OpenELEC und ein paar Fragen

  • Hallo,


    ich bin in letzter Zeit immer wieder über div. Artikel in Verbindung mit OpenELEC gestolpert und habe dazu bereits ein bisserl was gelesen.
    Mittlerweile bin ich recht interessiert und könnte mir ein weiteres Projekt vorstellen.


    Hierzu eignet sich scheinbar das kleine Wunderkistchen "Intel NUC DN2820FYKH" besonders gut (s. Artikel hier Test der Intel NUC DN2820FYKH unter OpenElec (XBMC) und Win 7und div. andere).


    Nun würde mich ein Punkt besonders interessieren bei OpenELEC: Wie kann ich mir das VDR Add-On vorstellen und was leistet dieses ?


    Ich habe eigentlich nicht so hohe Ansprüche an eine Box. Kann OpenELEC folgendes erfüllen:


    - Hauptaufgabe von der VDR / Media Bos: TV aufzeichnen und DVD`s wiedergeben.
    - HD Wiedergabe (Abspielen von Blu-Rays) ?
    - VDR Funktionalität mit dem VDR Add-On (was kann dieses und wo liegen die Unterschiede zu einem original VDR ?) ?
    - Unterstützung von DVB-T und Sat ?


    Wie werden die aufgezeichneten Sendungen durch den VDR in XBMC eingebunden ?
    Was geht mit OpenELEC im Vergleich zu einem VDR nicht ?
    Wo sind die Unterschiede ?
    OpenELEC vs. VDR ?
    Wie gut funktioniert die PVR Funktion und das TV schaun mit OpenELEC ?


    Wie gut funktioniert das Aktualisieren von OpenELEC (ohne Paketmanager !) ?
    Wie gut können weitere Softwarelösungen/Add-Ons eingebunden werden ?


    Wäre schön ein paar Erfahrungsberichte zu hören.

    Intel NUC BOXNUC6CAYH (2x 4GB Kingston RAM, 120GB SSD) mit MLD 5.4, DD OctopusNET S2, OneForAll URC-7960 FB, OMV NAS

  • Ich habe nur einzel Erfahrung mit VDR (via yaVDR) und einem Openelec auf einem NUC aber ohne vdr Integration.


    VDR is halt optimiert fuers Fernsehen und XBMC ist ein Mediacenter as ale Arten von Medien verwaltet und anzeigt.
    XBMC kann ueber ein Plugin vdr als Backend einbinden. Man kann fernsehen, hat einen schoenen EPG und kann Aufzeichnungen anschauen (sind in dem TV Teil und nicht bei den Video ..). Man kann meines Wissens aber die vdr Aufzeichnungen nicht schneiden, vdr Plugins gehen natuerluch auch nicht und das Handling funktioniert ist aber anders und nicht so einfach wie bei vdr.
    Fuer mich persoehnlich ist vdr als Default und xbmc ueber did yaVDR Integration fuer Musik und Videos did bessere Loesung.


    Zu Openelec:
    Daw ist eine extrem schlanke Distribution fuer xbmc unter Linux. Es gibt kein Paketmanagement. Stattdessen wir bei ejnem Update die ganze Distribution via tar runtergeladen und drueber installiert. Die Installtion ist extrem einfach und zumindest mein NUC ging fast out of the box (Fernbedienung musste ich basteln, lag aber vielleicht an mir). Ich habe ein i3 NUC verwende und nicht den Bay Trail Atom. Die Rechenleitung des Bay Trails reicht sicher die Grafik ist aber deutlich anders bin mir nicht sicher im 1080p und Deinterlacer .. Findet sich aber sicher was im Openelec Forum ... Der NUC ist schoen klein, man hoert aber den Luefter etwas wenn man nahe dran ist.


    Hoffe das hilft ein bischen

    Server HW: Core i3| 4GB RAM | DVB-S Satix S2 Dual, TT3200, TT 1401 | 34TB SW: Ubuntu 16.04 , yaVDR vdr2.4 reposatory, Emby Server
    Client: HW: Intel NUC7i3BNK| 8GB RAM | DVB: TT 3600 SW yaVDR ansible

  • Hmmm, dass hört sich jetzt erst einmal ernüchternd an und nimmt mir gerade den Wind aus den Segeln :)


    Was mir bei OpenELEC nicht gefällt, ist der Updateprozess. Das sieht ein wenig nach Win aus und das mag ich gar nicht !
    Auch das fehlende Paketmanagement (darin mit begründet) gefällt mit nicht wirklich.


    Was mich aber nachdenklich macht ist die Integration von dem VDR.


    Verstehe ich das richtig das XBMC im Vordergrund steht und der VDR bei Bedarf eingebunden wird ?
    Ich habe auf meinem zweiten VDR Rechner eine Lösung von eTobi installiert die den anderen Weg geht. VDR als Default im Vordergrund und XBMC im Bedarfsfall (VDR wird dabei in den Hintergrund geschoben).


    Ist das auch der Ansatz von yaVDR ?
    Ich habe mir yaVDR ein wenig näher angesehen und das hört sich auch nicht so schlecht an :)
    Habe mich bisher damit nicht wirklich beschäftigt da ich mit meiner Selbstbaulösung und den eTobi Paketen immer gut gefahren bin.


    Was unterscheidet den OpenELEC und yaVDR grundsätzlich voneinander ?
    yaVDR baut auf Ubuntu auf und ist halt auf einen PCR mit VDR und XBMC als Mediabox getrimmt. Wie beides aber zusammen arbeitet ist mir nicht ganz klar.


    Was wäre den hier eher zu bevorzugen wenn der Fokus eher auf dem PVR Teil liegt wie auf der Mediabox und warum ?

    Intel NUC BOXNUC6CAYH (2x 4GB Kingston RAM, 120GB SSD) mit MLD 5.4, DD OctopusNET S2, OneForAll URC-7960 FB, OMV NAS

  • Hallo,
    JA vor es yaVDR gab habe ich auch mit eTobi Paketen einen vdr zusammengebaut mit hinreichend WAF. Alles was ich so hinbekommen habe und viel mehr geht bei yaVDR out of the box. Bei yaVDR steht der vdr im Vordergrund und über das Menü wird bei Bedarf XBMC gestartet. Das geht sehr zuverlässig.
    Openelec ist eine Distribution die nur auf XBMC optimiert ist. Dazu werden dann auch keine(kaum) andere Pakete gebraucht. Das Update-Konzept ist zwar simple aber für diesen Fall aus meiner Sicht sehr angemessen und funktioniert gut. Es ist aber XBMC immer im Vordergrund und der vdr läuft nur als Backend (auf dem selben oder einen anderen Rechner) und kann über vnsi gekoppelt werden


    Beides sehr gute Implementierungen aber deutlich anderer Fokus.

    Server HW: Core i3| 4GB RAM | DVB-S Satix S2 Dual, TT3200, TT 1401 | 34TB SW: Ubuntu 16.04 , yaVDR vdr2.4 reposatory, Emby Server
    Client: HW: Intel NUC7i3BNK| 8GB RAM | DVB: TT 3600 SW yaVDR ansible

  • Wird bei dem yaVDR nur der blanke XServer ohne Windowmanager etc. gestartet oder wie lösen die Entwickler das dort ?


    Kann ich bei dem yaVDR einen Webbrowser einbinden (z.B. Firefox) ? => Erledigt !


    Kann ich (vermute mal ja) die alten Aufzeichnungen von meinem jetzigem VDR (Version 1.7xx) übernehmen, oder gibt es da Inkompatibilitäten ?

    Intel NUC BOXNUC6CAYH (2x 4GB Kingston RAM, 120GB SSD) mit MLD 5.4, DD OctopusNET S2, OneForAll URC-7960 FB, OMV NAS

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  • Wird bei dem yaVDR nur der blanke XServer ohne Windowmanager etc. gestartet oder wie lösen die Entwickler das dort ?


    Wir benutzen OpenBox, aber warum probierst du es nicht einfach mal aus?


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Hallo Gerald,


    ok, OB kenne ich (hatte ich seiner Zeit auch überlegt, da ein sehr leichgewichtiger WM/DM. Habe mich dann aber für die XServer Variante entschieden).


    Wie schaut das mit den Aufzeichnungen von meinem jetzigem VDR aus: Ist dss kompatiebel ?


    Einfach ausprobieren ist nicht, da ich keinen Testrechner für solche Ausflüge habe.
    Würde auch direkt noch eine HD taugliche GraKa besorgen wollen und aufrüsten.


    Hier schiele ich auf eine Zotac mit NV GT610 als passiv Variante.

    Intel NUC BOXNUC6CAYH (2x 4GB Kingston RAM, 120GB SSD) mit MLD 5.4, DD OctopusNET S2, OneForAll URC-7960 FB, OMV NAS

  • Wie schaut das mit den Aufzeichnungen von meinem jetzigem VDR aus: Ist dss kompatiebel ?


    Der VDR ist bei den Aufzeichnungen soweit ich weiß abwärtskompatibel - wenn deine Aufnahmen von einem VDR 1.6.x oder > VDR 1.7.4 (bei den ersten Releases des VDR 1.7.x Zweiges gab es IIRC noch Besonderheiten bei HD-Aufnahmen) stammen sollte es keine Probleme geben (Aufnahmen von älteren Versionen habe ich keine mehr).


    Wenn du keine eine Partition oder Festplatte zum Testen frei hast kannst du dir das System ja auch mal in einer VM ansehen (nvidia-Treiber deinstallieren, das Frontend auf xineliboutput umstellen und in der /etc/init/vdr-frontend.conf die Videoausgabe auf xshm umstellen, über streandev kannst du deinen bestehenden VDR anbinden, wenn der streamdev-server nicht zu alt ist bzw. in einer unpassenden Version vorliegt). Die yaVDR-Git Repositories sind sicherlich auch interessant, wenn man sehen will, was drin steckt: https://github.com/yavdr

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • OpenELEC ist doch gar nicht so über, wie gern immer getan wird. Das RootFS updatet sich auf Wunsch auch automatisch.
    Selbst die initiale Installation ist in weniger als 5min erledigt.
    Addons installiert man, wie bei XBMC üblich, mit der Fernbedienung über das Frontend. Wahlweise aus dem XBMC-Repo oder eben aus dem OE Repo.
    Man kann ins XBMC Hauptmenü, aber auch direkt in den TV-Betrieb booten.


    Man ist ellerdings extrem eingeschränkt, was die Wahl der DVB-Karte angeht. Schmackadellen, wie iSTreamdev gehen damit natürlich auch nicht.
    Ich würde mich allerdings auch fragen, wo man in dem NUC-Kistchen die Tuner-Karte unterbringen bzw. ob man sich einen USB-Tuner antun will.


    Ich hab OE nur auf den Clients (1x ION2 und 1x Core i5). Der VDR-Server läuft headless auf einer Ubuntu 64bit Maschine im Keller. VNSI und XVDR tun es clientseitig bei OE ganz hervorragend.
    Für den TV-Betrieb hab ich mir allerdings eine andere Keymap zugelegt, was die Bedienung etwas intuitiver erscheinen lässt.


    BR funktioniert ganz ok. libaacs ist drin. Ich nutze jedoch lieber meinen Consumer-Player.
    Volles 3D kann man sich jedoch erstmal abschminken. Leider.

    VDR 2.2.0, PMS mit PlexVDR, XML-API+VDR Client
    Ubuntu 16.04 64bit
    alles 'headless' auf Intel(R) Core(TM) i5-4440 CPU @ 3.10GHz, 8GB RAM, 5 x 3TB im RAID5 (12TB)
    zzgl. diverse SH4 Sat-Boxen mit NeutrinoMP

  • OK, Abwärtskompatibilität kein Problem - super !
    yaVDR in einer VM ist für mich keine Option.
    Ich würde dann eher meine bestehende Installation ersetzen wollen.


    Die Hardwarevoraussetzungen sollte ich mit Einzug einer VDPAU fähigen Karte (z.B. ZOTAC GeForce GT610 512MB DDR3 PCI 64bit DVI HDMI passiv) erhalten.
    Ich würde dann auch meinen bestehenden VDR PC nutzen wollen und kein NUC wie am Anfang des Beitrags geschrieben, erwägen.


    Leider besitzt das Board auch nur zwei SATA II connectors. Hätte gerne noch eine SSD mit eingesetzt, aber so wird das halt bei der vorhandenen 1 TB HDD bleiben die sehr gute Dienste leistet.


    OpenELEC schient doch ein paar Hacken und Ösen zu haben. Meine Tendenz geht doch eher zu yaVDR, wobei ich OpenELEC gerne mal testen würde (mache ich dann vielleicht später).
    yaVDR liegt für mich dichter am VDR und vor allem mit Ubuntu als Unterbau für mich besser zu handeln da ich ansonsten Debian bevorzuge.


    In wie weit ist grundsätzlich und insbesondere der Einsatz von einem Blu-Ray Laufwerk gegeben ?
    Unverschlüsselt scheint ganz gut zu funktionieren, aber wie sieht das mit verschlüsselten BR aus (betrifft dann wohl die meisten Kauf BR, oder ?) ?

    Intel NUC BOXNUC6CAYH (2x 4GB Kingston RAM, 120GB SSD) mit MLD 5.4, DD OctopusNET S2, OneForAll URC-7960 FB, OMV NAS

    Einmal editiert, zuletzt von VDRFirtie ()

  • Um die originalen BR kümmert sich i.d.R. libaacs.
    Wenn Du OE nur mal testen willst, knall´s Dir doch einfach auf einen RasPi, wenn vorhanden. Performance darfst Du da natürlich nicht erwarten.

    VDR 2.2.0, PMS mit PlexVDR, XML-API+VDR Client
    Ubuntu 16.04 64bit
    alles 'headless' auf Intel(R) Core(TM) i5-4440 CPU @ 3.10GHz, 8GB RAM, 5 x 3TB im RAID5 (12TB)
    zzgl. diverse SH4 Sat-Boxen mit NeutrinoMP

  • RPi wäre noch eine Idee, obwohl ich eine solche Wunderkiste noch nicht besitze (die Gelegenheit :-).


    Wie muss ich das mit der BR Unterstützung verstehen. Werden alle gekauften BR abgespielt ohne Einschränkungen ?
    Wo ist dann der Unterschied zwischen verschlüsselt und unverschlüsselt ?
    Was kann die "libaacss" nicht leisten ?


    Bisher hatte ich mich eher damit angefreundet einen konsumer Player einzusetzen (habe noch keinen und wäre hier natürlich die Gelegenheit).


    Was mich zu OE noch interessiert ist die Einbindung von dem VDR. Wie gut funktioniert das und welche Einschränkungen/Unterschiede zu z.B. yaVDR gibt es dort ?


    Zu yaVDR würde mich noch interessieren wie gut die Umschaltung, bzw. wie schnell das zwischen den einzelnen Oberflächen funktioniert.
    Bei meiner eTobi Lösung dauert das halt einen Augenblick bis der VDR (ist die default Oberfläche) in den Hintergrund gerückt wird und XBMC gestartet ist. Wobei letzteres dann auch erst gestartet wird und nicht im Speicher auf Halde ist.

    Intel NUC BOXNUC6CAYH (2x 4GB Kingston RAM, 120GB SSD) mit MLD 5.4, DD OctopusNET S2, OneForAll URC-7960 FB, OMV NAS

  • Zu yaVDR würde mich noch interessieren wie gut die Umschaltung, bzw. wie schnell das zwischen den einzelnen Oberflächen funktioniert.
    Bei meiner eTobi Lösung dauert das halt einen Augenblick bis der VDR (ist die default Oberfläche) in den Hintergrund gerückt wird und XBMC gestartet ist. Wobei letzteres dann auch erst gestartet wird und nicht im Speicher auf Halde ist.

    Wie schnell das geht hängt im wesentlichen von deiner Hardware ab. Wir stoppen bei yaVDR das VDR-Frontend (bzw. detachen softhddevice) und starten dann XBMC.


    Zum Vergleich der Wechsel von Softhddevice zu XBMC (die Funktion ist jeweils auf eine Taste der FB gemappt):
    mein yaVDR mit ION-1 (Atom 330 und 64 GB Sandisk SSD): https://dl.dropboxusercontent.…960809/yaVDR/MOV00386.MP4
    ein Celeron G540 mit Sandisk-SSD (neues Frontend-Skript ohne Upstart, komplett in Python): https://dl.dropboxusercontent.…960809/yaVDR/MOV00387.MP4
    Edit: bei zweiten Aufruf ist es noch ein bisschen schneller: https://dl.dropboxusercontent.…960809/yaVDR/MOV00388.MP4

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Einmal editiert, zuletzt von seahawk1986 ()

  • OK, dass ist recht flott (dauert ungefähr so lange wie bei meiner eTobi Lösung, vielleicht einen Ticken schneller).


    Sicherlich hilft hier auch eine SSD zum beschleunigen (wäre bei meinem VDR spürbar langsamer ohne SSD), aber das wird mit meinen zwei SATA Anschlüssen nix werden, da ich ggf. noch ein BR Laufwerk verbauen möchte.


    Nun mal "Butter bei die Fische":
    Wenn ich mich kurzfristig dazu entschließen würde meinen ersten VDR (ist der HauptVDR, daher nicht ganz unkritisch) mit dem ASUS MoBo für yaVDR frei zu machen, wäre mir Eure Expertise wichtig betreffend der vorhandenen Hardware und Kompatibilität zu yaVDR.
    Folgende GraKa ist mein Favorit zum ergänzen: ZOTAC GeForce GT610 512MB DDR3 PCI 64bit DVI HDMI passiv


    Installationsmedium meiner Wahl ist die DVD (bin mir nicht sicher ob mein MoBo den USB-Stick zur Installation unterstützt) mit dem aktuellem yavdr64-0.5.0a.hybrid.iso Image. Ich kenne das so, dass dieses Hybrid Image 1:1 auf ein Medium (meist USB-Stick) kopiert wird. Dieses(r) muss Bootfähig sein. Kommt das so hin ?


    Meine Partition mit den Filmen und Aufzeichnungen würde ich sichern um diese später zurück spielen zu können. Diesen Weg um die gesamte HDD für yaVDR bereitstellen zu können und letztlich als Chance zum säubern aller Aufnahmen und Filme (liegen ja meist unnütz auf der Platte :-).


    Die Inbetriebnahme, sofern alles glatt verläuft, wovon ich ausgehe, klingt jetzt nicht super kompliziert.
    Was mir wichtig wäre ist die Inbetriebnahme meiner One For All URC-7960 FB die ich auch für den TV und den zweiten VDR Rechner nutze.
    Ich benutze einen IR-Empfänger am seriellen Port.


    In Summe denke ich ein machbares Projekt, oder liege ich da falsch und wenn ja, was muss ich beachten und woran könnte das scheitern ?
    Installieren und erstes Einrichten inkl. NFS Zugriff, welches wichtig für mein lokales Netz ist und das zurück spielen der Filme/Aufzeichnungen => Wäre das an ein paar Abenden erledigt so das der VDR wieder recht schnell zum täglichen Einsatz genutzt werden kann ?

    Intel NUC BOXNUC6CAYH (2x 4GB Kingston RAM, 120GB SSD) mit MLD 5.4, DD OctopusNET S2, OneForAll URC-7960 FB, OMV NAS

    2 Mal editiert, zuletzt von VDRFirtie ()

  • Installationsmedium meiner Wahl ist die DVD (bin mir nicht sicher ob mein MoBo den USB-Stick zur Installation unterstützt) mit dem aktuellem yavdr64-0.5.0a.hybrid.iso Image. Ich kenne das so, dass dieses Hybrid Image 1:1 auf ein Medium (meist USB-Stick) kopiert wird. Dieses(r) muss Bootfähig sein. Kommt das so hin ?

    Ja, entweder das ISO als CD brennen (ist ja nicht besonders groß) oder z.B. mit dd auf einen Stick schreiben (nicht auf eine Partition, sondern auf das Blockdevice für den Stick selbst).


    Generell würde ich dir empfehlen mal einen Blick in die Dokumentation zu yaVDR zu werfen: http://www.yavdr.org/documentation/de/index.html

    Meine Partition mit den Filmen und Aufzeichnungen würde ich sichern um diese später zurück spielen zu können. Diesen Weg um die gesamte HDD für yaVDR bereitstellen zu können und letztlich als Chance zum säubern aller Aufnahmen und Filme (liegen ja meist unnütz auf der Platte :-).

    Am besten gleich die Partitionierung anpassen, wenn da nur eine große Platte drin steckt, würde ich ca. 30 GB für / (die XBMC-Datenbanken und Metadaten können einiges an Platz einnehmen) und den Rest für eine Partition, die unter /srv eingehängt wird, vergeben.

    Was mir wichtig wäre ist die Inbetriebnahme meiner One For All URC-7960 FB die ich auch für den TV und den zweiten VDR Rechner nutze.
    Ich benutze einen IR-Empfänger am seriellen Port.

    Wenn du eine bestehende lircd.conf hast, musst du die auf den Namespace von yaVDR anpassen, da die Tastendrücke von lirc über eventlircd zum VDR gelagen. Ist alles in der Dokumentation beschrieben: http://www.yavdr.org/documenta…/ch02s03.html#lirc_serial

    Installieren und erstes Einrichten inkl. NFS Zugriff, welches wichtig für mein lokales Netz ist und das zurück spielen der Filme/Aufzeichnungen => Wäre das an ein paar Abenden erledigt so das der VDR wieder recht schnell zum täglichen Einsatz genutzt werden kann ?

    NFS-Freigaben für die Medienverzeichnisse bringt yaVDR bereits mit - siehe http://www.yavdr.org/documentation/de/ch02s01.html
    Der avahi-mounter sorgt dafür, dass sich die VDRs gegenseitig im Netzwerk sehen und sich die Aufnahmen einander zur Verfügung stellen.


    Wenn man weiß wie es geht, ist es eine Sache von einem Abend das zum laufen zu bringen (das Finetuning kann wie immer ein bisschen dauern), wie schnell das Zurückspielen der Filme geht, hängt von deinen Komponenten ab.


    Die GT610 ist ausreichend, eine GT630 wäre sicherlich besser für das effizientere Deinterlacing bei 1080i Sendern geeignet (die benötigt einen aktuelleren Kernel (Ubuntu bietet den 13.13 aus dem HWE-Stack an: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2…04-4-mit-hwe-stack-endet/) und einen neueren nVidia-Treiber als den vorinstallierten (nvidia-331-updates) )

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Zitat

    Generell würde ich dir empfehlen mal einen Blick in die Dokumentation zu yaVDR zu werfen: http://www.yavdr.org/documentation/de/index.html


    Ja, danke ! Habe mich bereits eingelesen und um yaVDR herum schlawenzelt :)
    Eigentlich sucht MANN ja nur noch einmal Bestätigung das alles gut werden wird.


    Zitat

    Am besten gleich die Partitionierung anpassen, wenn da nur eine große Platte drin steckt, würde ich ca. 30 GB für / (die XBMC-Datenbanken und Metadaten können einiges an Platz einnehmen) und den Rest für eine Partition, die unter /srv eingehängt wird, vergeben.


    Wenn ich das richtig verstehe zwei Partitionen anlegen: a) 30 GB für root, b) Rest der 1TB (steckt tatsächlich nur die eine HDD drin wegen der 2 SATA) für /srv. Stand in dem Wiki nicht etwas von geführter Partition ? Also manuell Partitionieren (mache ich bei meinen Deb Installtionen auch immer). Dateisystem ist welches zu benutzen ?


    Wenn du eine bestehende lircd.conf hast, musst du die auf den Namespace von yaVDR anpassen, da die Tastendrücke von lirc über eventlircd zum VDR gelagen. Ist alles in der Dokumentation beschrieben: http://www.yavdr.org/documentation/de/ch…tml#lirc_serial


    OK, funktioniert ein wenig anders wie bisher, obwohl ... auch das werde ich schaffen, ansonsten habe ich erst einmal eine Funktastatur am Start. Der Rest ist dann Finetuning. Wichtig ist nur das keine Showblocker dabei sind.


    Zitat

    Die GT610 ist ausreichend, eine GT630 wäre sicherlich besser für das effizientere Deinterlacing bei 1080i Sendern geeignet (die benötigt einen aktuelleren Kernel (Ubuntu bietet den 13.13 aus dem HWE-Stack an: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2014/07/16/…we-stack-endet/) und einen neueren nVidia-Treiber als den vorinstallierten (nvidia-331-updates) )


    Beitrag habe ich gelesen. Respekt und sehr interessant ! Leider ist eine GT630 gerade schwierig zu bekommen und ich denke das trotz allem eine GT610 erst einmal OK ist (obendrein habe ich eine als Vorführmodel im Auge). Davon ab ist die GT630 eine für den PCIe und die GT610 für den PCI. Da hätte ich mit meinem betagtem ASUS MoBo ein Problem. Ich benötige der weilen keine 4K Fähigkeit (DVB-T, derzeit max. DVD, später ggf. BR, Schüssel bei Wegfall div. Sender nicht ausgeschlossen, kein SKY TV oder ähnliches geplant). Was mir vor allem wichtig ist: Leichte Inbetriebnahme, kein zusätzlicher Aufwand und keine großen Probleme. Schneller Start von dem VDR 1 muss gewährleistet sein.


    Was das zurück spielen angeht, so wird das natürlich eine Zeit dauern, da wir über etliche GB an Daten sprechen. Aber dann läuft das halt mal ein paar Stunden. Kein Ding :)


    Update: GT610 eben bestellt ! Jetzt wird das ernst ;(

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  • Ok, Partitonen sind klar (/ = ~30GB, /srv = rest + SWAP, Dateisystem gerne ext4).


    Ich arbeite mit einem statischem lokalem Netzwerk. Ist das ein Problem, muss ich da etwas beachten oder kann ich analog zu Debian mein Netzwerk mamuell konfigurieren und feste IP Adressen vergeben ? DHCP würde sehr große Probleme aufwerfen.

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  • Du kannst statische IP-Adressen vorgeben, dann ist beim Booten auch das Netzwerk ein bisschen schneller da. Denk dran, dass du den DNS-Server mit angibst, sonst bekommt der Rechner Probleme beim Auflösen von Namen: https://help.ubuntu.com/12.04/…tion.html#name-resolution

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Alles klar !


    Sieht dann in etwas so aus:


    Code
    iface eth0 inet static
    	address 192.168.1.xx
    	netmask 255.255.255.0
    	network 192.168.1.0
    	broadcast 192.168.1.255
    	gateway 192.168.1.1
    	# dns-* options are implemented by the resolvconf package, if installed
    	dns-nameservers 192.168.1.1


    Wobei die 192.168.1.1 der Router ist.
    So laufen alle Rechner im lokalen Netzwerk.
    Da sollte yaVDR keine Probleme mit haben.


    Ich kann während der Installation das manuell konfigurieren ?


    Mich würde noch interessieren ob meine FB OOB funktioniert (s. Signatur).
    Ich habe dazu keine Angaben gefunden.
    Ja, natürlich habe ich eine bestehende lircd.conf !
    Wenn ich das richtig verstanden habe und alles gut läuft, dann würde doch eine eigene generiert werden (die mir vielleicht ja auch gefällt), oder ?
    Wie sieht das mit der XBMC aus ? Dafür benötige ich auch eine Conf (die ich auch habe). In wie weit wird hier etwas automatisch generiert ?


    Update:
    ISO gebrannt und testweise im Rechner die Installation gestartet (CD - Integrität geprüft = OK). Alles gut, bleibt aber leider bei der Zeitzone hängen da ich eine Funktastatur benutze (das Problem kenne ich aber schon). Da muss ich für die Installation eine kabelgebundene benutzen und gut ist. Danach kann die Funktaste wieder dran.

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