unverständlich genuschelte Dialoge in (meist deutschen) Filmen

  • geht es eigentlich nur mir so?


    In vielen deutschen Fernsehfilmen (z.B. Tatort) verstehe ich kaum noch die Dialoge. Die Abmischung des Tons ist grausig, die Darsteller kriegen den Mund nicht richtig auf und nuscheln, das nächste Mikrofon scheint am Laternenmast auf der Straße gegenüber zu hängen. Wenn dann noch Mundart gesprochen wird, kapituliere ich als Norddeutscher komplett.


    Früher hatte ich die Probleme nicht. Ist das eine Alterserscheinung meines Hörvermögens, oder liegt das an den Filmen?

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Moin!


    Vielleicht wirst du ja einfach nur kritischer und mit deinen Ohren ist alles in Ordnung... :)
    Keine Ahnung, ich gucke so gut wie keine deutschen Sendungen.


    Lars.

  • Zitat

    In vielen deutschen Fernsehfilmen (z.B. Tatort) verstehe ich kaum noch die Dialoge.
    ...
    Früher hatte ich die Probleme nicht. Ist das eine Alterserscheinung meines Hörvermögens ...


    Also ich tippe eher auf Alterserscheinung Deines Verstärkers.


    Das Phänomen ist typisch für 5.1 (oder größer) Anlagen, wenn der Center-Kanal ausfällt.
    Bei meinem alten Yamaha, der schon über 12 Jahre täglich im Dienst ist, tritt das sporadisch auf. Dadurch bin ich überhaupt erst drauf gekommen, dass was im Argen ist.
    Ein befreundeter Fernsehtechniker meinte, dass so Manchmalausfälle typisch für eingetrocknete Kondensatoren wären. Vielleicht sind bei Deinem Amp die Kondensatoren für den Center schon komplett eingetrocknet?


    Falls der Verstärker eine manuelle Einpeglung der einzelnen LS ermöglicht, hör doch mal jeden Kanal durch. Vielleicht zeichnet sich der Center ja durch eine leuchtende Stille aus ;)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Das Problem kenne ich bei Tatortfolgen auch. Allerdings nur, wenn ich den Ton über den Fernseher laufen lasse. Kommt er über die Stereoanlage ist alles bestens.


    Grüße


    Thomas

    Asus M3N78-EM,CPU Sempron 140, DVB-S2 (TT-Budget S2-1600 PCI) und Zotac GT630; Antec Fusion Remote, Harmony ?

  • Hallo!


    Ich finde dass bei Filmen die deutsche Tonspur meist verständlicher klingt als z.B. die englische Originalspur - und ich meine nicht die Erfassung des Sinns eines fremdsprachigen Dialogs sondern wirklich die Verständlichkeit. Besonders schlecht verständlich schneiden dabei oft die 5.1 Tonspuren ab, dort sind die Dialoge noch schlechter zu verstehen als bei den Stereo-Spuren.


    Oft sind die Fernseher auch leiser eingestellt damit einem beim Zappen auf einen Werbesender nicht die Ohren wegfliegen. Ich habe nicht den Eindruck dass sich das durch die neue "Selbstverpflichtung" grundlegend geändert hat.


    "Moderne" Flachbildfernseher haben in der Regel wesentlich schlechtere Lautsprecher als die alten Röhrenfernseher. Meine 15 Jahre alte Nokia 16:9 Röhre hat hörbar bessere Lautsprecher als viele neue Fernseher (auch von renomierten Herstellern). Manchmal schaue ich noch auf einem 4:3 Röhrenfernseher von Loewe (eins der letzten Modelle), das ist vom Klang her ein richtiges "Wow-Erlebnis", Fernseher mit solchen Klangeigenschaften werden heutzutage nicht mehr gebaut.
    Flachbildfernseher haben meist auch keine Lautsprecher mehr nach vorn, der Schall kommt einfach hinten raus in der Hoffnung dass er nach vor reflektiert wird. Damit das ordentlich funktioniert, braucht man eigentlich die selben Aufstellungsbedingungen mit denen der Hersteller das getestet hat.


    Sollen die Schauspieler etwa so gekünstelt wie Stan und Ollie in ihren ersten Tonfilmen sprechen, nur damit die Sprache verständlicher wird? Ich glaube nicht dass wir dieses Extrem wollen.
    Die heutigen Tonleute haben auch nicht mehr so viel drauf wie die alten Hasen, die hatten noch Zeit für Experimente die für heutige Produktionen zu teuer sind.



    Ob es an deinen Ohren liegt kannst du klären, indem du beobachtest wie du reelle Gespräche möglchst in Gruppen verstehst. Wenn du da mehr Probleme hast als andere Gesprächsteilnehmer, geh zum HNO-Arzt und lass das abklären.

  • Ich hab eher das Gefühl, dass es nach der Lautstärkeanpassung der Sender generell schlechter geworden ist. Oder war die noch nicht? Kann auch mein Tinnitus sein. :D

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Ist das eine Alterserscheinung meines Hörvermögens, oder liegt das an den Filmen?


    ich denke mal, es wird mit der Art zusammen hängen, wie der Mehrkanalton in Deiner HW aufbereitet wird. Ich hatte in der Zeit vor der HDFF ca 1 Jahr ARD und ZDF in HD mittels OnBoard Grafik und Soundkarte empfangen. Da ist mir manchmal aufgefallen, das die Dialoge sehr leise , hallig - quasi über mehrere Ecken herein kamen (meist mitten im Film) . Ursache hierbei war (so wie geronimo es andeutete) ein Ausfall des Center Kanals - die Stimmen kamen nur noch dünn über die L/R Hauptkanäle herein. Später habe ich beim Auftreten dann nach dem Auslöser gesucht. Hier war es so, das die Soundkarte neu initialisiert werden musste ( spielte also nach dem Erscheinen der Symptome auch keine anderen Mehrkanal- Files mehr ordentlich ab) . Ein Wechsel während des Filmes von bsw. DD5.1 auf DD2.0 rettete dann aber zumindest den Abend. Der Ausfall des Center Kanals trat aber nur beim Empfang von ARD oder ZDF auf. Musik Konserven oder andere Filme konnten dieses Verhalten nie erzeugen.
    Seit dem Erscheinen der HDFF höre ich nur noch über SPDIF und seitdem gibt es diese Probleme auch nicht mehr. Ist also kein Sender-seitiges Problem - sondern hängt mit der Empfangs-HW zusammen.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Ich finde dass bei Filmen die deutsche Tonspur meist verständlicher klingt als z.B. die englische Originalspur - und ich meine nicht die Erfassung des Sinns eines fremdsprachigen Dialogs sondern wirklich die Verständlichkeit. Besonders schlecht verständlich schneiden dabei oft die 5.1 Tonspuren ab, dort sind die Dialoge noch schlechter zu verstehen als bei den Stereo-Spuren.


    Hm, gerade die letzte Aussage kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.


    Ich zieh den SP/Dif-Ton von der FF-SD ab, jag den über einen Wandler und dann per LWL in den Verstärker.
    5.1-Ton ist zwar leiser, als Stereo-Ton, aber die schlechte Verständlichkeit kann ich nur meinem Verstärker anlasten.
    Wenn ich den dazu bewegen kann, den Center auch mit Lala zu beliefern, dann ist der Ton-Eindruck bei 5.1 richtig gut (gut, die Anlage muss natürlich richtig eingepegelt sein - aber davon gehe ich mal aus).


    Klar gibt es schlecht abgemischte Tonspuren, aber ich habe noch nicht bemerkt, dass eine VDR-Aufnahme mit 5.1-Ton schlechter wäre, als die entsprechende DVD.


    Die Treiberproblematik, wie von Lola angesprochen, scheint bei Wheezy wieder akut zu werden.
    Bei squeeze hat das Frontend den 5.1-Ton noch auf Sterero runter gerechnet. Bei wheezy scheint das nicht mehr zu funktionieren, denn ich bekomme bei 5.1-Tonspuren ein Kratzen und Knacksen, wie es typisch für falsche Tonüberlieferung ist.
    Bei ffplay kann ich mit -ac 2 angeben, dass ich nur 2 Brüllwürfel angeschlossen habe und dann wird der Ton entsprechend umgerechnet (und klingt wie erwartet ;) )


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • also gehe ich per SPDIF der Soundkarte in den Verstärker. Aus dem Centerkanal-LS kommt auich was raus, und wenn ich den Verstärker mit seinen internen Testtönen einpegele, dann ist der Center auch recht laut bzw. das Rosa Rauschen klingt dann sogar sehr dominat im Vergleich zu den anderen Kanälen.
    Aber bei Spielfilmen habe ich trotzdem immer das Gefühl, dass die Dialoge im Gesamtsound untergehen. Natürlich steht der Verstärker auf Dolby Digital, und es ist auch nicht so dass aus dem Center gar nichts rauskäme. Aber der Center geht dann irgendwie gegen die anderen Kanäle unter. Oder die Sprache wurde zu leise abgemischt.

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  • Blöde Idee aber vielleicht ist der Center Speaker verkehrt (verpolt) angeschlossen und du bekommst akustische Auslöschung mit den anderen Boxen. Das könnte sich so auswirken.


    Joe

  • die Idee ist absolut nicht blöd, aber das habe ich schon geprüft und als Fehlerquelle ausgeschlossen

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  • Aber der Center geht dann irgendwie gegen die anderen Kanäle unter. Oder die Sprache wurde zu leise abgemischt.


    Findet irgendwo in der Signalkette ein Downmix oder ein Routing der Kanäle (alsa.conf) statt?


    BJ1

  • nicht dass ich wüsste. Im yavdr-Webfrontend ist unter Sound

    Code
    "Digital (Toslink/SPDIF)
    Audio Ausgabe erfolgt durch Toslink/SPDIF.


    ausgewählt. Und ich habe nirgendwo manuell einen Downmix konfiguriert. Geht das bei SPDIF überhaupt?

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  • Meines bescheidenen Wissens nach kann man jeden Input irgendwie irgendwohin routen (siehe auch die Beiträge HDMI und analog/digital/sonstwie gleichzeitig). Ich möchte mich jetzt nicht festnageln, jedoch erfolgt das Routing m.W. primär nach den Eigenschaften des "Master-Devices" - sprich, wenn der Master nur 2.0 Stereo vorgibt, kommt aus den Slaves auch nur maximal 2.0 raus. Allerdings wissen die Alsa-Experten da wohl weitaus mehr als ich...


    BJ1

  • Zitat

    Und ich habe nirgendwo manuell einen Downmix konfiguriert. Geht das bei SPDIF überhaupt?


    Irgendwas in der Richtung muss gehen, denn bei 5.1 Filmen kann ich per VDR-Audio-Menü auf Sterero schalten worauf der Verstärker sich auch umschaltet.


    Zitat

    Blöde Idee aber vielleicht ist der Center Speaker verkehrt (verpolt) angeschlossen und du bekommst akustische Auslöschung mit den anderen Boxen


    Ich vermute mal, dass sich das "geprüft und ausgeschlossen" auf die Verpolung des Centers bezog.


    Die akustische Auslöschung würde ich trotzdem noch nicht so schnell abhaken.


    Weiß nicht, ob es bekannt ist, aber die üblichen MHM-Center werden akustisch falsch aufgestellt, weil er quer einfach besser unter den Fernseher passt.
    Bei den MHM-Lautsprecher Anordnungen erfolgt eine starke Fokussierung in der Ebene durch die 3 Lautsprecher, was bedeutet, dass nur auf der Achse senkrecht zu den 3 Lautsprechern ein "richtiges" Hören möglich ist. Seitlich davon erfolgen starke Auslöschung bzw. Überhöhung auch wenn nur der Center aktiv ist.
    Das Rundstrahlen bei MHM-Anordnung klappt dagegen in der Ebene senkrecht zu der Achse durch die 3 Lautsprecher.
    Das bedeutet, die üblichen Center-Lautsprecher sind nur für 1-Personen-Heimkino geeignet. Wenn Deine Hörposition also nicht im geometrischen Zentrum der 3 Frontlautsprecher ist (heißt gleicher Abstand zu allen 3 Boxen und gleicher Winkel der Hauptboxen zum Center), solltest Du die Möglichkeit einer akustische Auslöschung in Betracht ziehen.
    Vielleicht beziehst Du die Raummoden auch mit in die Betrachtung mit ein.


    Dann würde ich Dir empfehlen, mal alle Lautsprecher auf die gleiche Lautstärke einzupegeln.
    Ein übersteuerter Center ist auch nicht das gelbe vom Ei.


    Das Ohr reagiert auf Schalldruck-Differenzen ebenso, wie auf Lauflängen-Unterschiede - ist ne ziemlich komplexe Geschichte.
    Wenn Du mit Hausmitteln nicht weiter kommst, würde ich Dir empfehlen den Raum auszumessen, bzw. ausmessen zu lassen.
    Vielleicht hast Du ja einen Tontechniker im Bekanntenkreis ;)


    Es gibt auch entsprechende PC-Proggies, aber die Einarbeitung ist auch nicht zu unterschätzen.


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • ich weiss, dass meine Ausstattung nicht optimal aufeinander abgestimmt ist. Für L+R nehme ich die normalen Stereo-Lautsprecher, die ich schon zu reinen Hifi-Zeiten hatte. Der Center sowie die hinteren Boxen wurden von JBL nachgekauft, wobei der Center auch nicht aus der gleichen Serie wie die Surroundboxen stammt.


    Aber ich möchte nochmal auf das eigentlcihe Problem fokussieren: Ich habe die Probleme eigentlich nur bei deutschen Filmen, wo die Darsteller gleich während des Drehens ihren Text sprechen. Bei deutsch synchronisierten Filmen habe ich keine Probleme. Deshalb ist meine Vermutung, dass beim deutschen Film einfach zu wenig darauf geachtet wird, dass die Dialoge verständlich rüberkommen. Selbst im Kopfhörer verstehe ich manchmal nicht, was die da aus halbgeöffnetem Mund rauspressen. Und meine Ohren sind eigentlich o.k.

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  • Ich aktiviere in dem Fall bei meinem Verstärker Neo6:Movie oder so - da kommen die Dialoge stärker raus.
    Der Night-Mode kann auch helfen sofern vorhanden. Der nimmt die Dynamik runter betont die Dialoge


    Joe

  • Viele Mehrkanal-Spuren sind auf "Krawall" abgemischt. Wenn man mit Rücksicht auf seine Nachbarn nicht mit "Krawall" hört sondern mit Zimmerlautstärke, versteht man die Dialoge nicht. Das betrifft oft die Spur in der Originalsprache. Deshalb nutze ich sehr oft nur die Stereo-Spur.

  • Zitat

    Aber ich möchte nochmal auf das eigentlcihe Problem fokussieren: Ich habe die Probleme eigentlich nur bei deutschen Filmen


    Also wenn Du Dir bei der Selektierung sicher bist, dann kann man natürlich alle technischen Aspekte ausschließen.
    Da kann ich dann nix mehr zu sagen - denn ich bin kein Freund vom deutschen Film (von wenigen Ausnahmen abgesehen).


    Zitat

    Der Night-Mode kann auch helfen sofern vorhanden. Der nimmt die Dynamik runter betont die Dialoge


    Puh - ich habe das mal bei meinem Billichheimer-DVD-Player ausprobiert - da macht Kino kein Spaß mehr :(


    Zitat

    Viele Mehrkanal-Spuren sind auf "Krawall" abgemischt.


    Das ist definitiv richtig (und ich finde es ätzend!)


    Man braucht nur mal Actionfilme von vor 15 Jahren mit denen von heute vergleichen. Was heute an unsinnigen Toneffekten reingekünstelt wird, ist manchmal so derb, dass einem der Spaß am Film auch vergehen kann.
    Letztens habe ich einen neusynchronisierten Hongkong-Schinken gesehen, der jetzt 5.1 Ton hatte. Beim damaligen Import hatte es nur zu Mono gereicht.
    Die Dialoge waren nach wie vor Mono, aber in die Actionszenen wurde ein Schwachsinnskrach gemischt, das war nimmer schön.


    Um nochmal auf das Originalthema zu kommen:
    Ursprünglich ging es ja auch um das Nord-Süd-Gefälle (meine Interpretation von Mundart) - ich finde, dass z.B. Tatort insgesamt flacher/oberflächlicher wurde und dass insbesondere die Folgen aus den Südstaaten deutlich an Qualität verloren haben. Ganz im Gegensatz zu den Produktionen aus den kühleren Bundesländern, welche mich wiederholt positiv überrascht haben.
    Könnte also durchaus sein, dass die südländischen Produktionen nicht nur am Drehbuch gespart haben :O


    Gruß Gero

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