mplayer fork mit verbessertem vdpau support

  • Hallo!


    Auf http://www.mplayer2.org/ wird ein neuer fork des mplayer zum Download angeboten der angeblich unter anderem mit folgenden Verbesserungen aufwarten kann:


    Much better support for VDPAU functionality on NVIDIA cards


    * Removed limitations that prevented switching frames more than once per monitor refresh. With MPlayer2 you can play high-FPS content or use fast forward on a 60 Hz monitor without breaking playback.
    * Added support for the frame timing functionality of VDPAU.
    * Improved performance by better buffer handling and smarter subtitle texture uploads (both VDPAU hardware decoding and displaying software decoded video with VDPAU perform better).
    * Added logic to reduce frame timing jitter in some situations.
    * Handle frames added by deinterlacing properly.
    * Several bugfixes.
    * Various minor improvements (studio level output support, set default deinterlace mode, ...)


    alle Änderungen]


    Hat diesen Fork schon jemand getestet und kann diese Angaben bestätigen?

  • Hört sich interessant an. Eventuell gehört damit das Tearingproblem der Vergangenheit an? Werde das heut Abend mal austesten...


    Gruß
    iNOB

  • Sehe den Fork zum ersten Mal. Schade, dass solche Änderungen nicht in das offizielle Projekt aufgenommen werden. Ich bin schon länger auf der mplayer-devel-Liste und habe in dieser Richtung dort keine Diskussionen mitbekommen.

  • bin auch auf mplayer-devel und war ebenso überrascht als ich heute per Zufall auf dieser Seite mit dem fork gelandet bin.


    laut commit-log http://git.mplayer2.org/mplayer2/log/ gibts das Projekt schon fast 1 Jahr und die Entwickler sind seit Oktober 2010 recht aktiv.


    Aber bevor ich das vorgeschlagene ffmpeg update mache, und dadurch gezwungen bin fast alle media Apps neu zu bauen, hätte ich gerne gewusst ob sich die Arbeit lohnt und der fork in einem brauchbaren Zustand ist.


    Eventuell kann ja iNOB später schon etwas dazu sagen. Besten Dank dafür :)

    Edited 2 times, last by mtron ().

  • Der Fork läßt sich wieder ganz normal gegen ein bereits bestehendes ffmpeg bauen. Ist mir auch lieber, da ich mit der "normalen" mplayer Version, die seit Neuem sein eigenes ffmpeg mitbringt, nur Stress in Form von Tonversatz und Abstürzen des Frontends hatte.


    Die von mir genannten Tearingprobleme sind komplett verschwunden. Abstürze oder Tonversatz konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Alles in Allem sehr empfehlenswert :cool1


    Gruß
    iNOB

  • klingt ja sehr gut :)


    Konntest du auch bez. vdpau preformance unterschiede feststellen?

  • Quote

    Original von iNOB
    Der Fork läßt sich wieder ganz normal gegen ein bereits bestehendes ffmpeg bauen. Ist mir auch lieber, da ich mit der "normalen" mplayer Version, die seit Neuem sein eigenes ffmpeg mitbringt, nur Stress in Form von Tonversatz und Abstürzen des Frontends hatte.


    MPlayer liefert seit kurzem auch wieder ein aktuelles "normales" ffmpeg mit. Die Buildscripte wurden so erweitert, dass beim Compilieren ein ffmpeg-GIT checkout durchgeführt wird.

  • ich wollte jetzt auch mal mplayer2 testen und habe mir das Ppaket mplayer2-build-2.0.tar.bz2 runtergeladen und entpackt. Das README sagt:


    Quote

    Initializing the repo


    First you need to download the actual sources, using either:


    ./init
    or
    ./init --shallow


    Es gibt aber gar kein Script namens init (weder im Hauptverzeichnis noch in irgendeinem Unterordner):

    Quote

    bash: ./init: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden


    bin ich jetzt zu blöd?

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Mit dem "einbinden" von ffmpeg hat das mplayer2-Team wohl zugegeben, dass das externe Zugreifen auf ffmpeg nicht ganz so trivial ist, wie erst angenommen.


    Aktuell sehe ich die Entwicklung dieser ganzen Forks erstmal eher kritisch. Es muss sich erst zeigen, welcher Zweig des Forks aktiver gepflegt wird. Solange bis sich das klar herauskristallisiert, bleibe ich einfach bei dem, was der Distributor anbietet.

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