VDR Server unter VMware ESX

  • Zitat

    Originally posted by knebb


    Und gem. VMware Dokumentation muss der Server Xeons 55xx Serie haben. Also schon etwas neuere Systeme. So einfach kommt man da nicht hin, wenn man nur fuer den Heimgebrauch sich "mal schnell bei Ebay" einen gebrauchten Server holt.


    Aber immerhin koennten einige ja auf Arbeit jetzt einen VDR aufsetzen ;)


    Ok.... ich hab keine Xeons und es funktioniert. Die Doku ist ja gut und schoen, allerdings behaupte ich mal
    jetzt frech, das VMware nur diese Systeme certifiziert und getestet hat. Notwendig ist es nicht.


    ( siehe sig..)


    Gruss
    Frank

    HP DC7900: esx4i 8GB hauptspeicher
    1. VM : easyvdr 6.2 mit FF Karte und Skystar2
    2. VM : mythbuntu mit DVB-T Stick
    3. VM: Secure Global Desktop Server
    4. VM: Sun Ray auf Opensuse11.1
    5/6 VM: WinXP
    7. VM: Freenas NFS server
    8/9 VM 2 x Esx4
    10/11 VM: 2x Solaris10 SUN Cluster 3.2
    testing :
    ION330 mit Tevii S650 freevdr2.0e

  • Zitat

    Originally posted by oe6jwf
    nur aus welchen grund möchte man den vdr in einer virtuellen maschine betreiben?


    "weil es geht!" ist übrigends keine antwort ;)


    73


    Man kann schnell mal ein test system installieren oder hochfahren, ohne extra hardware anzuschaffen oder hardware aus/ein zubauen, einfach in dem man dem testsystem die DVB Karte zuweist.,


    Mein Server macht ausserdem noch ein bischen mehr wie "nur" vdr, wenn ich den nicht virtualsieren wuerden, haette ich acht server am laufen -> stromverbrauch, platz, laermpegel etc..


    gruss
    frank

    HP DC7900: esx4i 8GB hauptspeicher
    1. VM : easyvdr 6.2 mit FF Karte und Skystar2
    2. VM : mythbuntu mit DVB-T Stick
    3. VM: Secure Global Desktop Server
    4. VM: Sun Ray auf Opensuse11.1
    5/6 VM: WinXP
    7. VM: Freenas NFS server
    8/9 VM 2 x Esx4
    10/11 VM: 2x Solaris10 SUN Cluster 3.2
    testing :
    ION330 mit Tevii S650 freevdr2.0e

  • Soweit ich das mit bekommen habe ist die Hardwareanforderung lediglich bei der Netzwerkkarte sehr wählerisch.
    Man kann nun sogar in der VMware Workstation 7 Version einen ESXi4 Server virtuell einrichten.

    Gruß
    Frodo

  • Zitat

    Originally posted by Frodo
    Soweit ich das mit bekommen habe ist die Hardwareanforderung lediglich bei der Netzwerkkarte sehr wählerisch.
    Man kann nun sogar in der VMware Workstation 7 Version einen ESXi4 Server virtuell einrichten.


    Es ging hier hauptsaechlich darum einen VDR virtualisiert zu betreiben, dafuer brauchst die Moeglichkeit
    die Hardware an die virtuelle machine durchzureichen.


    gruss
    frank

    HP DC7900: esx4i 8GB hauptspeicher
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    2. VM : mythbuntu mit DVB-T Stick
    3. VM: Secure Global Desktop Server
    4. VM: Sun Ray auf Opensuse11.1
    5/6 VM: WinXP
    7. VM: Freenas NFS server
    8/9 VM 2 x Esx4
    10/11 VM: 2x Solaris10 SUN Cluster 3.2
    testing :
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  • Yohoo!


    nig:
    Sach mal, was hast Du eigentlich fuer einen Storage Controller in Deiner Kiste drinnen? Ist ja eigentlich ein Desktop Rechner, den Du da fuer ESX "vergewaltigst" :gap

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Zitat

    Originally posted by knebb
    Yohoo!


    nig:
    Sach mal, was hast Du eigentlich fuer einen Storage Controller in Deiner Kiste drinnen? Ist ja eigentlich ein Desktop Rechner, den Du da fuer ESX "vergewaltigst" :gap


    Ja, ist ein Desktop Rechner, normales SATA gedoense ( fuer den Heimgebrauch reichts das, auch wenn ich eni paar kinder hab ) vergewaltigen muss ich aber auf schaerfste zureuckweisen :-),


    da ESXI die Platten mit dem controller nicht spiegeln kann, muss ichs halt mit linux software-raid machen in den virtuelle machine.


    gruss nig

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    Originally posted by nig
    da ESXI die Platten mit dem controller nicht spiegeln kann, muss ichs halt mit linux software-raid machen in den virtuelle machine.


    D.h. Du hast jeder VM zwei .vdmk zugewiesen und machst darueber SW-RAID? Falls also eine Platte ausfaellt, hast Du die Daten noch? Dir ist aber schon klar, dass der ESX die VM komplett abhaengt, wenn er auf einen Datastore wegen Plattenausfall nicht zugreifen kann?


    Naja, Verfuegbarkeit (und das ist ja der Sinn von RAID1 sieht anders aus. Aber Du hast wohl recht: fuer den Heimgebrauch reicht's ;)


    Christian, der aber lieber "richtige" Server hat ;)

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P


  • Ja-Ne, is klar, das die VM den bach runtergeht, wenn eine platte ausfaellt, mir gehts allerdings das ich die Daten noch auf der zweiten Platte hab ( und mit dem esx4i auf der zweiten platte wieder starten kann... Mein Raid1 ist dafuer da dass ich die Daten nachher noch hab, also Datenverfuegbarkeit :)


    Die Idee war erst auch, per ghettovcb den krempel auf die zweite platten zu klonen, allerdings dauert es sehr lange bei 500GB und zweitens geht es nicht im laufenden Betrieb mit PCI hardware durchgereicht.


    Hmm, vielleicht sollte ich doch VM FT aufsetzen :-), nur ein witz, ich glaube fuer einen Heimserver reicht mein setup :)


    Richtige Server sind mir auch lieber, dann schon mit SAN und geclustert, aber nicht wenn ich den Krempel selber bezahlen muss..:-) . und vor allen Dingen nicht wenn die HeimBastelloesung seinen Zweck erfuellt.


    Richtige Server werden auch nichts nachts automatisch gepowerdowned wie bei mir, ok stimmt nicht ganz, vmware bietet Lastmanagmentt, automatisches standby und automatisches Hochfahren im Rahmen von Green Computing an..


    Du machst mich neugierig: Wie sieht dein ESX server zuhause aus ?


    gruss nig

    HP DC7900: esx4i 8GB hauptspeicher
    1. VM : easyvdr 6.2 mit FF Karte und Skystar2
    2. VM : mythbuntu mit DVB-T Stick
    3. VM: Secure Global Desktop Server
    4. VM: Sun Ray auf Opensuse11.1
    5/6 VM: WinXP
    7. VM: Freenas NFS server
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  • Zitat

    Originally posted by nig
    Du machst mich neugierig: Wie sieht dein ESX server zuhause aus ?


    HP DL360 G3. 8GB RAM. Intel Xeon 3,06GHz mit Hyperthreading. Alte Kiste, tut's bisher noch. Gerade so....laeuft unter ESX 3.5U4. ESX4 tut's nicht, CPU zu alt :motz2


    Der hat zwei 75GB SCSI HotSwap Platten drinnen, als RAID1. Zwei OnBoard Gigabit Netzwerkkarten, zusaetzlich eine zweiPort Intel 100Mbit Karte vie PCI-X.


    Daraus laufen haufenweise VMs ;)
    1VM fuer DNS, DHCP und Logserver
    2VM fuer MySQL
    3VM fuer Cacti
    4VM fuer Nagios (Nagios noch nicht eingerichtet..., OS laeuft aber)
    5VM BackupPC zur Datensicherung
    6VM VMware CapacityIQ
    7VM ipcop fuer 2MBit Standleitung
    8VM ipcop fuer "Mini-DSL"
    9VM fuer Mailversand
    10VM VMware VirtualCenter
    11VM fuer Wireshark
    12VM fuer Installation via PXE/Netzwerk
    13VM vdr2 zu de/encodieren
    14VM Mit gcc und make um bei Bedarf mal ein paar RPMs bauen zu koennen
    Und dann noch ein paar Windows XP VMs:
    15VM fuer fotobuch.de Applikation (jaehrlicher Bilderkalender fuer Omas/Opas :D))
    16VM fuer Stuerprogramm
    17VM fuer MediaMonkey
    18VM Admin VM mit diversen zentralen Admintools


    Laufen nicht immer alle gleichzeitig, obwohl die 8GB das hergeben wuerden (10GB fuer die VMs insgesamt vergeben).


    Die CPUs sind eigentlich durchgehend am Anschlag. Ich arbeite mit Ressource Pools, so dass die wichtigen VMs stets genuegend CPU Power haben. Und wenn ich mal via rdp was mit den Windows Kisten mache, werden die kurzfristig in den "High Priority" Pool verschoben.


    Die VMs passen natuerlich nicht alle auf die 75GB lokal drauf.


    Steht ein zweiter Server mit CentOS5, der insgesamt 16HDDs (SATA) an zwei PCIe Dell Perc5i als RAID5 bzw. RAID1 betreibt. Die sind via LVM zusammengefasst und werden als iSCSI Volume dem ESX zur Verfuegung gestellt. Die Kiste ist auch sonst Datengrab fuer NFS (video), Bilder, MP3s etc.


    Ich wuerde mir gerne einen neuen Server holen, da der ESX4 auf dem alten HP Teil nicht laeuft. Leider gibt das mein Budget z.Zt. nicht her (Sch*** Finan$amt!).


    Noch Fragen? :gap

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

    Einmal editiert, zuletzt von knebb ()

  • Hallo,


    super Thread!!


    ich beschäftige mich auch gerade damit einen VDR unter esxi 4 zum laufen zu bekommen. Nur, das klappt nicht.


    Ich habe: Ein Asus Board mit Q35 Chipsatz und einen Core2Quad Prozessor ... allerdings der Q8200, der lt. Intel keine Virtualisierung unterstützen soll.


    Als DVB Device nehme ich eine WinTV DVB-C FF und einen DVB-T USB Stick von Terratec ... und beides bekomme ich unter easyvdr nicht zum laufen.


    PCI-Passthrough ist aktiv und die DVB-C FF der VM zugeordnet. Ein lspci listet sie auch ... die DVB-Treiber meckern aber ab, das sie den EEPROM nicht lesen können (genaue Meldung ich gerade nicht, da ich nicht daheim bin). Schon mal blöd. Ich will es noch mit aktuellen DVB-Treibern probieren, bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt der Bringer ist.


    nig: Hast Du eine Idee bzw. was setzt Du genau für Hardware ein.


    Bezüglich des DVB-T Sticks ... auch der will nicht ... wird schlicht nicht erkannt. Lt. diverser Foren wird das auch nicht wirklich unterstützt ... es sei denn man installier eine USB-PCI Karte und gibt die dem VDR ebenfalls über PCI-Passthrough bekannt.


    nig: Wie hast Du das gemacht?


    Zu guter letzt bzgl. RAID und SATA.


    Es gibt eine (von mir noch nicht getestete) möglichkeit. Man kann (obwohl vom vSphere Client nicht angeboten) lokale Devices als RAW Devices einer VM übergeben (das habe ich schon gemacht ... klappt). Man installiere nun FreeNAS in einer VM, gebe dieser 2 HDDs als RAW Devices und mache darüber eine Softwareraid welches über NFS freigegeben wird.
    Danach erstellt man sich einen internen esxi Switch und koppelt darüber die Freigabe an die anderen VMs. Oder man hängt diese NFS Freigabe wieder in den esxi.


    Darkside

    MyVDR:
    HW: Core2Quad Q6600; 4GB; ca. 6TB HDD als RAID1 und LVM; 2xDVB-T USB von Terratec, 9400GT GK;
    SW: yavdr 0.2
    Von Anwendern für Anwender: otrs-forum.de

  • Zitat

    Original von Darkside
    Hallo,


    super Thread!!


    Freut mich das alle soviel Spass haben..



    Meine hardware, siehe signature....


    Also deine Kiste kann VT-d ??? aber der Processor kein VT.. etwas ungwoehnlich.


    Nein, ohne genauere Logs keine Idee..



    Ich hab den kompletten ( die kiste hat zwei( internen USB-Controller durchgereicht..


    gruss nig

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  • nig, sorry das ich bis jetzt nicht weiter reagiert habe, obwohl Du scheinbar helfen wolltest :)


    Ich habe mich die letzten Tage noch mal sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und habe dabei so einige Rückschläge erlebt.


    Jetzt läuft der VDR aber endlich unter esxi in einer VM ... wieso, weshalb und auf was man nach meinen Erfahren achten sollte, das würde ich mal demnächst in diesem Thread etwas ausführlicher schreiben ... sofern Interesse besteht :)


    Darkside

    MyVDR:
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    Originally posted by Darkside
    ... sofern Interesse besteht :)


    Immer her damit! :gap

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • Ja, bitte schreiben.
    Ich bin auch am herumexperimentieren und wollte in kürze esxi 4 zusammen mit easyvdr testen.


    VDR standalone: easyVDR 2.0 Alpha| TT6400
    VDR Server: Intel Atom D945GSEJT | Digital Devices DuoFlex S2 miniPCIe| headless
    Server: ESXi 5.5 mit easyVDR 2 Alpha in virtueller Maschine
    Intel DQ45CB | Q2Q9650 | NAS-Server | Streaming-Server | VompServer
    VDR Clients:
    easyVDR 1.0 mit TT FF
    3x MediaMVP

    [Registered VDR User #823]

  • Zitat

    Original von Darkside
    nig, sorry das ich bis jetzt nicht weiter reagiert habe, obwohl Du scheinbar helfen wolltest :)


    Dem ist so.. :)


    Zitat


    Ich habe mich die letzten Tage noch mal sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und habe dabei so einige Rückschläge erlebt.


    Jetzt läuft der VDR aber endlich unter esxi in einer VM ...


    Das ist mir noch lieber ...


    Zitat


    wieso, weshalb und auf was man nach meinen Erfahren achten sollte, das würde ich mal demnächst in diesem Thread etwas ausführlicher schreiben ... sofern Interesse besteht :)


    Darkside


    Uih, da bin ich gespannt

    HP DC7900: esx4i 8GB hauptspeicher
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    2. VM : mythbuntu mit DVB-T Stick
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    5/6 VM: WinXP
    7. VM: Freenas NFS server
    8/9 VM 2 x Esx4
    10/11 VM: 2x Solaris10 SUN Cluster 3.2
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  • Meine Erfahrungen Teil 1:


    Das, was ich hier aufschreibe, soll nicht als ultimatives HOWTO zum Virtualisieren verstanden werden, sondern stellt nur meine Erfahrungen mit diesem Projekt dar. Vieles musste ich leider erst während des Projektes erfahren, einiges habe ich im Internet recherchiert. Quellangaben kann ich aber großartig keine machen … waren zu viele Seiten mit zu vielen Informationen.


    Ich konzentriere mich hier auf ein Intel basiertes esxi System … in wie weit es mit AMD Technik funktioniert und welche Abweichungen es da gibt, kann ich nicht sagen.


    Meine Basis:

    • nVida-Chipsatz basiertes Board
    • Intel Celeron Prozessor (Sockel 775)
    • 1GB DDR2 RAM
    • 2 x 320GB HDD + 2 x 500GB HDD die a) im SoftRaid Level 1 liefen und darauf ein LVM (ist jetzt nicht wichtig, aber ich will es mal erwähnt haben :))
    • ein angepasstes easyVDR 6 - angepasst insofern, als das ich einen eigenen Kernel nutze (wegen nicht unterstützter NIC) und in diesem Zusammenhang einen aktuelleren Stand der DVB Treiber nutze (die easyVDR Routine hat nicht alle Treiber in der richtigen Reihenfolge gestartet)
    • 1 x WinTV-C FF DVB-Karte
    • 2 x Twinhan DVB-T Karten
    • ATRIC IR-Einschalter (Serieller Port)


    Mein Ziel:
    VMWare esxi Server mit einer VM, die meinen vorhande VDR Softwarebasis beinhaltet. Die 500er HDDs sollten dabei als RAW-Device in der VM als Videodisks betrieben werden … idealerweise im RAID. Die 320er HDDs sollen die VMs an sich beinhalten.


    Einschränkungen VT-D:

    • da es innerhalb des exsi keine virtuellen Devices für die DVB-Karten gibt, müssen diese via PCI-Passthrough an eine VM weitergegeben werden. Dazu ist aber ein spezieller Chipsatz auf dem Board nötig, der diese Technik unterstützt:
      - lt. Wikipedia wird „Virtualization for Directed I/O (VT-d)“ erst ab dem Intel Q45 Chipsatz unterstützt … lt. XEN Wiki u.a auch der Q35
      - ein Prozessor der VT-x unterstützt ist nicht zwingend Vorraussetzung.
    • Intel selbst sagt, dass alle Geräte hinter einer PCI-Bridge auch nur einer VM zugeordnet werden können. Es geht also nicht ein Teil der PCI-Karten der einen und einen anderen Teil einer anderen VM zuzuordnen. Es müssen aber im Umkehrschluss nicht zwangsläufig alle PCI-Karten zugeordnet werden.


    Einschränkungen esxi:

    • die vom esxi unterstützte Hardwareliste ist zwar lang, gängige NICs aus dem Consumer-Bereich und auch einige SATA-Kontroller werden aber nicht unterstützt. Daher ist genau zu schauen, ob die Hardware, die man einsetzen möchte, auch unterstützt wird. Letztendlich erledigt sich das aber auch spätestens dann, wenn man ein Board mit VT-D Unterstützung hat, denn hier sind dann zwangsläufig Intel basierte NICs und SATA Controller auf dem Board, welche vom esxi unterstützt werden.
    • die vom esxi unterstützte Hardwareliste ist zwar lang, gängige NICs aus dem Consumer-Bereich und auch einige SATA-Kontroller werden aber nicht unterstützt. Daher ist genau zu schauen, ob die Hardware, die man einsetzen möchte, auch unterstützt wird. Letztendlich erledigt sich das aber auch spätestens dann, wenn man ein Board mit VT-D Unterstützung hat, denn hier sind dann zwangsläufig Intel basierte NICs und SATA Controller auf dem Board, welche vom esxi unterstützt werden.
    • mind. 2GB Arbeitsspeicher sind Vorraussetzung
    • es werden maximal 2 PCI-Passthrough Geräte pro VM unterstützt!! Diese Einschränkung erscheint mir künstlicher Natur. U.u. lässt sich das durch Bearbeiten der vmx Datei aufweichen … habe ich aber nicht getestet.
    • es können leider keine internen HDDs als RAW Device (also direkter Zugriff auf die HDD durch eine VM) einer VM übergeben werden (mit einem Hack/Trick geht es aber doch J)
    • wie unter Linux üblich, kann auch der esxi mit den diversen FakeRAIDs der Boards nichts anfangen. Man kann unter esxi auch keinen SoftRAID einrichten. Es gibt dennoch eine merkwürdige Bastellösung … dazu später mehr
    • USB-Controller lassen sich zwar in einer VM als Hardware anlegen, wirklichen Nutzen hat das nicht, denn die vorhandenen echten Hardwarecontroller werden nicht angesprochen.
    • Hierzu noch was, was ich im Netz gefunden habe: Also, bei einigen wenigen Usern geht das wohl doch, aber VMWare sagt selbst, das es nicht unterstützt wird. Möchte man USB in einer VM nutzen, so ist der von VMWare gebotene Workaround auch nur der, das man einen USB-Controller via PCI-Passtrough an die VM weiterreicht.
    • Serielle Schnittstellen werden ebenso wenig unterstützt wie USB. Man kann in einer VM zwar durchaus eine entsprechende Schnittstelle erstellen, diese aber nicht mit einer vorhandenen Schnittstelle verbinden. Serielle IR Empfänger kann man also vergessen.

    Quintessenz: Ich denke (weiß es aber nicht wirklich) das sich viele der Einschränkungen lösen lassen, wenn man bspw. XEN als Virtualisierungslösung einsetzt.
    Ich habe mich dennoch bewusst für den Test mit esxi entschieden, da ich einige VMWare Produkte bereits kenne (haben wir im Betrieb im Einsatz) und ich vor kurzem erst eine 4tägige VMWare Infrastructure Schulung genossen habe (esx, VirtualCenter etc.) und das dort erworbene Wissen ein bisschen umsetzen will. Und da ich als Hauptrechner noch eine Windowskiste einsetze kann ich den esx danke VI-Client recht einfach konfigurieren und bedienen.


    Den größten Teil der Einschränkungen habe ich im Übrigen leider erst während des Projektes erfahren müssen. Das hat mich gute 4 Tage Zeit gekostet :(

    MyVDR:
    HW: Core2Quad Q6600; 4GB; ca. 6TB HDD als RAID1 und LVM; 2xDVB-T USB von Terratec, 9400GT GK;
    SW: yavdr 0.2
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  • Meine Erfahrungen Teil 2:


    Software-Vorbereitungen:

    • Knoppix DVD (o.ä.) sollte parat liegen.
    • Datensicherung des gesamten OS … habe ich auf einem NAS in einem tar Archiv gemacht. Grub (mein Bootloader) lässt sich hinterher mittels Knoppix in der VM wieder einrichten. Die Videopartition habe ich aufgrund der Größe aber ausgelassen.
    • möchte man einen Teil der Daten ohne spezielle Datensicherung übernehmen (um eben eine HDD bspw. als RAW Device in eine VM einzuhängen) sollte man vorsichtshalber sämtliche LVMs und SoftwRAIDs auflösen.


    Hardware-Vorbereitungen:
    Ich kam zwangsläufig um neue Hardware nicht herum.

    • ein neues Board mit passendem Chipsatz (wegen VT-D)
    • eine neue CPU um später auch anderen VMs bei Bedarf die entsprechende Leistung zu geben.
    • DVB-T USB-Stick (mit DualTuner), da ich ja durch die Einschränkung auf 2 PCI-Geräte pro VM bei PCI-Passthrough nicht mehr alle DVB-PCI-Karten nutzen kann.
    • Neuer IR-Empfänger


    Motherboard-Suche:
    Nach langer Suche habe ich mich am Anfang für das Asus P5E-VM DO entschieden … und es auch wieder zurück geschickt. Warum? Nun ja, VT-D unterstützte es dank Intel Q35 Chipsatz. Richtig ordentlich lief es aber nicht … Asus hat hier scheinbar seine Arbeit nicht ordentlich gemacht.


    Das erste Merkwürdige war, das mir die internen UBS-Controller gar nicht für das PCI-Passthrough angeboten wurden. Ich habe etliche Einstellungen (vor allem BIOS) versucht … keine Chance.
    Dann wurde mir nebst meiner DVB-C FF Karte auch der Firewire-Controller hinter der einzig existierenden PCI-Bridge mit angeboten … und musste zwangsläufig auch für PCI-Passthrough mit aktiviert werden.


    Mein Testlinux-VM hat die ihr zugeordnete FF DVB prinzipiell erkannt, allerdings meckerten die V4L Treiber steht’s, das der EEPROM nicht gelesen werden könne … was dazu führte das weiterführende Treiber nicht geladen wurden und schlicht keine Deviceeinträge unterhalb /dev entstanden sind.


    Letztendlich konnte ich im Netz diverse Fragmente zu diesem Board finden, die bestätigten, dass es für VT-D einfach nicht geeignet ist.

    • hat Asus wohl tatsächlich ein PCI-Slot mit einem internen Device verbunden, so dass theoretisch nur noch einer von den zwei vorhandnen Slots genutzt werden kann,
    • ist es nötig das interne Grafik-Device einzuschalten, das ansonsten die DMAR-Tabelle unbrauchbar wird.
      [/list=1] Als Ersatzboard habe ich nun das Gigabyte GA-EQ45M-S2 mit Intel Q45 im Einsatz. Hier werden mir nicht nur alle USB-Controller für PCI-Passthrough angeboten, auch das Durchreichen der DVB-C FF klappt super!


      Letztendlich konnte ich damit meinen easyVDR wieder in Betrieb nehmen.


      Dinge die bei mir (noch) nicht funktionieren:
      [list]

    • die internen USB-Controller kann ich zwar weiterreichen, werden aber unter meinem angepassten easyVDR nur als „unknown USB Host“ erkannt. Unter einer Debian 5 VM hingegen gibt es das Problem nicht … insofern wird es ein selbst verursachtes Problem sein (welches ich erst mal durch eine USB-PCI-Karte gelöst habe)
    • der von mir ausgesuchte DVB-T USB-Stick hat einen IR-Empfänger integriert. Dieser wird auch vom System erkannt … bedienen kann ich den VDR aber damit noch nicht, denn es scheinen keine Befehle anzukommen. Aber auch das Problem werde ich sicher noch lösen :)


    Tips:
    Interne SATA HDDs als RAW-Device:
    Der esxi bietet einen „unsuported“ Shell Zugriff. Über diesen kann bspw. ein SSH Server aktiviert werden:


    ESXi Unsupported Console Access or even SSH


    Auf der Shell kann man dann mittels eines Tools vmdk’s anlegen, die, nach Einbindung in eine VM, direkten Zugriff auf eine interne HDD ermöglichen.


    Raw Device in VM


    Das funktioniert wirklich sehr gut.


    RAID Funktionalität:
    Wie ich schon in einem vorherigen Post erwähnt, gibt es eine recht einfache aber von mir noch nicht getestete Lösung: Eine VM mit FreeNAS. In diese VM die HDDs, die so eingerichtet werden sollen, als RAW integrieren. Dann dort mittels Software ein RAID bilden und via NFS freigeben. Dann kann im esxi diese Freigabe als Datenspeicher integriert werden und von den VMs genutzt werden. So die Theorie jedenfalls.

    MyVDR:
    HW: Core2Quad Q6600; 4GB; ca. 6TB HDD als RAID1 und LVM; 2xDVB-T USB von Terratec, 9400GT GK;
    SW: yavdr 0.2
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  • Interessante Sache. Habe hier noch einen ESXi 3.5 laufen, muss wohl doch mal an einem langen Winterabend mit der Version 4 rumspielen.


    Was mir an den beiden Intel-Boards nicht gefällt: sie unterstützen im Gegensatz zu den meisten AMD-Boards keinen ECC-Speicher. Zusammen mit dem meist recht reichlichen Speicherausbau in so einer Maschine ist das ein nicht ganz unbedeutendes Manko.


    Grüße,
    Holger

    VDR 1-3: Zotac ZBox HD-ID42, yavdr-0.5
    VDR 4: AMD5900/Asus M3N-78, yavdr-0.5
    DVB-Empfang: Netceiver
    Storage: via NFS von separatem Fileserver

    [size=10]

  • Zitat

    Original von Darkside
    Der esxi bietet einen „unsuported“ Shell Zugriff. Über diesen kann bspw. ein SSH Server aktiviert werden:


    ESXi Unsupported Console Access or even SSH


    Auf der Shell kann man dann mittels eines Tools vmdk’s anlegen, die, nach Einbindung in eine VM, direkten Zugriff auf eine interne HDD ermöglichen.


    Leider ist der Zugriff (im Gegensatz zum "richtigen" ESX4) nur auf eine abgespeckte Shell möglich, zumindest war das beim ESX3i vs. ESX3.x so. Man kann zwar mit den "eingebauten" Kommandos ein wenig was anstellen, aber richtige Shell-Befehle funktionierten nicht ...


    Wird anscheinend doch langsam Zeit für mich, mal vSphere4-Luft zu schnuppern :)


    Alex

    yaVDR 0.4 * M4N78PRO * AMD Athlon II X2 240 * TT S2 3200 * 2 x SkyStar 2.6D * LianLi C33 * Atric IR Einschalter * KingSpec 16GB SSD * 2TB HDD * Samsung LE37B530

  • Zitat

    Originally posted by kapplah
    Leider ist der Zugriff (im Gegensatz zum "richtigen" ESX4) nur auf eine abgespeckte Shell möglich, zumindest war das beim ESX3i vs. ESX3.x so. Man kann zwar mit den "eingebauten" Kommandos ein wenig was anstellen, aber richtige Shell-Befehle funktionierten nicht ...


    Aber dafuer gibt es doch das Perl VI Toolkit (heisst das in der aktuellen Version noch so?) und insbesondere auch PowerCLI, eine Powerskript Sammlung, um vSphere (und aelter) mittles Kommandozeilen zu bedienen. Das Teil kann so richtig genial viel- von Host Profilen ueber VM Operationen (an/aus) bis hin zu deployment von VMs. Coole Sache. Der Einstieg hat mich mit ein paar Beispielskripten einen halben Tag "gekostet" ;)

    Zitat


    Wird anscheinend doch langsam Zeit für mich, mal vSphere4-Luft zu schnuppern :)


    Yupp, stelle gerade meinen ESX 3.5 auf ESX 4.0 um.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

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