Selbst Kompilieren für LinVDR 0.6

  • na da haben sich aber einige viel Zeit genommen um mal kräftig auf die Pauke zu haun - wäre es da nicht sinnvoller gewesen den Kumpel kurz darauf hinzuweisen was er angeblich falsch gemacht hat und dann ein paar Links an die Antwort zu hängen ?


    Damit wäre nicht nur ihm geholfen sondern auch anderen die diesen threrad später lesen weil sie aus der Überschrift das selbe Prob haben - ich glaube die haben keine Lust den ganzen sinnlosen Hick Hack zu lesen.


    In der Kürze liegt die Würze....


    Peter

    vdr-1: Gentoo-2008.0 mit vdr-1.6.0 auf ASUS A7N8X-VM400 mit Athlon mobile XP2500+ und 2x TT-S2300 mit hw-wakeup mit Software V1.5
    vdr-2: yavdr 64-0.5.0 mit vdr-1.7.27-5 + xineliboutput 1.0.7 auf ASUS M4A88TD-M/USB3 mit Athlon II-X2-20e + Zotac GeForce G210 und Cine S2 Dual Tuner V6


  • Zitat

    Original von STPTECH
    na da haben sich aber einige viel Zeit genommen um mal kräftig auf die Pauke zu haun - wäre es da nicht sinnvoller gewesen den Kumpel kurz darauf hinzuweisen was er angeblich falsch gemacht hat und dann ein paar Links an die Antwort zu hängen ?


    Du verstehst nicht , worum es geht .
    Coopers Entscheidung war : Keine Antwort auf die Frage , Grund dafür .
    Offensichtlich kam das nicht an und ich hab mir die Mühe gemacht , das zu veranschaulichen .


    Hastes jetzt auch begriffen ?


    HJS

  • ich hab ein extram debian woody system und möchte neuerungen dort übersetzen und dann einfach auf linvdr drüberkopieren (so macht es luzifer imho auch - korrigiert mich wenn ich falsch liege).


    auf die frage warum ich das machen will und vor allem dann noch linvdr benutzen will:
    ich hab vor, den pc mit linvdr ins wohnzimmer zu stellen. d.h. meine eltern sollen das teil auch bedienen und nutzen (mal sehen ob das klappt ;)). und wenn ich ein neues plugin bastel soll das ding dort natürlich stehen bleiben (vllt. schaut meine mutter grad ihre lieblingssendung) und ich will das fertige plugin nur drüberkopieren so wie das mit den paketen von luzifer auch funktioniert (falls ich das wirklich schaffen sollte würd ich diese auch hier im forum zur verfügung stellen).


    und warum ich mir die ganze mühe machen will:
    1. find ich das thema VDR spannend. die möglichkeiten sind beeindruckend. da erwacht der informatiker in mir :D
    und 2. studiere ich jetzt im 2. semester informatik und wir lernen C, C++, java, shellscripte unter linux und das ganzen anderen zeug zu programmieren.
    und es ist eine schöne übung für mich, wenn ich auch etwas für den VDR programmieren könnte da mich das thema mehr interessiert als die stupiden übungsaufgaben der vorlesungen.



    ich weis dass ich noch am anfang stehe, aber ich denke, jeder hat mal klein angefangen und wenn man nicht irgendwann den ersten schritt macht wird nie was draus.


    soviel zu mir und meinen ideen. jetzt könnt ihr denken was ihr wollt. ich halts jedenfalls für ne gute idee und werd das auch in die tat umsetzen falls ich nicht zu blöd dafür bin ;).

  • Mich würde mal interessieren aus welchen dateien ein plugin besteht!
    Ich als Windowsuser kenne mich in der Verzeichnisstruktur von Linux nur ausreichent aus.
    Sind es nur die offensichtlichen.z.B.
    Die Config Dateien in /etc/VDR/.....
    und die Datei in \usr\lib\vdr\plugins
    Oder fehlt noch was?

    HauptVDR AMD Goede 1750 Easyvdr 0.06.4
    FF_TT2.3 Skystar2.6c 1x160GB + 1x1TB lautloser Rechner weil er im Keller steht. :D


    2x MediaMVP als Client+VOMPServer-Plugin


    TestVDR AMD Goede 1750 mit TT1.5 Easyvdr 06.*
    Bootet auf einer komischen Weise
    PicoPSU als NT

  • Servus,


    Zitat

    Mich würde mal interessieren aus welchen dateien ein plugin besteht!


    Das kommt ganz auf das Plugin an. Die Quellen des Femon-Plugins z.B. bestehen aus knapp zwei Dutzend Dateien. Hast du das Plugin übersetzt, bleibt in diesem Fall nur die Datei libvdr-femon.so.VDR-Version übrig -- kopierst du diese eine Datei auf einen anderen Rechner (mit identischer Basis-Software), hast du das Plugin bereits komplett installiert.


    Ganz anders z.B. beim DVD-Burn-Plugin, das besteht nicht nur aus einem guten Dutzend C-Quelldateien, sondern benötigt für den Betrieb auch noch ein Dutzend anderer Programme, die jeweils compiliert bzw. installiert sein müssen.


    Das eigentliche Plugin ist aber auch hier nur eine Date, nämlich libvdr-burn.so.VDR-Version


    Zitat

    Ich als Windowsuser kenne mich in der Verzeichnisstruktur von Linux nur ausreichent aus.


    Das ist normal, mit der Zeit wirst du aber merken, dass manche Dinge immer an den gleichen Stellen liegen. Für einiges gibt es Standards, z.B. liegen Konfigurationsdateien normal in /etc, anderes legen wir frei Schnauze einfach da hin, weil wir es dort für sinnvoll halten. Z.B. ist /usr/lib/vdr/plugins eine Erfindung von Tom, die sich an den allgemeinen Unix-Gepflogenheiten orientiert.


    Viele Grüße, Mirko

  • Also gut, auch wenn mich das Lesen des Textes mal wieder viel Zeit gekostet hat:


    Zitat

    (so macht es luzifer imho auch - korrigiert mich wenn ich falsch liege).


    So machen es die meisten, die Plugins oder Pakete für LinVDR anbieten. Tom und ich empfehlen diesen Weg.


    Zitat

    Wie kann ich VDR neu Kompilieren IN DEM ich eine seperate Entwicklungsumgebung benutze.


    Ganz genau darum dreht sich das Developer-Howto unter http://linvdr.org/wiki/index.php?pagename=LinVDR-Development in den Abschnitten 1 bis 8.


    Um VDR zu übersetzen musst du halt erst mal den Treiber compilieren, und dafür brauchst du die Kernel-Quellen. Es hängt eins am anderen. Wie du die einzelnen Dinge übersetzt bzw. installierst, ist im Howto beschrieben, auch die Reihenfolge hat ihre Bewandtnis.


    Anhand des Howtos solltest du in der Lage sein, ein Development-System aufzusetzen und die gewünschten Plugins und Programme zu übersetzen. Wenn nicht, musst du fragen -- wenn's denn geht, bitte mit halbwegs korrekter Groß-Kleinschreibung, damit ich mir das nicht wieder mühsam auseinanderklaumüsern muss. Wenn du später mal Megabyte-weise Texte tagtäglich liest, wirst du feststellen, dass solche "l33t3n" Postings dich einfach nur ausbremsen. Beim Schreiben mal eben "hingekotzt" und der Rest muss sehen, wie er damit fertig wird.


    Da du offenbar noch am Anfang deines Werdegangs unter den Codern steht (und das betrifft wirklich nicht nur VDR), möchte ich dir folgenden Text von Steve Raymond ans Herz legen (bzw. die deutsche Übersetzung davon): http://www.lugbz.org/documents/smart-questions_de.html
    Nimm dir einfach mal eine halbe Stunde Zeit und lies dir das ganze komplett durch. Ich mache das etwa einmal pro Jahr und ertappe mich selbst immer wieder bei Nachlässigkeiten. Der Text von Steve ist zwar an sich kein Gesetz, so wie Newtons Gravitationsformel auch kein Paragraph ist, aber beides beschreibt die Wirklichkeit ziemlich genau.


    Viele Grüße, Mirko

  • Hallo,


    ich will auch nicht auf dem VDR kompilieren, da ich dazu nicht vor dem Fernseher sitzen will. Auf meinem anderen Rechner läuft aber SuSE Linux. Ich habe deshalb Woody in einer chroot-Umgebung installiert. Das war auf jedenfall stressfreier als der komplette Umstieg, Eine Anleitung dafür gab's irgendwo im Netz, aber ich habe den Link nicht gespeichert. Die Entwicklungsumgebung belegt ca. 190MB.


    Heißduscher

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