[ANNOUNCE] VDR-Netboot-Client auf Fl4L/Eisfair Basis verfügbar (Testversion)

Der VDR-Netboot-Client ist endlich soweit, dass ihn auch andere testen können. Das System ist nicht mehr, wie vorher geplant, Fli4L sondern eine Mischung. Alle Libraries und Programme stammen von Eisfair und die Fli4L spezifischen Programme habe ich neu kompiliert (mini-init, mini-login usw). Ausserdem ist eine eigene Busybox (1.01) drin, die mehr Funktionen hat als die von Fli4L und gegen Glibc gelinkt ist. Die Konfiguration und Erstellung der Rootfs stammt vollständig von Fli4L, ich habe lediglich die rootfs_distrib.tar angepasst (Links, mini-init).

Im Moment wird nur pxeboot und netboot unterstützt, eine Installationsmöglichkeit auf HD, SD oder CD wird folgen. Zusätzlich habe ich alles was mit Routing und Firewall zu tun hat amputiert, da der Client nicht unbedingt als Router oder gar Server eingesetzt werden sollte.

Hier eine kurze Funktionsübersicht:
- DHCP-Client
- Samba-Client
- SSH-Daemon
- Lirc
- VDR 1.3.33 + Plugins
- DVB 1.1.1 (kernel_2.4 branch)
- DXR3 (CVS)

Um eine Vorstellung zu kriegen wieviel Platz das System in Anspruch nimmt,
hier eine kleine Übersicht:

Basissystem ca. 3.3MB
DVB ca. 3.5MB - 4 MB
VDR + DVB ca. 8MB - 12MB
VDR + DVB + Plugins ca. 9MB - 15MB
VDR (Stream + DXR3) ca. 11MB

VDR und die Plugins stammen aus den Paketen für Eisfair von maverick-me:
- VDR 1.3.33 + Bigpatch
- dummydevice
- dxr3
- epgsearch
- femon
- osdimage
- osdpip
- osdteletext
- remote
- screenshot
- skinelchi
- streamdev-client
- streamdev-server
- subtitles
- ttxtsubs
- undelete
- weatherng
- yaepg

Das System wird über die Konfigurationsdateien im "config" Ordner wie Fli4L
konfiguriert. mit "mkfli4l.sh" erstellt man dann das Bootimage. Natürlich
muss der DHCP Server und TFTP für Netboot/PXE konfiguriert werden um den Client booten zu können.

Das Paket kann man unter
http://vdr-eisfair.flnet.org/sevo/thin-eisvdr/
(oder vorherige Version http://vdr-eisfair.flnet.org/sevo/vdr-client.tar.bz2)
herunterladen. Das Basispaket enthält den Ordner "thin-eisvdr", die optionalen Pakete müssen dann in diesen Ordner kopiert und entpackt werden.

UPDATE! 11.10.2005

Neue Version: 1.0.1

So Versionsnummer haben wir jetzt auch, fehlt nur noch ein Name!

Plugins:
+ extb
+ ffnet-dev

Funktionen/Opts:
+ Netdate
+ NFSClient
+ Shutdown (vdr -s)
+ NVRam
+ Crond
+ Kernel mit Framebuffer

Bugfixes:
+ svdrphosts.conf wurde nicht erzeugt

UPDATE! 21.10.2005

Neue Bugfix Version ist draussen

Hab leider keine Zeit die Änderungen ausführlich zu beschreiben, also kurz und knapp:

- Projektname "thin eisVDR"
- Pakete in Archive aufgeteilt
- VDR Version 1.3.34 + Bigpatch + Passende Plugins
- NFS/SAMBA wird vor syslog und vdr gemountet, sodass alle Konfigurationsdateien richtig erstellt werden
- shutdown.sh sollte jetzt funktionieren
- kleinere Fehler in Plugin Scripts beseitigt
- Crond Konfiguration wird jetzt richtig erstellt

Der neue Name taucht noch nirgends im Projekt auf. Werd in der nächsten Version "fli4l" durch den neuen Namen in allen Progs und Scripts ersetzen.

Download unter:
http://vdr-eisfair.flnet.org/sevo/thin-eisvdr/

Das Basispaket trägt jetzt den namen thin-eisvdr.tar.bz2 und enthält den Unterprdner "thin-eisvdr".

Die Opt Archive enthalten keinen Unterordner! Sie müssen in den thin-eisvdr Ordner kopiert und erst danach entpackt werden!

UPDATE ENDE

Feature requests bitte nach http://vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=40112&sid=

Viel Spass beim Testen!

Gruß,
Sevo

Morgen,
Hab ganz vergessen!
Das Ding sollte einen Namen bekommen, nur leider fällt mir nix gescheites
ein. EVDRC/EVC für Easy-VDR-Client? Die Abkürzung ist irgendwie
nichtsaussagend und ohne ists auch doof. Besser wär vielleicht irgendwas
was im Zusammenhang zu Fli4L/Eisfair steht.

Fällt jemandem was gutes ein?

Gruß,
Sevo

Hi, das kommt drauf an was aktiviert ist. Das Image ist innerhalb von 1-3 Sekunden geladen. Das System braucht ca. 10-20 Sekunden (kommt drauf an ob mit DHCP und Samba), und danach einige Sekunden für VDR. Insgesamt sinds etwas weniger als 45 Sekunden da die ganze Firewall Geschichte nicht mehr drin ist. Das hängt aber stark von der Hardware und den aktivierten Plugins ab.

Leider hab ich immer noch keinen vernünftigen Testrechner um das alles realistisch zu testen. Die ganzen Scripte teste ich mit Vmware und einzelne Sachen habe ich auf nem P200 probiert, der nicht viel länger zum Starten gebraucht hat, aber VDR doch etwas zeit braucht.

cjhbabel
Das Extension Board Plugin hab ich total vergessen. Das ist kompiliert, aber nicht im Paket drin, werds heute auch einpacken.

Gruß,
Sevo

Achso,
Das ist kein Fli4L mehr sondern ein neues System. Alle Binaries stammen von Eisfair oder wurden dafür kompiliert (inkl. Busybox). Der Kernel und die INIT-Sequenz von Fli4L (angepasst). Wobei ich den Kernel auch noch etwas abändern möchte. Mich Interessiert vor allem Framebuffer.

Hi Zusammen!
Im Paket fehlte eine Datei (libiconv.so.2) die von smbfs benötigt wird. Ich habe die Datei neu eingepackt und das Paket neu hochgeladen. Wer es vor diesem Post heruntergeladen hat, kann die Datei von http://www.sevo.org/eis/libiconv.tar.bz2 nachladen und nach opt/files/usr/lib/libiconv.so.2 entpacken.

Gruß,
Sevo

Zitat

Original von ePogo
Framebuffer und Softdevice und Streamdev. Da könnt man ja mit jedem xBeliebigen Client VDR booten. Einfach schnell IR Empfänger dran und Kiste einschalten... Genial

Das ist der Plan

Klar, hab mir schon die passenden Threads angeschaut! Aber ohne Namen, kein schönes "persönliches" Startbild.

Hi Leute,
Ihr wart fast richtig
Das System ist ein eigenständiges vom Server unabhängiges System (ausser dass es eben im Moment nur über DHCP gebootet werden kann).

Beim ausführen des Scriptes mkfli4l.sh wird eine Rootfs erstellt, die das System beinhaltet (Wem rootfs nichts sagt: ein Dateisystem in einer einzelnen Datei, statt auf einem Datenträger, oder besser: ein Abbild eines Datenträgers. Die Datei ist in dem Fall auch noch stark komprimiert).

Beim Booten wird zuerst der Kernel geladen, der dann das Rootfs über TFTPD nachlädt und in den Speicher entpackt. Das ganze Root-Dateisystem befindet sich dann nicht auf /dev/hdX sondern in /dev/ram. Das ist nur durch die minimalität dieses Systems möglich (siehe mein erster Post).

Nach dem Start, kann VDR alles ausser aufnehmen, denn /dev/ram würde nicht mal für 5 Minuten reichen :). Wenn man aufnehmen möchte, kann man ein Samba Share oder bald auch ein NFS Share einbinden und auf einen anderen Rechner im Netzwerk die Aufnahme speichern.

Später wirds auch möglich sein das ganze Ding auf eine Festplatte/Speicherkarte/CD zu packen und von dieser zu booten.

Gruß,
Sevo

Hi Leute!
Heute gibts wieder eine neue Version: 1.0.1

Jetzt auch mit Versionsnummer, fehlt nur noch ein Name!

Plugins:
+ extb
+ ffnet-dev

Funktionen/Opts:
+ Netdate (leider funktioniert das holen der Zeit beim Start nicht, keine Ahnung warum. Cronjob oder Manuell über "setdate" läuft aber)
+ NFSClient
+ Shutdown (vdr -s)
+ NVRam
+ Crond (Konfiguration über die base.txt)
+ Kernel mit Framebuffer (passende Plugins wie softdevice kommen bald)

Bugfixes:
+ svdrphosts.conf wurde nicht erzeugt

Viel Spass beim Testen!

Gruß,
Sevo