Runvdr beschleunigen

  • hi,


    gibts ne möglichkeit das starten von runvdr zu beschleunigen.
    mit meinem epia m6000 dauert das ausfürhen von runvdr ca. 10 Sek bis zum vdr fernsehbild.
    das laden der treiber dauert mit make insmod so lange.


    gibts da ne schnellere möglichkeit?
    hab ne technotrend 1.5

  • hi,


    Nimm Kernel 2.6 mit den integrierten Treibern.
    Bei mir bootet das EPIA in 40 Sekunden übers LAN,
    Wobei schon alleine für BIOS über 20 Sekunden draufgehen.


    Ich bin mir aber sicher, dass ich das Teil noch auf unter 30 Sekunden kriege.


    Peter

    VDR1: ASUS N100I-D D4 + IP TV Plugin + Flirc + softhddevice-git VAAPI + vdr-2.6.5 + 3 weitere Plugins + Debian Bookworm via M2 + Kernel 6.1.0


    VDR2: ASUS AT3IONT-I + PCTV USB Stick 461e + Nvidia 340.108 + Flirc + softhddevice-git + vdr-2.6.4 + 8 weitere Plugins + Samsung U70 + Debian Bullseye via SSD + Kernel 6.3.6 + LG 55 Zoll

  • Hi,


    Richtig. 20 Sekunden vom Bootprompt bis zum Bild.


    Leider gehen beim booten via PXE 'ne Menge zeit im Bios drauf.
    Kannst ja mal im BIOS den LAN Prom einschalten.


    Ich bin aber noch gerade daran die Startscripte so zu optimieren, das ich in etwa 10 Sekunden ein Bild bekomme.


    Wie gesagt schade, dass das BIOS so viel Zeit verbrät.


    Der Start via make insmode waren tatsächlich eine Zumutung auf einem EPIA.




    Peter

    VDR1: ASUS N100I-D D4 + IP TV Plugin + Flirc + softhddevice-git VAAPI + vdr-2.6.5 + 3 weitere Plugins + Debian Bookworm via M2 + Kernel 6.1.0


    VDR2: ASUS AT3IONT-I + PCTV USB Stick 461e + Nvidia 340.108 + Flirc + softhddevice-git + vdr-2.6.4 + 8 weitere Plugins + Samsung U70 + Debian Bullseye via SSD + Kernel 6.3.6 + LG 55 Zoll

  • Ich verwende wie gesagt Kernel 2.6.
    Dort sind die DVB Treiber im Kernel fest integriert.


    Momentan sind diese noch als Modul übersetzt. Das Einbinden via modprobe dauert etwa vier Sekunden.


    Da ich diesen Schritt aber unmittelbar nach der Kernelinitialisierung mache, stört dies nicht sehr.


    Du musst halt auf so einem "schwachbrüstigen" System wie dem M6000 sämtlichen unnötigen Ballast abwerfen. Von meinem ursprünglichen Initscript von 30kbyte sind gerade mal 900Byte übriggeblieben. Die Mandrakscripte sind eigentlich sehr komfortabel ausgelegt und passen sich Systemveränderungen z.B. durch neue Hardware o. ä. an. Das kostet jedoch auch eine Menge Zeit.
    Es macht einfach wenig Sinn nach Raidgeräte oder logischen volumen zu suchen, wenn gar keine vorhanden sind.


    Da hilft eigentlich nur ... ---> ausmüllen.


    Das Problem ist hierbei nur, dass Du dann ganz schnell ein nicht funktionsfähiges System hast. Da ich aber vie Netzwerk boote und mein system quasi ein Ordner auf der Serverplatte ist. Sind hier Fehler sehr schnell durch Sicherheitskopien zu beseitigen.



    Peter

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  • Hallo pixelpeter,


    Zitat

    Original von pixelpeter
    Bei mir bootet das EPIA in 40 Sekunden übers LAN


    Kanst Du das mal etwas näher beschreiben?


    - welche Schritte sind notwendig, damit der Rechner von Netz startet
    * mein Board hat PXE 2.0 oder eine 3com (3c905b-MBA)


    - welche Serverdieste werden benötigt?
    * DHCP-Server ist schon vorhanden


    - kann ich meine aktuelle Konfiguration einfach übernehmen ...


    Hardy

    Suche: 6 Richtige für die nächste Lottoziehung
    PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Hi,


    man kann nochmal richtig Zeit rausholen, wenn man statt make insmod die einzelnen module direkt per insmod lädt. Welche Du brauchst, musst Du entweder austesten (schau mal in lsmod rein) oder hier im Forum suchen. Es gab mal einen Thread dazu. Brachte bei mir ca. 15s auf nem alten Rechner.


    Tschüss,


    winni

  • Hallo Hardy,


    Als Serverdienst brauchst du dhcp und das PXE Paket


    Weiterhin brauchst du:
    - logischerweise einen Server, der die Bootimages und NFS bereitstellt.
    - einen speziellen Kernel, weil bestimmte Parametet statisch einkompilliert sein müssen. (NFS, Netzwerkkarte, BOOTP)
    - angepasste Startscripte, da bestimmte aktionen beim Systemstart verändert werden müssen.



    Peter

    VDR1: ASUS N100I-D D4 + IP TV Plugin + Flirc + softhddevice-git VAAPI + vdr-2.6.5 + 3 weitere Plugins + Debian Bookworm via M2 + Kernel 6.1.0


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  • hab durch das parallele abarbeiten der init scripts und vorschieben von vdr an 3 stelle 20 Sek gewonnen.


    von 65 auf 45.
    wobei ca 3 für lilo draufgehen.


    werd das mit dem module einzeln laden testen und meld mich wieder.

  • bin schon bei 31 Sek.


    habe folgendes gemacht
    -> paralleles ausführen der inits (nicht notwendig)
    -> runvdr wird als erstes init script nach den system scripts ausgeführt
    -> die dvb module die ich benötige werden mit modprobe benötigen

  • Hi,


    die Bios-Boot-Zeit kann man loswerden bzw. extrem minimieren, wenn man Linux-Bios verwendet. Hab ich mich mal für interessiert, aber nie realisiert. Ich hatte zeitgleich immer nur einen PC, und wenn der tot ist, kann man noch nicht mal mehr was dorwnloaden.


    Natürlich verliert man die Möglichkeit, Win zu booten (es sei denn, man wechselt zum alten Bios zurück).
    Anstelle Bios-Funktionen wird nur ein minimales Initialisieren der Hardware gemacht, dann geht es sofort ab in den Kernel.


    Info hier Projekt Home Page. War auch schon Gegenstand diverser Artikel.


    Nachteil: Hardware-abhängig, ausserdem Gefahr das Borad zu schrotten (der NVRAM wird ja überschrieben). Naja, und gerade Epia Unterstützung scheint auch noch im Status "unstable" zu sein.


    Aber für einen expliziten VDR wäre das eine geniale Lösung - wenn es klappt.


    Gruß
    Foggy

  • BeTuX:


    Geht tatsächlich... hab ich mal bei allerdings einem anderen Board so gemacht:
    1. Bios-Chip im stromlosen Zustand lösen,
    2. Den Chip leicht an- aber nicht festdrücken. Er bleibt dann einfach lösbar
    3. Booten mit originalchip,
    4. Originalchip abnehmen und neuen Chip draufdrücken
    5. BIOS neu flashen mit dem flash-Utility.

    fertig


    Zum Thema make insmod:
    Ich bin der Sache auch mal nachgegangen und habe ein Script für eine DBS-S Nexus 2.1 erstellt, Kernel Suse Standard 9.0 für minimale Ladezeiten erstellt. Könnte ich am Donnerstag abend posten... wenn solange Geduld vorliegt...

  • BeTuX
    Du liegst richtig.
    Der DoC ist für Boards mit DIP32 BIOS Sockel, wie beim K7SEM.
    Beim EPIA wird kein Chip ausgetauscht, sondern das BIOS mit LinuxBIOS überschrieben.
    Entsprechend ist das hier riskanter. Hier empfehle ich dann den BIOS Saviour.


    Letztenendes ist LinuxBIOS aber nichts für Anfänger (wer sich jetzt angesprochen fühlt...)


    Monroe

  • Zitat

    Original von winni
    man kann nochmal richtig Zeit rausholen, wenn man statt make insmod die einzelnen module direkt per insmod lädt. Welche Du brauchst, musst Du entweder austesten (schau mal in lsmod rein) oder hier im Forum suchen. Es gab mal einen Thread dazu. Brachte bei mir ca. 15s auf nem alten Rechner.


    Hi,


    Varianten dazu finden sich z.B. hier, hier und hier.


    Grüße
    Peter

    #1: Fujitsu Siemens Multitainer (leise), Celeron 733MHz, 256 MB, 80 + 120 GB HDD, Siemens DVB-S 1.3, µC-Wakeup, , AVBoard, c't-VDR5 mit image, mlcd, muggle, pilot, streamdev-server, vdradmin, vdrconvert, noad
    #2: Streaming-Client Dell optiplex GXi, Pentium-133, DXR3, c't-VDR3

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