Größe der boot disk - IDE Flash Modul im Wohnzimmer VDR

  • Hallo,


    ich plane mir einen wohnzimmertauglichen (geräuschlosen) VDR zu bauen, der 24X7 laufen kann.
    Das lüfterlose Board (Via Epia M6000) habe ich schon.
    Als Gehäuse werde ich wohl ein Silverstone LaScala LC 06 nehmen.
    Beiben noch die Festplatten.
    Meine Idee ist, von einem IDE Flash Modul zu booten und die Harddisk als reine Datenplatte zu benutzen. Diese Platte sollte nur dann laufen, wenn ich aufnehme bzw. eine Aufzeichnung ansehe.
    Frage:Welche Verzeichnisse müssen auf das Flash Modul, damit die Harddisk sich nicht ständig dreht? Oder anders formuliert: wie groß muss das Flash Modul sein? Reichen 256 MB?


    Für eine linvdr Version reichen angeblich schon 128MB um alles außer dem /video Verszeichnis auf eine Ramdisk zu packen. Aber wg. der Flexibilität von Debian bin ich erst vor kurzem auf c't VDR umgestiegen. Und jetzt möchte ich nicht mehr zurück ;)


    Danke für Eure Tipps.
    Michael

    c't VDR 3 [vdrdevel 1.3.49 von e-tobi.de] - Via Epia M 6000 - 256 MB - Technotrend DBV-S 1.6

  • Zitat

    Original von mischmi
    Für eine linvdr Version reichen angeblich schon 128MB um alles außer dem /video Verszeichnis auf eine Ramdisk zu packen.


    Nicht nur angeblich X(


    Zitat

    Aber wg. der Flexibilität von Debian bin ich erst vor kurzem auf c't VDR umgestiegen. Und jetzt möchte ich nicht mehr zurück ;)


    Was ist da so flexibel ?


    Aber wenn du auf Flexibilität Wert legst - wieso schraubste dir nich noch n bitsele RAM in die Kiste , umount /video - kopierst deine Root inne RAMDISK , chroot <RAMDISK> , mount /video - und du brauchst deine Platte exakt beim Hochfahren .


    Weiter 512 MB sind zwar etwas teurer als n CF , aber der RAM is weitaus flexibler :mua


    HJS

  • Zitat

    Original von mischmi
    ich plane mir einen wohnzimmertauglichen (geräuschlosen) VDR zu bauen, der 24X7 laufen kann.
    Das lüfterlose Board (Via Epia M6000) habe ich schon.
    Diese Platte sollte nur dann laufen, wenn ich aufnehme bzw. eine Aufzeichnung ansehe.


    Das Konzept würde ich noch einmal überdenken: Wenn der VDR nur sporadisch aufnehmen soll, muss er nicht 24 Std. am Tag laufen (man Stromverbrauch); wenn er aber nur zu Aufnahmen startet, braucht's keine Verrenkungen. Wenn er aber neben VDR auch noch Heimserver spielen sollte, kann die HD durchlaufen.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Zitat

    Original von foobar42
    Das Konzept würde ich noch einmal überdenken: Wenn der VDR nur sporadisch aufnehmen soll, muss er nicht 24 Std. am Tag laufen (man Stromverbrauch); wenn er aber nur zu Aufnahmen startet, braucht's keine Verrenkungen. Wenn er aber neben VDR auch noch Heimserver spielen sollte, kann die HD durchlaufen.


    Das Ding ist auch Samba und IMAP Server. Deshalb auch der Wechsel von LINVDR zu Debian. Stromverbrauch ist mit nem VIA EPIA nicht so das Problem.
    Besonders wg. des IMAP deamons und der fetchmail prozesse fürchte ich, dass die Platte gelegentlich laufen wird.


    Aber Lärmquellen sollten soweit wie möglich vermieden werden, sonst gibt's Ärger mit der Liebsten ;)


    Danke,
    Michael

    c't VDR 3 [vdrdevel 1.3.49 von e-tobi.de] - Via Epia M 6000 - 256 MB - Technotrend DBV-S 1.6

  • Zitat

    Original von mischmi
    Das Ding ist auch Samba und IMAP Server. Deshalb auch der Wechsel von LINVDR zu Debian. Stromverbrauch ist mit nem VIA EPIA nicht so das Problem.
    Besonders wg. des IMAP deamons und der fetchmail prozesse fürchte ich, dass die Platte gelegentlich laufen wird.


    Aber Lärmquellen sollten soweit wie möglich vermieden werden, sonst gibt's Ärger mit der Liebsten ;)


    Wie steht's denn mittlerweile mit der Lebensdauer der Flash-Geschichten bei Schreibvorgängen, die bei den Serverdiensten angesagt sind? Ansonsten gibt's leise Platten, die deine Liebste kaum/nicht hören wird, wenn sie sich nicht gerade vor die Kiste bettet.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Hi,


    kauf Dir lieber ne anständige leise Platte (5400 U/min) und dazu evtl. noch einen Kit um die Platte gegen das Gehäuse zu entkoppeln. Wenn Du regelmäßig fetchmail laufen lässt und einen IMAP server mitlaufen lässt, dann läuft die Platte regelmäßig an und das ist oft lauter als der Dauerbetrieb. Auch eine Alternative kann eine Notebookplatte sein, die drehen nicht so schnell und sind ziemlich leise.


    bye
    Sven


    Link: Richtig fragen

  • hm ...


    Falls du überlegst, deine Video-Platte(n) auszulagern und dann per NFS zu mounten, reicht eine 16MB CF-Card. Das ist die Konstellation, die ich laufen habe. Kernel auf die CF, root-filesystem via NFS, Video0-Video3 via NFS. Das läuft bei mir rocksolid.

    VDR(Via Epia M-10000, 512MB, 2xNexus-s, 120GB&160GB&160GB Samsung SpinPoint, NEC 1300 DVD+-R/RW, IR-Kit, VFD Noritake)
    Gehäuse: Eigenbau (s.o.)

  • Hi,


    da würd ich wenn die teile sowieso noch gekauft werden müssen eine Netzwerkkarte mit booteprom besorgen.


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Zitat

    Original von sn123py
    Falls du überlegst, deine Video-Platte(n) auszulagern und dann per NFS zu mounten, reicht eine 16MB CF-Card. Das ist die Konstellation, die ich laufen habe. Kernel auf die CF, root-filesystem via NFS, Video0-Video3 via NFS. Das läuft bei mir rocksolid.


    Ist 'ne feine Lösung - Nachteil: dann muss wirklich ein zusätzlicher Server rund um die Uhr laufen.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Zitat

    Original von SvenS
    Hi,


    da würd ich wenn die teile sowieso noch gekauft werden müssen eine Netzwerkkarte mit booteprom besorgen.


    mein Board (Via m10000) hat ein bootprom, allerdings erwies sich das nicht als stabil. Das hat alle 20x NICHT gebootet - darum bin ich überhaupt auf CF ausgewichen.

    VDR(Via Epia M-10000, 512MB, 2xNexus-s, 120GB&160GB&160GB Samsung SpinPoint, NEC 1300 DVD+-R/RW, IR-Kit, VFD Noritake)
    Gehäuse: Eigenbau (s.o.)

  • Hallo sn123py,


    Zitat

    Original von sn123py
    ... Das ist die Konstellation, die ich laufen habe. Kernel auf die CF, root-filesystem via NFS ...


    Warum startest Du Deinen Rechner nicht ganz über's Netz?


    Hardy

    Suche: 6 Richtige für die nächste Lottoziehung
    PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat

    Original von HFlor
    Hallo sn123py,



    Warum startest Du Deinen Rechner nicht ganz über's Netz?

    siehe genau einen Beitrag höher :)

    VDR(Via Epia M-10000, 512MB, 2xNexus-s, 120GB&160GB&160GB Samsung SpinPoint, NEC 1300 DVD+-R/RW, IR-Kit, VFD Noritake)
    Gehäuse: Eigenbau (s.o.)

  • Hallo sn123py,


    Zitat

    Original von sn123py
    ...siehe genau einen Beitrag höher :)


    Da sieht's man mal wieder ...
    ... ich brauche eine Brille. :rolleyes:


    Hardy

    Suche: 6 Richtige für die nächste Lottoziehung
    PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat

    hm ...


    Falls du überlegst, deine Video-Platte(n) auszulagern und dann per NFS zu mounten, reicht eine 16MB CF-Card. Das ist die Konstellation, die ich laufen habe. Kernel auf die CF, root-filesystem via NFS, Video0-Video3 via NFS. Das läuft bei mir rocksolid.


    Muss der kernel besonders angepasst werden, oder reicht es, das root-filesystem in der fstab nfs-mässig einzutragen?

    HW: DXR3, FF 1.5

    SW: c't-vdr 6.2 unfree mit DXR3+Treiber

    Einmal editiert, zuletzt von DoXer ()

  • Zitat

    Original von DoXer


    Muss der kernel besonders angepasst werden, oder reicht es, das root-filesystem in der fstab nfs-mässig einzutragen?


    du brauchst folgende Settings im kernel:


    Unter Filesystem/Network Filesystem:
    <*> NFS file system support
    [*] Provide NFSv3 client support
    [*] Provide NFSv4 client support (EXPERIMENTAL)
    [*] Root file system on NFS


    Unter Device driver/Networking Support/Networking options:
    [*] IP: kernel level autoconfiguration
    [*] IP: DHCP support
    [*] IP: BOOTP support



    und den Kernel startest du mit folgender append-Zeile:



    append auto rw root=/dev/nfs nfsroot=192.168.42.1:/tftpboot/root/debian
    ip=bootp init=/sbin/init console=ttyS0,38400 console=tty0



    (Die Optionen für console sind nur, damit ich die Ausgaben auch nach com1 bekomme).


    Auf dem Server benötigst du einen bootp/dhcp-server, einen tftpserver, falls du pxe verwendest statt einer lokalen CF-Card und einen NFS-Server (logisch).


    Falls du weitere Fragen hast, einfach los.

    VDR(Via Epia M-10000, 512MB, 2xNexus-s, 120GB&160GB&160GB Samsung SpinPoint, NEC 1300 DVD+-R/RW, IR-Kit, VFD Noritake)
    Gehäuse: Eigenbau (s.o.)

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