Gentoo neubau notwendig, was beachten?

  • Hallo,


    weil mein Dateisystem gänzlich unrettbar ist habe ich beschlossen alles neu zu machen, da ich mit ext3 diesmal auf die Schauze gefallen bin werde ich Reiser4 nehmen, weiter ist mir wichtig, das mein System sehr viel logt. Dazu werde ich nun auch die sys-apps/smartmontools einsetzen. Nun würde mich interessieren, welchen logger ich nehmen sollte und wie ich den dann einstellen muß, damit der auch möglichst umfangreich loggt.


    Eine andere Sache ist, das ich bislang keinen Schutz hatte, der verhinderte, daß die Festplatte vollständig beschrieben wurde, was zu Problemen führte, wie kann ich das verhindern?


    Ich habe einen sehr schönen Kernel gebaut, wie übernehme ich den? Am einfachsten die Konfiguration mitnehmen und neubauen?


    Ab wann sollte ich die an meine Bedürfnisse angepasste make.conf in das System kopieren? (mein Gefühl sagt direkt nach dem entpacken von stage1)


    Was gibt es noch zu beachten? Ich möchte diesmal viele Schutzmaßnamen treffen und viel loggen.


    Dann interessiert mich noch, wie ich verhinder, das emerge -u world immer den alten vdr einspielen will? Hatte bislang mein gesamtes System auf unstable, will dsa aber nicht wieder.


    Vielen dank für eure Ratschläge im voraus.


    Gruß thoand

  • Zitat

    weil mein Dateisystem gänzlich unrettbar ist habe ich beschlossen alles neu zu machen, da ich mit ext3 diesmal auf die Schauze gefallen bin werde ich Reiser4 nehmen, weiter ist mir wichtig, das mein System sehr viel logt.

    Mein Beileid. In letzter Zeit sind mir so viele Festplatten abgeschmiert (Hardwareschaden), unter anderem auch die Wichtigste im Server, dass ich mit dir mitfühlen kann.


    Zitat

    Dazu werde ich nun auch die sys-apps/smartmontools einsetzen. Nun würde mich interessieren, welchen logger ich nehmen sollte und wie ich den dann einstellen muß, damit der auch möglichst umfangreich loggt.

    Wenn du meinst, dass das nötig ist? Ich stehe auf dem Standpunk: wenn's passiert, passiert's. Das einzige was da etwas hilft sind Sicherheitskopien, weniger erweitertes Logging.


    Was die Installation angeht, ich gehe immer Schritt für Schritt nach der deutschen Anleitung auf www.gentoo.org vor. Dort wird die make.conf vor dem bootstrapping geändert und als Logger metalog empfohlen. Aber keine Ahnung ob der das ist was du brauchst.


    Ich würd mich auf jedenfall nicht Verrückt machen, nur weil mal das Festplatte abgeschmiert ist.


    Monroe

  • Hi,


    habe metalog und reiser4 auf einer Testmaschine im Einsatz (2.6.8.1-nitro6).
    Bislang keine Probleme & super Performance.


    Kritisch ist meißt /var und oder /tmp. Da weiß man nie was da so an Volumen landet.
    Und wenn die voll laufen ist erst mal Schluß.
    Meine Empfehlung: Mindestens /var auf eine eigen Patition packen.


    Henning

    Hardware: ASUS A8N-E, AMD64 3800 2GB, 2 * 250GB SATA-II Samsung, Siemens DVB-S Rev 1.3, Technisat DVB-S Rev. 1.6, LG 4167 DVD-RW, GF 6300
    Software: Gentoo,2.6.17, GCC 3.4.6 VDR 1.4.3, OSD-Teletext, mp3ng, DVD, image, mplayer, pilotskin, director, femon, osdpip, burn

  • Ich mnöchte eigentlich keine eigene Partition für /var, da ich z.B. nicht weiß wie groß die sein sollte. Man kann doch verhinderin, daß der normale User die Platte komplett vollschreibt, das würde mir ja schon reichen, als root bin ich dann halt selbst schuld.


    Zu metalog, muß ich den besonders einstellen, damit der viel loggt? oder einfach nur starten? Wie erfahre ich, was in welcher logdatei steh? Bzw. woher weiß ich, in welcher logdatei ich nachsehen muß, wenn ich bestimmte Dinge überwachen möchte.


    Gruß thoand

  • weil ich mich nicht für ausreichend informiert halte. z.b. hab ich seit geraumer zeit das problem, das irgend ein prozess startet, der das system so auslastet, das es mehr als 4 stunden zum rebooten braucht und ich konnte nichts darüber in den log dateien finden und das problem somit nicht beheben.


    gruß thoand

  • nein, das system ist so langsam, daß man keine eingaben mehr abgeben kann. (auch wenn es technisch vielleicht noch möglich ist) einziig der vdr läßt sich noch halbwegs steuern, mit einer geschwindigkeit von 1 befehl/min dort hab ich auch die möglichkeit reboot zu machen, was ich nach 4 stunden abgebrochen (restet) habe.


    gruß thoand

  • Lasse doch dein System überwachen mit IDS (Intusion-Detection-System).


    Z.b.:
    * Prelude (Hybrider IDS - HOST-IDS und Network IDS)
    * Snort
    * Tripwire


    Dann kannst du veränderungen am Dateisystem, durch Hacks,... erkennen und beheben.


    Also ist für einen VDR zwar oversized, aber sonst würde ich einen Server und ähnliches unter anderem So sichern.

  • Hi


    Zitat

    Ich mnöchte eigentlich keine eigene Partition für /var, da ich z.B. nicht weiß wie groß die sein sollte. Man kann doch verhinderin, daß der normale User die Platte komplett vollschreibt, das würde mir ja schon reichen, als root bin ich dann halt selbst schuld.


    man tune2fs ==> nur ob das bei Log's hilft?


    lg Silent

  • Hi,


    Zitat

    Austrian Coder


    Lasse doch dein System überwachen mit IDS (Intusion-Detection-System).


    Gibts da nen ebuild für, oder zu mindet ne Howto, die mir mehr sagt, als die reinen Namen?


    Gruß thoand

  • Hi,


    nur ein paar Stichworte dazu:


    syslog-ng und swatch (bad blocks = mail, beliebig configurierbar)
    reiserfs auf einem LVM, da die Part video, var, tmp, home rein, root nicht auf lvm. Mann kann nachher im Betrieb die Partgrösse ändern.!! kann ich nur empfehlen.
    Damit die PLatte nicht volllöuft entweder quotas, oder bei ext3 kannste speicherplatz für root reservieren. Also keine Prozesse als root starten die dir die platte vollschreiben.
    "mkfs.ext3 -r 10" als hinweis.


    sys-apps/acct


    gruss mad

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