Neuigkeiten zum REBOOT

  • Hallo.


    wie kuerzlich auf der nvram-wakeup mailingliste jemand berichtet hat (http://sourceforge.net/mailarchive/forum.php?thread_id=3445946&forum_id=7718),
    kann man statt einem poweroff kernel auch den Standard-Kernel benutzen.


    Dabei muss man nur als Kernel-Parameter die "0" uebergeben. die lilo.conf koennte in etwa so aussehen:



    dieser Eintrag bewirkt, dass nach dem Booten sofotr der init-level 0 eingeleitet wird. (also ein HALT)


    Man muss nur aufpassen, dass die Zeile append="0" nicht in die GLOBALE Sektion kommt. Sonst
    wird IMMER sofort ein HALT eingeleitet.


    Diese Methode braucht zwar laenger, als die gepatchten PowerOff-Kernel,
    hat aber den entscheidenden Vorteil, dass jeder seinen Lieblingskernel verwenden kann.


    gegenueber dem alten Plan "A" hat diese Methode den Vorteil, dass keine Taemporaeren Dateien
    erstellt werden muessen.

  • bei grub sieht das wohl so aus:

    Code
    title PowerOff
       kernel=...[alles wie beim default]... 0
       weitere_optionen=...


    man kopiere also einfach den default Eitrag, benenne den entsprechend um und fuege ans Ende der Zeile kernel=... nuch eine 0 hinzu.

  • Zitat

    Original von matrix79
    Mich würde mal interessieren, wie eigentlich der poweroff kernel bzw. aus was er gemacht wurde?


    Gibt es den poweroff kernel auch als source?


    das ist der Original Kernel mit einem Patch. Du findest alles im Paket reboot auf der Homepage von nvram-wakeup

  • Was mich mal interessieren würde: Warum bauen alle irgendwelche Kernel für den Reboot (oder noch besser: schreiben eigene shutdown-Programme)?


    Mit Grub geht das doch wunderbar ganz ohne irgendwelchen Krimskrams . Ein einfacher Eintrag der nur den Grub-Befehl "halt" enthält reicht doch völlig aus. Das einzige was noch zu tun ist, ist Grub über den Batch-Mode mitzuteilen, daß er einmalig diesen Eintrag starten soll.


    Bei mir läuft das auf diese Art und Weise schon eine Weile ohne Probleme...

  • Zitat

    Original von NiRe
    Was mich mal interessieren würde: Warum bauen alle irgendwelche Kernel für den Reboot (oder noch besser: schreiben eigene shutdown-Programme)?


    Mit Grub geht das doch wunderbar ganz ohne irgendwelchen Krimskrams . Ein einfacher Eintrag der nur den Grub-Befehl "halt" enthält reicht doch völlig aus. Das einzige was noch zu tun ist, ist Grub über den Batch-Mode mitzuteilen, daß er einmalig diesen Eintrag starten soll.


    1. das geht mit Lilo nicht.
    2. der Grub-Befehl "halt" schaltet den Rechner per APM-call aus.
    Was spricht dagegen?
    a) manche Boards unterstuetzen heutzutage gar kein APM mehr (selten)
    b) manche Boards wachen nicht automatisch auf, wenn sie per APM abgeschaltet werden.

  • Das problem liegt einfach am BIOS, wenn man nvram-wakeup nutzen möchte, denn das Board benötigt nach dem eintragen der aufwachzeit einen reboot, sonst weiß das BIOS nix von seinem Glück und schläft ruhig weiter...
    Darum die Methode poweroff kernel. Wird aber nicht bei alle Boards benötigt, das mußt testen, oder nachlesen.


    aber warum du einen eigenen kernel zum ausschalten nutzen willst, ist mir ein Rätsel, er soll doch nix als ausschalten machen...und das tut der poweroff kernel.

    Gruß Martin (linuxdep)

  • Zitat

    Original von linuxdep
    aber warum du einen eigenen kernel zum ausschalten nutzen willst, ist mir ein Rätsel, er soll doch nix als ausschalten machen...und das tut der poweroff kernel.


    ... was NiRe gemeint hat ist dass man bei grub nicht unbedingt einen poweroff Kernel braucht, um so einen reboot durchzufuehren.


    Dann habe ich ein paar Beispiele angefuehrt, wo man's doch braucht.

  • Hi,


    die append="0"-Methode benutze ich jetzt auch schon eine Weile, da nach einem BIOS-Update das Wakeup mit dem bzImage-2.4.20 nicht mehr funktionieren wollte.


    Ein kleines Problem brachte die Sachte jedoch mit sich; jedesmal wenn durch Zufall nach dem Reboot ein Fschk anstand, Fehler korrigiert wurden, und Fschk den PC neu booten wollte, fuhr der VDR natürlich nicht mehr herunter. Also nach folgendem Schema:


    1. Neuer Timer gesetzt
    2. vdrshutdown
    3. reboot
    4. fschk
    5. reboot
    6. VDR läuft


    Ich hab jetzt mal in dem vdrshutdown-Skript die Zeile

    Code
    shutdown -r now

    durch

    Code
    shutdown -r -f now

    ersetzt. Laut man shutdown wird dadurch Fschk unterdrückt. Jetzt warte ich darauf, daß per Zufall irgendwann wieder ein Fschk nach einem Reboot ansteht. Mal schauen, ob die Gentoo Boot-Skripten mit dem Zusats -f umgehen können.


    Gruß
    mic

  • Hallo Bistr-o-Math,


    nach meinem Wechsel des Mainboards (jetzt ASRock K7VT2) habe ich auch ein Problem mit dem Reboot-Kernel.


    Zitat


    a) manche Boards unterstuetzen heutzutage gar kein APM mehr (selten)
    b) manche Boards wachen nicht automatisch auf, wenn sie per APM abgeschaltet werden.


    Der PowerOff-Kernel schaltet doch per APM aus. Und nun ist der Fall b) eingetreten.


    Gibt es einen PowerOff-Kernel mit ACPI ?


    PS: normaler Kernel mit '0' in der Append-Zeile funktioniert.


    Hardy

    Suche: 6 Richtige für die nächste Lottoziehung
    PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat

    Original von HFlor
    Der PowerOff-Kernel schaltet doch per APM aus.


    der aktuelle macht beides. Du kannst es mit Kernel-Parametern "apm=off" bzw. "acpi=off"
    beeinflussen.



    Zitat

    PS: normaler Kernel mit '0' in der Append-Zeile funktioniert.


    dann nimm doch diese loesung.

  • Hallo,
    an dieser Stelle hätte ich eine grundsätzliche Frage:
    wie richte ich eine der beiden Varianten in LinVDR 0.5 ein? Bzw. wo kann ich den Poweroffkernel bekommen und welchen Bootmanager hat Linvdr?
    Ciao


    UnWitt

    yaVDR 0.6.1, Asrock Q1900M, 2,0 GB, 1TB HD, TeVii S480, Kathrein EXIP 414/E, IKEA Kallax Schränkchen (umgebaut)

  • Zitat

    Original von UnWitt
    Hallo,
    an dieser Stelle hätte ich eine grundsätzliche Frage:
    wie richte ich eine der beiden Varianten in LinVDR 0.5 ein? Bzw. wo kann ich den Poweroffkernel bekommen und welchen Bootmanager hat Linvdr?


    mit LinVDR kenne ich m ich nicht aus.


    einen Poweroffkernel kannst du auf der nvram-wakeup Seite bekommen (reboot paket)

  • @ Bistr-o-Math, Danke für den Tip.
    Weiß denn sonst irgendjemand, welchen bootmanager LinVDR benutzt und wo ich die .config- Datei finde?

    yaVDR 0.6.1, Asrock Q1900M, 2,0 GB, 1TB HD, TeVii S480, Kathrein EXIP 414/E, IKEA Kallax Schränkchen (umgebaut)

    Einmal editiert, zuletzt von UnWitt ()

  • An alle sie es sonst noch interessieren könnte,
    Bei LinVDR 0.5 ist der Bootmanager GRUB im Einsatz und der befindet sich samt Grub.config in dem Verzeichnis /boot/grub.
    War ja wirklich nicht so schwer...........

    yaVDR 0.6.1, Asrock Q1900M, 2,0 GB, 1TB HD, TeVii S480, Kathrein EXIP 414/E, IKEA Kallax Schränkchen (umgebaut)

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