[gelöst] S-Video im Kernel-DVB-Treiber aktivieren?

  • Hi Leute,


    habe hier im Forum schon gesucht aber nichts brauchbares gefunden. Das mit dem vidmode=2 usw. hatte ich bei mir immer am laufen.


    Jetzt habe ich aber mein Debian System neu installiert. Die Kernel Version 2.6.8. Bei dieser Version ist bereits der DVB Treiber enthalten und wird auch richtig gestartet. Das heißt nach dem neustart des Systems wird nur der VDR gestartet, da der DVB Treiber bereits geladen wurde.


    Der DVB Treiber ist damit doch fester Bestandteil des Kernel´s oder? Kann ich dann den vidmode=2 für meine S-Video Ausgang überhaupt aktivieren?

    2 Mal editiert, zuletzt von Stillgelegt2 ()

  • Hi,


    folgenden Ansatz habe ich mir überlegt...im Verzeichnis /etc/hotplug liegt eine Datei die sich "blacklist" nennt. In dieser Datei können Module eingetragen werden die nicht über Hotplug geladen werden. Wenn ich hier das Modul "dvb_ttpci" eintrage und meinen Rechner neu starte wird dieses Modul nicht geladen. Alle anderen werden nach wie vor geladen nur das "dvb_ttpci" nicht. Wenn ich das Modul "dvb_ttpci" dann manuell oder über ein Script starten lasse mit folgendem Befehl "modprobe dvb_ttpci vidmode=2" wird dieses doch dann mit der Option vidmode=2 geladen oder sehe ich das falsch? Würde das so Funktionieren und ich bekomme ein Bild über meinen S-Video Ausgang?


    Gruß


    marauder

  • Schau doch erst mal in die Datei welche für's laden der Treiber verantwortlich ist.
    Wie die bei Debian nun heisst weiss ich nicht, aber dort kannste bestimmt
    diesen Parameter einfügen.

    FSC Primergy TX 300 S4 | 2 x Intel(R) Xeon(R) CPU X5460 @ 3.16GHz | RAM 16GB | VDR-SERVER | Centos 7 Kernel-4.19.0 | DVBSky S952 v3 & DVBSKy S950 v3 | VDR-2.2.0 | iptv, dummydevice, dvbhddevice, svdrposd, streamdev-server.
    Raspbery Pi 1 Model B + | Debian wheezy Kernel-4.4.50+ | VDR-2.2.0 | epgsearch, remotetimers, skinsoppalusikka, svdrpservice, mailbox, rpihddevice, sleeptimer, osdteletext, streamdev-client
    Raspbery Pi 2 - Model B | Debian jessie Kernel-4.4.50-v7+ | VDR-2.2.0 | epgsearch, remotetimers, skinsoppalusikka, svdrpservice, mailbox, rpihddevice, sleeptimer, osdteletext, streamdev-client


  • Hi,


    wenn ich das in die /etcmodules.conf eintrage wird das Modul nicht gestartet das hatte ich schon ausprobiert. Es ist auch der DVB Treiber 1.1.1 der im Debian Kernel 2.6.8 integriert ist.


    ich hatte folgendes in der /etc/modules.conf eingetragen:


    "options dvb_ttpci vidmode=2"


    Vielleicht war der Eintrag auch falsch...aber wenn das Modul "dvb_ttpci" vorher über Hotplug geladen wird bringt der Eintrag in der modules.conf ja nochts oder? Hatte auch schon in die "blacklist" das Modul "dvb_ttpci" aufgenommen und dann den Eintrag in der modules.conf eingetragen war aber das gleiche es wurde nicht geladen.

  • Zitat

    Original von armageddon
    Schau doch erst mal in die Datei welche für's laden der Treiber verantwortlich ist.
    Wie die bei Debian nun heisst weiss ich nicht, aber dort kannste bestimmt
    diesen Parameter einfügen.


    Das wenn ich wüsste würde ich es tun :) Der Treiber wird beim starten des Rechners über Hotplug geladen. Wo Hotplug nun die Dateien oder Treiber lädt weiß ich nicht.

  • Schau doch mal ins Wiki, da steht genau wie man's machen muss!

    FSC Primergy TX 300 S4 | 2 x Intel(R) Xeon(R) CPU X5460 @ 3.16GHz | RAM 16GB | VDR-SERVER | Centos 7 Kernel-4.19.0 | DVBSky S952 v3 & DVBSKy S950 v3 | VDR-2.2.0 | iptv, dummydevice, dvbhddevice, svdrposd, streamdev-server.
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  • Zitat

    Original von armageddon
    Schau doch mal ins Wiki, da steht genau wie man's machen muss!


    In welchem Wiki? Es gibt ja mittlerweile nicht nur eines...hast Du vielleicht einen Link dahin?

  • FSC Primergy TX 300 S4 | 2 x Intel(R) Xeon(R) CPU X5460 @ 3.16GHz | RAM 16GB | VDR-SERVER | Centos 7 Kernel-4.19.0 | DVBSky S952 v3 & DVBSKy S950 v3 | VDR-2.2.0 | iptv, dummydevice, dvbhddevice, svdrposd, streamdev-server.
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  • Zitat

    Original von armageddon
    VDR-Wiki


    Und genau so wollte ich es nicht machen. Der Treiber wird da vom Kernel gestartet. Dann entlädt das Script den DVB Treiber wieder und lädt diesen wieder mit den neuen Parametern. Also ich finde die Lösung nicht gut. Habe diese ausprobiert und sie Funktioniert auch aber das kann es wohl nicht sein oder?


    Ich schließe eine Türe auch nicht zu um diese danach wieder aufzuschließen oder?


    Zum anderen dauert das auch wieder länger bis das Bild auf dem TV erscheint...

  • Versuchs es mal so :


    cd /etc/modprobe.d


    file anlegen z.B. dvb

    options dvb_ttpci vidmode=2 <- in das file eintragen.


    Die /etc/modules.conf wird vom kernel 2.6 bzw von den modul_init_tools nich mehr verwendend.


    Wenn ich nicht noch was vergessen habe sollte es so klappen.


    PS. Steht bestimmt so im WIKI, habe nicht nachgeschaut.

  • Der is gut:


    Zitat

    Ich schließe eine Türe auch nicht zu um diese danach wieder aufzuschließen oder?


    Und wie kommste dann wieder rein? Fenster!

    FSC Primergy TX 300 S4 | 2 x Intel(R) Xeon(R) CPU X5460 @ 3.16GHz | RAM 16GB | VDR-SERVER | Centos 7 Kernel-4.19.0 | DVBSky S952 v3 & DVBSKy S950 v3 | VDR-2.2.0 | iptv, dummydevice, dvbhddevice, svdrposd, streamdev-server.
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    Raspbery Pi 2 - Model B | Debian jessie Kernel-4.4.50-v7+ | VDR-2.2.0 | epgsearch, remotetimers, skinsoppalusikka, svdrpservice, mailbox, rpihddevice, sleeptimer, osdteletext, streamdev-client


  • Hallo,


    ich würde mal probieren das Modul zunächst zu entladen und dann per "modconf" wieder zu laden. Bei der Verwendung von modconf können nämlich Parameter mitgegeben werden.


    Wenn es funktionirert sollten die Parameter dann hoffentlich dauerhaft abgelegt sein, es sei denn, hotplug ...


    Gruß Knittels

  • aber was wuerde es ueberhaupt bringen, wenn per Hotplug der 'vidmode=2' gestellt wird?


    Das runvdr Script muss in der Lage sein, bei einem entsprechenden Exit-Status des VDR
    alle Treiber zu entladen/laden. Das ist somit die einzige zentrale Stelle an der die
    Modul-Ladeparameter entsprechend angegeben werden muessen. Beim Hochfahren des
    Systems sollten am besten vor dem runvdr ueberhaupt keine VDR relevanten Module geladen
    werden.
    Damit erledigt sich zugleich das immer wiederkehrende Problem der voellig undefinierten
    Ladereihenfolge, die gerade durch solche Mechanismen, wie hotplug entstehen.

  • Hi
    zumeinen wird bei Debian standardmäßig - wohl durch hotplug - der treiber geladen - und da ist es unschön wenn es im falschen Modus geladen wird.
    Entladen und neu laden im runvdr-script ist ja nicht die eine englische art...


    Zum anderen kann man - wenn der DVB-treiber sehr früh geladen wird - schonmal mit mplayer ein startintro anzeigen - bis "endlich" der vdr startet (bestandteil meines runvdr ist ein killall mplayer genau bevor der vdr-startbefehl kommt).


    Ich denke ich habe das Problem aber schon gelöst - indem ich das script:
    http://www.vdr-wiki.de/wiki/in…9_.2Fetc.2Fmodutils.2Fdvb
    nicht nach /etc/modutils/dvb habe, sondern nach /etc/modprobe.d


    Ob das allerdings "ganz sauber" ist - bin ich mir nicht so sicher...


    Gruß
    Thorsten Gehrig

    1. VDR 2.0.3 mit VDPau, yaVDR 0.5 - Celeron 440 - 2 Ghz -
    2. VDR 2.0.3 Zotac ION2 HD-ID11 mit HDTV, Atom D510, yaVDR 0.5, Streamdev-Client
    Homepage: http://www.gehrig.info

  • Hi,


    ich habe das mittlerweile gelöst. Habe aber mein System nicht mehr unter Debian sondern undter SuSE 10.1 am laufen. Weiß nicht genau ob es die Datei auch bei Debian gibt oder diese anderst heißt.


    Und zwar in der Datei:


    /etc/modprobe.conf


    folgenden Eintrag hinzufügen:


    options dvb_ttpci vidmode=2


    Bei SuSE wird beim starten des Systems die Datei abgefragt und somit die entsprechenden Parameter mitgegeben. Ich hatte mein runvdr Script ein wenig anpassen müssen damit das neustarten des Treibers etc. funktioniert (habe ich bisher noch nie gebraucht da der Treiber bzw. VDR stabil läuft).


    Habe jetzt leider keinen Zugriff auf mein runvdr Script hatte aber erst alle Module entladen und danach die Module einfach wieder mit modprobe geladen.


    So in etwa:


    modprobe -r dvb_ttpci & modprobe -r budget_ci
    modprobe dvb_ttpci & modprobe budget_ci

    Einmal editiert, zuletzt von Stillgelegt2 ()

  • Zitat


    zumeinen wird bei Debian standardmäßig - wohl durch hotplug - der treiber geladen - und da ist es unschön wenn es im falschen Modus geladen wird.
    Entladen und neu laden im runvdr-script ist ja nicht die eine englische art...


    dann sollte man das halt durch entsprechende Blacklisteintraege in


    Code
    /etc/hotplug/blacklist
    /etc/hotplug/blacklist.d
    /etc/modprobe.d/blacklist

    je nach Distro und Umgebung tunlichst vermeiden. Das korrekte Laden/Entladen im 'runvdr' mit den richtigen Parametern hingegen muss sowieso in jedem Fall funktionieren. Siehe vdr-HISTORY:



    Wenn die Module schon unbedingt vor dem eigentlichen 'runvdr' geladen werden sollen (wegen mplayer und so) dann wuerde ich halt den entsprechenden 'runvdr' Modullade-Code in eine Funktion packen und schon vorher aufrufen.

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