Nacktes Linux, wo?

  • Hallo VDRler,


    ich suche eine blanke Linux-Distribution (falls man es überhaupt Distribution nennen darf) ohne irgendwelche libraries oder Programme, (naja compiler sollte schon dabei sein falls möglich) und mit aktuellem ungepatchtem Vanilla-Kernel, bzw eine Anleitung wie man aus dem puren Linuxkernelsource allein ein lauffähiges System hinkriegt.


    Falls jemand sowas kennt könnte er das hier posten, würde mir sehr helfen.


    Schöne Grüße und danke im vorraus


    Pingpong

  • Nur, für LFS braucht man schon ein funktionierendes System.


    pingpong Versuchs einfach mal, wenn du bei Google "mini linux" oder "small linux" eingibst.


    /edit on
    Habe gerade gesehen, es gibt bei LFS auch eine Bootable CD, so braucht man kein funktionierendes System.
    /edit off

    Capulet:
    HW: Dell Dimension 3100, Pentium 4 3GHz, 2GB RAM, 160GB HDD (System), 1TB HDD (Video), 1 x TT S2-1600, 1 x Technisat Skystar HD | SW: Debian 7.4, VDR 2.0.4 (selfcompiled), dummydevice 2.0.0, streamdev-server 0.6.1, NFS-Server


    TiViPi01:
    HW: Raspberry Pi Mod. B Rev. 2, 512MB RAM, 8GB SD-Card, Teko TEK-BERRY.9 Gehäuse, Ednet 85024 USB 2.0 Hub, Digitainer X10 Funk-Fernbedienung | SW: Raspbian 01/2014, VDR 2.0.4 (selfcompiled), rpihddevice 0.0.8, ffmpeg 1.0.8, streamdev-client 0.6.1, NFS-Client

    Einmal editiert, zuletzt von Macavity ()

  • Danke Leute,


    genau das hab ich gesucht :] , werds bald mal ausprobieren, dann gibt sich endlich mal der Hickhack bei mir was und welche versionen irgendwo installiert sind und auch nur das drin ist was wirklich gebraucht wird.


    Nochmals Danke und schönen Tag noch, werd jetzt schlafen gehn damit ich heut Abend wieder voller Elan zur Nachtsicht bei der Arbeit erscheine X( .


    Pingpong

  • Aber nimm Dir genug Zeit, ein Bekannter hat das ganze auch schon Mal gemacht, fürs Grundsystem hat er drei Tage durchkompiliert (auf einem P3 700). :rolleyes:


    Aber ich werde auch LFS nehmen, wenn meine CPU endlich da ist! :§$%

    Capulet:
    HW: Dell Dimension 3100, Pentium 4 3GHz, 2GB RAM, 160GB HDD (System), 1TB HDD (Video), 1 x TT S2-1600, 1 x Technisat Skystar HD | SW: Debian 7.4, VDR 2.0.4 (selfcompiled), dummydevice 2.0.0, streamdev-server 0.6.1, NFS-Server


    TiViPi01:
    HW: Raspberry Pi Mod. B Rev. 2, 512MB RAM, 8GB SD-Card, Teko TEK-BERRY.9 Gehäuse, Ednet 85024 USB 2.0 Hub, Digitainer X10 Funk-Fernbedienung | SW: Raspbian 01/2014, VDR 2.0.4 (selfcompiled), rpihddevice 0.0.8, ffmpeg 1.0.8, streamdev-client 0.6.1, NFS-Client

  • Das Buch zu LFS ist aber echt top, kann ich nur empfehlen. Man muss ja auch nicht die ganze Zeit vor der Kiste sitzen beim compilieren.


    Na dann, Gute Nacht! :D

    Capulet:
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  • Ich glaube pingpong sucht ein "komplettes" kleines Linux und keinen Ersatz glibc (ist doch richtig, oder?)


    Aber ansonsten ein interessanter Link. Aber wie ich das kenne, wenn ich das jetzt nehme, dann kommt kurz vor Ende der Installation wieder ein Hinweis, das die uClibc genau die eine benötigte Funktion nicht unterstützt. :D

    Capulet:
    HW: Dell Dimension 3100, Pentium 4 3GHz, 2GB RAM, 160GB HDD (System), 1TB HDD (Video), 1 x TT S2-1600, 1 x Technisat Skystar HD | SW: Debian 7.4, VDR 2.0.4 (selfcompiled), dummydevice 2.0.0, streamdev-server 0.6.1, NFS-Server


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  • Moin Macavity,


    eigentlich wollte ich auf folgendes auf der Seite verweisen (siehe unten). Das uClibc development systems for i386 ist ein komlettes Linux!


    30 September 2003, dev systems updated to uClibc 0.9.21+
    The uClibc development systems for i386, powerpc, arm, mips, have been updated to uClibc 0.9.21 (plus all the CVS updates up to today). Several problems have been fixed up, gcc has been updated to version 3.3.1, binutils was updated to 2.14.90.0.6, and tada everything finally works for cross compiling. These were all cross compiled (which really makes things faster since the older mipsel releases used to take 2 days to build!)


    These are ~100 MB ext2 filesystems that run natively on the specified architecture. They contains all the development software you need to build your own uClibc applications, including bash, coreutils, findutils, diffutils, patch, sed, ed, flex, bison, file, gawk, tar, grep gdb, strace, make, gcc, g++, autoconf, automake, ncurses, zlib, openssl, openssh perl, and more. And of course, everything is dynamically linked against uClibc. By using a uClibc only system, you can avoid all the painful cross-configuration problems that have made using uClibc somewhat painful in the past. If you want to quickly get started with testing or using uClibc you should give these images a try. You can loop mount and them you can chroot into them, you can boot into with using user-mode Linux, and you can even 'dd' them to a spare partition and use resize2fs to make them fill the drive. Whatever works for you.


    Gruss, Ollo

  • Ist eine alte Schwäche von mir, ich lese Seite grundsätzlich nie bis zum Ende. :D


    Aber wie gesagt, im oberen Teil stand was von "ist fast vollständig kompatibel". Und das möchte ich ehrlich gesagt nicht ausprobieren, weil bei mir solche Sachen immer grundsätzlich nie kompatibel sind (Murphy's Law) ;)

    Capulet:
    HW: Dell Dimension 3100, Pentium 4 3GHz, 2GB RAM, 160GB HDD (System), 1TB HDD (Video), 1 x TT S2-1600, 1 x Technisat Skystar HD | SW: Debian 7.4, VDR 2.0.4 (selfcompiled), dummydevice 2.0.0, streamdev-server 0.6.1, NFS-Server


    TiViPi01:
    HW: Raspberry Pi Mod. B Rev. 2, 512MB RAM, 8GB SD-Card, Teko TEK-BERRY.9 Gehäuse, Ednet 85024 USB 2.0 Hub, Digitainer X10 Funk-Fernbedienung | SW: Raspbian 01/2014, VDR 2.0.4 (selfcompiled), rpihddevice 0.0.8, ffmpeg 1.0.8, streamdev-client 0.6.1, NFS-Client

  • ... meine Versuche mit VDR waren positiv, keine Kompatibilitaetsprobleme. Der linuxtv-dvb driver lief und VDR funktioniert auch. Ich hatte nur Probleme mit lircd, das kann/wird aber am System Setup bzw. devfs gelegen haben. Fuer Linux von 32MB CF Card ist das prima.


    Gruss, Ollo

  • hi,
    also ich kann euch noch aLFS empfehlen, das automatisiert das ganze LFS builden.
    hat den vorteil das man den compiler auch über nacht laufen lassen kann ohne immer vor der kiste sitzen zu müssen.
    hat bei mir wunderbar geklappt (ich hatte die XML implementierung), auch dei ganzen optionen kann man von hand ändern wenn man will.

  • Hallo pingpong.


    Was LFS angeht, kann ich nur sagen, daß es wirklich ne Menge arbeit ist.
    Ich versuche mit Mulimidix ja selber ein Multimedia-LFS aufzubauen.
    Da ich selber LFS als Grundlage benutze, habe ich den Prozess der kompilierung
    auch ein wenig automatisiert, so daß ein Komplettbuild ( ab Kapitel5 in LFS ) der gesamte Vorgang bei mir ca 6h dauert ( Athlon 2100+ ).
    Auf der Mulimidix-Developer-CD habe ich daher auch ein Paket mal zusammengepackt, welches die statischen Programme ( Kapitel 5 ) enthält. Ist zwar nur LFS Version 4.2, aber das kann auch als Grundlage für eigene Entwicklungen verwendet werden. Also wenn du dir einen Teil der arbeit sparen möchtest, auf der CD ist alles drauf.

  • Ich habs jetz schon 4 mal getan und kan nur sagen "GEIL" :)


    Endlich versteh ich mal ALLES.


    Und mann weiss wo man suchen muss, denn nebenbei erfährt man so ziemlich allle wichtigen Sachen über linux.


    Ich bin sehr positiv überrascht und würde es wenn ich die Zeit habe immer wieder tun ;)



    Mann braucht natürlich ein laufffähiges Linux System aber wer hat das nich ?


    Also scheut euch nich immer ran an den Speck. (Ich habs ja auch geschafft und das soll schon was heissen.)



    Komisch 2 deutig diese Nachricht wenn ich gerade so "korrektur lese" :)


    Cu


    Jörg

    debian 6.0.7 64-bit, kernel 3.10.0, 2xBudget-CI,Cine S2 V6.5,vdr (2.0.2/2.0.0), vdr-sxfe,remote-plugin + EPSON EH-TW4400 HD Beamer :)

  • Mein vdr läuft auch auf einem LinuxFromScratch, eine cvs-Version die ich dann eben stückweise aufgerüstet habe. Damit hast du später recht wenig Probleme beim compilieren von sources.


    Allerdings kostet das dann auch jede Menge Zeit. Also Basisversion hatte ich ne Knoppix-Cd benutzt, der Compiler darauf geht prima.

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