Lötkolben/Zinn

  • Muss den Thread nochmal hochholen, da ich nun doch mal eine Station bestellen will.

    Jetzt wollte ich nur nochmal wissen, was der Unterschied zwischen der "ELV 80-W- Komfortlötstation AT-80D" und der "LS80"ist.


    Bei der AT80D wäre zumindest mal die Ablage bei und sie wäre günstiger. Sieht aber irgendwie auch billiger aus (Plastikbomber).

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Bräuchte mal ein zwei Meinungen, Frau will Geburtstagsgeschenk bestellen. :D

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  • Also ich habe eine LS50 mit Ablage. Für abundzu mal eine Leiterbahn oder Kabel neu verlöten reicht die schon aus. Feine SMD Lötarbeiten sind schon etwas schwieriger.


    LG


    Joachim

    Mein VDR: Digitainer II Gehäuse, Asus M85M-US2H, AMD Sempron 140, 2 GB RAM, 1 TB WD Festplatte, Satelco Easywatch / Terratec Cinergy DVB-C, IR- Fernbedienung mit Atric-Einschalter, yavdr-0.5.0a

  • Nichts besonderes momentan, brauch nur Ersatz für meinen jetzigen Kolben (KL-1101/30W), bei dem die Spitze völlig
    hinüber ist. Ansonsten vielleicht mal hier und da ein Kabel zusammenlöten oder ne Maus reparieren. Ein Atmolight wollt
    ich mir auch noch irgendwann zuammenbauen und mich generell ein bisschen mehr mit Elektronik beschäftigen.


    Ich wollt eigentlich nur wissen, was genau der Unterschied zwischen den beiden Lötstationen ist und ob der Mehrpreis
    der LS80 gerechtfertigt ist, abgesehen von schickeren Design und der Abschaltautomatik und der NICHT im Set vorhandenen
    Lötkolbenablage.

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  • Besser als ein normaler ungeregelter Netzspannungskolben sind beide Stationen. Für deine Anforderungen würde ich auch behaupten, dass beide ausreichend sind.


    Wie gut sie wirklich sind, müsste man erst ausprobieren. Sprich: Gegen eine teurere Station vergleichen. Kritisch sind vor allem Masseflächen. Um die gut löten zu können, muss eine Station schnell nachregeln können und braucht ausreichend Leistungsreserve.


    Ich kenne beide Stationen nicht. Selber habe ich eine Weller-Station.

  • Ich wollt eigentlich nur wissen, was genau der Unterschied zwischen den beiden Lötstationen ist und ob der Mehrpreis
    der LS80 gerechtfertigt ist,


    also von Handling würde ich einfach beide mal ausprobieren. Wichtig empfinde ich persönlich:


    "... mit hochflexibler Silikonleitung..."


    (haben ja laut Beschreibung beide, aber flexibel ist auch ein recht dehnbarer Begriff)


    Ich hatte vor einiger Zeit mal eine LS50 zum Geburtstag geschenkt bekommen, die steht aber nach kurzem Test verpackt wieder im Regal.
    Ich verwende schon seit Anfang der 90er Jahre eine uralte analoge Ersa, und von der bin ich mit der sehr geschmeidigen (butterweichen) Kolbenschnur so verwöhnt, das mich normale Kabel da immer bei der Arbeit nerven. Ansonsten würde ich mir auch mal die Auswahl an Spitzen zwecks späterer Erweiterung ansehen. Eine Ablage wäre auch wichtig - auf jeden Fall mitkaufen, wenn man noch keine brauchbare besitzt.
    Potentialausgleich empfinde ich auch wichtig.


    Gruß Fr@nk

  • Nicht nur die Ablage ist wichtig sondern auch der Schwamm an selbiger. Beides benötigt man für sauberes Löten.


    Gerade wegen "alter Station" würde ich eventuell auch mal EBay mit ranziehen. Vielleicht bekommst du ja eine analoge Markenstation dort recht günstig. Schlimmstenfalls brauchst du dafür dann einen neuen Schwamm und eine neue Spitze.


    Was den Potentialausgleich angeht: Ja, ist sinnvoll. Bei meiner Station ist dieser, wenn kein Stecker in die entsprechende Buchse gesteckt wird, automatisch mit der Erdung des Netzkabels verbunden. Bei anderen Stationen muss eine Erdungsverbindung über eine Buchse erst noch hergestellt werden.

  • Alles klar, danke für die Antworten. Werd meiner Frau sagen, sie soll eine der beiden aussuchen. So gross scheinen die Unterschiede nicht zu sein und eine
    Verbesserung gegenüber des jetzigen Lötkolbens ist auf alle Fälle gegeben.


    Gibts eigentlich irgendwo eine Seite mit ein paar Grundlagen des Lötens? Bisher hab ich immer drauf losgelötet. Gut, der alte Lötkolben hatte auch nur eine
    Temperatur und auch an Lötzinn hab ich immer das gleiche genommen. Aber wäre schon mal interessant zu wissen, bei was man welche Temperatur beötigt und
    welches Lötzinn.


    Grüsse
    TheChief

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  • Privat reicht dir das billigste Zinn von Reichelt. Dicker als 1mm habe ich noch nie gebraucht. Wenn ich viel Zinn brauche, dann wird halt etwas mehr vom 1mm Zinn verbraten. Für SMD kann auch eine Rolle 0,5mm gute Dienste leisten. Nur soviel Zinn kaufen wie man in wenigen Jahren verbrauchen kann. Das Flussmittel im Zinn hält nicht ewig.


    Bei bleihaltigem Lot hat sich bei mir eine Temperatur um 300°C bewährt. Das ist schonend für Bauteile und Platine. Zudem verdampft das Flussmittel bei niedrigen Temperaturen nicht so schnell. Lötstellen werden also unter Umständen auch sauberer.


    Hin und wieder kann zusätzliches Flussmittel sinnvoll sein. Es gibt sogenannte "Flussmitteldispenser" in Form eines Filzstifts.


    Zum Reinigen der Spitze immer den nassen Schwamm bereithalten. Es kann hilfreich sein auch einen echten Lötspitzenreiniger (kleines Döschen mit einer festen Paste) zu haben. Der macht auch eine passiv gewordene Spitze wieder gangbar und verzinnt sie im gleichen Arbeitsgang.


    Grundsätzlich gilt: Erst Lötstelle gut erhitzen und dann verzinnen. Ansonsten gibt es kalte Lötstellen.

  • Bestell am besten gleich neue Lötspitzen mit. Die mitgelieferten 0,8 mm Spitzen sind für normale Lötarbeiten viel zu klein. Damit kriegt man keine Massefläche heiß. Die sind eher was für SMD-Lötereien.


    Für konventionelle Schaltungen würde ich 1,2 bis 2,4 mm meisselform bestellen. Am besten beide Größen. Je nach Schaltung braucht man mal die eine mal die andere.

  • Aber wäre schon mal interessant zu wissen, bei was man welche Temperatur beötigt und
    welches Lötzinn.


    hier müsste man klar zwischen bleifrei und "verbleit" unterscheiden. Ich löte ja selber lieber mit verbleiten Zinn, weil ich damit über Jahrzehnte Fertigkeiten entwickeln konnte. Dafür braucht man dann auch nur Temperaturen von ca. 300°C, mit verbleitem Zinn dann 350°C. Man darf auch nicht einen Mischbetrieb zwischen bleifrei und verbleit betreiben. Zum einem haben die Lote ja unterschiedliche Schmelzpunkte und erkalten unterschiedlich. Dadurch können sich auch (siehe oben Lift-Off Effekt) Leiterbahnen, Pads ablösen oder Mikrohaarrisse bilden. Auch vertragen sich die Flussmittel nicht miteinander und verbrennen. Des weiteren reagiert sogar die Lötspitze bei falschem Lot (alte Lötspitzen nutzten bei Verwendung mit bleifreiem Lot unglaublich schnell ab, Flussmittel ist für die alten Spitzen zu aggressiv).


    Von Pollin benutze ich verbleites Zinn in Sn60Pb40 1mm für bedrahtete Bauteile und normale Reparaturen.
    Zum SMD Löten verwende ich L-Sn60PbOu2 als 0,5mm Draht . Für besondere Aufgaben in SMD habe ich noch L-Sn63PbAg1,4 mit Silberanteil


    Gruß Fr@nk

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