Wake Up Board für Samsung SMT 7020

  • Hallo,
    ich darf im Rahmen eines Seminars über Mikrokontroller ein WakeUp Board für die SMT bauen. Ich habe bisher noch nicht viel Erfahrung im Hardwarebau werde da aber von der Universitärenseite sehr gut betreut. Mitlerweile sieht das ganze so aus: Atmega8 + RS232 + Quarz + ein paar Kondensatoren + ein ISP Interface. Ich denke das müsste so im großen und ganzen dem Design von jonny entsprechen. Der Seminarleiter will unbedingt dass ich ein DCF77 Signal auswerte (Antenne + CMOS) und Akkugepuffert wird das ganze wahrscheinlich auch noch. Gerade die Funkuhr Geschichte hätte ich lieber über i2c und Baustein bzw. über eine RTC geregelt aber mal schauen was ich da noch machen kann. Habe ich hier was essentielles vergessen? Ich werde das ganze anstelle des Modems einbauen.
    Meine Fragen:


    1. Was gibt es auf der Softwareseite zu tun? Die meisten WakeUp Boards werden über Skripte programmiert was mir auch einleuchtet. Aber ich weis nicht an welcher Stelle. Im shutdown Skript vom VDR? Wo bekommt ein Skript den nächsten Aufwach Termin her? Obwohl ich Informatiker bin und langjähriger VDR Nutzer muss ich zu meiner Schande gestehen dass ich sehr wenig für den VDR programmiert habe.


    2. Wie wecken? Ich las dass Ronja sich irgendwie zwischen Frontpanel und Mainboard klemmen wollte. Ich will möglichst nichts an der Box selber löten müssen.


    3. Kennt jemand die Belegung des Frontpanels?


    Ich will auch kein Konkurenzprodukt zu Jonny und Co vom Zenslackboard entwickeln es soll wie gesagt ein Lernprojekt für mich und meinen Teamkollegen werden.
    Ich werde alle Sourcen, Schaltungen und Layouts online und unter Open Source stellen. Ein ersten Schaltplan bringe ich nächste Woche zum Seminarleiter. Er bestellt dann die Teile. Der Kerl der Leiterplattentechnik braucht eine Woche wenn er das Layout hat.


    Vielen Dank für Eure Hilfe
    Hannes

  • :moin


    also eine Deiner Fragen kann ich schon mal beantworten:


    Zitat

    Wo bekommt ein Skript den nächsten Aufwach Termin her?


    Wenn Du dem VDR mit dem Parameter -s auf der Kommandozeile ein 'shutdown-script' mit übergibst, wird dem script beim Aufruf auf dessen Kommandozeile der nächste Timer (Uhrzeit, Name etc.) vom VDR übergeben.


    Ich habe bei mir eine ähnliche Schaltung im Betrieb und das ganze mit einem RTC-Chip gelöst. DCF finde ich ehrlich gesagt etwas 'oversized'!


    Bei mir funktioniert das in etwa so:
    - Wenn der VDR beendet wird schickt er als erstes Kommando die aktuelle Systemzeit an das Atmel-Board. Der stellt damit seine RTC.
    - Anschliessend wird (sofern es einen Timer gibt) diese Wakeup-Zeit an das Atmel-Board übergeben bzw. ein vorhandener Timer im Atmel-Board gelöscht.
    - Wenn die Aufwachzeit erreicht ist, wird über ein Reed-Relais für kurze Zeit der Power-Schalter überbrückt und die Kiste bootet.


    Um die Uhrzeit des VDR aktuell zu halten bzw. zu setzen, lasse ich ihn die Systemzeit vom ARD-Transponder aktualisieren (Einstellung im VDR). Die eigentliche Datenkommunikation zwischen Atmel und VDR habe ich momentan per serieller Schnittstelle gelöst. Da aber viele neue Boards keinen internen COM-Port mehr haben funktioniert die Kommunikation in meinem neuen (gerade im Bau befindlichen) VDR über USB.


    Gruss Steve135

  • Hallo,
    danke für die Antwort. Hört sich ja gut an. Also das mit dem DCF77 finde ich auch wirklich oversized. Ich habe mir die Kodierung mal angesehn und machbar wäre das sicher aber ich habe eigentlich keine Lust nochmal eine Baustelle aufzumachen. Schön wäre hier die Möglichkeit an Wetterdaten zu kommen oder im Katastrophenfall den VDR anzumachen. Der Seminarleiter wollte zunächst dass ich das ganze ohne RTC mache rein über den Systemtakt. Aber das ist auch völliger Blödsinn weil ich dann für jeden IC bzw. Quarz ein anderes Programm auf dem Atmel brauche und ich will schon mehrere davon bauen. Aber ich denke mit der RTC werd ich mich schon durchsetzten können.
    Ich werde das ganze weil es sich um die SMT Box handelt aufjedenfall per serieller Schnittstelle machen.


    Steve
    Kannst du mir sagen wie deine RTC genau heißt und wie die genau verschalten wird?


    Gruss Hannes

  • Hi,


    eine Möglichkeit des Weckens wäre über die serielle Schnittstelle, an der das Modem angeschlossen ist und dann per Wake-on-Ring.


    Frage ist, ob das Board das unterstützt. Wäre auf jeden Fall eine saubere "Snap-In" Installation.


    Einfach Schraube und Kabel vom Modem abziehen und das Board anschliessen und festschrauben.


    Belegung vom Modemstecker findest Du hier: http://forum.zenega-user.de/index.php?showtopic=4235


    Gruss


    Macavity

    Capulet:
    HW: Dell Dimension 3100, Pentium 4 3GHz, 2GB RAM, 160GB HDD (System), 1TB HDD (Video), 1 x TT S2-1600, 1 x Technisat Skystar HD | SW: Debian 7.4, VDR 2.0.4 (selfcompiled), dummydevice 2.0.0, streamdev-server 0.6.1, NFS-Server


    TiViPi01:
    HW: Raspberry Pi Mod. B Rev. 2, 512MB RAM, 8GB SD-Card, Teko TEK-BERRY.9 Gehäuse, Ednet 85024 USB 2.0 Hub, Digitainer X10 Funk-Fernbedienung | SW: Raspbian 01/2014, VDR 2.0.4 (selfcompiled), rpihddevice 0.0.8, ffmpeg 1.0.8, streamdev-client 0.6.1, NFS-Client

  • Hallo,


    also ich benutze als RTC eine DS1307 von Dallas/Maxim. Die gibt es beim Reichelt für unglaublich teuere (:]) 2,35 EUR in der DIL-Version oder für 2,05 EUR in der SO8-Version. Da ich normalerweise 'Grobmotoriker' bin und nach Möglichkeit die SMD-Geschichte umgehe, habe ich bei mir die DIL-Version im Einsatz. Zusätzlich zum IC benötigst Du nur noch ganz wenig 'Vogelfutter':


    1 Quarz 32,768KHz
    1 Scheibenkondensator 100nF (Betriebsspannungsstützung)
    3 Widerstände 4,7K bis 10KOhm (Abschlusswiderstände für I2C)
    und eine 3V-Lithiumzelle (CR2032 oder ähnlich)


    Das schöne am DS1307 ist, das er noch 56Byte RAM drin hat und einen extra Eingang an den man die Lithium-Zelle zur Spanungspufferung anschliessen kann. Ich benutze den RAM um die Timer-Weckzeit Spannungsausfallsicher nochmal in der RTC zu speichern. Es gibt auch noch eine andere RTC (DS1337) da ist der 'Wecker' schon drin. Hat aber für mich den Nachteil, das man da höheren Aufwand für die Pufferung durch die Lithium-Zelle treiben muss. Der DS1337 hat keinen Extra-Pin dafür!


    Technisch läuft das bei mir in etwa so ab:


    Die RTC hängt am I2C-Port des Atmel-Controllers (heisst dort 'Patentfrei' 2WireSerialInterface und nicht I2C :]) Der SQW-Ausgang des DS1307 hängt am INT0-Eingang des Atmel-Controllers und ist flankengetriggert. Das heisst, jede Sekunde geht der Ausgang ein mal vom L-->H und löst im Atmel einen Interrupt aus. Immer wenn das passiert lese ich die RTC aus und vergleiche die aktuelle Zeit der RTC mit der Timer-Alarm-Zeit. Wenn die Zeit erreicht ist wird das System gestartet und der Timer anschliessend in Atmel und RTC gelöscht. Ach ja, im Hinterkopf solltest Du auch noch behalten, das wir hier in Europa zwei mal im Jahr um eine Stunde an der Uhr drehen. Das kann die RTC natürlich nicht von Haus aus, da muss man mit Software schon noch ein wenig nachhelfen. :] Falls die Spannung mal weg war, wird sofern sich noch eine Timerzeit im RAM der RTC befindet, sofort nach anlegen der Versorgungsspannung an den Atmel das System durchgestartet um die ganze Timer-Technik wieder auf den 'korrekten' Stand zu bringen. Die Lithiumzelle kann die RTC ca. 10 Jahre mit Strom versorgen ohne dass eine Versorgungsspannung an der RTC anliegt. So lange sollte ja wohl kein Stromausfall dauern. :]


    Am besten siehst Du Dir schon mal das Datenblatt der RTC bei Reichelt an.
    (Oder auch bei www.datasheetcatalog.com deren Datenblattsammlung ich persönlich total genial finde und die vor allem bisher auch noch kostenlos ist!)


    Wenn Du noch genauere Fragen hast, einfach hier melden!


    Gruss Steve135 :n8


    P.S.: Ich tippe mal, das der Anschluss 9 des Modemsteckers-->RI wohl 'Ring' sein könnte. Kann das jemand bestätigen!? Bzw. gibt es im BIOS eine Einstellmöglichkeit für WoL bzw. WoR?

  • Hi,


    RI steht für "Ring Indicator", sollte also das gesuchte sein.


    Auf das BIOS habe ich grad keinen Zugriff, ich meine mich aber zu erinnern dort sowas gelesen zu haben.


    Gruss


    Macavity

    Capulet:
    HW: Dell Dimension 3100, Pentium 4 3GHz, 2GB RAM, 160GB HDD (System), 1TB HDD (Video), 1 x TT S2-1600, 1 x Technisat Skystar HD | SW: Debian 7.4, VDR 2.0.4 (selfcompiled), dummydevice 2.0.0, streamdev-server 0.6.1, NFS-Server


    TiViPi01:
    HW: Raspberry Pi Mod. B Rev. 2, 512MB RAM, 8GB SD-Card, Teko TEK-BERRY.9 Gehäuse, Ednet 85024 USB 2.0 Hub, Digitainer X10 Funk-Fernbedienung | SW: Raspbian 01/2014, VDR 2.0.4 (selfcompiled), rpihddevice 0.0.8, ffmpeg 1.0.8, streamdev-client 0.6.1, NFS-Client

  • Sehr gut danke,
    werd das wohl gleich mal in meine Schaltung mit aufnehmen. Das löst auch gleichzeitig mein letztes Problem nämlich die Batterie Pufferung. Also ich weis bisher soviel über die SMT. Das Frontpanel hängt an COM1. Da würde ich gerne mit drauf. Im Zenega Forum wird das diskutiert blos leider antwortet mir dort niemand. Ich nehme an da kommt auch noch einiges anderes vorbei wie LCD und LIRC.
    Ich glaube ein Problem mit Wake On Ring könnte sein dass das BIOS nicht alles unterstütz was die Box kann. ACPI geht ja auch nicht.


    So und jetzt Eagle anwerfen und Datenblatt lesen.


    Hannes

  • Also Lirc selbst geht nicht über Com1, smtlircd nimmt einfach nur Tastaturcodes (die kommen dann allerdings auch vom Frontpanel) und wandelt sie in Lirc konforme Sachen um damit Programme, die normal gut mit LIRC zusammenarbeiten weiter laufen.

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

  • hi
    meine vorstellung ist so was
    http://dev0.sytes.net/
    alcdFP-Clone
    damit könnte man jede fernbedienung und auch ein anderes LCD nehmen
    mfg det

    Jeder sollte sein Leben so leben können wie er/sie es möchte, frei und
    unabhängig, in der Not anderen zur Seite stehend, nie vergessen was man
    ist, eben einfach nur Mensch sein mit allen Schwächen und Stärken
    Lieber stehend sterben als ewig gebückt leben

  • Hi Hannes,


    die Idee für das Wakeup-board finde ich gut, eine plug'n play Lößung anstelle des Modems ist auch ne gute Idee.
    Ich hoffe, du veröffentlichst deine Arbeiten ??
    Wäre stark daran interessiert!!


    Grüße Magicdragon67

  • Tip: wol/Ri geht nicht da keinerlei versorgung des board stattfindet im aus zustand!


    einzige möglichkeit ist zwischen board und bedienteil! aber ne rtc ist nicht nötig deinfach ab und an aufwecken lassen und syncen so genau ist der ozilator von atmel eh!


    ronja

  • Hallo,
    ich habe irgendwo gelesen dass die Oszis auf den Atmels alle etwas anders ticken da sie von Bauteilbeschaffenheit und Temperatur abhängen. D.h. man müsste wenn man ein zweites Board baut doch immer das Programm des Atmels anpassen (Schalttakte/Teiler usw.) oder bin ich da falsch informiert.
    Da ich ja nichts umbauen will fällt ein anderes LCD raus auch wenn ich das nicht schlecht finden würde. Aber eine andere Fernbedienung fände ich eigentlich schon angebracht da die Originale schon etwas schwach reagiert. Vielleicht dann den TSOP hinten durchs das Modemsteckerloch raus und an COM2 des Modems anschließen dass sich das ganze auch mit der Originalen FB verträgt. Ich habe hier noch von einer met@box eine IR-Tastatur rumliegen. Irgendwo stand dass diese nicht mit der SMT funktioniert wäre aber schon toll wenn sie das täte. Was wäre da anzupassen?


    magicdragon67
    Ich werde natürlich alles offenlegen dafür wird ne kleine Projekt Homepage eingerichtet. Werd ich dann hier veröffentlichen


    Hannes

  • also hab selbst schon ne uhr realiesiert abweichung von ca 1m im jahr! also nicht das problem sogar direkt uhrenquarze werden von machen unterstützt!
    problem ist wie sag ich der box ohne lötarbeiten hallo du sollst aufwachen!!! rest ist nicht das problem 1 serielle schnistelle haste em am bedienteil. ir ist nur ein problem vom emnpfänger selber tausch ihn aus und es geht 1a nur pass auf die trägerfrequenz auf! müßte ich ncohmal messen weis ich nimmer auswendug bei der zenega waren es 56khz samsung???


    ronja

  • Hallo,
    also ich bin endlich dazugekommen das Frontpanel abzunehmen. Leider etwas komplexer als ich angenommen habe. Also wie kann man die Box nun wecken? Am besten wäre es wenn ich die Belegung des Frontpanelsteckers bekommen könnte. bzw. wenn es jemand ins VDR-Wiki stellt.


    Ansonsten bastel ich gerade immer noch an der Schaltung herum ich hoff ich werd damit heute abend noch fertig.


    Hannes

  • Irgendwo im Zenega Forum war beschrieben das man 2 drähte kurz verbinden muss vom frontpanelkabel, aber auch nur einmal pulsen weil die kiste sonst wieder ausgeht. musst da mal rumsuchen.


    Grüz
    Hibbelharry

    - HTPC mit zerbasteltem Yavdr 0.6 , Origen ae X15e, MCE Remote, Asus P5N7A-VM, 1x Digibit R1, Kodi und vdr an Pana 46PZ85E
    - Diverse HTPCs im Umfeld bei Familie und Freundenm die sich vor mir fürchten, mit allen möglichen gruseligen Konfigurationen.
    Auch gern Debian, aber wehe jemand kommt mir mit Suse.

    Einmal editiert, zuletzt von Hibbelharry ()

  • Hallo,
    weis denn nun jemand wie die Belegung des Frontpanels aussieht? Ich habe gerade mit meinem Seminarleiter gesprochen er meinte wir können das auch durchmessen. Aber so wie es aussieht hat sich ja schon jemand die Mühe gemacht sonst würde wahrscheinlich das LCD usw. nicht funktionieren.


    Bin über jeden Tip dankbar. Die Hardware sollte bis Weihnachten stehen damit ich mit programmieren anfangen und den Vortrag vorbereiten kann.


    Vielen Dank


    Hannes

  • :moin


    ...nur mal so als Frage in die Runde. Gibt es schon neue Erkenntnisse bezüglich des Wakeup's bei der SMT? Ich würde gerne mit meiner Wakeup-Schaltung über den internen Modem-Port kommunizieren. Nun stellt sich mir die Frage, ob die Signalpegel dort noch mittels Pegelwandler (z.Bsp. MAX232) angepasst werden müssen oder ob dort schon TTL-konforme Pegel anliegen. Verunsichert wurde ich durch die Belegung des Pin 1 des Modem-Steckers mit 3,3V. Ist ja sicher die Versorgungsspannung für das Modemmodul.


    Link zur Modem-Belegung:


    http://forum.zenega-user.de/index.php?s=1417dbf7cfb6dc47e99be4267acb1fec&showtopic=4235


    Hat jemand von Euch Infos die mir hier weiterhelfen können!?! Die Standby-Betriebsspannung für die Wakeup-Schaltung kann man sich ja recht einfach vom Netzteil der SMT holen. Zum Aufwecken würde ich über ein Miniaturrelais dann den Powertaster brücken um die Box zu starten (natürlich nur, wenn sie nicht schon läuft... :]) Die noch benötigte Timer-LED (und dann auch gleich eine HDD-LED) kann man noch prima als SMD-LED auf das Front-Panel "aufkleben". Ensprechende 'Anzeige-Löcher' sind ja zum Glück noch (zwei) frei. Das Problem ist für mich also im Moment nur noch die Kommunikation über den Modem-Port, sprich genaugenommen die Höhe der dort anliegenden Pegel. Wenn ich dabei die Box von meinem Kollegen 'toaste', kann der mich, glaube ich, nicht mehr leiden!


    :lol2


    Kann mich da jemand aufklären bzw. gibt es hilfreiche Infos?


    Gruss Steve135

  • Hallo,


    ...ich schon wieder. Habe mal am Connector der Modem-Platine die Spannungen gemessen. Damit denke ich, hat sich wahrscheinlich schon die erste Frage geklärt. Es sind also keine negativen Spannungen zu finden. Also müssen dort anscheinend 5V bzw. 3,3V Pegel angelegt werden. Anbei meine 'Messergebnisse':


    1=+UB 3,3V Messwert --> 3,3V (wer hätte das gedacht ;)
    2=RXD Messwert --> 3,3V
    3=TXD Messwert --> 4,0V
    4=DTR Messwert --> 5,1V
    5=RLSD Messwert --> 3,3V
    6=Reset Messwert --> 3,5V
    7=RTS Messwert --> 5,1V
    8=CTS Messwert --> 0,0V
    9=RI Messwert --> 3,3V
    10=GND Messwert --> 0,0V (auch dies völlig unerwartet :)


    Ich gehe mal davon aus, das der Reset-Pin wohl ein Eingang von der Modem-Karte sein wird. Unklar ist mir noch die Bedeutung vom Pin 5 - RLSD. Wenn ich mit einem Atmel-Controller ohne Hardware-Handshake kommunizieren will benötige ich eigentlich ja nur die Pin's RXD und TXD. Meines Erachtens nach können die anderen Pins ja dann unbeschaltet bleiben. Spricht da aus eurer Sicht was dagegen!?


    Fragen über Fragen...


    Gruss Steve135

  • Hallo Steve,
    hui da hätte ich ja fast nen Max232 verbaut. Den brauche ich ja jetzt nicht mehr. Wie schon oben geschrieben besuche ich ja gerade dieses Mikrokontroller Seminar. Meine Schaltung und mein Layout sind soweit jetzt fertig natürlich muss ich das jetzt wieder anpassen. Die Leiterplattentechnik an der Uni hatte vor Weihnachten keine Termine mehr frei so dass ich erst nach den Feiertagen "in Produktion" gehen kann. Das Anschalten der Box wollte ich ohne Relais machen. Geht das überhaupt? Wenn Du mir helfen kannst (bin wirklicher Anfänger) würde ich meine Übrige Platine an Dich natürlich umsonst abtreten (Es werden 3 Produziert vor noch weitere Fragen).


    Schöne Tage
    Hannes

  • Ist vielleicht ein wenig OT, ich bin hier eben zufällig drauf gestossen und da ist mir das folgende Aufgefallen:


    Zitat

    Original von Steve135
    Es gibt auch noch eine andere RTC (DS1337) da ist der 'Wecker' schon drin. Hat aber für mich den Nachteil, das man da höheren Aufwand für die Pufferung durch die Lithium-Zelle treiben muss. Der DS1337 hat keinen Extra-Pin dafür!

    Wenn ich das Datenblatt bei meinem kurzen Blick richtig interpretiert habe, könnte man mit dem Baustein sogar ohne Microcontroller auskommen.
    Man bräuchte nur den Baustein an I2C-Bus anklemmen (gibt es mehrfach, am Tuner ist da sicher ran zu kommen) und den INT-Ausgang an den RI-Pin (Auf den ersten Blick sollte das passen, komplett durchdacht ist das aber noch nicht!). Oh ich sehe gerade RI tut wohl nicht, dann muss man sich halt was für die Power-Tast überlegen, sollte aber machbar sein.


    Dann braucht es nur noch einen Schnipsel Software der das Teil programmiert, eventuell ist das sogar mit einem Shell-Script zu machen. Bei der I2C-Anbindung bin ich aber noch nicht so sicher ob das mit einem Shell-Script geht.


    Wenn man es dann noch schafft, dass der Rechner nach einem Stromausfall automatisch bootet (das ist sowiso zu empfehlen), kann man sogar auf die Pufferbatterie verzichten.


    Zitat

    Original von Hannes
    Der Seminarleiter wollte zunächst dass ich das ganze ohne RTC mache rein über den Systemtakt. Aber das ist auch völliger Blödsinn weil ich dann für jeden IC bzw. Quarz ein anderes Programm auf dem Atmel brauche und ich will schon mehrere davon bauen.

    So einen Blödsinn finde ich das gar nicht. An den Atmel kann man auch 32KHz Uhrenquarze anschliessen, die Laufen dann asynchron zum internen Takt. Ich hab seit Jahren so eine Wakeup-Platine am laufen.
    Das Teil ist eine leicht modifizierte Version des ATXWakeUp und war bislang 100% zuverlässig.

    Gruss
    SHF


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