Usb-Stick unter Debian (Eisfair)

  • Hallo


    Ich hab jetzt schon zig Stunden Arbeit und Recherche reingesteckt und komme einfach nicht weiter. Mein Eisfair-Server bringt mich zur Weissglut!!
    Ich möchte einfach nur ein USB-Stick mounten bzw. wenn das funktioniert eine externe USB-Platte. Mehr nicht!
    Hardware ist ein altes MSI-Motherboard K7T-Pro2 mit 900 Mhz Duron und Onboard-USB1.1-Controller (hatte es auch mal aus Verzweiflung mit nem PCI-USB2-Controller probiert - kein Erfolg). USB ist im BIOS aktiviert.
    System ist Eisfair 1.3 also Debian, Linux-Kernel 2.4.26. USB-Paket installiert und zwar stehen dort zwei zur Auswahl: 'usb' und 'usb-USB Support' das zweitere hat das USB-Storage-Modul dabei und bringt mich somit hoffentlich eher zum Ziel, hab aber beide Pakete ausprobiert. Nicht annähernd erfolgreich.
    Symptome:
    Mein System stellt einfach kein /dev/sda1 bzw. irgendein sda zur Verfügung ohne das ich natürlich nicht mounten kann. Keine Ahnung warum. Es kommt immer nur die Meldung
    mount: /dev/sda1 is not a valid block device


    lsmod zeigt das hier


    lspci zeigt dies:

    Code
    eis # lspci
    00:00.0 Host bridge: VIA Technologies, Inc. VT8363/8365 [KT133/KM133] (rev 03)
    00:01.0 PCI bridge: VIA Technologies, Inc. VT8363/8365 [KT133/KM133 AGP]
    00:07.0 ISA bridge: VIA Technologies, Inc. VT82C686 [Apollo Super South] (rev 40)
    00:07.1 IDE interface: VIA Technologies, Inc. VT82C586A/B/VT82C686/A/B/VT823x/A/C PIPC Bus Master IDE (rev 06)
    00:07.2 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 16)
    00:07.4 Host bridge: VIA Technologies, Inc. VT82C686 [Apollo Super ACPI] (rev 40)
    00:0c.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10)
    01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV11 [GeForce2 MX/MX 400] (rev a1)


    Im Syslog steht folgendes:


    Unter der Meldung:

    Code
    usb.c: registered new driver usb-storage


    sollte normalerweise (laut diverser Howtos) sowas in der Art kommen:

    Code
    scsi1 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
    Vendor: 128MB Model: HardDrive Rev: 1.88
    Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02
    Attached scsi removable disk sda at scsi1, channel 0, id 0, lun 0


    Bei mir kommt das aber nicht :§$% :§$% :§$% ;(


    Hinweis: unter Windows gehen die USB-Ports, der USB-Stick, die USB-Platte, USB2-Kontroller etc. sofort und ohne Probleme. ;(


    Kann mir mal ein Linux-Kenner helfen und sagen an welcher Ecke ich noch was nachschauen oder kontrollieren kann.
    Ich wäre sehr dankbar darüber, weil ich im Moment überhaupt nicht weiss wo es klemmt!
    Gruß
    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

    Einmal editiert, zuletzt von jarny ()

  • Hallo,
    was macht jetzt mount /dev/sda1 /mointpoint ?


    Gruß
    beagle


    Edit: Sorry, nicht richtig gelesen. Gibt es ein /dev/sda4 ? Versuche es mal damit. Wenn das nicht hilft und wirklich kein /sdax existiert, mußt Du ein Device mit mknod anlegen.

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

    2 Mal editiert, zuletzt von beagle ()

  • Hi! Hier ist mal ein Auszug aller Devices die mit s anfangen:


    Ein Versuch /dev/sda4 zu mounten ging auch schief:
    eis # mount /dev/sda4 /mnt/usb
    mount: /dev/sda4 is not a valid block device


    Ich habs auch mit sda1-sda4, sdb1-sdb4, sdc1-sdc4, sdd1-sdd4 probiert. Immer der gleiche Fehler :(


    Weitere Ideen?
    Gruß
    Jarny

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  • Hi,


    mal ohne Angabe einer Zahl versucht, zb. "mount /dev/sda /mnt/usb"?
    Hat bei einem Speichermedium bei mir hier mal zum Erfolg geführt.


    Sonst wurde auch mal geschrieben, daß evtl. die Angabe einer Codepage von Nöten sei.


    Gruß
    Frank

  • geh doch mal spasseshalber mit fdisk dran:
    fdisk /dev/sda
    (natürlich ohne schreiben wieder raus ;) )
    dann siehst Du, wie der Stick partitioniert ist und welches Dateisystem er verwendet. Vielleicht mußt Du das verwendete Dateisystem beim mounten explizit angeben (parameter -t).


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • Zitat

    Original von redeye
    versuch mal das:


    http://groups.google.de/group/…54da1d%2367e22510e954da1d


    MfG redeye


    Aaarghh! Ich fass es nicht. So 'einfach' geht das! Schön, dass das nirgendwo beschrieben steht. (Ich habs zumindest nicht gefunden, obwohl ich tagelang gesucht habe. Ehrlich gesagt war ich nicht auf einen fertigen Menüpunkt gefasst)
    Also man geht einfach ins Setup und kann bei Device administration/Mount usb-device den Stick mounten.
    Aber: Weiss jemand was da intern ausgeführt wird?
    Der Ausschrieb nachdem man den Menupunkt ausgewählt hat ist:

    Code
    found free device /dev/sda1...
    mount successful with option vfat, path is /usb.


    lsusb -v bringt:


    Ich bin noch nicht so fit in Linux. Mit welchem Befehl wird denn sda1 mit dem USB-Device verbunden bzw. erzeugt. Die Spezialdatei /dev/sda1 existiert ja schon direkt nach dem booten, ist aber nicht verwendbar für mount und fdisk, etc.
    Der nächste Schritt ist dann das: mount -t vfat /dev/sda1 /usb
    Aber ohne den vorherigen (mir noch unbekannten) Schritt geht auch das fdisk /dev/sda nicht. Hat das was mit dem mknod zu tun?


    Danke schonmal
    Gruß
    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • Zitat

    Original von jarny
    Hat das was mit dem mknod zu tun?


    Nein, denn Du hast die ja scheinbar schon vorher gehabt.
    Hast Du mit fdisk /dev/sda vorher etwas gesehen ?


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • Zitat

    Original von beagle


    Nein, denn Du hast die ja scheinbar schon vorher gehabt.
    Hast Du mit fdisk /dev/sda vorher etwas gesehen ?


    Gruß
    beagle


    Nein, fdisk /dev/sda geht nicht nach dem booten. Da gibts die Fehlermeldung: Unable to open /dev/sda
    Erst wenn man im EisfairSetup auf "mount USB-Device" geht ist sda1 gültig. Dann geht auch das fdisk /dev/sda. Ich kann dann auch ein umount machen und dann von Hand wieder mit mount -t vfat /dev/sda1 /usb erneut mounten.
    Ich würd gern wissen welchen Befehl er noch in diesem Setup-Menüpunkt ausführt damit sda bzw. sda1 gültig wird.
    Hab auch jetzt mal meine Usb-Platte an den zweiten USB-Port gehängt. Wenn ich dann erneut den Setup-Menüpunkt "mount USB-Device" ausführe ist das Device /dev/sdb1 gültig und ich kann auf die Platte zugreifen.


    Gruß
    Jarny


    Wicky: Achso, dachte Eisfair baut auf einem abgespeckten Debian auf, so wie LinVDR und IPCop etc.

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • jarny


    auch linvdr ist nicht wirklich debian basiert. Die sourcen sind nur binär kompatibel, da sie unter debian woody kompiliert wurden. Und ipcop ist keine Linux-Distribution sondern eine firewall, d.h. erst recht nicht debian basiert.


    Gruß
    Wicky

  • Habe gerade noch was rausgefunden!
    Bevor ich den Menüpunkt "mount USB-Device" aufrufe sind folgende Module geladen:


    danach:


    Ich muss also die drei zusätzlichen Module (ehci-hcd,usb-ohci,sd_mod) wahrscheinlich mit insmod reinladen oder so ähnlich.
    Mal schauen, ob man irgendwie einen Automounter hinbekommt.
    Nächstes Problem ist das NTFS-Dateisystem von einer meiner externen USB-Platten. Die würd ich gern lesend mounten um die Dateien umzukopieren. Leider fehlt der NTFS-Treiber bei Eisfair :§$%
    Vielleicht hat da jemand noch einen Tipp für mich. Ansonsten muss ich halt 200 GB Daten übers Netzwerk rüberschaufeln *würg* Das dauert Stunden wenn nicht sogar Tage.
    Danke an alle die geholfen haben!
    Gruß
    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • Zitat

    Original von redeye
    Hi


    nimm doch ne Knoppix 5.0 Live CD(DVD) damit kannst du NTFS ohne weiteres lesen und schreiben und natürlich kopieren ;).


    MfG redeye


    Oh ja, gute Idee. CDRom hätt ich dran stöpseln können. Bin aber nach über 4 Stunden fast durch mit dem Umkopieren über Notebook.
    Gott sei Dank kann muss man nicht dabei sitzen und zusehen ;)
    Gruß
    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

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