Kein parallel Betrieb von Kernel 2.4.31-ct-1 und 2.6.15. möglich, aber mit 2.6.12-ct-1

  • hallo!
    hjs
    mit apt werkeln geht ja leider auch gar nicht mehr;
    wie ich eben mit Schrecken feststellen durfte, kann ich auch nicht mehr vom cdrom lesen: "/dev/hdb is not a valid block device" :§$%
    sourcen ziehen ohne direkten Netzwerkzugang ist auch eher schwierig,
    ich glaube, es ist Zeit für eine neue HD, damit ich das System unbelastet neu aufsetzen kann und die alten Daten/Einstellungen gegebenenfalls noch parat habe.

    ASUS H87-PRO (Intel G3220+4GB RAM), 3x PCI-E CineS2 Dual DBS2 Ver. 5.5,
    64bit Ubuntu 16.04.4 LTS-Server, VDR 2.3.8 (mit DDCI2+streamdevserver+vompserver+vnsiserver)
    Diskless-Clienten: 4x Raspberry-Pi als Vomp-client in HD, 2x Fire TV (Stick und Box) mit Kodi per VNSI
    DVB-S-Radio per streamdev + externremux + ffmpeg + mpd auf Internetradios (mit Reciva-Barracuda-Chipsatz)

  • Zitat

    Original von hjs
    Faktisch war es ursprünglich der Job von udev , dynamisch bei Sysstart zu erkennen , welche HW installiert ist und dafür die devicenodes zu erstellen .


    ..


    Lange Rede , kurzer Sinn :
    Im Zweifel würde ich einfach den udev Aufruf kicken und makedev verwenden


    Udev erstellt nicht nur beim Systemstart, udev erstellt auch danach bei jedem Laden von Treibern mit modprobe die passenden Devices in /dev.


    Deshalb halte ich es *nicht* für sinnvoll udev zu canceln, da dann /dev nicht mehr mit /sys consistent ist und device nodes existieren für die kein Treiber geladen ist bzw. Treiber geladen werden und kein Zugriff auf die Hardware möglich ist, da kein device node existiert..

  • Zitat

    Original von wirbel
    Udev erstellt nicht nur beim Systemstart, udev erstellt auch danach bei jedem Laden von Treibern mit modprobe die passenden Devices in /dev.


    Es agiert dynamisch - keine Einwände


    Zitat


    Deshalb halte ich es *nicht* für sinnvoll udev zu canceln, da dann /dev nicht mehr mit /sys consistent ist und device nodes existieren für die kein Treiber geladen ist bzw. Treiber geladen werden und kein Zugriff auf die Hardware möglich ist, da kein device node existiert..


    Da hab ich allerdings Einwände .


    Wenn ich so ungeschickt bin , mit makedev nicht alle Devices , die mein Sys hat an zu legen , dann bin ich selber schuld .
    Ob Devices existieren , die nicht benutzt werden , da weder Treiber noch HW vorhanden ist , ist ungefähr so interessant fürs Sys-Geschehen , wie die Existenz oder non Existenz einer beliebigen anderen nicht benutzten Datei .


    HJS

  • Fürs /sys war auch nie die Rede. :)

  • "Hotplug/udev" ist doch auch nur die Antwort auf die "Benutzer/User"-Welt.
    Mal eben schnell per USB nen Stick ran, schwups ist /dev/sda1 da und plöpp wieder raus,
    schwups ist /dev/sda1 weg ...


    Wenn ich ein statisches System habe, wo alles fest und unverändert ist, bzw.
    nur langsam und kontrolliert verändert wird, dann kann ich auch komplett
    statisch leben, sogar mit einem Mega-Mono-Kernel ohne Module :)


    Gruss,
    Bernd

  • nur so zwischendurch :D


    neue Platte habe ich noch nicht, aber schon mal auf der alten herum gefuhrwerkt (habe vorher ein Backup von /etc, /var und /lib gemacht)
    kurzentschlossen udev per "apt-get remove udev" vonder Platte gebannt,
    den Fehler mit dem Cdrom auf ein wackeliges IDE-Kabel zurückgeführt, d
    abei die linuxtv-bvb-treiber verloren ,na ja das hatte "apt-get remove udev" auch mitgeteilt, per "apt-cdrom add" die ct-cd in die sources.list, vorher alles andere auskommentiert und versucht udev neu zu installieren, -> can't find package udev :rolleyes:


    hjs , wie teile ich @MAKEDEV denn mit, dass es eths erstellen soll?


    habe unter /dev/net nur den eintrag "-tun", ich denke da sollten auch ethx stehen?,


    modprobe kann ee1000 immer noch nicht finden, lsmod zeigt aber einige geladenen Treiber, in welchem paket steckt udev bzw. wo finde ich das und wie binde ich eine lokale Quelle ein (okay da sollte ich erstmal selber suchen ;D )


    Gruß
    vdrjoe

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  • udev ist halt einfach der intelligentere Weg..

  • Zitat

    Original von vdrjoe
    hjs , wie teile ich @MAKEDEV denn mit, dass es eths erstellen soll?


    Gar nicht
    Die "eths" findeste im LFS unter /etc/sysconfig/network-devices .
    Wenn da kein ifconfig.ethx drin is , is Essig mit der config .
    Unter Debian sollte das ähnlich aussehen .
    Wenn du das Modul mit modprobe nich findest , was sagt den find ?
    Biste sicher , daß das Ding überhaupt ee1000 heißt ? Im 2.6er heißt es definitiv e1000 .


    HJS

  • hjs


    ja, das module ist definitiv da, (wie bereits mitgeteilt ;D ) in /lib/modules/2.4.31-ct-1/kernel/drivers/ee1000/ee1000.o
    ein "exec $1 auf diese Datei (nehme mal an der midnigtcommander macht soetwas, wenn man F2 drückt) fördert auch eine Meldung des Modules zutage, lsmod zeigt aber trotzdem nichts an, und eths gibt es dann auch nicht.


    da ein "modprobe eepro" aber zumindest eine Warnug wg. alter ISA-hardware bewirkt, hier also tatsächlich versucht wird einen Treiber zu laden, habe ich aus dem Keller, ne reltek geholt, gegen die EE1000 getauscht, und TARA!!! :]
    Rechner ist wieder am Netz; aber ich von meinem ursprünglichen Ziel immer noch entfernt, doch wieder etwas dazugelernt! naja ,warum er die EE00 nicht mehr mag, weiß ich immer noch nicht.


    Ersteinmal Danke für die vielfältige Unterstützung
    Gruß
    vdrjoe

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  • na ja, es hat dann doch noch etwas gedauert, um das alte System wieder zu beleben. Der realTeK-Treiber ist wohl schon in den 2.4.31-ct-1 Kernel eincompiliert, die ee1000 und die dvb-treiber nicht. Aber nun konnte ich die "fehlerhaften" 2.6.15-er Verweise aus der siurces.list wieder entfernen und das alte udev zusammen mit den dvb-Treibern neu installieren, nun läuft es wider rund, allerdings immer noch mit der realTek.


    Da es nun einen "Weg zurück" gibt, werde ich die Umstellung auf 2.6 am Wochenende nocheinmal angehen.


    @ hjs Ich bin durchaus deiner Meinung, dass ein Kernel alle wichtigen Treiber fest eincompiliert haben sollte. Mein EE1000-Problem zeigt ganz deutlich warum. btw. Die von mir per lsmod angezeigten Treiber waren wohl alle fest in den Kernel integriert. Kann man diesen Umstand, ob ein Treiber fest im Kernel oder als Modul geladen ist irgendwie ablesen (ausser in der zugehörigen Kernel-config) ?


    p.s.
    na ja, wenn rmmod nicht geht wird der Treiber wohl fest im Kernel sein.


    Gruß
    vdrjoe

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  • Zitat

    Original von vdrjoe


    @ hjs Ich bin durchaus deiner Meinung, dass ein Kernel alle wichtigen Treiber fest eincompiliert haben sollte. Mein EE1000-Problem zeigt ganz deutlich warum. btw. Die von mir per lsmod angezeigten Treiber waren wohl alle fest in den Kernel integriert. Kann man diesen Umstand, ob ein Treiber fest im Kernel oder als Modul geladen ist irgendwie ablesen (ausser in der zugehörigen Kernel-config) ?


    Ähem - da gab es jemanden , der sagte , man könne einen Kernel monolithisch bauen .
    Da war abba nich ich , sondern bernie123 ;)


    Ich bin nur der Meinung , auf udev verzichten zu können , da auch makedev dynamisch angewendet werden kann und eine Dynamik in diesem Bereich nur einige Nodes einspart - sonst nix .


    Wenn du aber festgestellt hast , daß nach Inst des 2.6er Kernels nur noch die in den Kernel des 2.4er eincompilierten Module gestartet wurden UND die Module des 2.4er nicht mal nachgeladen werden können , haste die Ursache des Dilemmas doch gefunden .


    Zum Einen gibt es besagte /etc/modules[.conf] - die bei Debian auch woanders liegen/heißen könnte - und die Modulnamen haben wohl mit der Kernelsubversion teilweise ne Namensänderung erfahren .
    Zum Anderen sind die Modul Lademechanismen zwischen 2.4er und 2.6er anders und das Überinstallieren des 2.6ers machte die Mechanismen des 2.4ers schlicht unbrauchbar .


    Um das Prob zu lösen , musste rausfinden , welche Files/Scripte/Init~ überschrieben oder gelöscht wurden ( Option -newer bei find ) und dann findeste den/die Übeltäter .


    Scheint mir aber der bessere Weg zu sein , einfach vollends auf den 2.6er zu setzen ...


    HJS

  • also,
    der Umstieg auf 2.6.12-ct-1 klappte per apt-get install mit dem im Kernel fest eingebundenen Treiber für die RealTek-Ethernetkarte problemlos
    der Sprung auf 2.6.15-ct-1 zusammen mit dem erforderlichen neuen udev war wohl zu groß.
    eine parallele Installation von 2.6.12-ct-1 alternativ zu 2.4.31-ct-1 ist also möglich. Da mein (Server-) vdr auch kein LIRC oder irgendwelche Hardware-abhängigen Plugins hat, klappte der Umstieg letzlich relativ reibungslos, d.h. ohne neucopiliation der Plugins ö.ä.


    Habe beim Laden der Treiber unter 2.6.12 allerdings noch massenhaft Meldungen über bereits geladene Treiber und fehlerhafte Einträge in die blacklist.


    p.s.
    hjs, okay der Bernie123 wars,
    aber es scheint mir grundsätzlich nicht falsch zu sein, einen Kernel mit fest eingebundenen Treibern für die existenziellen Funktionen zu haben, zumindest wenn wann schon 'mal den Compilier bemüht, um neue Plugins oder Treiber zum Laufen zu bringen, welche sich nur mit aktuellen Kernel-Headern ncht fehlerfrei übersetzen lassen.


    Gruß
    vdrjoe

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  • Zitat

    Original von vdrjoe
    hjs, okay der Bernie123 wars,
    aber es scheint mir grundsätzlich nicht falsch zu sein, einen Kernel mit fest eingebundenen Treibern für die existenziellen Funktionen zu haben, zumindest wenn wann schon 'mal den Compilier bemüht, um neue Plugins oder Treiber zum Laufen zu bringen, welche sich nur mit aktuellen Kernel-Headern ncht fehlerfrei übersetzen lassen.


    :D
    Tip: zcat /proc/config.gz (bei 2.6er Kernel, wenn aktiviert)
    gibt die aktuelle kernelconfig des laufenden Kernels aus, da sieht man dann was y/n/m eingestellt ist.
    Meine Philisophie ist: je komplexer das System, desto modularer sollte der Kernel sein,
    bei Kernelupdates muss man dann die Module natürlich immer mitkontrollieren usw. aber dafür gibt es ja make oldconfig beim Kernelbacken und man muss sich trotzdem mal ein halbes Stündchen Zeit nehmen per make menuconfig alle Optionen der neuen Kernelversion zu studieren, ob man nicht was anders braucht/will/möchte.
    Sicherheitskritische Systeme, wie Firewalls usw. kann man dagegen mit gutem Gewissen mit einem fixen Kernel bestücken und dort am Besten auch gleich die Modulfähigkeit deaktivieren, dann kann sich dort wenigstens kein Kernel-Root-Kit einnisten.


    Gruss,
    Bernd

  • Zitat

    Original von vdrjoe


    hjs, okay der Bernie123 wars,
    aber es scheint mir grundsätzlich nicht falsch zu sein, einen Kernel mit fest eingebundenen Treibern für die existenziellen Funktionen zu haben, zumindest wenn wann schon 'mal den Compilier bemüht, um neue Plugins oder Treiber zum Laufen zu bringen, welche sich nur mit aktuellen Kernel-Headern ncht fehlerfrei übersetzen lassen.


    Gruß
    vdrjoe


    Die Einschränkung mit Modulen im Kernel ist , dass du im Fehlerfall das Modul nich reloaden kannst - ein Reboot also unvermeidlich ist .
    ferner wird der Kernel grösser - wobei es keinen Unterschied macht , wenn du nur die Module eincompilierst , die du IMMER benötigst .


    HJS

  • hjs klar, das sollte man nur tun, wenns vorher als Modul läuft!


    Die Hinweise beim Starten von 2.6.12 bezüglich fehlerhafter blacklist Einträge und bereits geladener Module deuten auf eine Änderung in der Modul-Lade-Technik hin, wer kann mir da mit einem Hinweis weiterhelfen?
    Gruß
    vdrjoe

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  • WARNING: /etc/modprobe.d/blacklist line 7: ignoring bad line starting with 'blacklist'


    Blcklist steht da auch so drinn, ev. ist das aus "Redundanz-Gründen" unter 2.6.x anders als unter 2.4x
    es gibt auch im Netz widersprüchliche Hinweise über das Format dieser blacklist, allerdings ohne Angaben ,welcher Kernel dabei jeweils verwendet wurde,


    btw. es sind ja nur warnings, solange ich beide Kernel auf dem rechner habe, kann ich es ja so lassen.
    Gruß
    vdrjoe

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