Linvdr Mentox edition von USB Stick booten

  • Die Dateien dieser Anleitung basieren auf dem LinVDR 0.6.1 luzifer_mentox edition ISO (http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=19427). Aus Platzgründen habe ich den 2.6er Kernel und Samba entfernt. Ein Swapfile wird nicht angelegt. Somit ist ein 128MB Stick zu 80% belegt und bietet noch Platz für Erweiterungen.
    Die Vorbereitung des Sticks habe ich unter Knoppix vorgenommen.


    Es wird angenommen, dass der Stick als /dev/sda erkannt wurde.
    Ansonsten /dev/sda entsprechend anpassen.


    Stick partitionieren:
    # cfdisk /dev/sda
    Folgende Partitionen anlegen:
    1. 2MB primär FAT16 (Typ 06) und als bootable markieren
    2. Rest primär Linux (Typ 83)
    Partition table auf Stick schreiben / quit


    Filesysteme erzeugen:
    # mkdosfs /dev/sda1
    # mkfs.ext3 /dev/sda2


    Syslinux auf dem FAT16 Teil installieren:
    # syslinux /dev/sda1


    Bootsektor installieren:
    # dd if=boot.sec of=/dev/sda


    FAT16 Partition mounten:
    # mount /dev/sda1 /mnt
    # cd /mnt
    Files aus bootfiles.tar.gz nach /mnt entpacken
    # tar xzf bootfiles.tar.gz
    # umount /mnt


    An dieser Stelle kann man schonmal testen, ob der Stick bootet. Es sollte jetzt zumindestens der Kernel geladen werden. Wenn das klappt, kann man weitermachen. Ansonsten dürften Stick und/oder Motherboard Probleme mit dem Booten vom Stick haben.


    EXT3 Partition mounten:
    # mount /dev/sda2 /mnt
    # cd /mnt
    Files aus linvdrusb.tar.gz nach /mnt entpacken
    # tar xzf linvdrusb.tar.gz
    # umount /mnt


    Hier kann auch ein Backup einer fertig konfigurierten und lauffähigen Version kopiert werden. In diesem Fall in der fstab /dev/hda1 durch /dev/sda2 ersetzen.


    Booten und hoffen, dass es klappt.


    Wenn der Rechner erfolgreich von USB bootet, startet das LinVDR Setup wie nach einer normalen Installation auf HD. Man sollte seine Daten-HD per fstab mounten und die entsprechenden Links (/video0, /pub etc.) erzeugen.


    ###


    Die benötigten Files finden sich hier:
    http://vdr.muehlbradt.com/files/


    Die Anleitung kann man auch hier nochmal nachlesen:
    http://vdr.muehlbradt.com/


    ###


    Ich denke dieses Verfahren laesst sich mit entsprechenden Anpassungen auch fuer andere Distributionen einsetzen. Ich habe LinVDR genommen weil ich es hier benutze und es klein genug fuer meinen 128MB Stick ist. Sicherlich sind hier und da noch kleine Anpassungen und Verbesserungen noetig aber im Prinzip laeuft es (bei mir zumindestens).



    Matthias

  • Hallo Macphisto,


    also dieses ist mein erster Beitrag, bitte verzeih das nicht so perfekte
    Layout. ;D


    Ich finde die Idee mit einem VDR-System auf USB-Stick genial, zumal
    man das ja auch als Testsystem ausbauen könnte, bevor man sich an
    den VDR ranwagt. Daher meine Motivation, deine Anleitung nachzuvollziehen.


    Zwei Tage Kampf rund um die Uhr haben folgendes
    ergeben:



    So bootet er bei mir (mit BIOS-Einstellung s.u.) den Kernel.


    Bis hierher kann ich alles nachvollziehen. Aber jetzt kommt´s:

    Zitat


    Bootsektor installieren:
    # dd if=boot.sec of=/dev/sda


    Der Bootsektor ist m.M. nach nicht nötig, bzw. ich habe alles versucht, ihn zum Laufen zu bewegen. Da geht nix!! :§$%
    So wie du den USB-Stick installierst, sprichst du ihn als Platte an mit zwei Partitionen. In sda1 wir der bootloader syslinux installiert und sollte fürs booten ausreichen, wenn im BIOS die richte (!!!) Option eingestellt ist. Das hat mich einen Tag gekostet, das herauszufinden. Ich kann bei USB-Boot-Devices vier Möglichkeiten einstellen: Auto, Floppy, Force FDD und HDD. Nur bei Force FDD (z.B. für ZIP-Laufwerke) ist der Stick so zum Booten zu bewegen ?! :rolleyes:


    Nur leider darf ich dann keine zweite Partition eingerichtet haben !!! :weinen Egal ob FAT oder Linux-Partition - er bootet dann nicht. Lösche ich die Partition, lädt er sauber den Kernel. Wäre schön, wenn es jemanden gibt, der mir hier einen Tip geben kann.



    Eine weitere Möglichkeit den Stick zu booten ist, ihn als Superfloppy anzusprechen. Auch hier sollte syslinux ausreichen (bei mir jedenfalls). Aus einem Stick mit einer FAT16 Partition macht man eine Superfloppy indem man nach dem Partitionieren :


    mkdosfs -I /dev/sda <---- keine 1,2 !!!


    eingibt. Dadurch wird der MBR, Partitionstabelle und Partition gelöscht, stattdessen bekommt der Stick das Superfloppyformat mit FAT16-Dateisystem verpasst. Er besitzt jetzt nur noch einen Bootsektor, der mit syslinux /dev/sda geschrieben wird. Jetzt kann man booten. (Steht alles in einem super Artikel der c´T 13/2003 -"Hols vom Stöckchen")


    Leider hat man (auch) hier keine zweite Partition für die VDR-Dateien, so dass ich mit tar xzf ... einen Haufen Fehlermeldungen bekommen habe. Ich bin leider kein Linux-Freak, um das ohne Hilfe in den Griff zu kriegen.


    Also meine Bitten:
    1. + 2. Vielleicht weiß jemand zu einem der beiden Wege und der aufgetretenen Probleme Rat.
    3. Vielleicht kannst du ja mal ein kleines Howto schreiben, wie du die tar-Archive erstellt hast, bzw. wie man zu einem System für den Stick kommt. Wäre super!! :]



    Gruß Thommy


    P.S.: Für alle, die das mit der Superfloppy ausprobieren, hier der Rückwärtsgang:


    dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=512 count=1


    Dadurch wird der Bootsector mit Nullen überschreiben und man kann (erst) dann einen neue Partition mit cfdisk anlegen.

    :vdr1
    Hardware: Rebach-Case, Epia MII-12000, 512MB, 200GB HDD, TT 1.5, Nova-SE DVD
    Software: Gepanschtes LinVDR 0.7 mit VDR 1.3.21 MT 20050213 :)

  • Ey!!
    Das Klingt nicht schlecht.Da die Dinger immer billiger werden.
    Und lehrnen tuhe ich auch wieder was dabei.
    Meine Frage..
    Ein Kartenleser ist doch an einen usb angeschlossen.
    Wen ich Knoppix hochfahre dan erscheint mir meine Smardcard als sda
    Und läst sich auch formatieren uns so.


    wird nun der Kartenleser mit Smardcard genauso behandelt wie ein usb Stick.


    Weil wen ich davon Booten will komme ich nicht weit.
    es wird leider kein Kernel geladen.
    Liegt das nun am Kartenleser. Oder weil es kein echter Stick ist?
    werden alle Sticks mitlerweile unterstutzt?

    HauptVDR AMD Goede 1750 Easyvdr 0.06.4
    FF_TT2.3 Skystar2.6c 1x160GB + 1x1TB lautloser Rechner weil er im Keller steht. :D


    2x MediaMVP als Client+VOMPServer-Plugin


    TestVDR AMD Goede 1750 mit TT1.5 Easyvdr 06.*
    Bootet auf einer komischen Weise
    PicoPSU als NT

  • Bei meinem Testrechner (kt266a)Duron wurde der Kernel von der
    Smardmedia nicht geladen.
    jetzt Habe ich ihn in meinem Hauptrechner Gesteckt (KT266A) und siehe da er bootet ..!nicht schlecht.
    Dem nächst mal auf dem vdr ausprobieren.Isn P3 900 das board weis ich jetzt nicht.
    aber ich denke beim KT266A ist es nur eine bios einstellung. mal sehen.
    also is ein Kartenleser mit einem Speichermedium ein Usb-Stick

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  • ups mein Hauptrechner is ein Atlon KT600A.
    Wiso kan ich nix editieren???

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  • Dauser : Wenn du schon ne CF Card hast ( oder was meinst du mit Smartcard ? ) kannste doch , statt nem USB Stick auch n CF2IDE Adapter nehmen . Das funzt dann garantiert wie ne hdd , da der Rechner gar nicht mitkriegt , daß er was Anderes als ne Platte vor der Nase hat . ;)


    Die Dinger liegen so bei 15-20 € - also unter dem USB Stick Preis .


    HJS

  • das mit der cf und ide weis ich .
    ich meine boten von der smardkart also usb stick md und was es noch so alles in de reader rein geht.
    mt frontpanel und sowas.

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  • Bei Bloedmarkt gibts nen 256 MB USB-Stick fuer 25 EUR.
    Hat soweit auch alles gefunzt nur , unterstuetzt LinVDR LM-Edt. den
    USB-Stick aber keine USB-Tastatur ? Waere ja etwas paradox ;)


    sda1 : syslinux
    sda2 : /
    sda3 : swap
    -> 2 Minuten Aufnahme ;)


    Aber schon cool (und langsam) das Teil, so mal eben in Rechner
    gesteckt (nicht nur bei mir) und VDR laufen gelassen.

  • @hjs>


    Hallo,

    Zitat

    nem USB Stick auch n CF2IDE Adapter nehmen .


    johh habe ich mir auch schon überlegt ;-))


    Zitat

    Die Dinger liegen so bei 15-20 € - also unter dem USB Stick Preis


    naja also ich habe jetzt ca. 30 Euro bezahlt, und da ist dann noch keine CF Card mit dabei ;-))


    Trotdem Danke für den Hinweis ;-))

  • Zitat

    Original von HMEDLER


    naja also ich habe jetzt ca. 30 Euro bezahlt, und da ist dann noch keine CF Card mit dabei ;-))


    Soso - nich lang genug gesucht ;)
    Der Preis ist natürlich ohne CF . Der Tip war ja auch gedacht als Alternative bei vorhandener CF ;)


    HJS

  • @Morone
    Swap hat auf nem Flashspeicher nich verloren, weil nach 100000 Sreibvorgängnen (theoretisch) Schluss ist. Auch Videotext und Logfiles sind so ne Sache. Kann ja aber alles dort landen, wo auch die Videos sind.


    Die USB-Tastatur sollte schon mal vom Bios unterstützt werden. Schau mal nach USB Lagacy-Suport (oder wie das heist). Das geht ja auch unter DOS, das sollte das Linux auch können....


    Hast du eventuell das Remote-Plugin istalliert ? Da gabs doch mal Zoff mit der event-schnittstelle.



    Lars

  • Hat schon jemand das Booten vom USB-Stick auf einem Hermes hinbekommen? Bei meinem Hermes 651-P habe ich bis jetzt keinen Erfolg gehabt. Ich kann auch im Bios nirgends USB als Boot-Device auswählen. Es soll laut Anleitung sowas wie ARM-FDD und ARM_HDD für Booten von ZIP-Drives geben. Das könnte vielleicht was mit USB zu tun haben, wird aber bei meinem Bios nicht angezeigt.

  • Die CF Geschichte mit IDE Adapter ist natürlich die Wasserdichteste sache.Aber wen das Board das booten von USB-Stick oder Cardreader
    mit irgendein Medium freier wahl unterstützt finde ich das besser.
    Weil die frontpanele schicker ist.
    ich würde auch nicht unbedingt von einer echten HD installation abgehen.Nur es ist nunmal so das ich damit viel besser testen kan.
    Ohne das eigetlich System zu Verschroten
    die Karte einfach rauziehen und der LINVDR lüppt ganz normal weiter.
    karte rein und Die Testconfig oder Sicherrungsconfig läuft.
    man muß halt nur das wesentliche in der fstabtabelle unmounten.
    Oder als Plattenlosen Clienten im Hausnetz.Auch nicht schlecht.

    HauptVDR AMD Goede 1750 Easyvdr 0.06.4
    FF_TT2.3 Skystar2.6c 1x160GB + 1x1TB lautloser Rechner weil er im Keller steht. :D


    2x MediaMVP als Client+VOMPServer-Plugin


    TestVDR AMD Goede 1750 mit TT1.5 Easyvdr 06.*
    Bootet auf einer komischen Weise
    PicoPSU als NT

  • also, hab mir heut nen 1 GB USB-Stick bei MM gehohlt, aber bei folgendem Schritt der Anleitung erhalte ich ne Fehlermeldung:


    Syslinux auf dem FAT16 Teil installieren:
    # syslinux /dev/sda1


    Fehlermeldung:
    Total Numbers of Sectors not a multiple of Sectors per Track!
    Add mtools_skip_check=1 to your .mtoolsrc file to skip this test.


    Versucht hab ich das ganze unter der neusten Knoppix (müsste jetzt nachschauen welche das ist).

  • Zitat

    Original von hanz
    Fehlermeldung:
    Total Numbers of Sectors not a multiple of Sectors per Track!


    Vielleicht dachte jeder , du hättest doch die Abhilfe vor der Nase ;)
    Er sagt dir doch , daß er gerne eine Partition hätte , die an den Trackgrenzen endet und nicht mitten drin .
    Daß der Stick real keine Tracks hat , ist dabei nicht relevant - wenn du fdisk aufrufst , wird er dir ja verraten , mit welchen Eckdaten der Stick angesprochen wird .


    Ums erneute Partitionieren wirste wohl nicht herum kommen .


    HJS

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