MiniLinux selbst machen?

  • Hallo!


    Ich möchte gerne ein eigenes MiniLinux in Form von etwa das von der Activity machen.


    Leider habe ich in dieser Hinsicht gar keine Erfahrung und möchte euch somit um Hilfe bitten!!!


    Wie macht man so etwas????


    Med007

  • Danke für deine rasche Antwort, aber ich suche so
    etwas in der Art basierend auf Suse 8.2 oder Mandrake (initrd, vmlinuz u.s.w)


    Wie erstelle ich zb. eine initrd oder ein image.gz wie bei der Activy???

  • Hi


    Mir is schon kalr, das das geht. Dennoch solltest Du überlegen, warum Du ein solches Minilinux aufziehen willst. Ich denke schon, das Linux from Scratch die beste Alternative ist, wenn es darum geht, etwas über den internen Aufbau einer Distribution zu lernen. Für unser Mulimidix verwenden wir beispielsweise ebenfalls Linux From Scratch Infos. Also bevor du nach einem guten Startpunkt fragst, soltlest du vielleicht erstmal erklären, wofür du das machen möchtest, dann kann man dir vielleicht auch besser weiterhelfen, denn es gibt ja schon ne Reihe von Gruppen und Leuten, die versuchen eigene VDR-Minidistribution hochzuziehen.


    MfG


    Mille


    Zitat

    Original von slime
    hi,
    kuck dir doch mal das suse-script mkinitrd an. auch interessant wäre für dich dann wohl die "busybox" (-> google)

  • Hallo!
    Wenn du dir ein Minilinux selber machen möchtest, dir aber die Arbeit mit linuxfromscratch ersparen möchtest, dann könnte ich dir vielleicht helfen. Da ich selber zur Zeit an Mulimidix in der neuen Version arbeite - basiert ja auch auf Mulimidx - könnte ich die bis chapter 8 alles schon vorbereitet geben. Die Multimediaapplikationen könntest du dir ja dann selbst hinzufügen. Wenn du jedoch noch ein paar Wochen Zeit hast, dann denke ich wird Mulimidix ( der zweite Versuch ) fertig sein. Die Probleme und Kinderkrankheiten sollten dann beseitigt sein.


    Übrigens... wir suchen noch nach aktiven Usern die sich an unserem Projekt beteiligen möchten, also wenn du daran Spaß hättest....
    wir suchen immer noch ein paar Leute mit Ideen.

  • hi,
    also zu debian schlank machen:
    ich hab mir das netinstall geladen, das bringt gerade mal 60-80MB auf die waage. dann hab ich auf einem 2ten debian den vdr compiliert (+plugins, libs, mplayer ...) und das auf mein erstes debian kopiert. damit bin ich jetzt bei 100MB mit samba&ftp-server ... also auch für andere sachen einsetzbar. das ich nicht die mini-linux sondern eher die midi-linux lösung, aber für meine zwecke genau richtig.

  • Hallo Lars,


    also wenn Du es richtig klein haben willst, dann kann ich Slime nur zustimmen, benutze Busybox (siehe hier ). Dazu einen Kernel kompilieren (Sourcen siehe hier ), auf einer neuen Partition eine Verzeichnisstruktur anlegen mit den entsprechenden Devices (ist sehr gut bei Linux from Scratch beschrieben), Kernel und Busybox dorthin kopieren, mittels Lilo bootbar machen (LFS!!) und Dein Minilinux läuft. So habe ich es gemacht und mehr Informationen hatte ich anfangs auch nicht. Auch keine richtigen Linux-Kenntnisse (ich glaube die habe ich immer noch nicht ;) ). Alles weitere findest Du dann unter Google. Nahezu jeden Fehler hat jemand anderes auch schon gemacht und ist somit auffindbar.
    Aber sei gewarnt!! Der Teufel steckt im Detail :D :D
    Das ein oder andere Problem wird Dich erwarten um VDR dorhin zu portieren und es richtig stabil zum laufen zu bekommen. Ist aber fast alles mit Google zu lösen.


    Grüße


    Ralf

  • naja ... ich hab mich hingesetzt und nach und nach packete deinstaliert, danach datein einzeln gelöscht ...
    bin jetzt bei 60 meg, aber wird noch kleiner werden ;)


    wenn ich auf 32 mb runter bin werd ich es mal publizieren ;)

  • hallo,
    es kommt immer darauf an welche ziele man verfolgt.
    da ich mir meinen vdr nicht ohne festplatte vorstellen kann (es ist ja ein Recorder) ist für mich das ganze nicht so tragisch ob es jetzt 60 oder 200MB sind. es sollte nur wegen dem booten ein schlankes system sein.


    wenn man das ganze wie erwähnt mit busybox realisiert kann man evtl sogar den init komplett weglassen (welch ein frevel *g*) und direkt den vdr nach dem kernel starten. (der zweck heiligt die mittel). dmit wird man aber bestimmt nicht wesentlich schneller mit einer normalen ditri bei der man ein wenig (ein wenig viel ..) abgespeckt hat.
    bleibt nur noch der aspekt das man ein linux auf CF card haben will, ist für mich aber uninteressant da ich so und so eine festplatte in den vdr verbaue. dmit die nicht soviel krach macht behelfe ich mir mit einer ramdisk für /video0.


    Lars.
    wenn dir so ein cf-bootbares linux vorschwebt wirst du wohl "from scratch" selber bauen müsssen. ich denke nicht das man ein debian(funktionsfähig!) auf 32MB runterbekommt. dann ist ja nix mehr von dem linux übrig. da bin ich eher für "wenn dann richtig".
    p.s. mein /opt/vdr, der pfad in dem ALLES vdr relevantes drin ist (mplayer, libdvdnav, ...) ist insgesammt 12MB groß. durch das strippen der binarys könnte man auch 10MB hinbekommen. aber viel kleiner ist wohl nicht drin wenn man einiges an funktionen implementieren will. alleine das vdr-binary hat 4.1MB.

  • Hallo zusammen,


    ich kann Slime nur voll zustimmen. Mein erster Ansatz war auch, eine kleine Distri abzuspecken. Allerdings verliert man dabei schnell den Überblick, was wovon abhängig ist. Da ist es wirlich besser, von Scratch aufzusetzen, da weiss man, was man macht!!
    Mein Basis-System ohne VDR ist ~ 4,5MB groß, VDR braucht ~12MB ohne Mplayer. Gesamtgröße also ~16,5 MB. Evtl. ist durch ein update die ein oder andere lib doppelt, das habe ich im Detail noch nicht gecheckt. Viel ist aber nicht mehr herauszuholen.


    Wenn Ihr den VDR-Start richtig schnell haben wollt, mit dem Beta-Kernel 2.5.6x und inetgrierten Treibern geht es noch etwas schneller. Allerdings gibt es dafür noch nicht die cdfs-Treiber (oder ich habe sie noch nicht gefunden).


    Bezüglich booten von CF bin ich etwas vorsichtig geworden. Mit Linux scheint es da Probleme zu geben. Zumindestens beim 2.5.6x Kernel findet man im Internet einige wenige Diskussionen dazu. Beim 2.4.20er Kernel scheint es besser zu sein. Richtig stabil war es bei mir noch nicht. Kann aber auch mein Fehler gewesen sein, dass muss ich noch mal verifizieren.


    Ansonsten kann ich nur sagen, probier es aus! Dann habe ich jemanden, mit dem ich diskutieren kann :D :D


    Grüße


    Ralf

  • Eine Alternative zu den herkoemmlichen Distributionen ist sicher auch das LinuxBIOS (http://www.linuxbios.org). Dabei wird das BIOS auf dem Motherboard durch Linux ersetzt. Dadurch kann man dann in wenigen Sekunden booten. Ich weiss leider nicht, inwieweit das VDR System darauf lauffaehig ist. In der Mailinglist wurde vor einiger Zeit mal davon gesprochen.


    Hat jemand Erfahrung damit ?


    Ondrej ...

    EasyVDR 0.6.06 (VDR 1.6.0), Intel D945GCLF2, DVB-s TT rev1.6, DVB-t DigiVox Mini II v3 USB, Samsung 2,5'' 250GB HD, Gehäuse Casetronic C137, LCD Display 20x4

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