Liste mit Mainboards, deren Wecker sich nutzen läßt?

  • Und: Wo ist der Unterschied zwischen NVRAM wakeup und set_timer?
    Wird bei beiden Varianten der PC aus- und das Netzteil in Stand-By geschaltet?


    Wo findet sich eine Liste mit den Maiboard, bei denen von Linux aus NVRAM wakeup nutzbar ist?


    Und gehört dieses: http://www.atelco.de/hi/articledetail.jsp?aid=1794 (QDI KudoZ 7X-6A) auch zu denen mit nutzbaren Wakup?


    Komischerweise findet sich auf der QDI-Homepage kein Board mit dieser Bezeichnung????? www.qdieurope.com

  • im nvram wakeup paket ist eine nvram-wakeup-mb.c datei in der sind alle unterstützten mb drin. dein kudoZ hab ich nicht gefunden. was aber nicht heiß das es nciht geht. man kann die werte für nvram auch manuel herrausfinden.

    Registered VDR User #841
    P4 1.7, 256 MB Ram, 200 GB Samsung, TT DVB-C 2.1, TT DVB-C 1500, VDR Extension Board, 12.1" TFT, Pearl Mod-It Gehäuse  
    Suse 10, Kernel 2.6.13-15.11-default, VDR 1.4.2-BP

  • Hast Du mal einen Link? Ich hab' den ganzen Kram ja noch gar nicht zusammengebaut, geschweige denn irgendwas runtergeladen oder installiert - zumal wohl nur die allerneueste Version dieser Datei die interessante ist. (nutze derzeit nur Windows)
    Naja, bei Atelco kann man ja 14 Tage lang zurückgeben...

  • schau mal hier im downloadbereich. ist jetzt auch wieder online

    Registered VDR User #841
    P4 1.7, 256 MB Ram, 200 GB Samsung, TT DVB-C 2.1, TT DVB-C 1500, VDR Extension Board, 12.1" TFT, Pearl Mod-It Gehäuse  
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  • Könnte man dem NVRAM-wakeup Tool nicht eine Funktion einbauen, die eine Übersichtliche Textdatei mit den Mainboards aus nvram-wakeup-mb.c schreibt und diese Liste dann auch gleich dem Archiv hinzufügen?

  • Zitat

    Original von Bratpfanne
    Und wo ist der Unterschied zwischen NVRAM wakeup und set_timer?


    set_timer geht den umgekehrten Weg: Es wird eine feste Aufwachzeit im BIOS einmalig von Hand eingetragen (31. Tag 23:59:59 Uhr) und die CMOS-Uhr entsprechend verstellt.


    Ist z.B. ein Timer in genau einer Stunde aktiv, dann wird die Uhrzeit auf den 31. Jul. 2001 22:59:59 + eine einstellbare Hochfahrzeit eingestellt.


    Beispiel: Timer: in 1 Stunde, Hochfahrzeit: 60s. Dann wird die Systemzeit auf 31. Jul. 2001 23:00:59 gestellt, wodurch der Rechner in 59 Minuten neu startet.


    Ist kein Timer aktiv, dann wird die Systemzeit so gestellt, dass der Rechner so lange wie möglich schläft (maximal sind damit 2 Monate möglich, da die Aufwachzeit nur den Tag, nicht den Monat enthält).


    Ausserdem wird die Zeitdifferenz zwischen korrekter Zeit und der im BIOS eingestellten Zeit in /video/time_diff gespeichert und beim nächsten Systemstart wieder korrigiert.


    Mit set_timer sollten sämtliche Mainboards funktionieren, bei denen sich die Aufwachzeit im BIOS einstellen lässt, also auch die, die von nvram_wakeup nicht unterstützt werden (wie das VIA EPIA-5000/800/V5000/V8000).


    Allerdings gibt's bei debian woody (zumindest bei mir und 2 Kollegen, die auch ein ähnliches System verwenden) das Problem, dass irgendwer beim Runterfahren die CMOS-Zeit um weitere 2 Stunden zurückstellt. Dadurch funktioniert set_timer nur, wenn man dafür sorgt, dass der Rechner um 21:59:59 Uhr aufwacht...


    nvram_wakeup geht einen anderen Weg: Dieses setzt im nvram die Werte für die Aufwachzeit um und aktiviert/ deaktiviert den Wakeup, lässt dabei natürlich die CMOS-Zeit in Ruhe.


    Aus irgendwelchen Gründen ist allerdings im nvram bei diversen Mainboards die Aufwachzeit nicht zu finden, obwohl die Boards das Aufwachen unterstützen. Bei denen hilft halt nur die Krücke "set_timer".

  • Na dann bin ich ja beruhigt, damit ist ja wirklich fast JEDES Mainboard nutzbar. Was für Bits die interne Uhr enthält ist doch komplett egal - wer guckt schon in den BIOS-Screen, wenn er wissen will wie spät es ist...


    Und beliebig lange Ruhezeiten ohne Timer (auch wenn mehr als 2 Monate ohne Aufnahme wohl selten sein dürften) sollten doch realisierbar sein, indem die Uhr immer wieder (alle paar Tage) neu zurückgestellt wird.


    Es mag zwar eine Krücke sein, aber auf einer nicht standardisierten Hardware-Adresse rumzuprügeln (NVRAM wakeup-Zeit) ist doch auch nicht unbedingt sauberer, eher das Gegenteil :)


    Aber egal, solange beides funktioniert!

  • Warum gehen die VIA-EPIA Boards nicht mit NVRAM??? Wenn man dort die Zeit einstellen kann, sollte man doch auch die Positionen im BIOS mit dem nvram rausbekommen, habe ich auch machen müssen nach einem BIOS update von meinem MP, weil das dann nicht richtig erkannt wurde.

    Gruß Martin (linuxdep)

  • Bratpfanne
    Sowas in der Art suche ich auch. Immer wird auf dieses File von nvram verwiesen. Warum macht man nicht eine schöne Textdatei mit allen Boards und evtl. noch einige Kommentare dazu - fertig.
    Mein A7V-133A steht zwar drin, aber man weiß nicht, ob man einen Reboot braucht (brauchte dann einen Reboot...).


    Wenn man sowas nicht schafft, dann könnte man dies auch über eine Umfrage schaffen.

    HARDWARE: Asus CUSL2, Celeron 600/1,5V, 256MB, FF-DVB-Karte, SV0802N 80GB Samsung, Newton Power 145W, FB Philips RU 865, Silverstone LC01
    VDR: SuSE 9.0, vdr 1.3.17, LIRC, timeline, osdteletext, epgsearch, femon, sysinfo, tvonscreen, nvram
    SONSTIGES: Stromverbrauch 40,2W, Standby 1,2W, Bootzeit 65s bis Bild auf TV erscheint

  • Zitat

    Original von linuxdep
    Warum gehen die VIA-EPIA Boards nicht mit NVRAM???


    Habe ich auch nie verstanden. Aber selbst eine Erweiterung des NVRAM-Bereichs auf 128 Bytes (kBytes?!) reicht nicht aus...


    Wie auch immer: set_timer funktioniert einwandfrei, Problem ist nur, dass dann natürlich ein System mit mehreren Betriebssystemen ohne Weiteres nicht möglich ist (weil ja beim Hochfahren die Systemzeit wieder korrigiert werden muss).

  • Zitat

    Original von Terminator


    Allerdings gibt's bei debian woody (zumindest bei mir und 2 Kollegen, die auch ein ähnliches System verwenden) das Problem, dass irgendwer beim Runterfahren die CMOS-Zeit um weitere 2 Stunden zurückstellt. Dadurch funktioniert set_timer nur, wenn man dafür sorgt, dass der Rechner um 21:59:59 Uhr aufwacht...


    Das ist kein "Problem". Man geht davon aus, daß die Systemzeit genauer geht als die CMOS-Uhr. Und wenn man mit einem Zeitserver synchronisiert ja sowieso. Deshalb schreibt Debain beim "Runterfahren" die aktuelle Systemzeit nochmal in die CMOS-Uhr. Die genaue Stelle hab ich jetzt nicht im Kopf und kann auch nicht nachsehen. Sollte sich aber schnell finden lassen .. (Suche nach clock in den Start/Stop Skripten unter /etc/init.d/)


    Außerdem kann man ein Debian so konfigurieren, daß in der CMOS-Uhr immer die GMT gespeichert wird. Damit ließe sich die 2h-Differenz erklären.


    -Mag1c

  • Ähm, nö, eben nicht. Die Zeitdifferenz zwischen UTC/GMT und MEZ beträgt 1 Stunde, nicht 2! Zwischen UTC und MESZ liegen 2 Stunden Differenz, aber derzeit ist keine Sommerzeit.


    Ausserdem kann man debian abgewöhnen, die Uhrzeit des Rechners zu aktualisieren, indem man die Variable HWCLOCKACCESS=no in /etc/default/rcS setzt. Das habe ich latürnich getan.


    Oh je, jetzt wo ich das gerade schreibe, kommt mir eine Idee: Zwar ist derzeit Winterzeit, aber die Zeit, die im BIOS steht, ist ja nicht Winter- sondern Sommerzeit (31. Juli).


    Das wird's sein: Irgendwer liest die Uhrzeit aus dem BIOS aus und schreibt sie mit -2 Stunden wieder zurück...


    Zum Glück funktioniert der umgekehrte Weg auch (also beim Rechnerstart), so dass die Rückstellung auf die tatsächliche Zeit trotzdem funktioniert.


    Sprich: Meine Abhilfe (Weckzeit auf 21:59:59 statt auf 23:59:59 zu stellen) wird vermutlich immer funktionieren, auch während der tatsächlichen Sommerzeit. Hoffen wir's.

  • Nicht, wenn man davon ausgeht, dass die 2 Stunden Differenz daher kommt, dass als Referenz eben nicht die Systemzeit dient, sondern die gerade vom set_timer eingestellte BIOS-Zeit, diese liegt ja im Sommer und zwar immer, egal, welche lokale Zeit gerade aktuell ist.


    Sprich: Der, der da die BIOS-Zeit aktualisiert, ignoriert die derzeitige Systemzeit völlig und liest immer die BIOS-Zeit aus, um diese zu verstellen. Da die BIOS-Zeit aber IMMER in der Sommerzeit liegt (weil zwischen Mai und Juli 2001), werden IMMER 2 Stunden abgezogen und beim nächsten Systemstart wieder addiert.

  • Zitat

    Original von linuxdep
    Warum gehen die VIA-EPIA Boards nicht mit NVRAM???


    Hallo,


    warum sollen die nicht funktionieren, mein ME6000 funktioniert damit jedenfalls. Und laut www.linvdr.org auch:


    VIA EPIA 800 Via C3 Mini-ITX ok nein ??
    VIA EPIA 5000 Via C3 Mini-ITX ok ok ??
    VIA EPIA M 6000 Via C3 Mini-ITX ok ok ok
    VIA EPIA M 9000 Via C3 Mini-ITX ok ok ??
    VIA EPIA M 10000 Via C3 Mini-ITX ok ok ok
    VIA EPIA ME 6000 Via C3 Mini-ITX ok ok ok
    VIA C3M266-L Via C3 µATX ok ok ok


    Die zweite Spalte der Funktionalitäten gibt die Wake-on-Timer-Fähigkeit an; demnach funktioniert nur das erste MB nicht.


    Gruß


    fb

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4


  • Mein Board (EPIA 800) funktioniert sehr wohl, per SetTimer Script...
    und damit gab es bisher keinerlei Fehlstarts, nur beim Filesystemcheck muss man
    aufpassen, das der Überprüfungsintervall durch die Zeitverschiebung nicht zuschlägt


    Cu,
    Andreas

  • Servus,


    Zitat

    nur beim Filesystemcheck muss man aufpassen, das der Überprüfungsintervall durch die Zeitverschiebung nicht zuschlägt


    Warum korrigierst du nicht die Zeit gleich als aller erstes in den Start-Scripten? Einfach die betreffende Platte Read-Only mounten, korrigieren, ggf. unmounten und fsck drüber schicken. Interessanter wäre dafür natürlich ein Direktzugriff auf eine eigene "Timestamp"-Partition oder so, die du nicht checken brauchst.


    Viele Grüße, Mirko

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