Problem mit HDD-Größe unter SuSE 7.3

  • :hilfe


    Hallo Leute,


    ich will es heute mal Olaf Henkel :D :D :D gleichtun und einen kleinen Roman für Euch schreiben. (Für alle die wenig Zeit haben bitte bei "===>>>" weiterlesen!) Deshalb heute meine Leidensgeschichte mit einer Frage von mir als Linux-SuperDAU. Ich habe mir für meine VDR-Box noch eine zweite Platte gekauft. Die neue Platte hat 160GB. Und nun kommt meine Leidensgeschichte: Ich habe versucht die gesamte Platte als eine Partition mit ext3 zu formatieren. Hat aber nicht geklappt --> Fehlermeldung von mkfs ungefär "... Fehler beim Schreiben des Superblocks ...". Ich dachte mir dann, zwei Partitions zu je 80 GB sind ja auch O.K.! Gesagt, getan ... beide Partions mit mkfs formatiert und anschliessend gemountet. Ich dachte schon (-freu, freu-), alles in Butter. Den VDR einige Zeit betrieben und verschiedene Aufnahmen gemacht. Nun kommt's wie es kommen muss ... Es dauerte nicht lange, dann waren keine neuen Aufnahmen mehr möglich. Blick in /var/log/messages


    --->
    kernel: EXT3-fs error (device ide1(22,66)): ext3_new_block: Allocating block in system zone - block=14155776
    session finished for user root
    kernel: Assertation failed ...
    --->


    Für mein Verständnis ist da die ext3-Unterstützung vom Linux-Kernel abgeschmiert.


    Mein nächste Versuch war es, die beiden Partitions wieder zu mounten, schlug natürlich fehl mit dem Hinweis, dass das Dateisystem defekt bzw. unbekannt sei. Anschliessend der Versuch mit e2fsck noch was zu retten ... Natürlich (au Schei... die ganzen neuen Aufnahmen weg ... :angryfire :weinen :angryfire) kein Erfolg! Na gut dachte ich, neuer Versuch. Die beiden Partions mit mkfs neu formatiert und anschliessend gleich zur Sicherheit ein e2fsck durchgeführt. Oh Wunder, die erste Partion O.K. bei der zweiten schon fehlerhafte i-nodes usw. nach dem Formatieren. Da ich mit Linux noch nicht so total bewandert bin, habe ich die gesamte Platte mit Windoof mal überprüft (ich dachte das Ding ist vielleich im Ar...). Überraschung ... Windoof sagt, die Platte ist nur 136GB groß. Ich im Netz nachgelesen und Windoof mit dem servicepack 3 überfahren (Im web stand, das bis zum SP3 Windoof nur 43Bit LBA unterstützt und anschliessend dann 48Bit LBA). Siehe da, nach SP3 wird die korrekte Grösse (160GB) angezeigt. Beide Partions mit NTFS formatiert und gewaltig oft eine Datei hineinkopiert bis beide annährend voll waren --> Kein Problem. Die Platte ist also hardwaretechnisch O.K. Mit meiner 120 GB (Haupt-) Platte gab es bisher ja auch kein Problem mit ext3 (Video-Partition ist 105GB groß, Rest: 2 x System und 1 x Swap).


    Um weiterzukommen habe ich jetzt erstmal auf der 160GB-Platte nur eine 100GB-Partion eingerichtet und mit ext3 formatiert. Funktioniert bisher problemlos seit einigen Tagen (öfters mal mit e2fsck überprüft). Natürlich wiederstrebt es mir, den Rest meiner ach so teuren 160 GB Platte vor VDR zu verstecken, da scheinbar Linux (oder ext3) sie nicht mag.


    Für alle die es bisher schon langweilig fanden, jetzt kommt endlich meine Frage:


    ===>>>


    Gibt es eine Größen-Beschränkung für Festplatten bzw. Partitions unter SuSE 7.3 (Kernel 2.4.10) bzw. funktioniert dann endlich meine gesamte 160 GB Platte unter einem neuen SuSE (Bsp.: 8.1)? Habt Ihr diesbezüglich bereits Erfahrungen sammeln können die auch mir DAU weiterhelfen??


    Danke für Eure Hilfe.


    Gruss Steve


    :hilfe

  • Hallo,


    habe auf Anhieb keine Loesung parat. Wuerde allerdings im Zweifel auf eine neuere SuSE-Distro updaten. 7.3. ist inzwischen doch auch schon bestimmt 2 Jahre alt, falls 2.4.10 der original Kernel ist wuerde es mich nicht wunderen wenn der noch keine 160 GB unterstuetzt. (Vorsicht SuSE-Updates machen immer Probleme, im Zweifel lieber ganz neu Aufsetzen. Da ist SuSE schlimmer als MS:-()


    In der SuSE Support datenbank habe ich folgenden Artikel gefunden. Bin mir nicht sicher ob er was mit Deinem Problem zu tun hat. Vielleicht hilft's ja weiter.


    http://sdb.suse.de/de/sdb/html/maxtor_hd.html


    Bye Jo

    yaVDR 0.7, ASRock Q1900M, Zotac GT630 1GB, DD Cine S2 V6.5, 2x2GB, 64 GB SSD, PicoPSU 80W, MeanWell Netzteil 90W mit eingebautem Tinnitus, HAMA MCE-Remote Control

  • Lol, es ist doch schön, wenn man wenigstens irgendwo im Kleinen im WWW zu einer gewissen Institution geworden ist...


    Also Steve, ich find´s jedenfalls nett, dass ich mir hier den Titel des Romanschreibers erworben habe.


    Greets Olaf


    P.S.: In der Regel ist die Festplattengrösse eigentlich egal (so hab ich es bis jetzt immer gehört), weil Linux sich um die Beschränkungen des IDE-Controllers (max. 32 GB oder max 120 GB) einen feuchten Kehrricht schert. Wenne mit Suse 8.2 es mal probieren wolltest ? Ich hab ne Samsung 120 GB bei mir drin und bislang sowas nicht feststellen können. Selbst mein alter Kasten, dessen IDE-Controller eigentlich nur maximal die 32 GB-Grenze erkennen dürfte, hat unter Linux sich problemlos meine ältere 80er und auch die neuere 120er reingepfiffen. Könnte wirklich am alten Kernel oder an dem von Jo geschilderten Sachverhalt liegen.

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

  • Mir faellt gerade ein, vielleicht muesstest Du SuSE gar nicht upgraden und es waere mit einem Upgrade des Kernels getan. Unter ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/update/7.3/kernel/ gibt es den 2.4.18, der ist recht neu und waere sicher ein versuch wert.


    Viel Erfolg
    Bye Jo

    yaVDR 0.7, ASRock Q1900M, Zotac GT630 1GB, DD Cine S2 V6.5, 2x2GB, 64 GB SSD, PicoPSU 80W, MeanWell Netzteil 90W mit eingebautem Tinnitus, HAMA MCE-Remote Control

  • Hallo Steve,


    schau doch bitte mal in die SuSE- Support- Datenbank, da wird auf Probleme mit ext3 als Root-Partion unter 7.3 hingewiesen (Update des Paketes aaa-base erforderlich).


    Falls schon geschehen oder nicht das Problem, würd ich mal ein Festplattentool deines Herstellers durchlaufen lassen, ist kein großer Aufwand und schließt schon mal einige Fehler aus.


    Auf die Analysefähigkeiten von Windows würde ich mich da nicht weiter verlassen, ich hatte schon mal kräftige Problem unter Windows ohne das das System irgendwas zu bemängeln hatte, ein Programm des Plattenherstellers hat dann Abhilfe geschafft.


    viel glück


    ralf

  • Welches Mainboard benutzt du?
    Kann es evtl. möglich sein, dass das BIOS nur Festplatten bis 137 GB unterstützt?
    Probier es mal mit einem Update - hatte mal das gleiche Problem und danach waren die Fehler beseitigt.
    Gruß
    Sven

    Hardware: Linux4Meida cine S2 DVB-S2 * M3N78-VM *Athlon64 X2 4850e AM2 * 2 GB Ram* WD10EADS Caviar Green 1TB
    Software : gen2vdr

  • eurofinder
    Das BIOS ist hier eigentlich unwichtig, denn der Kernel umgeht die BIOS Funktionen und spricht die Hardware direkt an.


    Ich bin mir sicher, dass du auch an einem 386 eine 160 GB Platte betreiben kannst, sofern die 1. Partition vom BIOS zum booten angesprochen werden kann.
    (Also /boot z.B. kleiner als 2GB - sollte ja kein Problem sein ;)

  • Hallo,


    danke erstmal für die Tipps, die haben bisher jedoch leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.


    ersatzralf
    Ich habe mir von Seagate das HDD-Testprogramm runtergeladen und die Platte mal analysieren lassen ---> Keine Fehler. Platte ist also anscheinend O.K.


    eurofinder
    Ich benutze ein VIA-EPIA-M9000 und bin (nach kleinen Modifikationen am CPU-Lüfter-->neuer Kühlkörper und anderer Lüfter (Papst 80x80)) bisher damit voll zufrieden. Habe im Zuge der ganzen HDD-Probleme das BIOS auf den neuesten Stand geflash't (Revision f). Vom BIOS wird die Platte auch in ihrer vollen Schönheit (sprich Größe 160GB) erkannt. Wie schon geschrieben, von Windoof wird sie ja korrekt angesprochen und es treten keine Fehler auf. Ich gebe hier suxy Recht, dass der IO-Zugriff im laufenden Betrieb (nach dem Booten) sowieso am BIOS vorbeigeht. Unter Windoof ist das ja auch so ...


    Ich werde als nächstes doch mal versuchen SuSE 8.1 auf der Kiste zu installieren. Da soll ein Kernel 2.4.19 drin sein. Hoffentlich behebt er mein Problem. Wenn ich was neues herausgefunden habe werde ich es mal posten.


    Falls Ihr noch neue Ideen hab, ich bin für jede Gemeinheit offen ... :D :D :D


    Danke, Gruss Steve

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