WD Red Edition Platten gut für VDR-NAS und Allnet NAS200 brauchbar oder doch andere Hardware?

  • Hallo,


    für ein neues NAS-System suche ich jetzt passende Festplatten. Als Hardware kommt wahrscheinlich das Allnet NAS200 zum Einsatz, was mich von den technischen Daten und vom Preis her sehr überzeugt hat.


    Was haltet Ihr von den neuen Red-Platten von Western Digital?
    http://www.wdc.com/de/products/products.aspx?id=810
    Sie sind für den Dauereinsatz geeignet und haben einen hohen Datendurchsatz, optimal für Streaming Reads und Writes, allerdings eine schlechte I/O-Performance.


    Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist, ob die Platten für einen Einsatz in Verbindung mit einem VDR gut geeignet sind?
    Wirkt sich die schlechte I/O-Performance bei mehreren parallelen Aufnahmen oder Wiedergaben negativ aus oder spielt das keine bzw. eine untergeordnete Rolle und der Datendurchsatz ist wichtiger?


    Als Alternative, wenn auch nicht für den Dauereinsatz gedacht, sehe ich die Green-Platte WD30EZRX.


    CafeDelMar


    PS: Ein Testbericht dazu: http://www.tomshardware.de/WD_…,testberichte-241057.html


    EDIT: Da jetzt hier auch die Hardware für das NAS diskutiert wird, habe ich mal den Titel aussagekräftiger geändert.

  • Schlechte I/O-Performance ist nur von Bedeutung wenn die Festplatte(n) mit sehr kleinen Daten stark belastet werden (ständig lesen, schreiben z.B. wenn man eine große Datenbank auf der Festplatte betreiben will) dann bricht die Leistung extrem ein aber für den VDR sind die schon gut geeignet und ein paar Parallele Aufnahmen können die Festplatten nicht wirklich ins schwitzen bringen (ich besitze zwar bis jetzt noch die 2TB green's und keine red aber bald werde ich auf red umstellen)


    edit:
    Western Digital AV-GP 3000GB wäre auch noch eine alternative für dich die ist extra für Videoaufnahmen ausgelegt, wenn du richtig Leistung und Zuverlässigkeit im Netzwerk brauchst kommst du aber an einer (kostspieligen) Enterprise nicht vorbei.
    Z.B. WD3000FYYZ aber in einem keinen "Familien" NAS auf dem ein VDR läuft muss das nicht sein.

    System: Kernel 3.2.0-4-amd64 Debian GNU/Linux 8 (Jessie) | Digital Devices Cine S2 - DueFlex S2 V6.5 4Tuner Bundle | vdr-plugin-streamdev-server vdr-plugin-epgsearch vdr-plugin-live vdr-plugin-xvdr

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  • Western Digital AV-GP 3000GB wäre auch noch eine alternative für dich die ist extra für Videoaufnahmen ausgelegt, wenn du richtig Leistung und Zuverlässigkeit im Netzwerk brauchst kommst du aber an einer (kostspieligen) Enterprise nicht vorbei.
    Z.B. WD3000FYYZ aber in einem keinen "Familien" NAS auf dem ein VDR läuft muss das nicht sein.


    Vielen Dank für die Infos.
    Im professionellen Server-Bereich setze ich die RE-Platten auf jeden Fall ein, aber für zu Hause sind die doch ein wenig zu teuer. ;)
    Ich vermute mal, dass die Western Digital AV-GP 3000GB nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt ist, oder? Ansonsten wäre das sicher auch eine Alternative - pro und contra ggü. der Red?


    CafeDelMar

  • Hi,


    in der aktuellen c't ist ein Bericht über aktuelle NAS-Geräte. Darin werden die RED-Platten auch erwähnt.
    Das Fazit, das ich da rauslesen konnte: Die Dinger kosten zwar ca. 20€ mehr als vergleichbare "normale" Platten, haben dafür aber auch ein Jahr länger Garantie des Herstellers.
    Von der I/O Leistung sollten diese Platte für den VDR auf jeden Fall reichen.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

  • Ich vermute mal, dass die Western Digital AV-GP 3000GB nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt ist, oder? Ansonsten wäre das sicher auch eine Alternative - pro und contra ggü. der Red?

    Doch die kann Dauerbetrieb.
    Hier mal ein Vergleich:
    Western Digital Red 3000GB, SATA 6Gb/s (WD30EFRX) ab €171,90
    • IntelliPower • 64MB Cache • Leistungsaufnahme:
    4.4W (Betrieb), 4.1W (Leerlauf) • Lautstärke: 24dB(A) (Betrieb), 23dB(A)
    (Leerlauf) • Besonderheiten: 4KB Sektoren, geeignet für Dauerbetrieb •
    Herstellergarantie: drei Jahre


    Western Digital AV-GP 3000GB, SATA II (WD30EURS) ab €139,99
    • IntelliPower • 64MB Cache • Leistungsaufnahme:
    6W (Betrieb), 5.5W (Leerlauf) • Lautstärke: 25dB(A) (Betrieb), 24dB(A)
    (Leerlauf) • Besonderheiten: für DVR geeignet, 4KB
    Sektoren • geeignet für Dauerbetrieb • Herstellergarantie: drei Jahre


    Western Digital Caviar Green 3000GB, SATA 6Gb/s (WD30EZRX) ab €124,86
    • IntelliPower • 64MB Cache • Leistungsaufnahme: 6W
    (Betrieb), 5.5W (Leerlauf) • Lautstärke: 29dB(A) (Betrieb), 24dB(A)
    (Leerlauf) • Besonderheiten: 4KB Sektoren • Herstellergarantie: zwei
    Jahre


    Western Digital RE4 3000GB, SATA 6Gb/s (WD3000FYYZ) ab €293,94
    7200rpm • 64MB Cache • Besonderheiten: geeignet für Dauerbetrieb • Herstellergarantie: fünf Jahre
    (zum Energieverbrauch hab ich nix gefunden... :wow )

    Die Dinger kosten zwar ca. 20€ mehr als vergleichbare "normale" Platten, haben dafür aber auch ein Jahr länger Garantie des Herstellers.

    naja das stimmt so nicht ganz, Western Digital gibt normalerweise seinen Festplatten 5 Jahre Garantie, ist aber in letzter Zeit bei den günstigeren auf 3 Jahre zurück gegangen. Was halt immer noch 1 Jahr mehr ist als gesetzlich vorgeschrieben...
    Ich bin da zwar kein Spezialist aber das man für 20€ mehr 1 Jahr mehr Garantie bekommt ist definitiv falsch ;D edit: Ok im Vergleich Green und AV-Green kommt das schon hin... :D

    System: Kernel 3.2.0-4-amd64 Debian GNU/Linux 8 (Jessie) | Digital Devices Cine S2 - DueFlex S2 V6.5 4Tuner Bundle | vdr-plugin-streamdev-server vdr-plugin-epgsearch vdr-plugin-live vdr-plugin-xvdr

  • Also käme entweder die WD30EFRX (Red) oder die WD30EURS (AV) für das NAS in Frage.


    Also das NAS wird hauptsächlich (vom Speicherplatz her) für den VDR genutzt. Dabei speichert ein VDR-Server auch mal mehrere Aufnahmen parallel und mehrere VDR-Clients greifen ebenfalls darauf zu, wobei es eher sehr selten zu mehreren gleichzeitigen Wiedergaben kommt. Weiter wird das NAS auch als Backup-Speicher und Speicher für MP3 und Fotos genutzt, wobei alles eher selten gleichzeitig genutzt wird.


    Jetzt bin ich echt unsicher, welche Platte die richtige ist?
    Der Unterschied zwischen der Red und der AV sind mir noch nicht so ganz klar. Ich vermute mal, dass die AV eher nur für Video optimiert ist und die Red etwas universeller ist.


    CafeDelMar

  • Hi,


    also das mit dem NAS würde ich mir nomml durch den Kopp gehen lassen.
    Knapp 150 Steine für einen 2-Plattler ohne Platten ...
    ... wenn ich mir den Fred von johns anschaue mit günstiger HW für nen VDR - die liegt nicht wesentlich drüber. Du könntest also mit 2 Platten anfangen und hättest die Option, später mal zu erweitern.
    Was den Durchsatz angeht, würde ich für mich erstmal festlegen, wieviel gleichzeitige Aufnahmen vorkommen können.
    Danach kannst Du den Bedarf berechnen und auch schauen, ob das per Netzwerk überhaupt Sinn macht.
    Evtl. macht es wesentlich mehr Sinn, entweder mit Wexelplatten zu arbeiten (und gelegentlich selbst zum Datenträger zu werden ;) ), oder den VDR mit einem Raid zu bestücken und VDR und NAS auf der gleichen Maschine zu betreiben.


    Je nach Anforderung könntest Du auch mit grünen 2,5" AV-WD Platten glücklich werden. Raid 50 oder so :)


    Gruß Gero


    P.S. wie ich ursprünglich den Fred-Titel las: Festplatten für NAS für den VDR-Western Digital Red Edition? :O

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • geronimo:


    Eigentlich geht es hier sogar um zwei NAS-Systeme, eins für meine Eltern und eins für mich.


    Bei meinen Eltern existierte zuvor ein auf einem Barebone-System installiertes FreeNAS, zusammen mit einem HW-Upgrade (Gigabit-Ethernet) wurde auf das neue OpenMediaVault umgestellt. Leider ist das Netzteil von dem Barebone-System mittlerweile etwas "wackelig" und es gibt keinen Ersatz mehr für dieses spezielle Format. Hinzu kommt das es bisher nicht möglich war DLNA zum Laufen zu bringen und jetzt war nach einem versehentlichen harten Ausschalten auch noch ein manuelles fsck nötig. Für meine Eltern ist es aber wichtig, dass das Ganze zuverlässig und komfortabel läuft und sie Probleme ggf. schnell selbst lösen können - sie schauen sehr wenig fern, aber wenn, dann sollte auch alles laufen ;-). Bevor jetzt in ein neues Gehäuse mit Netzteil investiert wird, was auch nicht so günstig ist, war die Überlegung gleich auf "etwas vernünftiges fertiges" ohne Bastelei zu setzen. Im Prinzip geht es jetzt nur darum das bestehende NAS zu ersetzen, eine Kombinationen von NAS und VDR haben wir damals verworfen, um lieber zwei eigenständige Systeme zu haben, auch damit der VDR nicht 24/7 laufen muss.


    Aber auch bei der Neuanschaffung für mich - ich hatte bisher ein RAID direkt im VDR (nur für den VDR) - sehe ich keinen Vorteil bei einem selbstgebauten NAS bspw. mit OpenMediaVault & Co. Für € 150,- bekomme ich nicht mal die benötigte Hardware zusammen und muss dann noch viel Zeit in Zusammenbau und Konfiguration stecken. Auch bietet das ausgewählte NAS vom Fleck weg eine Vielzahl an Funktionen, da fehlt einfach nichts. Klar, wenn es jetzt um größere Verbünde geht, kann man mit einer eigenen Lösung natürlich sparen.


    CafeDelMar

  • Zitat

    Was den Durchsatz angeht, würde ich für mich erstmal festlegen, wieviel gleichzeitige Aufnahmen vorkommen können.
    Danach kannst Du den Bedarf berechnen und auch schauen, ob das per Netzwerk überhaupt Sinn macht.


    Ja, das ist eine berechtigte Frage.
    Ich schätze mal, dass es im Maximum "mal" bis zu fünf Aufnahmen gleichzeitig sein könnten, darunter natürlich auch HD, wobei eine davon evtl. im TimeShift geschaut werden könnte. Wie gesagt, kommen auch noch Backups, Fotos und Musik dazu, aber nicht unbedingt parallel.
    Das sollte ein Gigabit-Netzwerk schon schaffen. ;)
    Mit Festplatten kenne ich mich aber zu wenig aus, um das beurteilen zu können.


    CafeDelMar

  • Hi,


    Ok, also das Teil bei Deinen Eltern - OK, da würde ich vielleicht auch sowas nehmen, wie Du ausgewählt hast.


    Aber für Dich selbst? Wenn Du mal hier im ersten Beitrag nach schaust, dann liegt die HW nicht wesentlich über Deiner Wahl - Gehäuse ist bereits mit dabei - und für ein NAS könntest Du auch ein günstigeres Gehäuse nehmen.
    Also ich würde lieber beim Mainboard auf schnelle SATA-Schnittstellen achten und mir so ein Teil zulegen.


    Wenn Dein VDR nicht 24/7 läuft, sehe ich keinen Grund, warum es das NAS tun sollte. Es gibt doch WOL - und beim Setzen der Aufwachzeit beim VDR die Startzeit des NAS mit berücksichtigen - voila. Wo liegt das Problem?
    ... und was die Bastelzeit angeht - in einem halben Tag solltest Du locker fertig sein.
    Wenn Dir sowas natürlich keinen Spaß macht, bzw. zuwider ist, dann kauf Dir halt was fertiges :)


    War nur ein Dip unter Freunden ;)


    Wenn ich mir heute nomml einen Server, bzw. ein NAS zusammen stellen müsste, würde ich ein Board mit lauter 6Gb/s SATA-Schnittstellen nehmen (evtl. sogar eines mit 2 GBit Ethernet Schnittstellen), dazu soviel Highpoint Rocket 640L wie erforderlich und dann 2 Raid5-Verbände zu einem Raid0 Verbund zusammen schließen. Natürlich nur 2,5" Festplatten.
    Mein derzeitiger Server mit 3ware-HW-Raid-Controller ist preislich jenseits von gut und böse (besonders da HW-Raid mich nicht überzeugen konnte).
    Dazu kommt, dass mein Server mit 3,5" Platten gute 250 Watt im Idle verbrät. Das müsste auch nicht sein.
    Gut, ich kann auf ihm auch Filme konvertieren, will sagen, der packt auch ne Handbremse im Dauerlauf, aber das ist ein Schmankerl oben drauf ;)


    Gruß Gero


    P.S. - ganz vergessen:
    aus Performance-Gesichtspunkten kannst Du backup, Fotos und Musik völlig vergessen.
    Der Knackpunkt kommt, wenn gleichzeitig Aufnahme und Wiedergabe läuft. Dann geht es nicht nur um erzielbare Raten im Dauertransfer - es kommen noch Dateilocks und das Flushen der Caches dazu. Das sind die kritischen Punkte. Hier sind die Werte von IO-Transaktionen ausschlaggebend. Was bedeutet, bei gleichen Übertragungsraten würde eine SSD mehr gleichzeitige Aufnahmen und Wiedergaben bewältigen, als jede Festplatte. Hier hilft nur, die IO-Last auf mehrere Festplatten zu verteilen und so den Wert der möglichen IO-Transaktionen zu vergrößern.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

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  • Knapp 150 Steine für einen 2-Plattler ohne Platten ...

    ääähm hab ich irgendwo verpasst das etwas zur restlichen Hardware geschrieben wurde?
    Also ich dachte den VDR und Netzwerkspeicher sollen auf einem einzigen "Server" laufen?!

    Wenn Dein VDR nicht 24/7 läuft, sehe ich keinen Grund, warum es das NAS tun sollte. Es gibt doch WOL - und beim Setzen der Aufwachzeit beim VDR die Startzeit des NAS mit berücksichtigen - voila. Wo liegt das Problem?

    Ja sehe ich auch so der VDR muss nicht permanent laufen, weshalb Dauerbetrieb geeignete Festplatten nicht nötig sind und für ein Backup oder sonstiges kann man die Festplatten aufwecken...

    Platten gute 250 Watt im Idle verbrät. Das müsste auch nicht sein.

    OMG!!! mein Server brauch Idle ~25 Watt (Festplatten aus, nur die System SSD "läuft") aber ich hab auch nicht vor
    damit rechenintensive Aufgaben zu bewältigen, dafür ist mein
    Hauptrechner zuständig ...


    Also der VDR und NAS ist jeweils ein Gerät für sich und der VDR soll ins NAS aufnehmen??? Das kann ich nicht empfehlen wenn da auch noch Backups und sonstige Daten teilweise gleichzeitig aufs NAS sollen bzw. vom NAS geladen werden. das überfordert die "günstigeren" NAS's total. Sicher schafft das Gigabit LAN so was aber die 0815 Chips von "günstigeren" NAS kaken sich ein wenn sie mehrere dinge gleichzeitig machen sollen (übelste I/O-Performance) und die meisten haben zwar einen Gigabit Anschluss aber erreichen die Transferraten nicht mal ansatzweise...
    Ich habe schon seit Jahren einen kleinen Nvidia Ion Server mit Intel Atom CPU einer 64GB SSD und 3x 2 TB WD green im Raid0 als Netzwerkspeicher mit einer Terratec S7 als "Videorekorder" und seit neuestem unter Linux debian weil Windows es nicht schafft länger als 30-60Tage ohne neustart auszukommen (irgendwas ist dann immer eingefrohren, aber immer was anderres) Da ich auf die SSD aufnehme und die fertigen aufnahmen meistens Täglich abhole kann ich dir nicht genau sagen was die Festplatten machen bei 5-6 aufnahmen aber rein terroristisch ;D sollte das gehen:
    Beim sequentiellen schreiben liegt die Western
    Digital 30EURS knapp oberhalb der 100 MB/sec. | Eine Videoaufnahme benötigt ~2GB pro Stunde sind 0,56 MB/sec x 5 Aufnahmen = 2,8 MB/sec. OK, das ist jetzt extrem Theoretisch aber bei einem 64MB Cache dürfte der Lese/Schreibkopf nicht komplett Amok laufen. Videos verursachen eben selbst bei mehreren gleichzeitig keine sooo starken I/O lasten es sind eben große zusammenhängende Daten die Festplatten werden das schon mitmachen ich denke eher die restliche Hardware ist da wichtiger...
    Also wäre gut wenn du mal zusammenfasst was du so um die Festplatten drumherum packen willst... oder hab ich das überlesen?


    edit: irgendwie macht das Forum mit meinen Absätzen was es will und nicht wo ich sie hin setze... Also Sorry wenn mitten im Satz eine neue Zeile beginnt, so hab ich das nicht geschrieben ?(

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  • Zitat

    OMG!!! mein Server brauch Idle ~25 Watt


    Lach - dabei sind die 250 Watt echt gut! Es gab schon andere Werte.


    Der Umstieg von WD-black Label Raid Platten zu den AV-Green hat einiges gespart.
    Derzeit sind fast 20 3,5" Platten aktiv, da kommt schon was zusammen. Besonders wenn er hochfährt. Das ist der einzige Punkt, an dem sich der 3ware-Kontroller bewährt ;)
    Die kleine Schwarze tacktet im Idle auf 800 MHz runter - ist also auch halbwegs sparsam.


    Um den Stromverbrauch weiter abzusenken müsste ich schon tief in die Portokasse greifen ;)


    Mein Backup-Server ist ein Atom mit 5 mal 2,5" im Raid5 - der kommt so auf knapp 40 Watt im Idle. Allerdings packt der auch nicht den Durchsatz des großen. Für's Backup reicht er aber allemal.


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • C.M. hat es auf den Punkt gebracht. Einfache bezahlbare NAS sind eh alle schneckenlahm.
    Und wenn wenn man die Dinger auch noch mit RAID betreibt, geht die Leistung noch mal
    richtig runter, je nach RAID Level.
    Die Diskussion über I/O oder Durchsatz der verwendeten Platten erübrigt sich da IMHO völlig.


    Wir haben in der Firma ein QNAP TS-419P II. Hat sogar ne 2 GHz CPU und soll lesend angeblich
    über 100 MB/s schaffen. Hahaha. Ich bin nie über ca. 60-70 MB/s gekommen. Im Produktivbetrieb
    mit 4 x 2 TB als RAID-5 liegt es im USB 2.0 Bereich - 30-40 MB/s.
    Sicher, nur ein Beispiel ...


    Wenn ich mir irgendwann mal ein NAS für zuhause aufbaue, werde ich so einen HP Microserver
    N36L oder N40L kaufen. Die Dinger ist erstaunlich günstig, unter 200 € zu haben. Es
    passen 4-5 Platten rein. Was will man mehr?

    Mein VDR: OrigenAE/Amisos X15e, ASUS A68HM-K A68H FM2+ mATX, AMD A4 5300, 4 GB DDR3, WD Green 1 TB, Nvidia GT 430 PCIe, KNC One DVB-C Karte, 7" TFT (GraphTFT, ohne Touch), irtrans-Empfänger + Harmony 300i, yaVDR 0.6.2, 32" Toshiba 32XV635D, 2.1 Boxen-Set Edifier C2 rev2, Kabelprovider Wilhelm Tell (ohne Grundverschlüsselung), 10 TB extern (USB) für Serien und Filme.
    Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag kann Spuren von Nüssen enthalten.

    Einmal editiert, zuletzt von KlausiHH ()

  • Kleiner Nachtrag von mir:
    CafeDelMar sollte mal genauer ansagen auf welcher Hardware der VDR laufen soll/läuft, es wäre sicher einfacher dem VDR den dicken Speicher zu verpassen und darauf einfach Samba als NAS zu konfigurieren... WENN DIE LEISTUNG REICHT...
    Jedenfalls ist fast jedes noch so billige Mainboard leistungsfähiger als der übliche billig NAS Schrott. Habe mal testweise 5 Aufnahmen gleichzeitig Programmiert, Das hat mein Atom System nicht weiter beeindruckt... hätte gerne mehr versucht aber da ich bis jetzt nur eine SAT Karte habe kann ich nur 1 Transponder gleichzeitig...

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  • Erst mal vielen Dank für die ganzen Antworten.


    Ich fasse noch mal alles wichtige zusammen:


    1) Anwendung des NAS:
    Das NAS soll eben nicht nur für den VDR, sondern eben auch für Backups, wichtige Dateien, Musik (z.B. für Sonos) und Fotos da sein. Es muss nicht 24/7 laufen, hat aber durch den allgemeineren Einsatzzweck auch zu anderen Zeiten als der VDR-Server zur Verfügung zu stehen.
    Die Zugriffe für Nicht-VDR-Anwendungen werden aber eher sehr gering und daher vernachlässigbar sein; zur Verfügung stehen muss das NAS dafür aber, möglichst ohne das jemand hinläuft und es einschalten muss. Wenn mal im Extremum vll. 4 Aufnahmen gleichzeitig und eine parallele Wiedergabe läuft, muss das reibungslos funktionieren. Wenn dann zu so einem Zeitpunkt die Übertragungsrate für andere Dateizugriffe niedrig ist, ist das ggf. zu verschmerzen. Zur besseren Datensicherheit soll ein RAID 1 zum Einsatz kommen.
    Das ist bei meinen Eltern und bei mir in etwa gleich.


    2) Bastelspaß:
    Ich habe grundsätzlich überhaupt kein Problem etwas selbst zu bauen und mich mit der Einrichtung sowie Konfiguration zu beschäftigen. Sämtliche VDR-Server und -Clients, die ich irgendwo in Betrieb genommen habe, sind selbst zusammengestellt und -gebaut einschließlich der Software, wo ich sogar eine eigene Distribution (noch sehr Beta, noch nicht offiziell released) entwickelt habe.
    Aktuell habe ich allerdings extrem wenig Zeit und zu wenig Erfahrung um ein NAS softwareseitig optimal selbst einzurichten. Mit den fertigen Distributionen á la OpenMediaVault habe ich keine gute Erfahrung gemacht. Zudem können hier immer wieder Probleme auftauchen, die meine Eltern nicht selbst lösen können und auch nicht wollen (Komfort). Und auch bei mir ist es so, dass wenn ich mal nicht da bin, meine Frau damit auch klar kommen muss.


    3) Mögliche Hardware:
    Ich habe kürzlich das neue NAS200 von Allnet entdeckt: http://www.allnet.de/nas-mit-raid.html?&tx_mmallnetproductplugin_pi1%5BshowUid%5D=768598&cHash=dcd5ae0fa8ce65a986a8771e47602572.
    Von den Daten und der Bedienung her gefällt es mir sehr gut. Die Datenübertragungsrate ist mit bis zu 50 MB/s angegeben, was zumindest nach C.M.'s Rechnung ja ausreichen würde. Wenn ein eigenes System deutlich mehr bringt ist das natürlich toll, wenn man es allerdings nie benötigt aber auch kein Kriterium. ;)


    Wenn es eine bessere Alternative gibt, Preis spielt erstmal eine untergeordnete Rolle, bin ich trotzdem bis hin zum Selbstbau für konkrete Tipps sehr dankbar. Bei einem Selbstbau-System sollte nur sichergestellt sein, dass es sich um Standard-Hardware handelt, das eine defekte Festplatte im RAID schnell identifiziert werden und am besten von außen getauscht werden kann, zudem sollte DLNA funktionieren und das Root-System Read-Only sein, das ganze muss sich einfach und schnell einrichten lassen.


    Bei der Wahl der Festplatten bin ich jetzt aber immer noch oder wieder verwirrt. Ich denke, die RED sind für den Einsatzzweck geeigneter?


    geronimo: So ein Monster-System wie von Dir beschrieben ist natürlich geil, aber für meine Zweck hier natürlich völlig überzogen. Wenn Du mit 3Ware nicht so zufrieden bist, kannst Du Dir ja mal Areca anschauen, die Controller laufen sehr gut.


    CafeDelMar

  • Zitat

    Wenn Du mit 3Ware nicht so zufrieden bist, kannst Du Dir ja mal Areca anschauen, die Controller laufen sehr gut.


    Damals waren die 3ware die schnellsten im Test.


    Seit ich aber eigene Benchmarks rauf und runter genudelt habe, mit Hauptfokus "Einsatz im VDR-Umfeld" bin ich mit HW-Raid bedient.
    Mit Software-Raid hatte ich schon MB- und Controller-Ausfälle, aber keines von beiden hat zu Datenverlust geführt oder gar zu der Situation, dass ich das Raid hätte neu initialisieren müssen (wie es mir bei Wechsel von einer 3ware Generation zur nächsten 3ware Generation passiert ist).


    Wenn ich mir dann noch das Preis-/Leistungsverhältnis anschaue - dann führt an dem erwähnten Highpoint kein Weg vorbei. Zuverlässiger als die Promise-Teile und extrem günstiger als 3Ware und Co - oder auch Mainboards mit mehr Sata-Schnittstellen.


    Also ich kann nur sagen: nimm so einen HP-Microserver. Damit wirst Du sicher glücklicher als mit Deiner Wahl.
    Wenn Du Deine Wahl Deinen Eltern hinstellst - sei's drum. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du damit glücklich wirst.


    Zitat

    Bei der Wahl der Festplatten bin ich jetzt aber immer noch oder wieder verwirrt. Ich denke, die RED sind für den Einsatzzweck geeigneter?


    Die red-Labels liegen zwischen green und black, sowohl vom Preis, als auch von der Leistung.
    Wenn Du meinst, dass Dir die 50 Mb/s reichen, dann nimm die green-Label AV. Die sind die sparsamsten und günstigsten.
    und bei 50Mb/s können die noch gut mithalten.
    Bei der Datenrate könntest Du echt in Erwägung ziehen, doch 2,5" Green-AV Platten zu nehmen. Die gibt es vielleicht nicht ganz so groß wie die 3,5" Geschwister, aber vom Stromverbrauch sind die nicht zu schlagen.


    Was die Wartbarkeit vom Betriebssystem angeht:
    Seit dem Tod von OS/2 habe ich so ziemlich alle Linux-Varianten durchprobiert.
    Bei Debian bin ich hängen geblieben - weil es das System ist, welches am wenigsten von meiner Zeit für Wartung in Anspruch nimmt und es hat mich noch nie dazu gezwungen, neu installieren zu müssen. Selbst bei Major-Release-Wexel lief das mit 2-3 Editor-Änderungen, update aufrufen und neu starten.
    Seither mache ich täglich meine updates und in der Regel ist das ne Angelegenheit von ein paar Sekunden. Meist dauert Kaffee holen länger :)
    Ich habe immer mal wieder rechts und links über den Tellerrand geschaut, aber nichts gefunden, was mich zu einem Wechsel animieren könnte.
    In den letzten 7 Jahren hatte ich genau einen Ausfall - und da wurde mir per Debian-ML geholfen. Es war ein Problem mit Grub, welches mit meiner HW zu einem Komplettausfall geführt hatte. Aber selbst das Problem ließ sich dann mit einer kleinen Änderung beheben.
    Klar ist die Einschätzung extrem subjektiv - aber ich bin ja auch ein Subjekt und ich kann nicht anders ;)


    ... aber letztlich kannst Du es halten, wie der auffem Dach :)


    Wir können Dir nur Dips geben, was wir für sinnvoll erachten. Was Du mit Deinem Geld machst, ist alleine Deine Angelegenheit.


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Als Alternative zum Allnet NAS könnte ich noch das Zyxel NSA325 empfehlen.
    Hierfür gibt es eine aktive Community die einen sogenannten FFP-USB-Stick entwickelt haben.
    Steckt man einen vorbereiteten USB-Stick in das NAS kann man allerhand Linux-Software darauf laufen lassen und ROOT-SSH-Zugriff einrichten. Man könnte auch ein Debian darauf installieren und damit einen VDR-Server auf dem NAS selbst laufen lassen.


    Da ich das NAS (noch) nicht besitze kann ich leider nichts zu Datendurchsatz und gleichzeitigen Aufnahmen sagen.

  • Als Alternative zum Allnet NAS könnte ich noch das Zyxel NSA325 empfehlen.

    1x Gb LAN
    zusätzliche Anschlüsse: 1x USB 3.0, 2x
    USB 2.0
    CPU: 1.60GHz • RAM: 512MB DDR2
    Leistungsaufnahme: 27W (Betrieb), 7W (Leerlauf)
    130€

    Zitat

    Also ich kann nur sagen: nimm so einen HP-Microserver. Damit wirst Du sicher glücklicher als mit Deiner Wahl.

    HP ProLiant MicroServer N40L, Turion II Neo N40L,
    4GB RAM
    CPU: AMD Turion II Neo N40L, 2x 1.50GHz
    RAM: 4GB
    €198,56

    Zitat

    Ich habe kürzlich das neue NAS200 von Allnet entdeckt: http://www.allnet.de/nas-mit-raid.html?&…6a8771e47602572.

    CPU: keine Angabe
    RAM: keine Angabe
    Leistungsaufnahme: keine Angabe
    130€


    Also ich bin nicht soooo der NAS erfahrene aber die Technischen Daten kommen alle einem Atom System sehr nahe nur der Preis nicht!
    Mein Vorschlag:
    Intel Innovation Series D525MW, NM10 (PC3-8500S DDR3) (BOXD525MW) ab €68,85
    2x Sata II Raid1 fähig
    Intel Atom D525, 2x 1.80GHz, 2x 512kB Cache, 13W TDP
    2x DDR3 SO-DIMM (2 oder 4 GB RAM kostet ja kein Geld mehr :) )
    http://geizhals.at/de/584964


    oder:


    Zotac NM10-DTX WiFi, NM10 (PC2-6400U DDR2) (NM10-F-E) ab €84,87
    2x SATA II,
    4x SATA II RAID 1 fähig
    2x DDR2
    Besonderheiten: All solid capacitors, passiv gekühlt, insgesamt 6 Festplatten nutzbar
    http://geizhals.at/de/601088


    Das erste Atom System verfügt nur über VGA also eher nicht als VDR Reciver nutzbar, kommt aber als günstiges NAS in frage dank des 2 Kern CPUs (Virtuell 4 Kerne) wird das eher mit I/O lasten fertig als ein fertig NAS. Raid1 erzeugt normalerweise eh nicht wirklich mehr Last da ja nur gespiegelt wird...


    Das 2. (Zotac) besitzt unter anderem HDMI und bis zu 6 Sata's das ist der geborene VDR und Netzwerk Datengrab in einem das ganze mit 4GB RAM schätze mal für 100-110€ was will man mehr?
    DLNA und sonstige Spielchen sind bei einem vollwertigem "PC" System ja nur Einstellungssache.
    Übrigens ist es egal ob Sata 1,2,oder 3 da Sata1 schon bis zu 150MB/s ermöglicht ... so ein kleines Motherboard mit SATA3 (600MB/S) auszustatten ist in meinen Augen nur Marketing Strategie.


    Wozu ein Zyxel NSA325 das man mit debian "umflashen" kann wenn man einen miniPC haben kann auf dem man direkt Debian mit VDR + plugins zieht und ein paar Zeilen in der samba.conf schon läuft alles wie du es brauchst.
    Wenn der Netzwerkspeicher immer verfügbar sein soll kann man entweder Wakeonlan einstellen und der VDR schickt alles schlafen wenn er nicht gebraucht wird. Wenn jemand Daten anfordert fährt das System wieder hoch... (muss aber zugeben der Standby Modus ist für mich nicht so das wahre da tritt nach meiner Erfahrung früher oder später immer mal wieder irgendwo ein Problem auf weil irgendwas nicht mit aufgeweckt wurde...)


    2. Möglichkeit der Atom läuft 24/7, dem VDR wurde verboten das System herunterzufahren, die Festplatten (green oder greenAV) schalten sich bei Nichtgebrauch nach (bei mir) 3 Stunden ab... wenn die Festplatten dann aus sind und jemand fordert Daten an dauert es dann 5-10 Sekunden bis die Festplatten wieder wach sind (muss man halt so einstellen das sie nicht andauernd anlaufen müssen das ist eher schädlich. Obwohl mir in all den Jahren noch nie eine Festplatte wegen Motorproblemen ausgefallen ist)


    3. Möglichkeit das komplette System 24/7 laufen lassen dann währen die Red optimal wenn mir auch der fehlende RV-Sensor etwas Magenschmerzen bereitet. Sicher ist das in einem kleinem NAS nicht soo von Bedeutung aber Vibrationsschutz wäre schon nice to have bei einem Raid wen es auch nur ein kleines ist...



    Wenn Du meinst, dass Dir die 50 Mb/s reichen, dann nimm die green-Label AV. Die sind die sparsamsten und günstigsten.

    naja die Red sind knapp 1-2 Watt sparsamer
    Also ich kann dir versichern das 4-5 gleichzeitige SD Aufnahmen keine der Festplatten ins Schwitzen bringt. HD kann ich nicht testen, wüsste nicht wo 4-5 free HD Sender (1080p) auf einem Transponder liegen.
    Aber ich rede hier von den Festplatten selbst nicht das Gesamtsystem. Wie gesagt den günstigen fertig NAS traue ich das nicht zu (jedenfalls nicht ohne Aussetzer)



    1) Anwendung des NAS:
    Das NAS soll eben nicht nur für den VDR, sondern eben auch für Backups, wichtige Dateien, Musik (z.B. für Sonos) und Fotos da sein. Es muss nicht 24/7 laufen, hat aber durch den allgemeineren Einsatzzweck auch zu anderen Zeiten als der VDR-Server zur Verfügung zu stehen

    naja wie gesagt ich halte ein einzelnes gerät für VDR und Netzwerkspeicher günstiger,sparsamer, schneller, ich glaube zwar nicht das ein Atom System im Netzwerk schneller wie 50MB/s sein wird aber jedenfalls muss der VDR nicht übers Lan speichern sondern kann seine daten direkt ablegen was schon mal sehr viel Ressourcen sparender ist in jeder Hinsicht und dank vollwertigem Linux auch zukunftssicherer bei Erweiterungen. Was Updates angeht, sicher sollte man sein System aktuell halten aber für ein VDR und Netzwerkspeicher muss man vor allem bei den Eltern nicht jedes update gleich installieren auch wenn es bei Debian keine große Sache ist. Da würde ich immer nur dann updaten wenn irgendwelche Macken aufgefallen sind die behoben wurden oder eben wenn man mal Zeit und Lust hat so 1x im Jahr... Grade bei dem System für die Eltern gilt wenns läuft lass laufen!!! Außerdem gilt 1 Gerät ist ausfallsicherer als 2 Geräte die auch noch von einander abhängig sind.
    Was deinen Punkt 2 angeht (Bastelspaß):
    Atom Mainboard, RAM, Festplatten, (Netzteil, Gehäuse) kaufen. Verkabeln dauern 5-10 Minuten. Debian (oder sonstiges) installieren geht auch schnell und mit deinen Kenntnissen solltest du kein problem haben Samba und VDR passend einzustellen. Ich habe jetzt seit 2 Monaten mein erstes Linux laufen davor überall nur Windows ... also wenn ich das konfiguriert bekomme dann du erst recht ;D




    Ich habe mich nochmal über die AV-Greens schlau gemacht:
    Die AV Series haben in einem normalen NAS nix zu suchen. Das sind prinzipiell normale WD Green mit geänderter Firmware, für Dauerbetrieb optimiert und darauf ausgelegt Videostreams aufzunehmen. Die sind darauf optimiert eine mögliche Fehlerkorrektur nicht durchzuführen. Wenn in einem Videostream mal defekte Blöcke oder Bits vorhanden sind ist das nicht sonderlich schlimm. Das gibt einfach ein paar Bildfehler. Dateien werden dadurch aber häufig unbrauchbar. Also wer nicht nur Videos von VDR oder Überwachungskammeras etc. speichern möchte finger weg von AV!


    Also stellt sich nur noch die Frage:
    Dauerbetrieb = RED
    unbeständiger Betrieb = green


    So da ich jetzt fast 24 Stunden Wach bin, bitte ich die Tippfehler einfach zu ignorieren! Gute Nacht :sleep


    PS. ich habe oben nur mal 2 Atom Systeme rausgesucht es gibt inzwischen Tausende da kann sich jeder selber raus suchen welches für ihn das beste ist, ich habe ein mit integrierten 90Watt Netzteil (inklusive)...

    System: Kernel 3.2.0-4-amd64 Debian GNU/Linux 8 (Jessie) | Digital Devices Cine S2 - DueFlex S2 V6.5 4Tuner Bundle | vdr-plugin-streamdev-server vdr-plugin-epgsearch vdr-plugin-live vdr-plugin-xvdr

    Einmal editiert, zuletzt von C.M. ()

  • Hallo zusammen,


    noch was zum Thema NAS. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Geräten von Synology gemacht. Ja die sind nicht gerade am unteren Ende der Preisskale aber haben schon einige Vorteile. Das Betriebsystem DSM ist ein kleines Linux und man kann vieles unterm Blech anpassen wenn es keine fertigen Pakete gibt. Als Stromfresser sind sie auch nicht bekannt ca. 25W DS212 oder die neue DS213+ braucht nur 22W.
    Desweiteren können die Diskstations auch iSCSI damit könnte man den kompletten VDR auf das NAS legen. Das steht auch schon lange auf der TODO-Liste.

  • fuggy: Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe hier eine DS211j, überlege aber langfristig auf ein 4bay-Modell umzusteigen.
    Und die Software der Synology-Geräte ist wirklich eine Klasse für sich.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

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