Einspeisung VDR ins Hausnetz

In einem "TV" oder "Radio" Splitter/Combiner ist ein Ferritkern mit Windungen drin (also ein HF-Trafo), der als HF-Anpassglied wirkt und gewährleistet, dass die Impedanzen an den Ein- und Augängen passen. Prinzipiell sind die Teile für Radio und TV gleich, vermutlich sogar vom Ferrit her.

Schätzungsweise ja, eine echte Einspeiseweiche fände ich allerdings eleganter.

Sowas habe ich auch vor. Meine Fragen:
Wo hast du einen HF-Modulaor in Stereo her? Wo steht der Server und falls er in der Kammer steht, wie willst Du Ihn steuern?

Hi,

der AVM2 hat auch einen Antennen-Eingang.

Wenn dein FM-Modulator auch einen Eingang hat (wie z.B. die Teile die für KFZ Betrieb gedacht sind) ist folgendes Denkbar:

Radio Antenne -> FM-Modulator -> AVM2 -> Multiswitch

MfG B-Tronic

Wie läuft der AVM2 ?
Habe bereits den Zweiten, - sobald Bildsignal anliegt brummt der Fernseher !!

cu

Ich habe übrigens die IR einfach verlängert und drei Empfänger parallel geschaltet.

Hi

Gegen das brummen hilft ein Mantelstromfilter!

Tschau

Ich kenne das Problem theoretisch von NF-Leitungen, es soll an den unterschiedlichen Potentialen des Netzanschlußes liegen.
Ich habe deshalb einen Camcorder im Batteriebetrieb angeschlossen, selbes Problem ???
Mit dem Videorecorder der zur Zeit moduliert tritt das Problem nicht auf.

cu

Zitat

Original von ghostkeeper
Wie läuft der AVM2 ?
Habe bereits den Zweiten, - sobald Bildsignal anliegt brummt der Fernseher !!

Das Problem habe ich auch bei einem gehabt. Hat nichts mit Mantelstrom zu tun. Es ist tatsächlich so, daß das Brummen entsteht, sobald ein Video-Signal anliegt, nicht, wenn nur das Kabel angeschlossen ist. Das Signal ist auch nicht 50 Hz oder 100 Hz Netzbrumm (mit Oszi geprüft), sondern scheint tatsächlich eine Kreuzmodulation Video auf Ton zu sein.

Mittlerweile habe ich einen neueren AVM2-2, der das Problem nicht mehr zeigt.

Gruss

Exakt, erst wenn der Camcorder sendet brummts.
Bei mir steht AVM 2-01 auf der Kiste, sind das die Problemgeräte ?

cu

ghostkeeper:

Zitat

Ich habe übrigens die IR einfach verlängert und drei Empfänger parallel geschaltet.

Hab ich schon öfter gelesen. Wie genau hast Du das eigentlich gemacht? Nach der Schlatung die Dioden parallel? Und welche Kabellängen? Ich müsste auch genau drei haben, und hab das noch vor mir, habs bisher hier nur mit 2 Dioden gelesen.

LARS.

Zitat

Original von knocher

>Wo steht der Server und falls er in der Kammer steht, wie willst Du Ihn steuern?
Der Server steht im Keller beim Multiswitch. Gesteuert wird alles über Fernbedienung und LIRC. Die Fernbedienung wird dann über eine IR-Funk Brücke in den Keller übertragen wo alle (bisher 2) IR Sender dann auf den IR-Empfänger am VDR strahlen. Mehrere LIRCs brauche ich dabei (noch) nicht. Mit Funk oder Bluetooth Fernbedienung probiere ich das erst gar nicht, das gibt nur Stress glaube ich.

Gruß
knocher

Hast Du die Funkbrücke schon im Betrieb? Würde mich mal interessieren ob das geht bei Dir. Bei mir gehts nicht.

Sandmann

Zitat

Original von wirbel
Schätzungsweise ja, eine echte Einspeiseweiche fände ich allerdings eleganter.

Woher nehmen, für CaTV 5-862 MHz?
Mastweichen sind schon schwer zu bekommen (außer in Italien/Spanien und Pförring :]), aber eine Einspeiseweiche für breitbandige Stammleitung + 2 weitere Eingänge (breitbandig oder jeweils mit schmalem, einstellbarem Kanalfilter) habe ich in Deutschland noch nicht gefunden.

Was woll ihr denn da alles einspeisen? Sat muß rein, UKW sowie VHF/UHF. Diese Teile benutze ich:
http://cgi.ebay.de/Sat-Einschl…85451QQrdZ1QQcmdZViewItem
Deckt das nicht alles ab?

Zitat

Original von Momo
Was woll ihr denn da alles einspeisen? Sat muß rein, UKW sowie VHF/UHF. Diese Teile benutze ich:
http://cgi.ebay.de/Sat-Einschl…85451QQrdZ1QQcmdZViewItem
Deckt das nicht alles ab?

Nein, einer der Eingänge lässt ja nur Sat-Frequenzen 950-2000 MHz durch - was für die Modulatorgeschichten beim Kabelfernsehen gebraucht wird, muß dagegen mehrere Eingänge im terrestrischen Frequenzbereich zusammenführen:
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=80848&page=3#post912888
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=80848&page=5#post914312
In der Skizze im Threadstart ist's etwas einfacher, da bietet sich IMHO als "Y" eine von Pollins nach Bändern aufgeteilten Mastweichen für wenige Euro an. Edit: Kommando zurück; gab's dort zwar jahrelang als Markenware, nun aber offenbar in allen Varianten ausverkauft - blieben also Steren (aktiv) bzw. Fracarro (passiv) wie oben - hat jemand inländische Bezugsquellen oder andere Vorschläge?

Tut´s dann nicht ein einfacher Y-Verteiler umgedreht, der vor die Einschleusweiche gesetzt wird? So habe ich das gelöst. Also UKW-Antenne und moduliertes VDR-Signal an diesen Y-Adapter und dieses eine Kabel dann in die Einschleuseweiche.
Vielleicht verstehe ich aber auch euer Problem einfach nicht (nicht böse, eher hilflos gemeint)?

Zitat

Original von Momo
Tut´s dann nicht ein einfacher Y-Verteiler umgedreht, der vor die Einschleusweiche gesetzt wird? So habe ich das gelöst.

Das kann gehen - vor allem, wenn Du im Bereich bis 862 MHz außer den beiden Modulatoren (im eigenen Haus und in gebührendem Abstand) keine weiteren Kanäle verwendest, d.h. sich der ganze Rest nur auf Satellitenfrequenzen um 2 GHz abspielt, und zudem rein digital, womit keine Störstreifen oder "Schnee" auftreten, sondern selbst bei BERs bis in den fünfstelligen Bereich die FEC (Vorwärtsfehlerkorrektur, sprich Redundanz) ganz "unsichtbar" noch einiges retten kann. Wenn "TERR" ein weitgehend belegter Breitbandkabelbereich ist, wird es allerdings dramatischer...

Zitat

Also UKW-Antenne und moduliertes VDR-Signal an diesen Y-Adapter und dieses eine Kabel dann in die Einschleuseweiche.

Das Problem ist, daß sich die Kabelfernsehnetze zunehmend dem Vollausbau nähern und mit zunehmender Belegung des Frequenzspektrums (gleichzeitig steigen dadurch akkumuliertes Rauschen und sog. "Schräglage", d.h. unterschiedliche Dämpfung der Frequenzen) die Intermodulationsstörungen unbeherrschbar werden, wenn man einfach "Frequenzgemische" zusammenschaltet und dabei nicht jeweils passende Filter und ein Kathrein MSK oder ähnliches Profi-Meßgerät im Hobbykeller hat.
Vgl. http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=80848&page=5#post913832 ff. (leichter zu erklären und zu simulieren ist das am dort genannten Audio-Beispiel; leider nur noch im Archiv unter http://web.archive.org/web/200…tionary/im-distortion.asp)

Musste leider selbst schon mitansehen, wie schnell eine perfekt ausbalancierte Hausverteilung von einem vermeintlichen Experten bei kleinen Umbauten u.a. mit "Y-Adapter rückwärts, und ein bißchen am Verstärker gedreht" kaputtkonfiguriert werden kann und dann nur noch mit irrsinnigem Meßaufwand wieder in den Griff zu bekommen ist...