LinVDR Produktiv- und Entwicklungsumgebung: Wie macht man das am Besten?

  • Hi!


    Gleich mal vorab, ich bin eigentlich kein LinVDR-Nutzer. Habe die Distri für ein paar Kollegen aufgespielt und das hat alles sehr zuverlässig funktioniert. Jetzt habe ich mir überlegt ob ich dann - sobald verfügbar - auch auf LinVDR 0.8 umsteige.
    Ich möchte allerdings nicht ganz die Möglichkeit missen etwas am System zu verändern, VDR zu patchen usw.


    Jetzt meine Frage: Wie macht man das bei LinVDR am besten? Wie machen das die Entwickler?
    Ist es am effektivsten einen VDR zu haben wo nur LinVDR drauf ist und dann ein Debian auf einem anderen PC wo man die Entwicklungsumgebung hinaufspielt? Das stelle ich mir unpraktisch vor wenn man Plugins usw. austesten möchte oder Plugins schreiben möchte wenn man im PC nicht auch zusäztlich DVB-Karten verbaut hat.


    Oder ist es denkbar/praktikabel einen VDR aufzusetzen wo LinVDR und auch ein Debian mit der Entwicklungsumgebung drauf ist wo man beim Booten hin- und herspringen kann.


    LinVDR hätte für mich den Vorteil dass es kompakt ist und von der "minimalistischen" Seite kommt die man ja etwas tunen und eben aktualisieren kann. Andere Distris kommen ja teilweise wieder von der "all inklusive" Seite und das ist mir teilweise zu viel.


    Also nochmal gefragt: Wie machen das die LinVDR-User, die auch Erweiterungspakete für LinVDR zur Verfügung stellen, bzw. wie machen das die LinVDR-Entwickler am effektivsten?


    Gruß,
    Brougs78

    - -- --- ================================================================ --- -- -
    Antec Fusion, Intel E5200, Asus P5N7A-VM (VDPAU), DD CineS2 v6 + DD DuoFlex CI // yavdr-0.6.1
    - -- --- ================================================================ --- -- -

  • ich habe meine Entwicklungssysteme auf dem Arbeitsrechner aufgesetzt, mit X und grafischem Desktop
    -woody für LinVDR 0.7 binaries
    -Ubuntu 5.04 für Kernel und zukünftig auch sarge-kompatible binaries für LinVDR 0.8


    Die fertig kompilierten Sachen packe ich in einen tarball und verschiebe diesen per samba in /pub/export des LinVDR-Rechners.


    Dort bin ich per ssh eingeloggt, entpacke das Paket und teste. Alles, ohne aufzustehen :D

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Hi!


    Danke für die Antwort. Das klingt vernünftig.


    Ah genau Ubuntu basiert ja auch auf Debian. Hätte auch Ubuntu drauf, dann bräuchte ich nur noch die Entwicklungsumgebung einspielen.


    Kennt jemand Details für LinVDR 0.8? Wird das da ähnlich mit der Entwicklungsumgebung und mit dem Tarball als "Paketsystem" ablaufen?


    Gruß,
    Brougs78

    - -- --- ================================================================ --- -- -
    Antec Fusion, Intel E5200, Asus P5N7A-VM (VDPAU), DD CineS2 v6 + DD DuoFlex CI // yavdr-0.6.1
    - -- --- ================================================================ --- -- -

  • Servus,


    ich hab nen VDR Server auf dem Dachboden stehen, darauf läuft aber nicht nur der VDR (LinVDR) sondern noch ne ganze Menge anderes Zeugs. Realisiert ist das ganze mit XEN (siehe auch Signature), d.h. ich hab eine Maschine mit einem Basissystem und in diesem System laufen weitere virtuelle Maschinen. Diesen virtuellen Maschinen können dann Ressourcen zugeteilt werden (in unserem Falle dann DVB Karten), d.h. wenn ich 4 Karten drin habe gebe ich dem Produktiv-LinVDR 3 und kann eine der Entwicklungs"maschine" geben. Brauche ich 4 muss ich nur kurz die virtuelle Maschine neu starten (geht innerhalb von ca. 5s).


    Das ganze ist natürlich bei einem Wohnzimmer-PC nicht praktikabel da der ja schnell booten soll. Aber wenn man einen Arbeits-PC auf Linux-Basis oder so wie ich nen Aufnahmeserver auf dem Dachboden hat kann man sich dort sowas relativ einfach installieren. Mit einem Prozessor mit Virtualisierungsfunktionen kann man auch Win als "virtuelle Maschine" installieren. Hab ich aber mangels Zeit (Prozzi hätte ich zufällig sogar) noch nicht versucht...


    BTW: Momentan sind 3x LinVDR installiert, 1x Produktiv, 1x Devel und einmal Test... ;) Und einmal Debian Sarge fürs Kernelübersetzen


    cu
    Mar(mahlzeit)kus

  • Hi!


    Ja an Xen hatte ich auch mal kurz gedacht da das ganze ja jetzt öfters in der c't angeschnitten wurde. Denke ist aber zu aufwändig für meine Zwecke und wäre eine prinzipielle Umstellung. Habe zwar einen Datenserver, aber der ist derzeit auch wirklich nur dafür zuständig und läuft nur im Bedarfsfall.


    Interessant klingt das ganze auf alle Fälle. :]


    Gruß,
    Brougs78

    - -- --- ================================================================ --- -- -
    Antec Fusion, Intel E5200, Asus P5N7A-VM (VDPAU), DD CineS2 v6 + DD DuoFlex CI // yavdr-0.6.1
    - -- --- ================================================================ --- -- -

  • Zitat

    Original von Brougs78
    Hätte auch Ubuntu drauf, dann bräuchte ich nur noch die Entwicklungsumgebung einspielen.


    zum Kompilieren eines eigenen Kernels reicht das, da spielt die Compilerversion keine Rolle. Halbwegs binärkompatibel zu Debian Sarge (gcc 3.3) -was voraussichtlich die Basis von LinVDR 0.8 sein wird- ist abe rnur das schon etwas betagte Ubuntu 5.04 ("Hoary")


    Zitat

    Kennt jemand Details für LinVDR 0.8? Wird das da ähnlich mit der Entwicklungsumgebung und mit dem Tarball als "Paketsystem" ablaufen?


    Ich vermute, dass die 0.8 wiederum ein sehr schlankes System ohne Debian-Paketmanagement sein wird. Aber mit *.deb-Paketen wird jetzt ja schon gearbeitet. Siehe hierzu unter http://www.linvdr.org/wiki/ind…gename=LinVDR-Development den Punkt "Wie sollte ich Addon-Pakete für LinVDR verteilen?".
    meine Kernelpakete stelle ich aus reiner Bequemlichkeit (und weil es praktisch keine Probleme bei der Installation zu geben scheint) immer noch als tgz zur Verfügung.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Seltsam ()

  • Ich habe hier derzeit drei Maschinen: Meinen Haupt-VDR mit LinVDR 0.7, den Urlaubs-VDR mit der 0.8 als Testmaschine und eine Development-Maschine mit Debian Sarge und einer DVB-Karte für die Plugin-Entwicklung sowie zum Compilieren für das Testsystem.


    Viele Grüße, Mirko

  • Zitat

    Original von cooper
    Ich habe hier derzeit drei Maschinen: Meinen Haupt-VDR mit LinVDR 0.7, den Urlaubs-VDR mit der 0.8 als Testmaschine und eine Development-Maschine mit Debian Sarge und einer DVB-Karte für die Plugin-Entwicklung sowie zum Compilieren für das Testsystem.


    Viele Grüße, Mirko


    VOT:
    ...kannst du den "Urlaubs-VDR" nicht auf Etch umstellen? Im Januar wird Sarge Oldstable sein. Und dann gehts genauso weiter wie mit woody. XYZ läßt sich nicht kompilieren weil, .... Tobis-Repository läßt sich prinzipiell nicht verwenden, weil nur noch etch und sid gewartet werden....


    Gruß
    Wicky

  • Mal ne ganz naive Frage: Hat irgend jemand ein fertiges VMWare-Image von einer Entwicklungsumgebung?
    Den VMWare-Player kann man unter seinen bevorzugten Betriebsystem installieren und müsste dann nur noch das Image starten und könnte mal eben selbst kompilieren ohne das man einen extra Rechner aufsetzen muss etc.
    Ich würd schon gern mal selber kompilieren, hab aber keine zusätzliche Hardware dafür über. Mein Arbeits-Laptop ist halt Windows-only und muss auch so bleiben.
    Besteht die Möglichkeit ein VMWare-Image von einer laufenden Dev-Umgebung zu bekommen? Ist allein der Webspace und Traffic das Problem bei einer solchen Lösung oder warum bietet das noch keiner an?


    Ist zugegebenermaßen sehr einseitig gedacht, weil die ganze Arbeit mal wieder auf der Developerseite liegt und man (ich!) es möglichst einfach haben möchte. Aber das wäre für viele hier mal ein leichter bzw. überhaupt der Einstieg in eine Entwicklungsumgebung.
    ?(
    Gruß
    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • Schau mal da!


    Einfacher gehts wohl kaum...


    Gruß
    iNOB

  • Hi!


    Dr. Seltsam: Ok, dann bräuchte ich also doch ein Debian Sarge ... hätte ich es mir zu einfach gemacht. ;D


    cooper: Das ist natürlich die ideale Ausstattung ... könnte ich mir ev. auch zusammenstöppeln dann kann ich bedenkenlos an einem VDR herumbasteln bis das ganze zuverlässig funktioniert und nicht wie jetzt immmer am Produktivsystem.


    jarny: Also das wäre wirklich genial wenn es so ein Image geben würde. Dann hätte man ein sauberes System mit dem jeder experimentieren kann.
    OT: Sehe ich das richtig dass "VM Server" auch kostenlos ist? Ist das eine "beschnittene" Version?


    EDIT:
    iNOB: Danke für den Link. Das ist dann aber ein "aufgebortes" LinVDR und keine Debian mit LinVDR-Entwicklungsumgebung ... weiß nicht ob das wesentliche Nachteile hat ...


    Gruß,
    Brougs78

    - -- --- ================================================================ --- -- -
    Antec Fusion, Intel E5200, Asus P5N7A-VM (VDPAU), DD CineS2 v6 + DD DuoFlex CI // yavdr-0.6.1
    - -- --- ================================================================ --- -- -

    Einmal editiert, zuletzt von Brougs78 ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!