vdrcd plugin unter c't vdr 3.06, wer hats laufen??

ich hab es mit ein wenig bastelei ans laufen bekommen und debianiziert, allerdings für vdrdevel. Wichtig ist vor allem, das cdfs einwandfrei läuft.
Ich hatte es TomG noch nicht angeboten, da ich es erstmal testen wollte und bisher cdfs noch nicht bei jedem einwandfrei läuft,bei mir läuft cdfs im kernel 2.6.8 fest einkompiliert.

Wenn du möchtest kann ich dir das .deb paket zukommen lassen (pm) oder du holst dir die original sourcen und debianisierst es selber mittels debianize-vdrdevelplugin (per ~#: apt-get install vdrdevel-dev )

~#: cd /usr/src

~#: tar -xvzf vdr-vdrcd-0.0.10.tgz
~#: cp -R vdrcd-0.0.10 /usr/src/VDR/PLUGINS/src/
~#: cd /usr/src/vdrdevel-1.3.17/PLUGINS/src/vdrcd-0.0.10
~#: debianize-vdrdevelplugin

~#: dpkg-buildpakage
~#: cd ..
~#: dpkg -i vdrdevel-plugin-vdrcd-0.0.10-1_i386.deb

~#: cd /etc/vdrdevel/plugins
~#: touch plugin.vdrcd.conf
~#: mcedit plugin.vdrcd.conf

dort folgenden Eintrag machen

-m /usr/lib/vdrdevel-plugin-mp3/mount.sh -c /cdfs -c /dvd

dann sollte das funzen

Gruss Micha

Hi,

ich wärme diesen Thread mal auf...

Was ist an diesem Plugin eigentlich so außergewöhnlich, dass es partout nicht als debianisiertes Paket zu finden ist? Ich meine -hey- es gibt unglaublich viele Plugins für den VDR, deren Sinn sich mir z. T. nur schwer erschließt, aber ausgerechnet das Mediadetection-Plugin gibt es nicht?

Da wird hier der WAF rauf und runter strapaziert, aber das Fehlen dieses Plugins ist der einzige Grund, warum bei mir noch ein Divx-DVD-Player als Consumergerät rumsteht. Ich habe dieses Plugin mal unter Gentoo im Einsatz gehabt und muß sagen, dass es wirklich ein "must-have" ist. Leider hat sich Gentoo aufgrund meiner DXR3 erstmal erledigt, und nun steh' ich da mit meinem ctvdr

Ich will ja nicht nur meckern -auch wenn es sich so liest- , es sieht halt eben danach aus, dass man sich dieses Plugin für ctvdr selber kompilieren muß. Aber irgendwie lese ich nur von Mißerfolgen bzw. Kommentare wie "nach etlichen Anpassungen..."

Daher meine Frage: Was ist an diesem Plugin so kompliziert? Hat evtl. jemand einen Tipp bezgl. des Debianisierens dieses konkreten Plugins für mich, bevor ich mich ranmache und das Rad neu erfinde?

Viele Grüße,
Holger

Ich habe ebenfalls testweise das vdrcd-Plugin debianisiert und zusammen mit Tobis vdrdevel 1.3.20 am laufen. Geht prima. Ich habe - soweit ich mich erinnern kann - eigentlich nur debianize-vdrdevelplugin mit den Original-Sourcen benutzt. Dann musste ich den dadurch erzeugten vdrdevel-Patch (der alle Pfadangaben mit "vdr" durch "vdrdevel" ersetzt) noch so ändern, dass er "vdrcd" nicht in"vdrdevelcd" ändert, und das war es.

Ich hab' mich auch schon gefragt, warum es ausgerechnet das nicht debianisiert gibt. Wie auch immer, vielleicht kann sich Mysterix mal kurz melden, wenn er das getestet hat und an Tom schickt, ansonsten teste ich mal. Komme aber erst Ende nächster Woche dazu.

Bye,
Andreas

Hi Andreas,

danke für die Antwort. Da ich ja eh' an VDR 1.2.x gefesselt bin (durch die DXR3) klingt das für mich, als würde das für den VDR so durchflutschen, ich mach' das dann am WE einfach mal.

Viele Grüße,
Holger

Ad1)
Für den VDR 1.2.6 gibt es ebenfalls ein dev-Paket inkl. der Entsprechung debianize-vdrplugin!
Demnach läßt es sich auf diesem Wege auch für den 1.2.6 debianisieren, so es denn unter 1.2.6 läuft ....
Ad2)
Da vdrdevel zum großteil von TomG alleine betreut wird und vdr zum großteil von Tobi (welcher wohl nebenbei noch dabei ist VDR in den normalen Debian Zweig zu bringen), können sie sich auch nur beschränkt um Dinge kümmern.
D.h. v.a. das Pflegen schon vorhandener Plugins und das aktuell halten der Version (v.a. vdrdevel).
Ad3)
So es denn schon einige gibt, die das Plugin debianisiert haben (ist ja durch die debianize-Geschichte nicht mehr so schwer ;-), sollten sie doch einfach so nett sein, die entsprechenden Dateien im debian-Verzeichnis anzupassen (control, changelog etc.) ... da geben Tobi und Tom bestimmt gerne Hilfestellung ... , sich mit dem Autor des Plugins bzgl. GPL in Verbindung setzen, das Plugin testen und die entsprechenden Src-Dateien, welche beim dpkg-buildpackage Aufruf mit erstellt werden (neben dem eigentlichen .deb) Tobi bzw. TomG zur Verfügung stellen.
Die eine oder andere kleinere Sache werden sie dann wohl noch ändern, aber je weniger, um so eher wird das Plugin auch in den Repositories zur Verfügung stehen !

Je mehr Leute sich nach diesem Prinzip beteiligen, um so eher werden solche Sachen umgesetzt ...
ist halt ein geben und nehmen

LG
Roman

P.S. nix für ungut

Zitat

Original von Uatschitchun
P.S. nix für ungut

Hi Roman,

...ist schon richtig angekommen. Meine ursprüngliche Frage basiert ja auf der Verwunderung, dass, obwohl es augenscheinlich recht einfach sein sollte dieses Paket zu debianisieren, es ausgerechnet bei diesem Paket -im Gegensatz zu vielen, vielen anderen Plugins- wohl irgendwie an freiwilligen Helfern mangelt. Ich frage mich einfach, woran das liegt?

Viele Grüße,
Holger

Vielleicht daran, daß mysterix und andreas_h es noch nicht ausgiebig genug getestet haben und es demnach noch nicht bei Tom oder Tobi angekommen ist

LG
Roman

Hallo!

Ich hab das Plugin schon ein paar Wochen so gut wie fertig bei mir liegen. Thomas Schmidt hatte schon gute Vorarbeit geleistet. Aber ihm geht es wohl wie mir: es fehlt einfach die Zeit zum Testen.

Darum habe ich das Source-Paket jetzt unter:
http://toms-cafe.de/vdr/download/vdrcd-test/
bereitgestellt, in der Hoffnung, dass ihr es testet und mir die nötigen Anpassungen schickt. Wichtig ist wohl vor allem, welche Parameter übergeben werden sollen, d.h. der Inhalt der Datei plugin.vdrcd.conf.

Das Source-Paket lässt sich sowohl mit vdrdevel-1.3.17, als auch mit vdr-1.3.20 übersetzen.

Viel Spaß!
Tom

Hi @all,

Das vdrcd plugin läuft bei mir unter beiden versionen sehr gut. Allerdings hat die Sache einen Haken, bei dem ich davon ausgeh, das das der Grund dafür ist, das es nicht in die deb struktur aufgenommen wird. Das ganze hängt von einem entsprechenden Kernel ab, bzw, der nutzung von cdfs.

Wenn ich mich recht erinnere und ich nichts falsches behaupte möchte läuft cdfs unter einem 2.4er Kernel nicht gerade sehr stabil. Da der ctVDR generell nur mit einem 2.4er Kernel "ausgliefert" werden die Sourcen von heise wohl nicht mit aufgenommen. So könnte ich mir das zumindest erklären.

Unter dem 2.6er Kernel wird von CDFS in der README auch abgeraten, da es wohl auch noch nicht ausgereift sein soll. zumindest wenn es "hotplug" geladen wird, sie empfehlen das "statische" einkompilieren in den Kernel.

Da ich allerdings einen 2.6.8er Kernel nutze habe ich mich dennoch drangewagt, die CDFS Sourcen in den Kernel mit einzukompilieren. Die Anleitung von CDFS ist da recht simple.

Nach dem entsprechenden Erfolg und dem anpassen der fstab nach der README von vdrcd, stand dem plugin nichts mehr im Wege.

Das Plugin in Version vdrcd-0.0.10 lies sich bisher in allen vdrdevel versionen >= 1.3.17 ohne probleme kompilieren und nutzen.

Grüsse

Micha

Nabendallerseits,

Zitat

Darum habe ich das Source-Paket jetzt unter:
http://toms-cafe.de/vdr/download/vdrcd-test/
bereitgestellt, in der Hoffnung, dass ihr es testet und mir die nötigen Anpassungen schickt. Wichtig ist wohl vor allem, welche Parameter übergeben werden sollen, d.h. der Inhalt der Datei plugin.vdrcd.conf.

Herzlichen Dank, werde ich gerne machen. Du sprichst allerdings auch den Knackpunkt an: je nach persönlichem Setup gibt's da unterschiedliche Einstellungen. Welche jetzt als "Default" nehmen?

Mysterix sprach den Punkt cdfs an, das bei mir persönlich unter 2.6.10 sehr gut läuft. Meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass cdfs entgegen der Aussage auf der Homepage ab 2.6.8 oder so wieder funktioniert, deshalb habe ich's auch probiert und bisher keine Probleme damit.

Dann nutze ich subfs als automounter, brauche also keine mount.sh und auch den Trick, cdfs unter einem anderen Mountpoint als normale CDs/DVDs zu mounten (siehe README vdrcd) nicht, da subfs auch cdfs-CDs ganz normal unter /cdrom mountet. Mit anderen Automountern geht das u.U. nicht.

Man könnte das jetzt so machen wie das mp3/mplayer-PlugIn, also vom Ursprungszustand der c't-vdr ausgehen und eine mount.sh für's mounten unter /cdrom angeben, cdfs (weil im Standard-Kernel nicht dabei) ausklammern und sich darauf verlassen, dass die, die sich damit auskennen, das dann selbst ändern. Wäre am einfachsten, fände ich aber nicht so toll. Toll fände ich, wenn das mit ein paar Dialogen beim Einrichten des PlugIns erledigt würde, da wollte ich mich auch mal einarbeiten, aber bisher habe ich davon keinen blassen Schimmer.

Vorschläge sind willkommen, ansonsten mache ich das erst mal in der einfachsten Variante, damit wir wenigstens etwas haben

Bye,
Andreas

Mit cdfs hatte ich auch noch nie Probleme. Bei mir geht es mit dem ct-VDR-Kernel 2.4.27 und dem dazu gehörigen cdfs-Modul-Paket. Mit vdrcd habe ich es aber noch nicht probiert.

Automounter habe ich nicht eingerichtet. Und da das beim Standard-ct-VDR nicht dabei ist, sollten wir auch davon ausgehen, dass man manuell mounten muss.

Die Abfrage der Einstellungen bei der Installation mit debconf ist erst mal nicht nötig. Die Datei /etc/vdrdevel/plugins/plugin.vdrcd.conf ist ja eine Konfigurationsdatei, die jeder für sich anpassen kann. Es sollte nur eine vernünftige Voreinstellung gefunden werden, die mit dem Standard-ct-VDR funktioniert.

Tom

Also ich (bzw. ein linuxfähiger Kumpel) haben es unter einem ct VDR zum Laufen gebracht, unter dem zweiten eigentlich baugleichen (Software kopiert) aber nicht hinbekommen bis jetzt.
Ist ein 2.4.26 Kernel (wenn ich mich nicht irre)

Zitat

Original von TomG
Mit cdfs hatte ich auch noch nie Probleme. Bei mir geht es mit dem ct-VDR-Kernel 2.4.27 und dem dazu gehörigen cdfs-Modul-Paket. Mit vdrcd habe ich es aber noch nicht probiert.

Bei mir sieht es ähnlich aus. Habe einfach für das CD-Laufwerk zwei Mountpoints angegeben (z.B. /mnt/cdrom und /mnt/cdaudio). Den ersten habe ich als Dateisystem auto oder iso???? gegeben und dem zweiten cdfs. Dann habe ich beide beim MP3-Plugin als Quellen in der conf eingetragen und kann so neben Daten-CDs mit MP3s auch Audio-CDs mounten und ohne Probleme wiedergeben. Hatte das ganze mit 'nem ct-vdr 2.06 am laufen.

Bye, gabe

Zitat

Original von gabe
Bei mir sieht es ähnlich aus. Habe einfach für das CD-Laufwerk zwei Mountpoints angegeben (z.B. /mnt/cdrom und /mnt/cdaudio). Den ersten habe ich als Dateisystem auto oder iso???? gegeben und dem zweiten cdfs. Dann habe ich beide beim MP3-Plugin als Quellen in der conf eingetragen und kann so neben Daten-CDs mit MP3s auch Audio-CDs mounten und ohne Probleme wiedergeben. Hatte das ganze mit 'nem ct-vdr 2.06 am laufen.

Ob es auch mit einem Mountpoint funktioniert, hängt vielleicht von der Reihenfolge ab, in der die Filesystem-Module probiert werden. Diese ist festgelegt durch /etc/filesystems bzw. - wenn da nichts zu finden ist - durch /proc/filesystems.

Ich habe mir eine Datei /etc/filesystems erzeugt, indem ich /proc/filesystems kopiert und dann umsortiert habe: cdfs vor iso9660 und vfat vor msdos. Der Rest kann so bleiben.

Tom

Hallo,

mit normalen Audio-CDs geht das auch unabhängig von der Reihenfolge der Dateisysteme. Wie auch im README des PlugIns erwähnt, ist das mit den zwei Mountpoints v.a. für CD-Extra mit einem Daten-Teil und einem Audio-CD-Teil nötig. Da würde dann sonst der Daten-Teil gemountet. Dafür hatte ich neulich allerdings Probleme mit einer DVD, wenn zuerst versucht wurde, das als cdfs zu mounten.

Habe jetzt das o.g. Source-Paket mal getestet, kompiliert mit vdr-1.3.21 ohne Probleme und läuft sofort. Getestet wurde einmal unter dem Kernel 2.4.27-ctvdr-1 mit zugehörigem cdfs-Modul, ohne Automounter, mit einem und zwei Mountpoints und unveränderter Konfiguration (wie in dem Paket) und einmal unter 2.6.10 mit cdfs 2.6.3a, subfs 0.9, einem Mountpoint und entsprechend geänderter Config. Ging alles problemlos. Die Konfiguration für die zwei Mountpunkte funktioniert auch dann, wenn (wie bei unveränderter c't-vdr) der Mountpunkt /cdfs nicht existiert.

Hinzugefügt habe ich jetzt noch eine commands.vdrcd.conf unter /usr/share/vdrdevel/command-hooks mit der Zeile ähnlich wie im README:

Eject CD : /usr/lib/vdrdevel-plugin-vdrcd/mount.sh unmount /cdfs ; /usr/lib/vdrdevel-plugin-vdrcd/mount.sh unmount /cdrom ; /usr/lib/vdrdevel-plugin-vdrcd/mount.sh eject /cdrom

Damit können mit cdfs gemountete CDs manuell unmountet und ausgeworfen werden, das geht nicht automatisch. Auch das funktioniert, wenn /cdfs nicht existiert.

Nicht ausgiebig getestet habe ich jetzt, ob das auch mit allen Disk-Typen funktioniert, weil ich nur Audio-CDs, DVD und DivX-CD da hatte. Da allerdings am Code des PlugIns nichts geändert wurde, dürften da auch keine Probleme auftreten.

Falls jemand CD-Extra hat und den zweiten Mountpunkt benötigt, denke ich können wir das auch dem Benutzer überlassen, er muss ja dann nur noch den Punkt anlegen und in /etc/fstab eintragen, der Rest ist ja schon vorbereitet. Für mich ist das Paket jetzt so OK, aber Vorschläge sind gern willkommen

Bye,
Andreas

Das hört sich ja sehr gut an. Vielen Dank für deinen ausführlichen Test. Ich denke auch, dass ich das Paket so veröffentlichen kann. Dein Kommando werde ich noch einbauen - das erscheint mir sehr sinnvoll, wenn man die Menüpunkte mp3 und mplayer ausgeblendet hat.

An den Parametern in plugin.vdrcd.conf hast du nichts geändert?
-m /usr/lib/vdr-plugin-vdrcd/mount.sh -c /cdfs -c /cdrom

Tom

Zitat

An den Parametern in plugin.vdrcd.conf hast du nichts geändert?
-m /usr/lib/vdr-plugin-vdrcd/mount.sh -c /cdfs -c /cdrom

Nein, nichts geändert. Wie gesagt, wenn /cdfs nicht existiert, stört sich das Plugin nicht daran.

Bye,
Andreas

Zitat

Original von andreas_h
Nein, nichts geändert. Wie gesagt, wenn /cdfs nicht existiert, stört sich das Plugin nicht daran.

Sehr gut. Ich hoffe, ich schaffe morgen, das Paket hochzuladen.

Tom

Zitat

Original von TomG
Das hört sich ja sehr gut an. Vielen Dank für deinen ausführlichen Test.

Schließe ich mich glatt an!

Thx

LG
Roman