• Mein Panasonic Display verfügt über einen TV>IP Tuner.
    Ich frage mich gerade, ob es nicht viel sinnvoller ist, diesen ganzen HDMI/Grafikkarten/VAAPI/VDPAU langsam zu vergessen und die Decoding Aufgabe wirklich an das Gerät zu verlagern, dass für diese Aufgabe entwickelt wurde.

    Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas elegant ist, weil die ganze Synchronisationskette Framefrequenz Sender - Bildfrequenz Grafikkarte - Bildfrequenz Monitor einfach wird.
    So etwas wie streamdev oder SAT>IP Receiver oder headless SAT>IP Server existiert ja schon länger.

    Habt ihr Informationen zu diesem Thema, die mich weiterführen?

    Asus M3N78-VM/Athlon II X2 250, Mystique Satix S2 V2, Atric IR, yaVDR 0.5 (prod)

  • Eigentlich hat der Fernseher einen SAT-IP-Server verbaut (und einen Client normal auch). Nur können sies anscheinend nicht lassen das ganze immer irgendwie anders zu benennen.

    Das ganze hat aber relativ wenig mit dem ganzen HDMI/Grafikkarten/VAAPI/VDPAU-Zeug zu tun bzw. erschließt sich mir nicht ganz was genau das Problem ist was du zu beheben versuchst.

    Ich hab zugegebenermaßen nur Raspberrys als Clients und da eigentlich so ziemlich keine Probleme mit Bildfrequenzen etc aber der SAT-IP-Tuner wird dir da auch nicht wirklich helfen wenn du welche hast ;)

    Ich hab bei mir auch einen Panasonic als 2t-TV im Schlafzimmer und befeuer den per SAT-IP von einem TVHeadend aus. Der Bedienkomfort eines VDR geht dabei allerdings leider unter.

  • Ziel:


    Ersatz der Grafikkarte durch einen Streamfeed.

    Audioweg dann über ARC.


    Erhofftes Ergebnis:


    - Keine Grafikkarte: 40 Watt TDP weniger.

    - Verbesserung der Qualität

    - Vereinfachte/Entfallende Frequenzsynchronisation (z.B. dups oder drops bei VAAPI)

    - Bessere Ergebnisse als die firmwarebasierten Scaler/Shader

    - UHD/4K

    Asus M3N78-VM/Athlon II X2 250, Mystique Satix S2 V2, Atric IR, yaVDR 0.5 (prod)

  • Verstehe ich nicht so ganz. Schliess den Panasonic an die Antenne an, fertig. Brauchst Du kein zusätzliches Gerät.


    Wenn Du VDR benutzen willst, brauchst Du einen Tuner - den hat jetzt anscheinend der Panasonic - aber wer soll dann das Bild (mit OSD vom VDR) ausgeben?


    Und wenn es ums Stromsparen geht, dann nimm dir einen Intel NUC o.ä. 40W braucht mein Server mit 5 Festplatten, Ausgabe erfolgt via KODI und einer Chinabox mit 5W.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Irgendwie wirfst du da alles etwas durcheinander.. du versuchst nen Autoreifen durch ne Flasche Bier zu ersetzen..

    Wenn du deinem TV den Satanschluß gibst kannst du irgendwas anderes via SAT-IP versorgen vom TV aus.. und wenn du irgendwo eh schon nen TV mit SAT-IP hast oder ein Gerät was das empfangen kann dann kann der TV das Gerät beliefern. MEHR sagt das SAT-IP eigentlich überhaupt nicht und deine Probleme löst es definitiv nicht. Du solltest dich mal erst mit den ganzen Begriffen auseinandersetzen und dann wirst du sogar selber feststellen das du keinen "streamfeed" für irgendwas mit ARC brauchst und die Qualität dadurch auch kein Prozent besser wird..


    Wie TheChief schon sagt, das mit der Grafikkarte ist dank der ganzen ARM/Celeron-basierten Minipcs mit Kodi drauf längst überholt. Da braucht man auf jedenfall kein Buzzword-Bingo spielen ;)

  • Ich rate auch einfach mal ein wenig:


    Du willst, dass der vdr sein Bild (egal ob Live oder Abspielen einer Aufnahme) als Sat>IP-Stream in deinem Netzwerk anbietet, damit ein Sat>IP-TV das darstellen kann, ohne dass der vdr eine "richtige" Ausgabe braucht. Dazu müsste man ein satip-server-Plugin im vdr haben (gibt's noch nicht, oder?) und einen speziellen Kanal im Fernseher anlegen, auf dem der vdr sendet.

    Problem ist dann aber das OSD, weil das nicht in den Stream eingebettet werden kann.


    Technisch fallen mir da zwei Möglichkeiten ein (bei der zweiten bin ich mir nicht sicher, ob das technisch überhaupt möglich ist):

    - Eine App auf dem Tablet/Smartphone, mit dem man den vdr bedient und die auf dem Tablet/Phone das OSD anzeigt

    - Das OSD so kodieren, dass es als HbbTv im Sat>IP-Stream drin ist, so dass man den vdr über HbbTv am Fernseher bedienen kann


    Lars.

  • Dann kann man ja gleich schauen wie man eine VDR-App auf den TV kriegt.. :D

    Hab allerdings bisher noch nicht gehört das man leicht an die SDKs für das Panasonic-Zeug kommt. Immerhin hat das Teil aber nen Plex-Client.


    Edit:

    ok.. gibt ne developerplatform.. kostet 129EUR im Jahr.

  • Kein OSD ist natürlich ein Killerkriterium.

    Wahrscheinlich wäre dann Kodi die beste Wahl, für wenige SmartTVs verfügbar, natürlich nicht von Pana.
    Quintessenz: Headless VDR als SAT>IP Server gibt es nicht, zumindest mit Pana ist mindestens eine Zusatzbox mit HDMI Signalweg erforderlich.

    Asus M3N78-VM/Athlon II X2 250, Mystique Satix S2 V2, Atric IR, yaVDR 0.5 (prod)

  • Hallo, ich habe zur Zeit einen ähnlichen Wunsch nach einem VDR-SAT_IP-Server und dachte zunächst, dass es bereits ein SAT-IP Ausgabe-Plugin gäbe. Aber minisatip und plugin-sat-ip scheinen nur zwei Seiten derselben Medallie zu sein. OSD nutze ich seit dem Umstieg von einzelnen VDRs auf vomp nicht (mehr) und vermisse das nur, weil es ohne OSD auf dem Headless-VDR-Server schwieriger wird, Plugin-Parameter zu setzen. Denn die OSD-Optionen verstecken sich oft hinter andersnamigem Einträgen in der setup.conf. Ich würde einen VDR-SAT-IP -Server als Alternative zu einem DD Octopus-Net Server sehen, speziell, da dort MTD-Nutzung nicht möglich ist, das vdr-plugin-ddci2 dieses aber bietet. Das Streamdev-Server-Plugin als bereits vorhandene IP-Server-Alternative als SAT-IP Quelle für einen weiteren VDR mit dem plugin-IP-TV funktioniert bei unverschlüsselten Sendern recht gut, bei verschlüsselten Sendern allerdings überhaupt nicht; der empfangende VDR crached bei dem Versuch. Mit dem Streamdev-Client-Plugin funktioniert das Entschlüsseln über den ersten VDR (der mit dem Streamdev-Server-plugin) nur gelegentlich. Der VDR-Manager auf dem Android-Device (nutzt auch Streamdev) scheint allerdings deutlich stabiler mit einer solchen Konfiguration umgehen zu können. Bleibt offenbar nur der Octopus-Net Receiver mit seinen bekannten Einschränkungen als IP-Server-Alternative. Oder ev. TVHeadend, das ich nur vom Namen her kenne.


    Edit: minisatip ist offenbar tatsächlich doch ein SAT-IP-Server um lokale DVB-x Streams per IP-TV weiterleiten zu können, allerdings völlig ohne VDR Funktionen, da es kein VDR-Plugin ist. Korrigiert mich, wenn ich hier Mist erzähle.

    ASUS H87-PRO (Intel G3220+4GB RAM), 3x PCI-E CineS2 Dual DBS2 Ver. 5.5,
    64bit Ubuntu 16.04.4 LTS-Server, VDR 2.3.8 (mit DDCI2+streamdevserver+vompserver+vnsiserver)
    Diskless-Clienten: 4x Raspberry-Pi als Vomp-client in HD, 2x Fire TV (Stick und Box) mit Kodi per VNSI
    DVB-S-Radio per streamdev + externremux + ffmpeg + mpd auf Internetradios (mit Reciva-Barracuda-Chipsatz)

    3 Mal editiert, zuletzt von vdrjoe () aus folgendem Grund: Edit: Mite den zwei Seiten einer Medallie lag ich falsch: minisatip hat nichts mit dem VDR-plugin-sat-ip zu tun, kann allerdings in Kombination als SAT-IP-Server für das Empfangs-Plugin SAT-IP genutzt werden.

  • Ja, minisatip ist ein reiner SatIP-Server ähnlich wie die Octopus Net. Das vdr-Plugin satip ist die Gegenstelle, so dass der vdr einen satip-Server für Aufnahmen usw. benutzen kann wie einen lokalen Tuner. Das sind also beide Seiten der Medaille...


    Lars

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