Strom am Gehäuse / Brummen am Fernseher (gelöst)

  • Nachdem das Problem vorübergehend von selbst verschwunden war habe ich es nun doch wieder: Der Ton am Fernseher brummt sehr laut. Hält man den Klinke-Cinch-Adapter für den Sound ans Gehäuse, so ist ebenfalls das gleiche Brummen zu hören. Ein Kopfhörer oder meine Boxen rauschen nur leise auf dem rechten Kanal, brummen aber nicht.


    Letztes Mal habe ich probiert, alle Stecker und auch den Netzstecker des Rechners zu drehen - leider ohne Erfolg. Auch ein anderes Legen des Cinch-Kabels half nicht. Nach einem Neustart verschwand das Problem plötzlich und tauchte nun wieder auf.


    Gibt es eine andere Möglichkeit das Problem dauerhaft zu beheben, als einen Filter dafür zu kaufen?


    BTW kriege ich an allen unseren Rechnern einen Schlag wenn ich Gehäuse und Netzwerkstecker gleichzeitig berühre, manchmal genügt es auch wenn ich das Gehäuse auf einer Seite öffne und dabei beide Gehäuseteile mit dem Finger verbinde, während das lose Teil noch am anderen Ende des Rechners hängt. Andere Netzwerkkabel habe ich schon ausprobiert, andere Netzwerkkarten auch - ohne Erfolg. Auch ein neues Netzteil konnte nicht helfen. Leider kriecht der Strom auch über den Switch und gelangt so an alle 4 bzw. manchmal 5 Rechner die hier dran hängen. Bisher hat das noch keine Schäden an der Hardware bewirkt (vermutlich da ja alles (bis auf den Switch übrigens!) über eine Erdung des Gehäuses verfügt).


    Irgendwelche Ideen wie man auch das beheben könnte?


    Danke.


    Ach ja: Das Brummen hängt auch nicht davon ab ob ein anderer Rechner läuft bzw. das Netzwerkkabel am VDR hängt.

    Athlon XP 2400+ - 1 GB DDR-RAM - 160+80GB Seagate - Hauppauge Nova-T - MSI GeForce 4 TI 4200 - LIRC

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  • In die Masse der Antennenleitungen einen keramischen Kondensator schalten. Anschlüsse des Kondensators dabei so kurz wie irgendmöglich halten,hier zählt jeder Millimeter. 4,7nF sollten mehr als ausreichend sein.

  • Hm, was ist da die Masse? Hab so ein Kabel noch nie geöffnet. Du meinst aber auch das Kabel Antenne -> DVB-Karte, oder?


    Gibt es noch eine andere Lösung?

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  • in seltenen fällen hilft es auch den stromstecker des fernsehers (2-polig) um 180 grad zu drehen. damit ist phase und nullleiter verdreht, dadurch gelangt zum teil weniger störrungen ins netz.


    wie gesagt, hilft selten, aber zum ausprobieren muss man nichts löten und ist in 1 minute erledigt.

    Mein VDR
    Hard:
    Shuttle MK40VN, AthlonXP2500+, 256MB, 45GB IBM, LiteOn CDRW, DVB-S V1.3, 128x64 KS0108
    Soft: Debian 2.4.24, DVB 20031118, VDR1.2.6 elchi+iOSD
    Plug: OSDTxt, MPlayer, MP3, GLCD

  • Hab ich auch schon probiert, auch am Rechner selbst. Bringt leider nix.

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  • Wo kommt die Potentialdifferenz denn ursprünglich her?
    - Antenne (Kabelanschluß) am Fernseher?
    - Netzwerkkabel?
    - ...


    Könnte man durch Abziehen dieser Verbindungen ja mal feststellen.


    CU
    Oliver


    P.S.: Aber Vorsicht!
    Wenn Du bei diesen Potentialdifferenzen Audio- oder Videoausgang der DVB-Karte abziehst oder steckst, riskierst Du Deine DVB-Karte!

  • LOOOOOOOOOOOL


    Jetzt hab ich herausgefunden woran es liegt: Ziehe ich den SCART-Stecker meiner Hauppauge DEC2000-T vom Umschalter ab, so verschwindet das Brummen. Ich kontrolliere also alle Kabel an der DEC, obwohl diese seit ich den VDR habe nicht mehr an der Steckerleiste hängt, also brach liegt. Beim Abziehen des USB-Steckers verschwindet auch das Brummen - das andere Ende vom USB hängt an meinem Hauptrechner von dem ich auch jedesmal eine geklebt kriege wenn ich das Gehäuse im laufenden Betrieb öffne.


    Darauf soll man mal kommen.... :rolleyes: Danke für Eure Hilfe, ich wär nicht darauf gekommen nochmal ALLES nachzuprüfen (auch brachliegende Geräte mit vergessenen Verbindungen zu meinem Rechner *g*).


    Wär natürlich schöner wenn ich meinen Rechner nun noch dahingehend verändern könnte, daß dessen Gehäuse nicht mehr unter Spannung steht - dann wär das alles ebenfalls erledigt. Aber ich glaub das ist in diesem Forum jetzt OT - wenn jemand dahingehend noch eine Idee haben sollte (wie gesagt: an Netzteil und Karten liegts scheinbar nicht; Mainboard hab ich kein großes Verlangen ein neues zu kaufen. Am Besten wär also dort eine Lösung ohne irgendwelche Hardware auszutauschen.) bitte per ICQ (Authorisierungsgrund bitte angeben) oder Mail/PM melden. Ich bin für jeden Tip dankbar. :)

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  • Zitat

    Original von Energiequant
    das andere Ende vom USB hängt an meinem Hauptrechner von dem ich auch jedesmal eine geklebt kriege wenn ich das Gehäuse im laufenden Betrieb öffne.


    Sag' mal, bist Du eigentlich lebensmüde?


    Wenn's Dir an einem PC-Metallgehäuse eine scheuert, ist höchste Alarmstufe angesagt. Dann ist das Gehäuse nämlich nicht geerdet! Da kommen eigentlich nur Dinge wie fehlerhafte Hausinstallation/Steckdosenleiste/Netzkabel/Netzteil/... in Frage. Das muß unbedingt in Ordnung gebracht werden!


    CU
    Oliver

  • Der Strom ist nicht stark - ich bekomme zwar eine geklebt, sodaß es unangenehm ist und ich für den Bruchteil einer Sekunde mit den Fingern am Stecker/Gehäuse festhänge, aber nicht so, daß ich gleich einen Herzstillstand bekomme. Wo Du es erwähnst: ich glaube ich habe dieses Problem erst seitdem ich sonen billigen Überspannungsschutz aus dem Baumarkt mal an die Steckdose gehangen habe - ich werd mal nachher ausprobieren obs daran liegt. Ich hoffe mal, daß es nicht an der Verkabelung der Dose selbst liegt. Dummerweise besitzt der Stromverteiler unserer Wohnung auch keinen FE-Schutzschalter. Ich glaube der wäre schon etliche Male rausgesprungen und ich hätte mich schon früher mal drum gekümmert. ;)


    Was meint ihr wie hoch der Strom ist? Kann ich da mal ein Multimeter ranhängen um ihn genau zu messen oder fliegt dann in dem Teil die Sicherung raus?

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  • Zitat

    Original von Energiequant
    Der Strom ist nicht stark - ich bekomme zwar eine geklebt, sodaß es unangenehm ist und ich für den Bruchteil einer Sekunde mit den Fingern am Stecker/Gehäuse festhänge, aber nicht so, daß ich gleich einen Herzstillstand bekomme. Wo Du es erwähnst: ich glaube ich habe dieses Problem erst seitdem ich sonen billigen Überspannungsschutz aus dem Baumarkt mal an die Steckdose gehangen habe - ich werd mal nachher ausprobieren obs daran liegt. Ich hoffe mal, daß es nicht an der Verkabelung der Dose selbst liegt. Dummerweise besitzt der Stromverteiler unserer Wohnung auch keinen FE-Schutzschalter. Ich glaube der wäre schon etliche Male rausgesprungen und ich hätte mich schon früher mal drum gekümmert. ;)


    Der wäre vermutlich bei jeder Berührung rausgeflogen. Und das ist gut so[tm]. :)


    Zitat

    Was meint ihr wie hoch der Strom ist? Kann ich da mal ein Multimeter ranhängen um ihn genau zu messen oder fliegt dann in dem Teil die Sicherung raus?


    Über Dich fließen vielleicht ein paar mA. Miß' aber besser die Spannung (250V Meßbereich oder höher, dann kann nix passieren). Der fließende Strom hängt ja vom Widerstand ab. Vermutlich wirst Du eine ziemlich hohe Spannung messen. Evtl. reicht auch ein einfacher Spannungsprüfer, um den Fehler nachzuweisen.


    Ist aber egal: Bei einem geerdeten Gerät darf überhaupt keine Spannung fühlbar/meßbar sein, sonst ist etwas faul. Nimm das nicht auf die leichte Schulter! Wenn noch ein weiterer Fehler hinzukommt oder der Schaden sich verschlimmert, könnte der Energiequant einen Quantensprung in eine "höhere Ebene" machen, und das Portal hat einen User weniger. :P


    CU
    Oliver

  • Abend!


    Hast du eigentlich einen Kabelanschluss oder sonst ein Antennenkabel an deinem Fernseher hängen?
    Ich hatte nämlich zufälligerweise heute das glkeiche Problem bei mir bemerkt :rolleyes:
    Nach ner Stunde rumprobieren bin ich dann drauf gekommen und hab mal das Antennenkabel vom Kabelanschluss rausgezugen .. und weg war das Brummen :)
    Nach Enbau eines Trennfilters = Trafo für die Fernsehfrequenzen; trennt Antennenkabel und Fernseher galvanisch (hatte mein Vater aus längst vergangenen Bastel Tagen noch im Schrank liegen) ist das Brummen weg und das Bild noch ganz normal.


    Felix

  • Nachdem ich nun den Überspannungsschutz entfernt habe, glaube ich nicht, daß ich demnächst in den Genuß einer Frequenzerhöhung komme. ;)


    [Blockierte Grafik: http://energiequant.isbloe.de/images/ueberspannungsschutz_defekt.jpg]


    Das hier wäre das Corpus delicti. Eigentlich sollte es die Erdung durchschleifen, scheinbar klappt das nicht (mehr?). Evtl. ist auch tatsache mal irgendwann Überspannung aufgetreten und das Teil durchgeknallt. Jetzt ist das Problem jedenfalls komplett gelöst (Strom & Brummen am Fernseher) und ich lache mich tot wenn jetzt sogar mein Monitor aufhört zu spinnen (in letzter Zeit Probleme beim Anschalten: der Stromschalter musste mehrfach betätigt werden damit ein Bild kam; dazu manchmal Geisterbilder, als würde irgendwas den Elektronenstrahl ablenken). Evtl. ist auch mein Monitor das erste Opfer des Fehlstromes geworden, wenn die Probleme dauerhaft bleiben. Dann frage ich mich echt was ich hier alles an Elektronik aufs Spiel gesetzt habe, wenn der Strom dank Vernetzung der Rechner überall hinkriechen konnte.

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  • Zitat

    Original von Energiequant
    Nachdem ich nun den Überspannungsschutz entfernt habe, glaube ich nicht, daß ich demnächst in den Genuß einer Frequenzerhöhung komme. ;)


    Das hier wäre das Corpus delicti. Eigentlich sollte es die Erdung durchschleifen, scheinbar klappt das nicht (mehr?). Evtl. ist auch tatsache mal irgendwann Überspannung aufgetreten und das Teil durchgeknallt.


    Möglicherweise auch ein Fabrikationsfehler. Erde überhaupt nicht angeschlossen, Draht abgefallen o.ä.


    Zitat

    Jetzt ist das Problem jedenfalls komplett gelöst (Strom & Brummen am Fernseher)


    Na prima.


    Zitat

    und ich lache mich tot wenn jetzt sogar mein Monitor aufhört zu spinnen (in letzter Zeit Probleme beim Anschalten: der Stromschalter musste mehrfach betätigt werden damit ein Bild kam;


    Will Dich ja nicht entmutigen, hört sich für mich eher nach einem sterbenden Schaltnetzteil an (schwingt nicht mehr an durch Kapazitätsverlust eines oder mehrerer Elkos).


    CU
    Oliver

  • Naja, so schlimm wär das auch nicht - den Monitor hab ich jetzt seit 4 Jahren und ein neuer CRT kostet ja auch nicht die Welt. ;) Hast übrigens Recht, das Problem hat sich nicht gelöst.


    Aber was mir noch einfiel: meine 2 NoName-100Mb-Netzwerkkarten verloren kurz nach Kauf gleichzeitig die Möglichkeit, fehlerfrei auf 100Mb betrieben zu werden und mussten danach immer auf 10Mb gesetzt werden. Evtl. auch eine Auswirkung des Stroms.

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  • hallo,

    Code
    Will Dich ja nicht entmutigen, hört sich für mich eher nach einem sterbenden Schaltnetzteil an (schwingt nicht mehr an durch Kapazitätsverlust eines oder mehrerer Elkos).


    das hatte ich gerade bei einem Panasonic VCR ,
    Elko getauscht ,laeuft wieder ;) ,
    vorher musste man ,nachdem das teil vom Netz getrennt war,
    schon den Foen zu Hilfe nehmen :mua
    mfg

  • Diese Trennfunktion erfüllt auch der oben genannte Kondensator.

  • Nee, das sind Erdstrahlen.

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