NFS - schreiben offenbar nicht erlaubt

  • Hallo,
    ich versuche gerade einen NFS-Server als File-Ablage einzurichten. Ziel ist es, Video-Daten direkt in das gemountete Verzeichnis zu schieben. VDR-Rechner und Server laufen auf Debian Sarge. Ich habe das ganze mal konfiguriert und(testweise) mit abcde (Rip-Skript) laufen lassen und siehe da, er hat Schwierigkeiten Dateien auf den Server zu schreiben. Als ich dann - vorsichtig geworden- probeweise kleinere Dateien vom VDR-Rechner auf das NFS-Verzeichnis geschrieben habe, habe ich festgestellt, daß Dateien ab einer Größe von ca. 1kByte zu einem Hängen des NFS-Servers führen. Jedenfalls meldet /var/log/messages auf dem VDR-Rechner, daß der NFS-Server hängt.


    Überhaupt hängt dann offenbar die ganze Netzwerkunterstützung des Servers. Ein "Ping" wird nicht mehr beantwortet.


    Gegenprobe: Ein VDR-Rechner auf LinVDR-Basis hat nicht so rumgezickt und hat beim gleichen Test Erfolg gehabt.
    Lesen vom NFS-Server war in beiden Fällen kein Problem :)


    Was kann ich beim Debian-VDR-System falsch gemacht haben, daß Schreibvorgänge auf NFS-Verzeichnisse gewissermaßen größenbeschränkt sind...?
    Was kann ich testen, um den Fehler einzukreisen?


    Ein "rpcinfo -p <IP-Addresse>" habe ich natürlich gemacht, allerdings laufen offenbar alle Services.


    Grüße
    kenwood_vdr


    Wohnzimmer-System: Psile-Gehäuse, yaVDR 0.2, Zotac GeForce 9300 ITX, Intel Pentium E5300, 4GB Ram, Mystique SaTiX-S2 V2 CI Dual
    Früherer Wohnzimmer-Rechner: Kenwood-CD Player (entkernt), mit EPIA ME6000, TT 1.5, Samsung 160 GB, 256 MB RAM , DVD Toshiba SD 1602, AV-Board 1.3, LinVDR 0.7, 1 Papst-Lüfter, trotzdem schön leise :)

    Einmal editiert, zuletzt von kenwood_vdr ()

  • Hallo,


    was heißt "er hat Schwierigkeiten Dateien auf den Server zu schreiben"? Es ist normal, dass die Dateien bis zu einer einstellbaren Größe gecached und dann erst übers Netzwerk geschrieben werden. Oder was meinst du jetz?


    Gruß,


    Floh

  • Hallo Floh,
    das ist auch meine Vermutung, daß er nur einen Cache vollschreibt und dann, sobald es "ernst" wird, das Schreiben nicht möglich ist. Allerdings wüßte ich keinen Grund, warum das nicht gehen sollte. Das Ziellaufwerk ist "rw" exportiert (über den LinVDR-Rechner geht's ja schließlich) und auch als "rw" auf dem VDR-Debian-Rechner gemounted.
    Grüße
    kenwood_vdr


    \EDIT: Wenn also die Daten wirklich geschrieben werden sollen, hängt der NFS-Server und zieht das Netzwerk des Servers offenbar gleich mit runter (siehe ping-Affäre).
    \EDIT


    \EDIT2: Ich habe das Thema der neuen Erkenntnis angepaßt. Also geht bei mir Schreiben gar nicht. Ich hatte nur den Eindruck wg. des Caches, brummel...
    \EDIT2


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  • Zitat

    Original von kenwood_vdr
    Ich habe das ganze mal konfiguriert und(testweise) mit abcde (Rip-Skript) laufen lassen


    Jedenfalls meldet /var/log/messages auf dem VDR-Rechner, daß der NFS-Server hängt.


    1. portmapper läuft?
    2a. lässt du abcde als root laufen?
    2b. stimmen die Rechte?
    3. Was genau steht beim Schreibversuch im syslog?

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Hallo foobar42,
    auf dem VDR-Debian-System (NFS-Client) steht in /var/log/messages:


    Zitat

    Oct 3 22:28:59 localhost kernel: nfs warning: mount version older than kernel
    Oct 3 22:29:30 localhost kernel: nfs: server 192.168.1.1 not responding, still trying


    Auf dem NFS-Server steht nichts (!) im Log. Lediglich, daß die mount-Anfrage des Clients erfolgreich war, aber nichts zu den nachfolgenden Schreibproblemen.


    Und sonst:
    1. Ja, portmapper läuft (geprüft via rpcinfo)
    2. Ja, abcde als root
    3. Hm? Beim LinVDR-Rechner habe ich darauf nicht geachtet, es ging einfach. Was könnte hier falsch sein? In beiden Fällen war ich jeweils als Root eingeloggt.


    tom:
    hm, mal probieren. Ein "nolock" in den Optionen hat schon mal nichts gebracht...


    Grüße
    kenwood_vdr


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    Einmal editiert, zuletzt von kenwood_vdr ()

  • Zitat

    Original von kenwood_vdr
    2. Ja, abcde als root


    1. In Ergänzung zu tr500: Du weißt, dass root normalerweise keine Schreibrechte auf nfs-Laufwerken hat und diese in /etc/exports "freigeschaltet" werden müssen (z.B.: sync,rw,no_root_squash)?


    2. Je nach server-implementation ist das sync angesagt.


    3. Mich wundert das "not responding". Das klingt eigentlich nicht nach 'nem Rechteproblem, sondern nach 'nem entweder nicht laufenden server (dann könntest du aber nicht mounten) oder nach Fehlkonfiguration (also tr500's Bitte nach den Daten erfüllen)

    LG
    Jochen


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    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Hallo,
    leider habe ich erst ab Freitag wieder Zugang zu den Rechnern. So kann ich vorab nur grob antworten:
    1. Ja, ich habe das Verzeichnis als "rw" exportiert- wie gesagt, unter LinVDR hat es mit demselben Server ja funktioniert. Deshalb glaube ich, daß es irgendwie am Client-Debian-System liegt.
    Am LinVDR-Rechner habe ich einfach

    Zitat

    mount -t nfs 192.168.1.1:<remote_pfad> <lokaler_pfad>


    eingegeben und es lief.
    Alles weitere am Freitag...


    Und hat jemand eine Vorstellung, wieso ein Ping auf den Server plötzlich nicht mehr klappt (kann natürlich am Client liegen)...


    Grüße
    kenwood_vdr


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    Früherer Wohnzimmer-Rechner: Kenwood-CD Player (entkernt), mit EPIA ME6000, TT 1.5, Samsung 160 GB, 256 MB RAM , DVD Toshiba SD 1602, AV-Board 1.3, LinVDR 0.7, 1 Papst-Lüfter, trotzdem schön leise :)

    Einmal editiert, zuletzt von kenwood_vdr ()

  • Hallo Kenwood


    Noch was zu vollen Verwirrung :)
    Was noch Interressant wäre worauf deine Netzwerk aufbaut?
    Kabel oder Funk ?
    Bei meinem Funknetzwerk musste ich noch mit den rsize und wsize optionen arbeiten damit die Fehlermeldung nicht mehr erscheint.


    Mounte das ganze doch mal per /etc/fstab und nicht per Mountbefehl hab da auch schon das ein oder andere Missverständnis erzeugt warum auch immer.


    Gruß Tom

    Gruß Tom


    99% der ComputerFehler sitzen zwischen Tastatur und Rückenlehne :schiel

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