HD Aufnahmen brennen

  • Hallo,
    immer mehr vorallem öffentlich rechtliche Sender sind inszwischen in HD zu empfangen.
    Da seit kurzen mir für ein Bastelprojekt einen blauen Brenner zugelegt hatte und die disc zwar noch teuer aber nicht mehr so teuer sind, frage ich mich wie ich die Disks vom vdr brennen kann.
    Meine google suche hat zwar einiges zu Tage gebracht, aber ich würde gerne wissen wie ihr das macht, insbesondere welche tools unter linux etc. .
    Damit ich weis was Stand der Technik unter vdr Benutzern ist.


    Marten

    vdr experimental, Femon, vdr live, acpi-wakeup, vompserver, undelete, epgsearch, vdr-burn, Raspberry Pi und Vompserver Windows Client (build from git)

  • Festplatten ab 2 TB - 5 Cent/GB
    Platzausnutzung - nahezu 100% machbar
    Haltbarkeit bei normalem Gebrauch - sehr lange
    Wiederverwertbarkeit - praktisch beliebig oft
    Platzbedarf für 2 TB - weniger als 400 Kubikzentimeter
    Wiederverkauf - möglich


    BD-Markenrohlinge 25 GB - 6 Cent/GB
    Platzausnutzung durchschnittlich 60-85 machbar
    Haltbarkeit bei normalem Gebrauch - fraglich (wenn man Erfahrungen von CD-R und DVD+/-R zugrunde legt)
    Wiederverwertbarkeit - nicht möglich bis maximal einige mal (dann aber deutlich teurer pro GB)
    Platzbedarf für 2 TB - mehr als 1000 Kubikzentimeter (auf Spindel, bei Einzelverpackung leicht über 10.000 Kubikzentimeter)
    Wiederverkauf der Selbstgebrannten - praktisch unmöglich


    Das beantwortet zwar nicht deine Frage, hat mir aber meine Frage beantwortet.


    Ansonsten würde ich an deiner Stelle ohne Konvertierung nach MKV wandeln und diese Dateien ohne Menüfirlefanz auf die Scheiben schreiben, das können viele Bluray-Player lesen.

  • Ich halt's mit dem Thema wie der Halbfertige - ich sehe keinen sinnvollen Grund noch irgendwas zu brennen.
    Festplatten sind schnell und günstig, dazu viel haltbarer als Scheiben.
    Und da es zu Zeiten von HDD Dockingstationen und SATA auch ziemlich einfach ist diese zu wechseln kommt mir so lange kein Brenner mehr ins Haus bis
    sich da wieder ein besserer Kosten/Nutzen Faktor abzeichnet.

  • Naja, ein bluray Plugin hätte den selben Nutzen wie das burn Plugin.
    Wenn man mal jemanden (der kein Technikfreak ist) ne TV Aufnahme geben will. Dann geht man ins bluray Plugin (wenn es das denn mal gibt), wählt die Aufnahme und sagt Start. <ne weile> Minuten später nimmt man die BluRay aus dem LW und gibt sie weiter. Der Empfänger steckt sie in den BluRay Player und spielt sie ganz einfach ab.


    Scheint mir sinnig und praktisch. Alles andere ist was für Freaks ;) Ausserdem hätte ich keine Lust meine HDDs wegzugeben in der Hoffnung das die dann irgendwann mal wieder zurückkommen ;)



    BTW: Ich würde mir mal yacoto anschauen, da ist das Plugin schon fertig, es braucht nur etwas Shellscript was den eigentlichen BluRay Kram erledigt (sofern es unter Linux schon Programme zum Authoren gibt).


    cu

  • BTW: Ich würde mir mal yacoto anschauen, da ist das Plugin schon fertig, es braucht nur etwas Shellscript was den eigentlichen BluRay Kram erledigt (sofern es unter Linux schon Programme zum Authoren gibt).


    Da hatte ich mit Hinsicht auf Yacoto auch mit Scripten welche entweder transcode, oder ffmpeg zum demuxen, und dann mkvtoolnix oder tsmuxer zum remuxen nach MKV nutzten herum experimentiert. Das Schoene an mkvtoolnix waere, es strippt auch die NALUs sofern noch vorhanden, beim remuxen, und ist open source im Gegensatz zu tsmuxer. Ich hatte aber immer sync-Probleme wegen der Zerstueckelung meiner VDR-Aufnahmen (die ich wegen des schnellen hardlink-Schneidens und in dem Fall auch genuegsamen Festplattenplatz Bedarfs schaetze). Leider konnten damals (noch vor einem Jahr oder mehr) mkvtoolnix immer noch nichts direkt mit TS-Dateien anfangen, deswegen langwierige und fehleranfaellige Weg ueber das Demuxen (auch wegen der Moeglichkeit, die gewuenschten Audiospuren zu behalten). Leider hatte ich das Ganze aus Zeitmangel dann nicht weiter verfolgt, aber ich wollte nur bestaetigen, dass dies durchaus ein Weg waere, wenn man da genuegend Zeit und kreative Energie hinein steckt, weil Yacoto vom Konzept her sehr flexibel und auch hinreichend ist...


    Gruss, Lucian

  • Also, mir ist schon klar, dass Festplatten viel billiger sind. Meine Motivation ist da auch die viel höhere Einfachheit der Disks in der Bedienung für nicht technikaffine Leute.


    Nun zum eigentlichen Thema, wie man die Bluray Verzeichnisstruktur inklusive BD-J Menü aus vdr Dateien unfallfrei erzeugt ist mir im Prinzip klar.


    Das Problem sehe ich eher in der Erzeugung des Dateisystems, wir brauchen da UDF 2.5 und 2.6 damit es der Spec entspricht. Meine google Ergebnis waren da widersprüchlich welche tools das unterstützen.


    Marten

    vdr experimental, Femon, vdr live, acpi-wakeup, vompserver, undelete, epgsearch, vdr-burn, Raspberry Pi und Vompserver Windows Client (build from git)

  • Hallo,


    zum Thema HDD: Alles schön und gut in Bezug auf kleiner, preiswerter und haltbarer, aber ich bevorzuge auch die blauen Scheiben! Man kann auch mal etwas verleihen und wenn die Platte mal einen Defekt haben sollte, ist gleich alles pfutsch.
    BTT: "Menüstruktur" (leeres Menü, aber Startabfolge) kann man z.B. mit TSMuxer erzeugen. Tja und das Brennen ist unter Linux leider ein großes Problem: Zur Zeit geht das nur mit dem kostenpflichtigen Nerolinux 4 oder man greift zu Windoof...


    Grß,


    Sven

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • Das mit dem Nero4linux habe ich auch gelesen. Das Problem scheint ja im wesentlichen UDF 2.5 und 2.6 support zu sein das sonst in Linux Brennprogrammen verwendete mkisofs unterstützt dieses Format ja nicht, sondern nur die ältere Version 2. irgendwas.
    Ich habe dafür aber auch mkudfiso gefunden, die Frage ist ob das jemand schon erfolgreich zum Brennen verwendet hat, würde mich interessieren.


    Den Tsmuxer kenne ich schon, aber wie gesagt, wie das geht ist mir klar und dass sollte bald auch kein Problem mehr sein mit einem einfachen BD-j Menü.


    Marten

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  • Hey das Tool kannte ich noch gar nicht. Klingt interessant!
    Irgendwann wollte ich eh noch mal ein Tool schreiben, quasi ein grafisches Frontend für die "Standardtools" ähnlich zu MultiAVCHD unter Windoof, aber etwas abgespeckt...

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
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  • bislang gibt es für Linux kein Freeware-Tool, das UDF 2.5 schreiben kann.


    Blu-ray unterstützt auch UDF 2.01, aber nur für Daten. Für Video ist 2.5 vorgeschrieben. Diese Unterscheidung führt wohl oft zu Verwirrung.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • hiernach nicht. Im Diskussionsthread hat sich jedoch jemand gemeldet, der an einem Fork von cdrkit arbeitet. Das ist aber erst noch im werden.

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  • Naja, dieser Artikel zitiert zwar mkudfiso, verwendet dann aber growisofs, was mkisofs und nicht mkudfiso verwendet. Es wird nicht klar, ob man damit nicht doch zum Ziel kommt.
    Ansonsten ist der fehlenden udf 2.5 cdrtools wirklich das Problem, der fork scheint ja noch nicht alles zu können.


    Marten

    vdr experimental, Femon, vdr live, acpi-wakeup, vompserver, undelete, epgsearch, vdr-burn, Raspberry Pi und Vompserver Windows Client (build from git)

  • In dem Artikel wurde mkudfiso einfach gestrichen und später wird erwähnt, dass man ein Tool wie mkudfiso bräuchte. Wer soll das verstehen?!
    Kompilieren lässt sich das Programm anstandslos.

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • mkudfiso hat seit fast 3 Jahren nichts mehr released. Wäre in der zuletzt veröffentlichten Version Support für 'UDF 2.5 schreiben' schon enthalten, hätte sich das sicherlich herumgesprochen und wikipedia wäre angepasst worden ("Zum Erstellen und Brennen von UDF 2.5 und 2.6 ist unter Linux das kommerzielle Nero Linux 4 bis dato die einzige Option.")

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  • Ich weis nicht solange, es keine software zur erstellung der verzeichnistruktur unter linux gibt, ist das ziemlich randständig, daher auch nicht in wikipedia.
    Man bekommt auch wenig treffer bei google.

    vdr experimental, Femon, vdr live, acpi-wakeup, vompserver, undelete, epgsearch, vdr-burn, Raspberry Pi und Vompserver Windows Client (build from git)

  • Da hilft wohl nur testen...


    Gibt es ein Programm, welches von einer Blu-Ray die UDF-Version anzeigt?

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • solange, es keine software zur erstellung der verzeichnistruktur unter linux gibt


    Naja, zumnindest existiert tsMuxer für Linux- und der kann eine BluRay-Dateistruktur aus MKV und M2TS erstellen. Unter Windows funktioniert das einwandfrei, die Linux-Variante habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Zum Brennen sollte ImgBurn unter Wine funktionieren. ImgBurn kann UDF2.5/2.6...


    BJ1

  • tsMuxer funktioniert unter Windows und Linux gleichermaßen...

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
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  • mit tsMuxerGui lässt sich die bluray Strutur anlegen und mit Nero4Linux brennen. siehe auch:
    http://www.gargi.org/showthread.php?3651-Blu-Ray-mastern


    Das einzige Problem das ich jedes mal habe ist, dass Video und Ton nie 100% synchron beim Abspielen von bluray sind.

    Gruß Marco


    HW: TT6400-S2
    SW: Fedora 37, kernel-6.1.6-200.fc37.x86_64, vdr-2.6.1-2.fc37.x86_64


    Fedora37 x86_64 Gnome Desktop 42.2 Ausgabe über das vdr-softhddevice plugin

    ViewSonic VX3276 HDMI-1 <------------> HDMI NVidia Geforce-gt-1030

    ViewSonic VX3276 HDMI-2 <------------> HDMI Technotrend S2-6400


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