Hallo VDRler.
Vorgeschichte:
Ich stand vor dem nicht zu unterschätzenden Problem, meinen VDR (Wohnzimmer, Erdgeschoss, Rückseite des Hauses) mit meinem Router (Arbeitszimmer, 1. Stock, Vorderseite) zu verbinden. Kabel schieden komplett aus.
Bevor ich mir VDR angesehen hatte, habe ich mit Knoppix, ndiswrapper, WPA-Supplicant und viel Geduld und Spucke eine Verbindung herstellen können.
Meine Entscheidung für den VDR fiel aus verschiedenen Gründen auf ctVDR. Jedoch habe ich kein Paket für den ndiswrapper geschweige WPA-Supplicant gefunden. Den Aufwand den ndiswrapper selber zu compilieren habe ich gescheut.
Lösung:
Ein clientfähiger 54MBit Accesspoint für den Ethernetport, der auch WPA mit PSK beherrscht, musste her.
Bei einem Händler vor Ort bin ich auf dieses Teil gestoßen: ASUS AccessPoint WL-330G
Kostenpunkt 55,-€.
Hier ein Link: LINK
Auf der Deutschen Seite habe ich das Teil nicht gefunden. Die Anleitung enthält aber auch, für den, der es braucht, einen deutschsprachigen Teil.
Vorteile:
- 54MBit
- WPA-PSK
- Bezieht seinen Strom wahlweise über Netzteil oder USB (-> wenn Rechner aus, dann AP aus). Netzteil und und Kabel für die USB-Stormversorgung liegen bei.
- kleines Kabel (Crosslink?) liegt bei
- Über Config-Tool oder Browser Konfigurierbar
- Ich kann Kernels testen ohne immer wieder neu zu compillieren!!
- kann die MAC-Adresse der Ethernet Karte durchreichen
EDIT:
Weiterer Vorteil: Sobald der Rechner eingeschaltet wird, handelt der "AP" mit dem Router eine Verbindung aus, während Linux munter bootet. Wenn dann im weiteren Verlauf der VDR vom Router seine IP Adresse bezieht, steht diese sofort zur Verfügung. Durch diese Parallelisierung lässt sich die Bootzeit verkürzen. Ich weiß nicht, wie lange es Dauert, bis ein VDR mit WLAN-Karte und WPA-Supplicant eine WPA-PSK Verbindung aushandelt, aber unter Windows dauert es schon mal bis zu 10 Sekunden.
Max