Komponenten für Stromsparserver?

  • Hallo,


    nach dem letzten, liebevollen EON-Anschreiben (samt den nahezu zärtlich ausformulierten Nachzahlungswünschen) habe ich mich entschlossen, meinen aktuellen (mit 8 Platten bestückten) Server gegen ein Stromspar-Modell auszutauschen.


    Da ich mich selber jedoch schon vor langer Zeit vom HW-Basteln entfernt habe, wollte ich hier mal um Vorschläge bitten.


    Vielleicht mal die Grundidee:


    Die Daten werden auf externen NAS-Gehäusen gehalten. Ich betreibe gerade ein Thecus4100 mit 2TB recht zufriedenstellen für alle Media-Daten: MP3, vdr-Video-Verzeichnisse und die unzähligen Ergüsse meiner digitalen Spiegelreflexkamera.


    Der neue Server soll 3 Budgetkarten aufnehmen, nach Möglichkeit 2 serielle Schnittstellen (Steuerung Telefonanlage sowie USV-Überwachung) haben (oder halt noch einen Steckplatz für eine Erweiterungskarte) und VGA on board.


    Netzwerkseitig ist eine performante GB-Ethernet-Schnittstelle Voraussetzung, entweder onboard oder über extra Karte (was sich dann in der Anzahl der PIC / PIC-e-Steckplätze wiederspiegeln würde).


    Die Lautstärke ist nahezu egal, das Teil steht im Keller. Ebenso die Größe (muss also nicht micro-ATX sein...).


    Was soll er machen?

    • VDR (3 x Budget)
    • Mailserver (IMAP, spamassassin, squirrelmail)
    • Diverse Netzwerkdienste (DHCP, nameserver, webserver, ssh, ...)
    • X-Umgebung (via cygwin) für TeX usw.


    Also prozessorseitig dürfte das ganze eher "mau" sein... aktuell habe ich einen Celeron@2400Mhz mit 1GB Ram drin laufen... der ist mehr als üppig.


    Achja: Lieber gespiegelte Bootplatten oder vielleicht eine SSD?


    Für Vorschläge in Sachen


    * Prozessor
    * Motherboard
    * Netzteil
    * Platte (oder eben SSD oder SD-Card+Interface oder oder )


    wäre ich sehr sehr dankbar. Vielleicht noch ein kurze Größenordnung, was sowas kosten darf / soll.


    Ich habe mir mal den 45Watt-Desktop von thg angeschaut, aber die dort empfohlenen Motherboards haben zwaw solide zweistellige Anzashlen von USB-Connectoren, manchmal aber weder seriell noch >= 3 Steckplätze frei.


    Im Zweifelsfall die qualitativ bessere Komponente vorschlagen... wie sagt mein Vater immer: Wer billg kauft, kauft teuer.


    Vielen Dank im voraus für eure (hoffentlich zahlreichen) Vorschläge,


    Tom

  • Zitat

    Original von rael
    Die Daten werden auf externen NAS-Gehäusen gehalten. Ich betreibe gerade ein Thecus4100 mit 2TB recht zufriedenstellen für alle Media-Daten: MP3, vdr-Video-Verzeichnisse und die unzähligen Ergüsse meiner digitalen Spiegelreflexkamera.


    Scheint mir so ziemlich der einzige Weg zu sein, wirklich etwas zu sparen. Dann solltest Du allerdings auch Desktop Platten nehmen, die mehrmaliges An-/Ausschalten auch nach laengerer Laufzeit nicht uebel nehmen (Desktop HDDs).
    Mit 8 Platten sind die groessten Stromfresser sicherlich die HDDs.
    Ansonsten wirst Du nicht mehr viel machen koennen, da Du die Dienste ja 24/7 brauchst (Telefonanlage). Zumindest werden sich die Massnahmen nicht im Geldbeutel bemerkbar machen, da die Ersparnis mit neuen Investitionen (Board, CPU) wieder mehr als ausgeglichen wird :(


    Mit anderen Worten: Wenn Dein jetziger Server CPU maessig ausreicht, lass ihn laufen und verschiebe Die Platten in ein NAS Gehaeuse, dass die Platten bei Nichtzugriff auch wirklich ausschaltet.
    Mehr ist sinnvoll IMHO nicht moeglich.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Eine erste Antwort :-))


    Also eine Platte sollte < 10 Watt ziehen, wären also bei 8 Platten 80 Watt. Maximal.


    Wenn ich die 3 rotierenden Lüfter, den fetten Prozessorkühler, die Velrustleistung des 400 Watt-Netzteils in Betracht ziehe... ich hoffe, dass da noch Einsparpotential verborgen ist :-))


    Da bei mir der Speicher 24/7 läuft, ist der Einsatz von Desktop-Paltten eher nicht notwendig / gewünscht, da mir die Dauerbelastbarkeit wichtig ist.


    Tom

  • Erstmal vorne weg: Konkrete Empfehlungen für bestimmte Komponenten kann ich leider nicht geben (die letzten Hardware-Käufe sind bei mit einfach zu lange her) aber ein paar allgemeinere Anregungen habe ich, da auch ich schon lange bestrebt den Stromverbrauch meiner Hardware im Griff zu behalten.


    Beim Netzteil auf hohen Wirkungsgrad achten (80plus.org) und auch ein Blick in den letzten C`t-Netzteil ist zu empfehlen.
    Meine letzten Netzteile stammen von Enermax, weil die bei der C`t immer gut abgeschnitten haben und bislang kann auch ich nicht klagen.


    Bei der Mainboardauswahl könntest du auch mal auf die Sockel 754 Typen einen Blick werfen.
    Da gibt es noch welche mit ausreichend PCI-Slots und brauchbaren Schnittstellen (zB. dieses hier).
    Die Boards sind zwar nicht mehr die aller aktuellsten, aber man bekommt hochwertige Marken-Boards zu Schleuderpreisen und auch die Rechenleistung sollte für den Zweck dicke langen.
    Als Prozessor kommt da dann ein Sempron-Mobile, die Version mit 25W TDP, in Frage. Die sind aber, im Gegensatz zur 65W Standard-Version, leider nicht so leicht zu bekommen.
    Mit so einer Board-CPU-Konfiguration sollte auch Cool-and-Quiet laufen.
    Die 45W sollten sich mit so einem Aufbau auch erreichen und eventuell sogar unterbieten lassen (mit nur einer Platte versteht sich).


    Platten:
    Für's System und swap kann ich eine 2,5" HDD empfehlen, die braucht keine 2W und da man keine so riesige braucht bleibt es noch erschwinglich.


    Als Daten-Grab hab ich 3,5" HDDs drin, die aber bei Nichtbenutzung abgechaltet werden. Da sich das System und die Swap-Partition auf einer anderen Platte befinden laufen die dicken Platten nur wenn der VDR was aufnimmt.
    Das Anhalten der Platten bringt bei mir übrigens 8W pro Stück. Leider hab ich es bislang nur mit ext2-formatierten Platten richtig gut hin bekommen, ext3-Formatierte laufen bislang leider ab und zu zwischendurch unnötig an.


    Zitat

    Original von rael
    Die Daten werden auf externen NAS-Gehäusen gehalten.

    Ob das eine gute Idee ist weiss ich nicht, die Netzteile von so Komponenten sind oft nicht so toll und verbraten unnötig Strom.
    Auch die Netzwerkschnittstelle und der Controller brauchen Strom, ich schätze so ca 5-10W. Der Server könnte die Arbeit, praktisch ohne Mehrverbrauch, noch nebenher erledigen.

    Gruss
    SHF


  • Hallo SHF,


    vielen Dank für die umfangreiche Antwort.


    Viele gute Ideen, ich werde mich nachher mal auf die Suche machen (25W TDP und so...)


    Was die externen NAS-Boxen angeht, so haben diese einen wesentlichen Vorteil: Leichte Erweiterbarkeit. Geht mir der Platz aus, hole ich einfach noch eine und stelle die daneben. Bei einem Server müsste ich jedesmal wieder ein großes Gehäuse usw. besorgen. Und die NAS-Boxen fahren die Platten sehr schön runter bei Nichtbenutzung, was ich bei journalling filesystemen noch nie sauber geschafft habe, sei es reiser oder ext3. Da muss man immer tricksen.


    Gruß,


    Tom

  • Zitat

    Original von rael
    Was die externen NAS-Boxen angeht, so haben diese einen wesentlichen Vorteil: Leichte Erweiterbarkeit. Geht mir der Platz aus, hole ich einfach noch eine und stelle die daneben. Bei einem Server müsste ich jedesmal wieder ein großes Gehäuse usw. besorgen. Und die NAS-Boxen fahren die Platten sehr schön runter bei Nichtbenutzung, was ich bei journalling filesystemen noch nie sauber geschafft habe, sei es reiser oder ext3. Da muss man immer tricksen.

    Nach meinen Erfahrungen mit anderen Netzwerk-Geräten dürften die NAS-Boxen bei stehenden Platten immer noch so ca. 10W brauchen, das läppert sich.


    Ich hab meine Platten im Server noch immer ext2 formatiert, da klappt das mit dem Anhalten 1a. Auch Journal hab ich bislang noch sonderlich vermisst, aber wie das ist, wenn meine neue 500er voll ist, werde ich dann sehen.
    Mit Versuchen zum Schlafenlegen von ext3-Platten hab ich letztens auf meinem Arbeitsrechner begonnen, bin da aber noch nicht sehr weit gekommen. Mehr als so rund eine halbe Stunde hab ich die Platte noch nicht aus bekommen.
    Da aber der komplette Kernel offen ist muss das doch eigentlich irgendwie hin zu kriegen sein.


    Nur aus reiner Neugier: Wie machen die NAS-Boxen das eigentlich, was haben die für ein Filesystem und wie reagieren die nach einem Stromausfall?


    Zitat

    Original von jens.auer
    Ich habe gerade gelesen, dass AMD fuer den Embedded-Bereich Athlon64-Prozessoren mit 8W TDP anbietet: http://www.heise.de/newsticker/meldung/96225
    Ich weiss zwar nicht, ob man soetwas als Endkunde bekommen kann, aber prinzipiell waeren die schon interessant. Die Frage ist nur, welches Mainboard die Prozessoren unterstuetzt (Spannung?).

    Wenn das BIOS mit macht sollten eigentlich alle AM2-Boards gehen. Das Haupt-Problem wird es aber wohl sein die Prozessoren überhaupt zu bekommen.


    Nachtrag:
    Es gibt auch noch AM2-Mainboards mit 5 PCI-Slots, bin eben drüber gestolpert:
    Asrock AM2NF3-VSTA

    Gruss
    SHF


    Einmal editiert, zuletzt von SHF ()

  • Zitat

    Original von jens.auer
    Ich habe gerade gelesen, dass AMD fuer den Embedded-Bereich Athlon64-Prozessoren mit 8W TDP anbietet: http://www.heise.de/newsticker/meldung/96225
    Ich weiss zwar nicht, ob man soetwas als Endkunde bekommen kann, aber prinzipiell waeren die schon interessant. Die Frage ist nur, welches Mainboard die Prozessoren unterstuetzt (Spannung?).


    8 watt für die cpu sind doch nichts neues im q´n´q modus was für vdr meist reichen sollte, oder bringe ich was durcheinander?


    rael wenn du nen Lösung mit 3 budget-karten unter 45 Watt hinbekommst wäre das schon erstaunlich. thg hat das als normalen desktop realiesiert. Kein Thema ohne zusätzlichen karten. Aber pro budget sind mir 6 watt in Erinnerung. Bei ff-karten sollten das 10-12 Watt sein.


    Gruss Lexi

  • Hi lexi,


    stimmt schon, das Setup von thg war "nur" ein normaler Desktop, aber dafür mit halbwegs leistungsfähiger GraKa (onboard). Das bräuchte ich jetzt natürlich nicht.


    Die weiter oben im Thread vorgeschlagene Lösung (Sempron mobile + entsprechendes Board ließe sich relativ günstig realisieren...


    Ich bin ja schon zufrieden, wenn ich die Maschine in den bereich von 80Watt bringe... das sollte mit 3 Budget-Karten + MinimalGraka (sofern die dann noch zum Booten notwendig ist) und einer kleinen 2,5 Zoll-Platte hoffentlich erreichbar sein.


    Frage ist jetzt noch, wie man das Netzteil für diese Anforderungen dimensioniert...


    Gruß,


    Tom


  • HI,


    also die Thecus ist ein "hundsnormales" Linux mit 2.6.20er Kernel... halt ein kleiner ARM-Prozessor. Gestern habe ich die Büchse mal aufgemacht (softwaretechnisch... SSH-Zugriff und NFSD installiert).


    Das Filesystem muss ich mal nachschauen (geht von hier aus nicht), mache ich heute Abend (wird aber später). Ansonsten gibt es Möglichkeiten, mit Hilfe diverser Mount-Optionen (-noatime und so) die regelmäßigen Zugriffe zu reduzieren. Und dann gibt es noch Patches zum kjournald, meine mich da zu erinnern.


    500GB mit ext2. Naja... das kann dann schonmal gut und gerne 25 Minuten dauern, je nach Inhalt. Aber das kann man ja beim Runterfahren erledigen lassen, dann schmerzt es nicht, wenn sich die Büchse selber einschaltet zu einer Aufnahme.


    Angeblich war XFS sehr gut dazu geeignet, die Platten schlafen zu legen...


    Gruß,


    Tom

  • Zitat

    Original von lexi



    8 watt für die cpu sind doch nichts neues im q´n´q modus was für vdr meist reichen sollte, oder bringe ich was durcheinander?
    Gruss Lexi


    Wenn ich den Artikel richtig deute haben die Embedded-Prozessoren im guenstigsten Fall eine TDP von 8W, d.h. es werden maximal 8W in Waerme umgewandelt. Die 8W sind der Verbauch bei Vollast mit voller Taktfrequenz, ob der Prozessor Cool'n'Quiet unterstuetzt weiss ich nicht und weitere Verbrauchswerte sind auch nicht angegeben.


  • Also mein neuer Server
    Asus M2V
    Athlon 64 x2 3800+EE undervolted 0,85V im idle (statt 1,1V)
    1x TT FF
    3x TT Budget
    1x Sata hdd (eigentlich ja 2xsata, 3x pata, aber die sind im idle im spindown)
    PCIE Nvidia 6200TC
    bringt beim Idlen (also VDR läuft im TV-Modus, keine Aufnahme) auf ~79W, unter Vollast ist natürlich einiges mehr drin ;)


    Dafür funktioniert aber s2ram, s2disk, acpi-wakeup problemlos. (Zumindest nach 2 Testtagen ;) ).

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

    Einmal editiert, zuletzt von Egalus ()

  • Egalus


    Das liest sich doch ganz gut, finde ich.


    Welches Netzteil verwendest Du denn? Vielleicht kann man da noch was drehen.


    Das mit dem "undervolten" hätte ich auch ins Auge gefasst. Wie ist denn da bei Dir die Stabilität im Dauerbetrieb?


    Fragen über Fragen.... und auch einige Antworten... finde ich gut.


    Eine Frage noch: Bootet das Teil auch ohne GraKa? PCI-E habe ich nicht mehr rumfliegen :)


    Tom


  • Momentan ist da ein enermax 450W Netzteil drin (mindestens 3 Jahre alt und masslos überdimensioniert, aber gegenüber den noname Netzteilen die hier noch si rumfliegen in der Effizienz ungeschlagen ausser einem 120W Netzteil, da wirds dann unter Vollast mit allen HDDs drehend zu eng, da verbrauche ich lieber 3W mehr und mir raucht nicht irgendwann das Netzteil ab.


    Zur Stabilität bei Undervolting:
    Natürlich hab ich mich da hin getastet und mit 2x mprime -t auf Stabilität getestet. Ergebnis, 100% stabil (absolut abhängig von genau dieser CPU) - hier die zugehörige Ausgabe vom gepatchten Powernow-k8 Treiber:


    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: Found 2 AMD Athlon(tm) 64 X2 Dual Core Processor 3600+ processors (version 2.00.00)
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: Requested Voltage for id0 is 1175 mV default voltage is 1200
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: Performing required adjustment of 25 mV or 1 25mV steps
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: Requested Voltage for id1 is 1075 mV default voltage is 1150
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: Performing required adjustment of 75 mV or 3 25mV steps
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: Requested Voltage for id2 is 825 mV default voltage is 1100
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: Performing required adjustment of 275 mV or 11 25mV steps
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: 0 : fid 0xc (2000 MHz), vid 0xf
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: 1 : fid 0xa (1800 MHz), vid 0x13
    Sep 20 02:37:42 video kernel: powernow-k8: 2 : fid 0x2 (1000 MHz), vid 0x1d



    Ups, is garkein 3800+ EE, ist ein 3600+ EE - so kann man sich vertun ;)

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

  • SHF:


    Also, habe schnell mal nachgeschaut:


    /dev/md0 on /raid type ext3 (rw,noatime,nodiratime,data=writeback)


    So wird das Hauptvolume gemounted.


    Damit klappt auch der Spindown wunderbar (merke ich an den Zugriffszeiten :-/



    Tom

  • Zitat

    Original von rael
    also die Thecus ist ein "hundsnormales" Linux mit 2.6.20er Kernel... halt ein kleiner ARM-Prozessor.

    Sowas in derart hatte ich schon vermutet.


    Zitat

    Das Filesystem muss ich mal nachschauen (geht von hier aus nicht), mache ich heute Abend (wird aber später).

    Ist echt nicht eilig, aber würde mich halt schon interessieren.


    Zitat

    Ansonsten gibt es Möglichkeiten, mit Hilfe diverser Mount-Optionen (-noatime und so) die regelmäßigen Zugriffe zu reduzieren. Und dann gibt es noch Patches zum kjournald, meine mich da zu erinnern.

    Auf der NAS-Box oder meinst du generell?


    Zitat

    500GB mit ext2. Naja... das kann dann schonmal gut und gerne 25 Minuten dauern, je nach Inhalt. Aber das kann man ja beim Runterfahren erledigen lassen, dann schmerzt es nicht, wenn sich die Büchse selber einschaltet zu einer Aufnahme.

    Im normalen Betrieb lässt sich das durchaus in den Griff bekommen. Was mir aber etwas Bauchschmerzen macht ist der Fall eines Komplettabsturzes bei gemounteten Platten, ist zwar bislang noch nicht vorgekommen aber man weiss ja nie. In so einem Fall bringt es auch nichts den fsck vor zu ziehen.


    Zitat

    Ich bin ja schon zufrieden, wenn ich die Maschine in den bereich von 80Watt bringe... das sollte mit 3 Budget-Karten + MinimalGraka (sofern die dann noch zum Booten notwendig ist) und einer kleinen 2,5 Zoll-Platte hoffentlich erreichbar sein.

    Ich hab es eben noch mal gemessen, das Anhalten meiner 2,5er HDD bring gerade mal irgendwas zwischen 0,5 und 1W. Selbst mit einer CF-Karte kann man da nicht wesentlich mehr raus holen und da muss man dann noch mit den erlaubten Schreib-Zyklen aufpassen.

    Gruss
    SHF


  • Zitat

    Original von jens.auer
    Wenn ich den Artikel richtig deute haben die Embedded-Prozessoren im guenstigsten Fall eine TDP von 8W, d.h. es werden maximal 8W in Waerme umgewandelt. Die 8W sind der Verbauch bei Vollast mit voller Taktfrequenz, ob der Prozessor Cool'n'Quiet unterstuetzt weiss ich nicht und weitere Verbrauchswerte sind auch nicht angegeben.

    Ja, die TDP gibt die maximale Abwärme an, die das Teil produzieren kann und das geschieht bei Prozessoren im allgemeinen bei Vollast.


    Im Idle-Zustand unterbieten die meisten meisten Notebook-CPUs die 8W derzeit wohl sogar.

    Gruss
    SHF


  • Danke, hab's eben erst gesehen.


    Ich werd's mal mit den Optionen versuchen, so exotisch sind die nicht mal.
    Mal schauen, ob's was bringt, ich berichte dann.

    Gruss
    SHF


  • Zitat

    Original von lexi
    rael wenn du nen Lösung mit 3 budget-karten unter 45 Watt hinbekommst wäre das schon erstaunlich.


    also wenn man keine weitere Performance für andere Sachen braucht, sollte das hinzukriegen sein. Bei mir läuft ein Silent-Streamserver mit Coppermine 600 auf Siemens-Board mit 2,5" Hdd und 2x TT 1401. Der nimmt 20- 22 Watt im Schnitt


    Zitat


    Aber pro budget sind mir 6 watt in Erinnerung.
    Gruss Lexi


    die TT 1401 mit Silikon-Tuner nimmt ca. 2 Watt und bleibt dabei erstaunlich kühl.
    Wenn LNBs noch über die Karten versorgt werden müssen, werden die Werte natürlich steigen.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von lola
    die TT 1401 mit Silikon-Tuner nimmt ca. 2 Watt und bleibt dabei erstaunlich kühl.

    Auch die meisten anderen TT-Budgets könnten eigentlich auch mit 2,5-3 W auskommen, der den Rest (nochmal etwa genau so viel) verheizen nämlich die Linearregler auf der Karte.

    Gruss
    SHF


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