Angestaubte Laptops mit Hybrid SATA pimpen?

    Der Plattenplatz wird auch auf zwei Laptops (4-5 Jahre alt, 250 bzw. 320GB) eng. Da die Kisten von der Performance für i.d.R. gesurfe noch o.k. sind würden fettere Platten genügen. Nun stellt sich die Frage: Normal oder Hybrid? Sprich, kann man durch eine Hybridplatte wie z.B. Seagate Momentus XT 750GB dabei sogar noch deutlich die Performance verbessern? Vor-/Nachteile? Empfehlung für konkrete Platten (750GB-1TB)?


    btw.: Habe noch nie eine Laptopplatte mit SATA geklont. Passen die 2 1/2"er anschlussmässig (Datenkabel, Stromversorgung) auch in einen 'normalen' Desktop?

    yaVDR 0.6.2; H61M/U3S3 / G530 / 4GB / GT 520 (passiv) / Cine S2 (Rev. V5.5) + DuoFlex S2 / 120GB SSD (System; SATA>USB) + 3TB SATA 6Gb/s; LCD-TV Toshiba 42VL863G; AVR Yamaha RX-S600...

    Zitat von habichthugo

    btw.: Habe noch nie eine Laptopplatte mit SATA geklont. Passen die 2 1/2"er anschlussmässig (Datenkabel, Stromversorgung) auch in einen 'normalen' Desktop?


    ja, die Stecker sind identisch.


    Ich frage mich gerade, was Du mit so riesigen Platten im Laptop willst? Meine Notebooks kommen alle bequem mit 40-160GB aus, für meinen Hauptrechner reicht sogar eine 16GB SSD. Vielleicht Solltest Du Dein Geld lieber in ein NAS investieren und die nicht so häufig benötigten Daten dorthin auslagern.


    Grüße,
    j.

    HW VDR: Thermaltake DH102 | Gigabyte GA-M720-US3 | AMD 270u | 8GB RAM | 120GB SSD System + 3TB HDD Daten | L4M Cine CT V6 + Flex S2 | Zotac GT630 | Futaba MDM166A | Atric IR-Einschalter Rev. 5 | NEC P553 | SEDU + 96 PIX | Pioneer SC-LX85 | Jamo S606
    SW VDR: Debian Wheezy | Kernel 3.2.0-4-amd64 | Mate 1.6 | VDR 2.2.0 | nVidia 331.79 | LIRC 0.9.0 | media_build_experimental | Plugins: permashift 1.0.3, softhddevice 0.6.1rc1-git, menuorg 0.5.1, skinnopacity 0.1.3, tvscraper 0.2.0-git, seduatmo 0.0.2-git, mplayer 0.10.2-hg, fritzbox 1.5.3, vdradmin-am 3.6.9, femon 1.7.19, targavfd 0.3.0, span 0.0.7, dvd 0.3.6-cvs, graphtftng 0.4.10-git, extrecmenu 1.2.4-git, epgsearch 1.0.1-git, block 0.1.2-git, cpumon 0.0.6a, ac3mode 0.1, HD-- 1.0.0-hg, u. v. a. ...

    Der Performance-Schub einer SSD in einem Laptop ist immens, ich kann nur jedem empfehlen darauf umzusteigen.
    Allerdings muss man berücksichtigen, dass man dann auch ein auf SSDs optimiertes OS/FS (TRIM, etc.) benutzt, da sich die Platten sonst zu schnell abnutzen, also entweder MICROS~1 Win7 oder z. B. Debian Wheezy.


    Grüße,
    j.

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    SW VDR: Debian Wheezy | Kernel 3.2.0-4-amd64 | Mate 1.6 | VDR 2.2.0 | nVidia 331.79 | LIRC 0.9.0 | media_build_experimental | Plugins: permashift 1.0.3, softhddevice 0.6.1rc1-git, menuorg 0.5.1, skinnopacity 0.1.3, tvscraper 0.2.0-git, seduatmo 0.0.2-git, mplayer 0.10.2-hg, fritzbox 1.5.3, vdradmin-am 3.6.9, femon 1.7.19, targavfd 0.3.0, span 0.0.7, dvd 0.3.6-cvs, graphtftng 0.4.10-git, extrecmenu 1.2.4-git, epgsearch 1.0.1-git, block 0.1.2-git, cpumon 0.0.6a, ac3mode 0.1, HD-- 1.0.0-hg, u. v. a. ...

    Zitat von <kein>

    Ich frage mich gerade, was Du mit so riesigen Platten im Laptop willst? Meine Notebooks kommen alle bequem mit 40-160GB aus, für meinen Hauptrechner reicht sogar eine 16GB SSD. Vielleicht Solltest Du Dein Geld lieber in ein NAS investieren und die nicht so häufig benötigten Daten dorthin auslagern.


    Da liegen (bzw. lagen) vor allem alle unsere Bilder/HD-Videos von der Digicam. drauf. Meine Frau will die immer alle direkt vom Laptop aus im Zugriff haben und ich darf da nix aussortieren. Das sind mittlerweile ~250GB. Daher hatte ich ihren schon auf Netzzugriff umgestellt, weil voll, aber per WLAN macht das keinen Spaß. (Wieder) Angestrebt ist also mein Laptop als Primärquelle (ich muss das Zeugs natürlich von der Cam. ziehen) und ihr Laptop (sowie VDR/XBMC) kriegen einen Klon (rsync) der Daten. Das sind dann gleichzeitig auch die Backups.

    yaVDR 0.6.2; H61M/U3S3 / G530 / 4GB / GT 520 (passiv) / Cine S2 (Rev. V5.5) + DuoFlex S2 / 120GB SSD (System; SATA>USB) + 3TB SATA 6Gb/s; LCD-TV Toshiba 42VL863G; AVR Yamaha RX-S600...

    Zitat von <kein>

    Der Performance-Schub einer SSD in einem Laptop ist immens, ich kann nur jedem empfehlen darauf umzusteigen.
    Allerdings muss man berücksichtigen, dass man dann auch ein auf SSDs optimiertes OS/FS (TRIM, etc.) benutzt, da sich die Platten sonst zu schnell abnutzen, also entweder MICROS~1 Win7 oder z. B. Debian Wheezy.


    Prinzipiell klar, aber macht sich bei Hybrid der (8GB) SDD-Anteil auch entsprechend bemerkbar?
    Und es wird bei Vista bleiben, sonst kann ich dann alles in Allem gleich neue Laptops kaufen. Das OS dürfte bei Hybrid gar nicht mit kriegen, dass es da einen extra SSD-Anteil gibt? Diesen Cache betreibt/managed die Platte doch autark?
    Reine SSD geht halt net, da ich ab 750GB brauche und halt nur je eine Platte rein passt.

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    Zitat

    Reine SSD geht halt net, da ich ab 750GB brauche und halt nur je eine Platte rein passt.


    Das wahrscheinlich schon geprüft, aber in vielen Notebooks kann man das CD-Laufwerk ausbauen und einen entsprechenden Rahmen für Festplatten hineinbauen...somit könntest du sowohl SSD, als auch eine Festplatte einbauen..


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    Zitat von BooStar

    Zitat Reine SSD geht halt net, da ich ab 750GB brauche und halt nur je eine Platte rein passt.
    Das wahrscheinlich schon geprüft, aber in vielen Notebooks kann man das CD-Laufwerk ausbauen und einen entsprechenden Rahmen für Festplatten hineinbauen...somit könntest du sowohl SSD, als auch eine Festplatte einbauen..


    Nein. Hin und wieder brauche ich das (DVD-Brenner) auch noch.


    Ob die integrierte SSD nicht sogar Vorteile hat, weil sie sich selbst verwaltet (also keinerlei Unterstützung des OS bedarf)?

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    Hallo,


    ich glaube für Hybride Platten gelten die normalen SSD Anforderung (Startsektor, Trimunterstützung) nicht. Sie Festplatte kopiert nach meinem Verständnis einfach haüfig benutzte Daten in den SSD Teil. Aus diesem Grund wird der Betriebssystemstart auch nur nach und nach beschleunigt weil die Platte merkt, dass es sich um den "Bootteil" handelt und ihn kopiert. Nach dem wa sich gelesen habe macht sich eine Hybridplatte auf jedenfall positiv bemerkbar und beschleunigt das System deutlich.


    Gruß
    Atech

    HTPC:
    Softtware: Archlinux mit VDR aus Archvdr repo (1.7.31 mit softhddevice) und xbmc 12.2 Frodo stable
    Hardware: Coolermaster 260 mit Core I3 540, 4 GB Kingst. Ram, GA.H55M-D2H, PCIe 16X RiserCard, NVIDIA 430GT, TT3600USB, TT3650-CI USB, Samsung SSD 640, WD Blue 1TB (WD10TP), IR Einschalter, imon Display, mce FB und 12 Kanal Atmolight (4 Led Streifen) über DFatmo und Boblight

    Zitat von habichthugo

    Prinzipiell klar, aber macht sich bei Hybrid der (8GB) SDD-Anteil auch entsprechend bemerkbar?


    Ja, der Schub ist im normalen Betrieb deutlich zu merken, aber man kann ihn nicht wirklich Benchmark'en, weil die MomentusXT dort eben "nur" als schnelle 2,5" Platte mit 7500RPM durchgeht, evtl. irgendwann wenn man den ein und selben Benchmark "1000x" hintereinander drüber laufen läßt ...


    Bei meinem Sohn habe ich eine MomentusXT als Testballon im Betrieb, 500GB mit 4GB SSD Anteil, die Platte adaptiert schnell die üblichen Vorgänge und dynamisiert diese per SSD "Hitliste". Der Systemboot ist z.B. ebenso schnell wie mit einer SSD, mit dem Vorteil das man sich keinen Kopf über die Belegung, wie der inzwischen gängigen Paarung zwischen SSD & HDD machen muß. Wichtig möglichst den letzten FW Stand einsetzen, für die 500er ist das "SD28", das gab nochmal einen richtig Schub.


    Zitat von Atechsystem

    ich glaube für Hybride Platten gelten die normalen SSD Anforderung (Startsektor, Trimunterstützung) nicht.


    Für das System ist das eine ganz normal rotierende Spindel-Platte, der SSD Anteil ist transparent, weder System noch User haben Einfluß darauf. Der SSD Teil ist mit SLC-NAND Bausteinen ausgeführt.


    WD hat z.B. inzwischen auch SSHDs angekündigt: http://www.zdnet.de/88138828/c…rsten-hybrid-festplatten/


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    3 Mal editiert, zuletzt von fnu ()

    Zitat von Atechsystem

    ich glaube für Hybride Platten gelten die normalen SSD Anforderung (Startsektor, Trimunterstützung) nicht. Sie Festplatte kopiert nach meinem Verständnis einfach haüfig benutzte Daten in den SSD Teil. Aus diesem Grund wird der Betriebssystemstart auch nur nach und nach beschleunigt weil die Platte merkt, dass es sich um den "Bootteil" handelt und ihn kopiert. Nach dem wa sich gelesen habe macht sich eine Hybridplatte auf jedenfall positiv bemerkbar und beschleunigt das System deutlich.


    Ja, so habe ich es auch verstanden. Der SSD-Anteil ist 'nur' Cache, den die Platte selbst verwaltet. Das OS kriegt davon (ausser das vor allem Lesezugriffe auf häufg benötigte Sektoren schneller gehen) nix mit.
    Ist halt die Frage, was das wirklich bringt und ob damit nicht noch irgend welche Nachteile (Lebensdauer/Anfälligkeit o.ä.) verbunden sind. Ansonsten würde ich mir so Teile jetzt einfach mal rein klemmen...

    yaVDR 0.6.2; H61M/U3S3 / G530 / 4GB / GT 520 (passiv) / Cine S2 (Rev. V5.5) + DuoFlex S2 / 120GB SSD (System; SATA>USB) + 3TB SATA 6Gb/s; LCD-TV Toshiba 42VL863G; AVR Yamaha RX-S600...

    Hi,
    ich habe eine Hybrid Festplatte in einem "angestaubten" Dell Latitude 6400 mit Windows 7 laufen und gerade die Startgeschwindigkeit des Systems und von häufig genutzten Programmen ist immens verbessert! Da die Platte den Cache selber verwaltet und nur Daten zusätzlich auch dort ablegt brauch man sich auch keine Sorgen um seine wertvollen Daten zu machen. Kann ich in jedem Fall empfehlen. Für die 500GB Version habe ich knapp 70 Euro bezahlt, ist aber auch schon wieder ein paar Monate her. Wie gesagt, kann ich nur voll empfehlen. Besser ist dann nur noch eine reine SSD: Mein dienstlicher Laptop hat eine 500GB SSD und läuft unter Linux (SUSE...) mit Windows 7 im VMWare Player. Ein Geschwindigkeitsnachteil gegenüber einem nativen Windows 7 ist so gut wie nicht zu spüren!


    Gruß Darkstar.

    Hardware: Seagate Dockstar@1500MHz, GSS Box DSI 400 SAT>IP Server, VDR 2.1.6 mit Streamdev-Server
    Videoausgabe: RaspberryPi mit MLD-4.0.1-RPi an LG 42LM660

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