video0 auf NFS Server - tuning ?

  • Hallo,


    ich habe mittlerweile erfolgreich ein easyVDR System mit einer Nvidia 9600 GT mit DVI Ausgabe aufgesetzt. Das ganze läuft auch soweit gut :)


    Im Arbeitszimmer habe ich einen Ubuntu Server (Jaunty) stehen der ein Raid 1 per NFS freigibt. Dieses Laufwerk habe ich auch gemountet und es klappt bisher soweit gut.


    Gibt es evtl. irgendwelche Optionen zum Optimieren die ich in die Serverkonfiguration oder beim Mounten angeben sollte ? Ich habe ehrlich gesagt was NFS angeht keine Ahnung. In den easyVDR Optionen bin ich irgendwo über "Videocache abschalten" gestopltert und dachte mir es könnte nicht schaden sich mal Tipps zu holen :unsch


    Auf dem Server habe ich in /etc/exports:

    Code
    /srv/media 192.168.1.0/24(rw,no_root_squash,no_subtree_check,async)


    Gemounted habe ich vorerst mit (Eintrag in fstab ist vorerst noch nicht erstellt falls meine Freundin neu booten muss und NFS warum auch immer nicht geht, so nimmt er dann wenigstens auf die interne Platte auf):

    Code
    mount 192.168.1.30:/srv/video.tv /media/video0/


    Leider hat das aktuelle Board nur eine 100Mbit Karte. Servernetzwerkkarte, Kabel und Switch sind Gigabit tauglich. Auf dem Ubuntu Server läuft auch noch ein VDR. Eine DVB-S FF zur Ausgabe und eine Avermedia DVB-T Karte für den Empfang. Bin schon am überlegen die Aufnahmen dort zu schneiden, über 100Mbit ist das nervig (per NFS ca. 10-11MB/s). Leider habe ich dort unterscheidliche Videoverzeichnisse da der VDR unter Ubuntu nicht als root läuft und ich da Probleme mit den Rechten befürchtet habe (lasse mich gerne belehreren damit das klappt).


    Joerg

    1. Lucid x64, Core2Duo 6600, 4GB, Video auf Raid 1 (NFS Server), 2 * Avermedia DVB-T, Nvidia GT220/1024*768/xineliboutput/VDPAU/VGA)
    2. Lucid x64 ESXI 4.1 - Avermedia DVB-T per PCI Passtrough
    3. Inaktiv: yaVDR DVB-S2 TT-3200 VDPAU/HDMI SPDIF


    Linux User #292118
    VDR User #895

    Einmal editiert, zuletzt von baetmaen ()

  • Hi,


    kannst beim NFS mount ja mal die Option 'soft' (man nfs) probieren. Damit haengt die Kiste nicht, wenn der NFS-Server nicht laeuft.


    Gruss,
    - berndl


    PS: Nur mal so, macht es eigentlich Sinn, dass du die NFS-Platte rw mountest? Bei mir mache ich das mit ro, hat (fuer mich) den Vorteil, dass der VDR die resume.vdr nicht schreiben kann, ein Film also immer am Anfang beginnt. Ich habe in der /etc/exports nur '/video *(ro,root_squash,sync)' stehen, das reicht mir locker aus...

  • Zitat

    Original von berndl


    PS: Nur mal so, macht es eigentlich Sinn, dass du die NFS-Platte rw mountest? Bei mir mache ich das mit ro, hat (fuer mich) den Vorteil, dass der VDR die resume.vdr nicht schreiben kann, ein Film also immer am Anfang beginnt. Ich habe in der /etc/exports nur '/video *(ro,root_squash,sync)' stehen, das reicht mir locker aus...


    wo ist denn da der vorteil? man hat doch immer di emöglichkeit, den film vom anfang an zu schauen, oder eben vom letzten punkt an. wieso sollte man sich da durch ein ro-dateisystem beschränken wollen?

  • Naja, wenn ich 'nen Film gucke, dann von Anfang bis zum Ende. Und dass der VDR dann auf dem Ende des Films stehen bleibt finde ich nervig. Dann lieber vom Anfang an...


    PS: Und dass mir der Wohnzimmer-VDR auf dem Server rumschreibt muss ja nun wirklich auch nicht sein. Ich beschraenke die Interaktionen meiner Rechner wenn's geht auf ein Minimum...

  • Neu (ab Kernel 2.6.30) ist übrigens Filesystem-Caching das auch gleich für NFS daher kommt. Habe es mir noch nicht im Detail angeguckt aber (sofern speicherplatz vorhanden) werden Daten lokal gecached und dann mit optimaler Datenrate auf den NFS Server geschrieben.

  • Das mit dem Caching hört sich nett an, Ziel der NFS Aktion bei mir ist allerdings eine SSD im Wohnzimmer, ich will die Geräusche reduzieren. Vorher lief das Raid 1 direkt im Wohnzimmer. Habe leider keinerlei Erfahrung oder Kenntnisse wie langlebig SSD's sind :(


    Das mit wsize und rsize probier ich später mal, aktuell läuft ne Aufnahme.


    Zitat

    hat (fuer mich) den Vorteil, dass der VDR die resume.vdr nicht schreiben kann, ein Film also immer am Anfang beginnt.


    Im Aufnahme Menü kannst Du immer mit Grün die markierte Aufnahme von Anfang anschaun.
    Falls ich das Zimmer wechsle könnte ich mit gleicher resume.vdr an der gleichen Stelle weiterschaun. Wobei ich auch mit dem Spulen leben könnte :)


    Joerg


    PS: Hab auch noch andere kleinen problemchen mit dem easyVDR, aber das werde ich nach und nach posten :) Auf jeden Fall bestelle ich mir gerade erstemal eine PCIe Gigabit Netzwerkkarte, Schneiden/Brennen mit 100Mbit ist für meinen Geschmack unerträglich :(

    1. Lucid x64, Core2Duo 6600, 4GB, Video auf Raid 1 (NFS Server), 2 * Avermedia DVB-T, Nvidia GT220/1024*768/xineliboutput/VDPAU/VGA)
    2. Lucid x64 ESXI 4.1 - Avermedia DVB-T per PCI Passtrough
    3. Inaktiv: yaVDR DVB-S2 TT-3200 VDPAU/HDMI SPDIF


    Linux User #292118
    VDR User #895

  • Hatte auch eine Zeit lang solch eine NFS-Lösung im Einsatz. Auf dem Server lief der VDR mit zwei Karten ohne lokales Frontend. Im Wohnzimmer war das Aufnahmeverzeichnis per NFS eingebunden. Beide VDR Instanzen haben dasselbe Verzeichnis genutzt, da gab es nie Probleme.
    Für's Schneiden habe ich mir eine Art Remote-Cut Lösung gebastelt: der Client schickt den Namen der zu schneidenden Aufnahme an den Server, wo der Schnitt per SVRDP angeworfen wird. Funktioniert bestens und ist viel schneller als die Daten zweimal über das Netzwerk zu hieven. Wenn du magst kann ich dir die nötigen Skripte mal schicken. Allerdings erst nächste Woche, da diese Lösung bei meinen Eltern steht und der Server zur Zeit wegen Urlaubs aus ist.


    Unterdessen habe ich den Wohnzimmerclienten durch eine SMT7020 ersetzt, welche sich das Bild direkt per xine vom Server holt, wodurch das Skript für mich entfällt.
    Heute würde ich den remote-cut wohl eher über das remote-osd plugin realisieren.

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