Aus AMD-XP64 3500+ mach AMD-XP64 3500+ EE + SFF (Sockel AM2)?

  • Hallo zusammen,


    mir schwirrt folgendes im Kopf herum (alles bezieht sich auf Sockel AM2 Prozessoren !!):


    Es könnte möglich und erfolgreich sein, aus einem normalen AMD-XP64 einen EE oder sogar SFF Prozessor zu machen !!


    Warum vermute ich das?


    1. Laut Zeitschriften und Internet haben z.B. alle XP-3500+ Prozessoren, egal ob normal, EE oder SFF den gleichen Kern.


    2. AMD hat laut eigenen Aussagen eine sehr hohe Fertigungsqualität bei den Prozessoren erreicht, so das die Qualität der Prozessoren von der Mitte des Wafers zum Rand hin nicht mehr stark abnimmt, bzw. alle Prozessoren eine fast vergleichbare Qualität besitzen


    3. Dies wird auch durch Ergebnisse der OverClocker Scene bestätigt. Laut meinen Recherchen im Netzt gelten die SingleCore Prozessoren für den Sockel AM2 in der OC-Scene durchweg als extrem gut übertacktbar.


    4. So weit ich weiß, ließt der powernowd die möglichen Zustände des Prozessors aus dem Bios aus. Aber, so weit ich weiß, gibt es zusäztlich die Möglichkeit dem Dämon eine selbst erstellte Tabelle unter zu schieben.


    -> Mit einer solchen Tabelle könnte man dann einen EE oder gar SFF nachahmen, in dem man in den einzelnen Zuständen die Vcore-Spannung oder gar den Takt weiter absenkt als normal vorgesehen.


    Kann jemand etwas genaueres hierzu sagen?


    Hat jemand vielleicht sogar eigene Erfahrungen gemacht?


    Links:
    http://forums.silentpcreview.com/viewtopic.php?t=2872&postdays=0&postorder=asc&start=270


    Gruß
    Wicky

  • Zitat

    Original von jannex
    Der Takt kann per cpufreq nicht über die vorhandenen Stufen hinaus verstellt werden. Die Core-Spannung kann aber verändert werden. Siehe http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-245197.html für Deteils.


    Mein S939 X2 läuft problemlos mit 1.15V (laut lm_sensors 1.2V) statt 1.35V.


    Genial und besten Dank für den Link !!! Das ist doch genau das wonach ich gesucht habe.


    Kannst du vielleicht noch ein wenig deine Erfahrungen zu dem Thema schildern !?


    Interessant ist natürlich:


    - Wird die Stabilität deines Systems negativ beeinflusst?
    - Ist die Absenkung des Stromverbrauchs messbar?
    - Führt die Vcore Absenkung zu einer messbar/fühlbar geringeren CPU Temperatur?
    - Hast du vielleicht Erahrungswerte von anderen die auch diesen Patch nutzen?
    - Wie beurteilst du das Ganze?


    Gruß
    Wicky

  • Hallo,
    die Absenkung der Voltage hat wesentlich mehr Einfluss auf den Stromverbrauch und die Temperatur als die Reduktion des Taktes.


    Die Voltage und die Taktung hängen aber wieder zusammen.
    Wenn man einen Prozessor übertakten möchte, so geht das bei gleichbleibender Spannung nur bis zu einer gewissen Grenze, die von der Fertigungsgüte abhängt. (Deswegen lassen sich einige Baureihen sehr gut übertakten, andere wieder weniger).
    Wenn man nun die Spannung erhöht, dann lässt sich der Pozesser wesentlich weiter übertakten. Negativer Nebeneffekt ist allerdings, dass die Leistungsaufnahme und die Temperatur überdimensional ansteigt.


    Umkehrschluss: Wenn ich die Taktrate senke, so kann ich auch die Spannung senken. Wie weit die Spannung ohne Stabilitätsverlust gesenkt werden kann hängt von der Güte des Pozessors ab.


    Ein Beispiel: Ich besitzt 2 Notebooks mit 1,73GHZ Centrino. Dort kann man über ein Tool (NHC) die Taktraten und die Spannungen einstellen.
    Das eine läuft stabil mit 800MHZ auf 0,8V, das andere benötigt bei 800MHZ noch 0,89V durch die Senkung von den Standard 0,988V bei 800MHZ habe ich eine um gut 6 Grad kältere CPU und die Leistungsaufnahme hat sich um ca. 3 Watt verringert.


    Dies ist bei den AMDs genauso möglich. Die EE sind eigentlich nur ausgewählte Prozessoren, die die jeweilige Taktrate bei weniger Spannung ereichen.

    Distri: easyVDR 0.9.10-DEV (Karmic) http://www.easy-vdr.de
    VDR-Version:1.7.0
    Kernel:2.6.31.5
    Hardware:
    BE 2350 GF8200
    root: 80 GB 2,5" Laptophdd
    Video/Media: 400 GB Samsung SATA + 1TB WD SATA 1 x DVB Nexus 2.1 + 1 x budget
    Alles in allem: Power und dank Powernow sogar äusserst sparsam!

    Einmal editiert, zuletzt von lheik ()

  • Ich setze Vcore im BIOS. Habe also keine erfahrung mit dem patchen von powernow-k8.


    Problemlos heißt für mich stabil. 24h Last auf beiden Kernen und Memtest.


    Temperatur kann ich nichts zu sagen, da es schon von Anfang an so läuft.


    Ansonsten hängen Temperatur uns Stromverbrauch quadratisch der Spannung und linear von der Frequenz ab.


    Janne

  • Zitat

    Original von jannex


    Ansonsten hängen Temperatur uns Stromverbrauch quadratisch der Spannung und linear von der Frequenz ab.


    Janne


    ...d.h. eine Absenkung der Vcore sollte sich sehr lohnen. Wenn es denn funktioniert und der Prozessor darunter nicht leidet.


    Zitat

    Original von lheik
    Die EE sind eigentlich nur ausgewählte Prozessoren, die die jeweilige Taktrate bei weniger Spannung ereichen.


    ...es stellt sich nur die Frage, wie stark AMD hier selektieren muss.


    Das führt zu der Frage:
    Eignet sich nur jeder hundertste AMD-AM2 Prozessor hierfur oder gar jeder?


    Und ganz wichtig scheint mir die Frage zu sein, ob eine masvolle Absenkung der Vcore (z.B. auf EE Niveau) den Prozessor langfristig oder sogar kurzfristig beschädigt.


    Leider ist bei meinem Mainboard im Bios eine Absenkung der Vcore nicht möglich. D.h. ich müsste, wenn ich selber experimentieren möchte, schon den Kernel patchen. Was allerdings bei Kanotix, so weit ich dies überblicken kann, recht einfach möglich ist.


    jannex
    Leider funktioniert der Link zu dem Patch von morfic nicht. Er scheint den flexibelsten Patch bereitgestellt zu haben. Schade. Vielleicht sollte ich versuchen, ihn zu kontaktieren.


    Gruß
    Wicky

  • Jau, lohnt sich. Ich hab damit bei meinem nforce3-board den Verbrauch um 15-20 Watt, je nach Auslastung, senken koennen. Der Prozessor leidet darunter nicht, er rechnet hoechstens nicht richtig und stuerzt im Extremfall ab, wenn er zu wenig Saft bekommt, aber kaputt geht da nix. Im Gegensatz zur Ueberspannung. Kann man gut mit burnK7 pruefen.
    Ich hab das zuerst auch per powernow-k8.c-Manipulation erreicht, was man aber bei jeder neuen kernel-Version erneut durchziehen muss. War mir auf Dauer zu bloed, ich hab's dann per BIOS gemacht.
    Wichtig dabei ist, das Cool'n Quiet im BIOS auszuschalten, sonst will der Rechner schlauer sein als sein Meister und die Spannungen selbst regeln !!
    In dem link zur Gentoo-Forums-Diskussion ist gut erklaert, wie man auf richtige Werte fuer sein System kommt, ich hab die Datei lieber selbst geaendert anstatt mich auf fremde patches zu verlassen.
    Versuch macht kluch.

  • Hallo,
    ich denke, dass die Fertigungsqualität bei AMD insbesondere bei den Single-Core dermassen gut ist, dass man fast alle Pozessoren "undervolten" kann. Wieviel ist eben die Frage und kann nat. etwas schwanken. Wenn ich mir aber den momentanen Venice anschaue, dann sollte man fast auf die Werte eines EE kommen. Den Prozesser kann man beim undervolten eigentlich auch nicht beschädigen. Da sollte eigentlich auch das Gegenteil der Fall sein und durch den kühleren lauf die Lebenszeit verlängert werden. Mein UC und OC Erfahrungen mit Intel und AMD zeigen, dass eine extreme Spannungsanhebung zu Lasten der Lebenszeit geht. Mein UC-Testsystem (ein steinalter A642800+, leider nur bis 0,9V bei 1000MHZ stabil) läuft problemlos und richtig schön kühl.

    Distri: easyVDR 0.9.10-DEV (Karmic) http://www.easy-vdr.de
    VDR-Version:1.7.0
    Kernel:2.6.31.5
    Hardware:
    BE 2350 GF8200
    root: 80 GB 2,5" Laptophdd
    Video/Media: 400 GB Samsung SATA + 1TB WD SATA 1 x DVB Nexus 2.1 + 1 x budget
    Alles in allem: Power und dank Powernow sogar äusserst sparsam!

  • Zitat

    Original von Magic Michael
    Jau, lohnt sich. Ich hab damit bei meinem nforce3-board den Verbrauch um 15-20 Watt, je nach Auslastung, senken koennen. Der Prozessor leidet darunter nicht, er rechnet hoechstens nicht richtig und stuerzt im Extremfall ab, wenn er zu wenig Saft bekommt, aber kaputt geht da nix. Im Gegensatz zur Ueberspannung. Kann man gut mit burnK7 pruefen.


    ...wie will man denn mit burnk7 prüfen, ob ein Prozessor unter Undervolting leidet?


    Ich meine hier im Forum bereits gelesen zu haben, dass sich jemand seinen Prozessor durch Undervolting zerstört hat. Auch meine ich in der c't schon mal gelesn zu haben, dass Undervolting nicht ganz ungefährlich sei.


    Zitat


    Ich hab das zuerst auch per powernow-k8.c-Manipulation erreicht, was man aber bei jeder neuen kernel-Version erneut durchziehen muss. War mir auf Dauer zu bloed, ich hab's dann per BIOS gemacht.
    Wichtig dabei ist, das Cool'n Quiet im BIOS auszuschalten, sonst will der Rechner schlauer sein als sein Meister und die Spannungen selbst regeln !!


    ...verstehe ich dich richtig, dass dann sowohl Vcore als auch Takt immer auf auf einem festen Wert bleibt?


    Das wäre ja schrecklich. Dann doch lieber powernow-k8.c manipulieren, denn dann funktioniert wenigstens Cool&Quiet noch. Ohne Cool&Quiet kann ich den Sinn nicht erkennen.


    Oder beziehst du dich bei deiner letzten Aussage auf die powernow-k8.c Modifikation?


    Zitat


    In dem link zur Gentoo-Forums-Diskussion ist gut erklaert, wie man auf richtige Werte fuer sein System kommt, ich hab die Datei lieber selbst geaendert anstatt mich auf fremde patches zu verlassen.
    Versuch macht kluch.


    ...ja ich denke, dass ich es so auch mal versuchen werden. Leider habe ich ab Morgen für einige Wochen keine Zeit mehr für soetwas. Schade.


    Gruß
    Wicky

  • In den AMD-Foren findet sich tatsächlich das ein oder andere, z.B. hier.


    Der unterstützt i.w. die These, dass die EE-/EE+SFF-Prozessoren "nur" selektiert sind! Zitat:



    Ob es den X2 EE SFF deshalb auch nicht gibt ? Vielleicht AMD hat einfach noch keinen gefunden bei der Selektion...


    Lars

  • Zitat

    Original von Wicky
    ...wie will man denn mit burnk7 prüfen, ob ein Prozessor unter Undervolting leidet?


    Ich meine hier im Forum bereits gelesen zu haben, dass sich jemand seinen Prozessor durch Undervolting zerstört hat. Auch meine ich in der c't schon mal gelesn zu haben, dass Undervolting nicht ganz ungefährlich sei.


    Hab ich wohl falsch formuliert. burnk7 hilft einem, die Stabilitaetsgrenze auszuloten.
    Wie man mit undervolting den Prozessor schaedigen soll, versteh ich aber nicht. Wenn ich einem Motor zuwenig Gas gebe, saeuft er ab und geht nicht kaputt. Bei zuviel Gas, also Drehzahl bis in den roten Bereich, ist das schon deutlich schaedlicher.


    Zitat


    ...verstehe ich dich richtig, dass dann sowohl Vcore als auch Takt immer auf auf einem festen Wert bleibt?


    Das wäre ja schrecklich. Dann doch lieber powernow-k8.c manipulieren, denn dann funktioniert wenigstens Cool&Quiet noch. Ohne Cool&Quiet kann ich den Sinn nicht erkennen.


    Kann ich so genau gar nicht sagen, da meine Prozessoren alle unter Volllast laufen. Jedenfalls hat der Rechner bei eingeschaltetem CQ meine BIOS-Vcore-Modifikation ignoriert, sowohl beim idle- als auch beim Lastbetrieb. Da wirst Du dann wohl um die powernow-k8.c-Spielerei nicht rumkommen.


  • ...genau das denke ich auch. D.h. man kann das Spielchen nicht beliebig weit treiben. Oder AMD benötigt die Prozessoren als X2 5000 oder gar X2 5200 da sie für das Marketing noch wichtiger sind.


    Gruß
    Wicky

  • Zitat

    Original von LarsAC
    Wenn man in den Kernelroutinen ein wenig abguckt müsste man doch so ein Programm wie HIER, welches automatisch die minimale VCore/Multi-Kombination ausprobiert auch unter Linux hinbekommen, oder?


    Lars


    Klar kann man das. Schau dir mal den zweiten Post in diesem Thread an. Dort gibt es einen Link in ein Forum. Dort werden unterschiedliche Vorgehensweisen vorgestellt.


    morfic scheint einen Patch entwickelt zu haben, der es ermöglicht dem Kernel passende Werte beim Boot zu übergeben. Leider ist der Patch nicht mehr online.


    Wenn man einen solch leistungsfähigen Patch selber schreiben möchte, dann muss man in C programmieren können. Das kann ich leider nur sau miserabel, daher würde ich die von mir gewünschten Werte hart in das Kernel-Modul powernowd hineinschreiben.


    Schick ist das aber nicht. Viel besser wäre es, das Kernel-Modul so zu überarbeiten, dass das Modul die Parameter durch optionale Options einlesen kann, so wie es viele Module machen. Daraus kann man dann einen Modul-Patch ableiten.


    Ach wie schön ist es doch zu träumen. ;(


    Gruß
    Wicky

  • Hi,
    ich möchte den alten Thread nochmal aufwärmen.


    Hab mich von Euch inspirieren lassen und einen patch (debian kernel 2.6.18 )
    für das powernow-k8 modul gemacht, der die Einstellung der VCore
    quasi im laufenden Betrieb ermöglicht.


    Für alle bekannten Frequenzen (in MHZ, maximal 10 Einträge!) werden im Sysfs Einträge erzeugt,
    Das sieht dann etwa so aus:


    Code
    still:~# ls /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/
    affected_cpus     scaling_1000_mhz_voltage  scaling_2400_mhz_voltage       scaling_cur_freq  scaling_min_freq
    cpuinfo_cur_freq  scaling_1800_mhz_voltage  scaling_2600_mhz_voltage       scaling_driver
    cpuinfo_max_freq  scaling_2000_mhz_voltage  scaling_available_frequencies  scaling_governor
    cpuinfo_min_freq  scaling_2200_mhz_voltage  scaling_available_governors    scaling_max_freq


    Die scaling_xxxx_mhz_voltage Einträge enthalten die VCore in mV.

    Code
    still:~# cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_1000_mhz_voltage
    1100


    Um die VCore zu verstellen, schaltet man zuerst auf eine andere Frequenz um,
    ändert dann die VCore der Zielfrequenz und schaltet dann wieder auf "normal zurück.
    z.B. so (vorausgesetzt der ondemand-governor ist geladen):

    Code
    still:~# cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_min_freq
    1000000
    still:~# echo 1800000 > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_min_freq
    still:~# echo 900 > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_1000_mhz_voltage
    still:~# cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_1000_mhz_voltage
    900
    still:~# echo 1000000 > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_min_freq


    Um allzugrosses Verdaddeln zu erschweren, werden maximal Änderungen von 200mV pro Änderungsvorgang erlaubt.
    Ich konnte die VCore für die niedrigeste Frequenzstufe (1000MHz) mit meiner Athlon 5000+ Brisbane CPU (65nm) problemlos auf 900 mV reduzieren.
    Overvolting müsste auch gehen, je nach dem was die Spannungswandler hergeben.
    Habs aber nicht probiert.


    Diese Software kann mühelos (insbesondere bei unvorsichtiger Verwendung) Euren Computer zerstören (vor allem die CPU!).
    Gebrauch auf eigene Gefahr! Alle Daten vorher sichern!.


    Hinweis: Der Sysfs-Pfad kann je nach System und CPU leicht varieren.
    Patch im Anhang.


    Grüsse,
    Bitz

  • Hi, Bitz,



    genialer Patch! Und das sage ich, bevor ich den ausprobiert habe.


    Ich habe es im BIOS schon ausprobiert; sowohl extremes undervolting bei Normaltakt als auch mittleres Overclocking (dann natürlich ohne Undervolting; ca. 25% höher sind bei mir stabil mit Standardspannung) gehen problemlos.


    Da lässt sich aus dem Prozessor sowohl ein verdammt geringer Leerlaufstromverbrauch (ca. 95% der Zeit trifft das für das System ja sowieso zu) als auch eine TOP-Leistung z.B. demnächst für HDTV (MPlayer/H.264) herausholen, wenn benötigt.


    Werde gleich morgen mal nen gepatchten Kernel backen.



    Werde mir mal ansehen, inwiefern sich powernow-k8.c bei den neueren Kernelversionen zwischen 2.6.18 und 2.6.22-rc5 geändert hat.


    Denn mein System hat einige Hardwarekomponenten, die erst seit 2.6.21 unterstützt werden.


    Und ich wollte das gleich für 2.6.22(-rc) komplikationieren.


    Hast Du bereits Erfahrungen mit 2.6.19,20 und 21 gemacht?



    Viele Grüße,
    Ulrich

  • Hallo nochmal,



    habe heute den Patch auf den aktuellsten Vanilla-Kernel von kernel.org angewendet, nämlich 2.6.22-rc5.


    Zeilen-Offset hat sich geändert, aber ansonsten scheint der Patch zu funktionieren.


    Wie gesagt, super Teil!




    Weil die Änderung per Hand immer einiges zu tippen war, habe ich ein kleines Shellscript geschrieben, das auch gleich nachguckt, ob man alles korrekt eingegeben hat, und die Ansteuerung der Pseudodateien unter /sys/devices/... automatisiert.



    Mein Script ist für nen AMD64 X2, also macht es für beide Kerne, "cpu0" und "cpu1" die Einstellung.


    Die Benutzung ist ganz einfach. Root werden, und dann:


    "vtune FREQUENZ[MHz] SPANNUNG[mV]",


    also z.B. "vtune 1000 900", und die Frequenzstufe 1000MHz ist auf 0,9Volt eingestellt.


    Wer andere Pfade oder ne Single-Core-CPU hat, kann das natürlich schnell anpassen.



    Hier ist das Script; natürlich mit Warnung: Wenn Fehler drin sind, Euer Pech...



  • Der Patch ist wirklich super danke.
    Wenn noch miliVolts zu milliVolts ausgebessert werden und die Beschränkung mit den 200mV aufgehoben werden(mein x2 3600+ geht auf 0,950 runter und zwei schritte zu machen mag ich nicht), wäre es sehr toll wenn der Patch in den offiziellen Kernel geraten würde.


    Schon darüber nachgedacht ihn auf der
    CPUFreq mailing liste mit Beschreibung was der Patch macht zu posten?
    http%3A%2F%2Flists%2Elinux%2Eo…lman%2Flistinfo%2Fcpufreq

  • Zitat

    CPUFreq mailing liste


    Ja stimmt eigentlich,
    könnte man mal machen.


    Trotzdem wird der Patch wahrscheinlich nicht in den Mainstream eingehen können,
    da
    a) hier eine Übersetzung der Maschinenwerte in Menschen-Lesabare Werte geschieht, was von den Kernel-Leuten lieber im User-Space gesehen wird.
    und
    b) der Patch dem "out-of-spec"-Betreiben eines Gerätes dient, was auch nicht so gern gesehen wird...


    Werds aber trotzdem mal posten in den nächsten Wochen...
    Grüsse,
    Bitz

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!