Hallo,
seit gestern Nacht läuft mein neuer VDR mit LinVDR. Ich bin also Newbie auf dem Gebiet und man möge mir meine dummen Fragen verzeihen.
Was mir etwas Stress gemacht hat, war meine Entscheidung, dass ein VDR (vorerst) kein optisches Laufwerk braucht. (Vielleicht gibt es ja mal einen DVD-Brenner zu Weihnachten.) Jedenfalls habe ich die letzten Tage einiges über das Booten von Linux gelernt und es letzendlich auch geschafft, LinVDR mit einem USB-Stick zu installieren.
Dabei erschien mir der Bootvorgang der Installation ziemlich umständlich: Zuerst wird ein Image in eine Ramdisk geladen (initrdfs.gz), von dort aus die CD gesucht (linuxrc) und ein anderes Image reingemountet (rootfs.isofs.img). Nach einem chroot dorthin, wird in linvdr-install wiederum die CD gesucht und von dort das Archiv linvdr-0.5.tar.gz installiert.
Um nun von USB-Stick zu installieren, habe ich
- mit einen Kernel gebacken, der usb-storage unterstützt (War das überhaupt nötig?)
- linuxrc angepasst, dass es auch auf sd?1 sucht und nicht darauf besteht, dass es sich um ein iso9660 Dateisystem handelt,
- linvdr-install erklärt, dass es nicht nach einer CD suchen soll und linvdr-0.5.tar.gz direkt ins Image root.isofs.img gepackt
- rootfs.isofs.img nach rootfs.iso umbenannt, weil FAT keine langen Dateinamen mag und linuxrc das Image sonst nicht gefunden hat.
Was ich mich nun frage ist, ob man nicht anstelle von initrdfs.gz einfach gleich rootfs.iso inklusive linvdr-0.5.tar.gz in die Ramdisk laden könnte. Dann würde man sich die Suche nach CDs sparen und man könnte die Installation einheitlich für CD und USB-Stick gestalten. Nachteil ist, dass linvdr-0.5.tar.gz dann komplett in den Speicher muss, aber sind nicht eh 64MB für LinVDR Pflicht?
Bitte nicht schlagen, wenn der Vorschlag Schwachfug ist, wie gesagt sind VDR und der Linux-Bootvorgang für mich neu.
Heißduscher