Beiträge von NiRe

  • ct-vdr -> unstable debian = problem

    Also wenn Du es einfach haben willst: woody bzw. c't Repositories


    Das Thema (unstable)SID:
    Ich habe auf all meinen Kisten (Laptop, Desktop, VDR (EPIA) ) Debian SID am laufen. Wenn Du unstable einsetzt, dann musst Du Dir darüber im klaren sein, das ab und zu defekte Pakete auftreten können und Dir dann auch zu helfen wissen. Täglich ein apt-get update & apt-get upgrade ist nicht unbedingt empfehlenswert, ausser Du kannst Dir im Notfall selbst helfen bzw. Du schaust Dir die Debian Mailinglisten regelmässig an um über Probleme auf dem Laufenden zu sein.


    Ich habe allerdings nur sehr selten Probleme (mit den von mir installierten Paketen - nur eine kleine Auswahl aus 12000!), von daher also keine allzu grossen Sorgen diesbezügich.


    Ich hatte bei der Erstinstallation die c't Distri genommen (obwohl ich schon seit Jahren Debian auf meinen Rechnern habe), einfach weil es sehr schnell geht alles mal zu testen und auf Funktionsfähigkeit hin zu prüfen. Parallel dazu habe ich ein unstable System (mit Kernel 2.6, weil der bereits die DVB Treiber dabei hat und auch sonst Vorteile bringt) aufgesetzt.


    Dann kam das leidige Thema VDR. Die Version in unstable (1.2.5) war nicht brauchbar (d.h. nur mit erheblichem Aufwand so zu konfigurieren, das alles läuft). Aus diesem Grund (und weil der Maintainer derzeit wenig Zeit hat) habe ich das Paket überarbeitet und dem Maintainer zur Verfügung gestellt. MIttlerweile ist das Paket in unstable und vdr sollte sich ohne großen Aufwand in Betrieb nehmen lassen. Da die Pakete offiziell sind, hat man einen Stand auf den es sich aufzubauen lohnt (d.h. dafür kann man dann die Plugins kompilieren). Bei den inoffiziellen Paketen (c't etc.) ist man darauf angewiesen, dass die Jungs auch in Zukunft Support leisten (oder man datet sein System eben nicht mehr up - aber wer macht das schon, wenn es schöne neue Versionen gibt).


    Wenn Du Plugins kompilieren willst, dann könntest Du die src Pakete die es bereits gibt (e-tobi etc.) nehmen und für unstable neu kompilieren. Das setzt natürlich voraus Du kennst Dich damit aus bzw. bist lernbereit ;)


    Zudem habe ich mit meinem unstable System sehr kurze Bootzeiten (bis zum Bild 30 Sek.), und das ohne irgendwas optimiert zu haben.


    Manche Dinge (LIRC) musst Du natürlich auch selbst konfigurieren, die c't Distri geht da manchmal etwas seltsame Wege (die für etwas so Spezialisiertes ausreichen mögen, vom Ansatz betrachtet aber bedenklich sind - z.B. die Behandlung der Konfigurationsdatei für die Fernbedienung (LIRC)).


    Wenn Dir also SID gefällt und Du willig bist einen nicht unerheblichen Zeitaufwand zu investieren um Dein unstable System zum Laufen zu bewegen, dann kannst Du das machen (am Besten parallel). Falls Du ein EPIA Board und eine Hauppauge DVB Karte hast, kann ich Dir evtl. eine kleine Setup-Anleitung zukommen lassen (alles was ich mir so aufgeschrieben habe).


    So, nach diesem extra langen Posting wünsche ich Dir viel Spaß beim grübeln!


    Nik

  • ct-vdr -> unstable debian = problem

    Hi,


    Also wenn Du z.B. aptitude nimmst, dann solltest du die version ganz leicht auswählen können. Aber das wird dir nicht bringen, denn die c't version basiert auf woody nicht auf sid. Ob die Pakete noch laufen ist fraglich (neue libc etc. etc.). Also entweder woody (c't distri) oder richtig unstable.
    Die neuen vdr Pakete (die von mir erstellt wurden) in unstable sollten jetzt auch einsetzbar sein. Allerdings musst Du die Konfiguration anpassen, die nötige Software (z.B. LIRC) installieren und vor allem die DVB Module selbst erstellen (denn in unstable gibt es meines wissens keine fertigen).


    Zudem gibt es natürlich derzeit keine vdr plugins in unstable...



    Nikolaus

  • Neuigkeiten zum REBOOT

    Was mich mal interessieren würde: Warum bauen alle irgendwelche Kernel für den Reboot (oder noch besser: schreiben eigene shutdown-Programme)?


    Mit Grub geht das doch wunderbar ganz ohne irgendwelchen Krimskrams . Ein einfacher Eintrag der nur den Grub-Befehl "halt" enthält reicht doch völlig aus. Das einzige was noch zu tun ist, ist Grub über den Batch-Mode mitzuteilen, daß er einmalig diesen Eintrag starten soll.


    Bei mir läuft das auf diese Art und Weise schon eine Weile ohne Probleme...