Welcher Gigabit-Switch? Machen ManagementFunktionen Sinn?

hi,
was willst du denn mit dem switch machen?

Vergiss managed Switches im Heimnetz, ist imho rausgeworfenes Geld.

Mit VLANs kannst Du die Ports physikalisch trennen, d.h. zwischen zwei unterschiedlichen VLANs ist keine Kommunikation möglich. Sicherheitsfeature für Switches, die mehrere LANs mit verschiedene IP-Bändern bedienen, diese aber zuverlässig trennen müssen, sodass kein ARP-Spoofing o.ä. möglich ist...

Solemn

Statt einem teuern Switch solltest du lieber gute Gigabit-Karten kaufen, das bringt mehr..... In irgendeiner CT war mal ein Artikel wo sie die Perfomance gemessen haben, es hat schon einen Unterschied gemancht ob es eine Realtek oder Intel war.

Hi,

dann brauchst Du weder einen managebaren Switch noch VLAN. Im Heimnetz bringt Dir VLAN nur was, wenn Du unbedingt einen Webserver oder sowas betreiben willst und eine DMZ die den Namen verdient einrichten willst. Aber auch das geht dann preisgünstiger. Managebar bringt Dir auch nur was in größeren/komplexeren Netzwerkumgebungen, die bei drei/vier REchnern wohl eher nicht gegeben ist. Leg die Kohle besser für einen anständigen "einfachen" Switch, anständige Netzwerkkarten (Realtek ist nicht die beste Wahl :D) und vor allem eine saubere Verkabelung, ohne Die hast Du sowieso keinen Spaß an Gigabit.

bye

Sven

edit
mist wieder zu lange gebraucht mit der Antwort
/edit

du hast das schon richtig erkannt: was soll man denn da konfigurieren.

meiner meinung nach kannst du dir ruhig den billigen switch nehmen. die einzige sinnvolle einstellsache ist es wenn man den port auf eine feste übertragunsrate (also keine autoneogiation) einstellen kann.

im allgemeinen kann man sagen: wenn du die features nicht kennst brauchst du sie auch nicht.
das mit mehr geld in die netzkarten zu stecken würde ich mir auch überlegen.
gut sind hier funktionen wie tcp-checksum-offloading; das entlastet deinen host-prozessor.

Zitat

Original von slime

meiner meinung nach kannst du dir ruhig den billigen switch nehmen. die einzige sinnvolle einstellsache ist es wenn man den port auf eine feste übertragunsrate (also keine autoneogiation) einstellen kann.

sollte reichen wenn die Karten sauber uf eine Geschwindogkeit eingestellt werden können, bei Switches hatte ich da bisher keine Probleme, immer nur auf der Kartenseite.

bye

Sven

Hi!

Ich habe hier einen LevelOne GSW-0802T im Einsatz. Dazu Intel Pro-1000 MT Netzwerkkarten und Cat7 Kabel.

Der Switch läuft hier im Dauerbetrieb mit verschiedendsten Gigabit- und 100-Megabit-Netzwerkkarten dran absolut zuverlässig. Er sieht gefällig aus und hat alle Buchsen an der Rückseite und kommt ohne Lüfter aus.

Leider hat mein VDR z.Zt. nur das onboard 100-Megabit des Asus Pundit. Darüber schaffe ich aber mit NFS auf den Server volle 11 Megabyte pro Sekunde Übertragungsrate. Von einer Windows-Kiste mit Gigabitkarte auf den Samba-Server sind's dann 'bloß' ca. 20-30 Megabyte pro Sekunde, aber ich denke, das liegt halt am lahmen SMB Protokoll.

Konfiguration bei einem Switch lohnt nur, wenn Du z.B. mehrere Ports zu einem zusammenfassen möchtest, an bestimmten Ports nur bestimme MAC Adressen zulassen möchtest, etc. In einem Heimnetzwerk ist das alles unnötig.

Tom

hi,
also ich hab gute erfahrungen mit der 3Com336B-T karte gemacht. läuft wunderbar mit dem bcm5700 treiber (ich hab die karte schon 2 Jahre drin).
mehr als 30MB/s wirst du im realen betrieb IMHO sowieso nicht schaffen, schließlich müssen die daten ja auch irgendwo gelesen und geschrieben werden; das bedeutet ne menge last auf dem pci-bus.

> du hattest im Board über den Level One GSW-0840T, 8 Port kurz
> geschrieben. Kannst du über deine Erfahrungen mit dem Teil berichten?
> Uwe

Da gibts eigentlich nicht viel mehr dazu zu sagen, wie in einem anderen OffTopic Thread zum Thema Gigabit und Switches.
Das einzige was eventuell stören könnte: Das Level One 840er Modell hat einen (Mini-)Lüfter. Und der ist nicht gerade leise...
Warum der Entschluss zum 840er Modell? Nun, der hat mehr internen Speicher zum puffern als die 804 (?) Version.

Aber ansonsten bin ich 200% zufrieden. Die Geschwindigkeit vom VDR nach Windows per TFTP liegt so bei knapp 23/24 MB/s - ich denke da würde
noch weit mehr gehen, wenn die Festplatten das auch mitmachen würden.

Ebenso bin ich nach dem Wechsel von der Netgear GA-302 Gigabitkarte (die sind penne lahm unter Windows!!) auf die (rundum in allen Rechner) Intel Pro 1000/MT mehr als zufrieden.
Und ich bin da echt pingelig in solchen Sachen...

Auch die Einbindung der Karte im VDR ging super easy; einfach in die modules-Datei entsprechend erweitern. Klappte sogar bei mir als Linux-DAU. Und unter Windows gibts bei den Karten ein super Tool zum Test der Leitungen etc. Naja, die Test in der C't sprechen ja auch Bände zur Intel-Karte und Level One Switch.

Kurzum - ohne Schleichwerbung zu machen - ich würde wieder zu den selben Geräten zugreifen, stände ich nochmal vor der Entscheidung das Netz zu erneuern.

Ciao Thomas.

hi,

wenn man pingelig ist dann will man unter windows (smb) mit ~40 MB/s und mit fpt bei ~70 MB/s arbeiten

habe diese werte aber leider noch nie im realen leben gesehen, versuche das grade mit 2 Intel NIC´s unter XP (1.5 GB datei) und komme auf lächerliche 17 MB/s (platten sind mit 60-80 MB/s ausreichend schnell), und jetzt kommt mir bitte keiner mit csa, die unterschiede in der c´t lagen bei 40 zu 47 MB/s (smb)

60-80 MB/s??? Welche nicht-im-Raid Platte schafft diese Werte?
Also bis ~40MB/s lasse ich mir ja noch gefallen...
Und kopieren per smb bei 40MB/s - hach, wär das schön

Aber zum testen des reinen Durchsatzes, ohne dass die schreibende Platte das Ergebnis verfälscht, genügt ein copy > nul. Dann sind die Werte um einiges höher.

> komme auf lächerliche 17 MB/s
Das ist doch schon ganz ordentlich? Bei mir von/nach Windows habe ich ähnliche Werte (17..19 MB/s). Nur von Linux nach Win per TFTP bekomme ich immer die großen Augen. Mit der alten Netgear Gigabit-Karte hatte ich nur 9-10 MB/s! Allein der Wechsel zur Intel-NIC brachte 100% mehr Leistung. Keine Ahnung wie Microsoft das TCP Protokoll verwurstet hat, dass das so sau lahm ist. Jede TCP Netzverbindung von Linux nach Win ist immer wesentlich schneller, selbst von einer ATA-66, 450 MHz Lahmkiste mit Ur-alter Pladde.

> 60-80 MB/s??? Welche nicht-im-Raid Platte schafft diese Werte?
> Also bis ~40MB/s lasse ich mir ja noch gefallen...

platten!, der eine rechner hat einen 3ware ide raid5 mit 5 platten und der andere zwei brandneue 200 GB barracudas (8MB, 7200 u/min) als stripeset (raid0) - und nach >nul zu kopieren schafft nciht die busbelastung wie ein kopieren zwischen unterschiedlichen platten, z.b. schaffe ich locker 40MB/s wenn ich von der systemplatte (80er in raid1) auf das raid5 kopiere, der begrenzende faktor ist da die systemplatte, die raid5 partition kann wesentlich mehr

> 9-10 MB/s! Allein der Wechsel zur Intel-NIC brachte 100% mehr Leistung.

wie schon gesagt die c´t gibt ftp mit >70 MB/s gemessener performance an

> Keine Ahnung wie Microsoft das TCP Protokoll verwurstet hat, dass das so
> sau lahm ist. Jede TCP Netzverbindung von Linux nach Win ist immer

daran kann´s nicht liegen, ftp und smb nutzen bei das selbe protokoll um die daten zw. den systemen zu übertragen

Also ich komme zwischen windows zu windows auch nur auf lächerliche 17 MB/s über SMB. (Intel Pro1000/MT und auch Intel mit CSA anbindung, die gneuae Chipbezeichnung weiß ich net auswendig).

Bei netio komme ich auf über 60 MB/s.

Dass das SMB Protokoll nicht das schnellste ist, sollte wohl bekannt sein

aah, per Raid machen die +/- 40 MB/s Sinn. Wußte nicht wie ich das 'Platten' zu deuten hatte...

Aber das ist schon pervers: Um das doppelte an Geschwindigkeit zu bekommen installiere ich Hardware, die theoretisch das 10-fache schaffen sollte.
Schade daß sich noch kein 'Käpsele' hingesetzt hat und ein alternatives Protokoll oder wasauchimmer rausgebracht hat.
Gibts unter Linux oder Win denn nix, wie man das beschleunigen kann damit es auch dem Namen "Gigabit" gerecht wird??