System "friert" beim Kompilieren ein (z.B. Xine) ?

  • Moin,


    gestern hab ich einen Riesenschreck bekommen, als ich die CVS-Versionen der xine-lib und xine-ui von Reinhard Nissl´s Seite runtergeladen habe und die durch den Compiler schicken wollte.


    Mit zunehmender Kompilierzeit wurde der Rechner immer langsamer, die Festplatten rödelten sich einen zusammen und das ganze ging soweit, dass man wirklich nix mehr eingeben bzw. irgendwas rumschalten konnte.


    Den X-Server verlassend auf der Konsole waren dann Eingaben wieder möglich, wenn auch ebenfalls sehr langsam. Irgendwann war ich dann aber schlicht und ergreifend gezwungen, den Rechner abzuschalten.


    Ich hab dann auf das Starten vom X-Server verzichtet, bzw. bin gleich nach dem Begrüssungslogin auf die Konsole gewechselt und hab dann xine dort durch den gcc geschickt. Das ging dann bis zum Ende, wurde aber auch letztendlich langsamer.


    Nachdem ich dann die xine-gui ebenfalls noch schnell machen wollte, war´s dann wieder vorbei. Zunehmende Festplattenaktivität, nachlassende Geschwindigkeit, die mich dann auch zu guter Letzt zwang, den Rechner (Risiko !!) einfach auszuschalten.


    Naja, danach hab ich von ner Systemdiskette gebootet und nen fsck -c /dev/hda3 und ...hda5 über meine Systempartition bzw. die VDR-Partition geschickt. Ergebnis...keine Fehler. Ansonsten läuft der Rechner auch so wie immer. Auch top meldete zu den langsamsten Kriechzeiten ne Auslastung von gerade mal 4 %.


    Als ich gestern VDR mit seinen Plugins kompiliert habe, ist auch nicht wirklich was passiert. Selbst mit KDE und X-Server.


    Zugegeben...ich denke mal, das Phänomen ist hiermit erklärt.


    Aber...welcher der Herren Experten kann sich hier bitteschön eine Lösung vorstellen bzw. mir hierzu eine Erklärung geben ? Liegt es am Kernel (2.6.10bk11, recht neu), an den Platten (fsck ohne Fehler, auch sonst nix ungewöhnliches feststellbar), an der CVS-xine-Version ?


    Oder gibbet etwa doch Viren unter Linux und ich hab mir einen eingefangen ?


    Bevor meine ganze Arbeit in ein Rauchwölkchen aufgeht, weiss ja vielleicht einer der Experten hier etwas...muss ja auch nix gentoospezifisches sein...


    Vielen Dank schon ma...


    Greets Olaf (wieda ma leicht verzweifelt)

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

  • Zitat

    Mit zunehmender Kompilierzeit wurde der Rechner immer langsamer, die Festplatten rödelten sich einen zusammen und das ganze ging soweit, dass man wirklich nix mehr eingeben bzw. irgendwas rumschalten konnte.


    Vielleicht liegt das an Deinen 15 Aufnahmen, die in dieser Zeit noch liefen :lachen1 :mua

    Schöne Grüße
    Thomas


    HW: Soltek QBIC SL-B8E-F2, 2.4 GHz Celeron gekühlt mit Cooltek CT8C-48 CU, TT 1.5 ff, 512 MB RAM, 160 GB Samsung SV1604N, DVD AOPEN AAP, FB All-In-One URC7030
    SW: Gentoo mit Kernel 2.6.17-r5 und separaten DVB-Treibern (v4l-dvb-db2b113ea431), VDR 1.4.4 + Big Patch, nvram-wakeup mit reboot via lilo, noad
    PLUGINS: diverse

  • Neee, die hab ich alle vorher abgeschaltet gehabt.


    Die timers.conf war leer, also nimmt der auch nix mehr auf.


    Auch die Logs waren leider nicht wirklich auskunfstfreudig. Zumindest ich hab nix auffälliges gesehen.


    Greets Olaf

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  • Das hört sich für mich so an, als wäre der Arbeitsspeicher und die Swap-partition voll mit Daten. Das könnte vielleicht daran leigen, dass vorhandene Daten beim kompilieren nicht mehr aus dem Speicher entfernt werden, wenn diese mit dem kompilieren fertig sind. Teste das doch mal mit nem anderen Packet. Wenn das geht, hat das wohl was mit dem Quellcode von xine zu tun.

    ___________________________________________________
    CPU: P4 640 RAM: 1GB DDR-RAM 667 DVB-Karte: Nexus S Rev 2.1
    Festplatten: 2 * Seagate 120 GB RAID1 Mainboard: Asus P5GD2 Deluxe
    Raid-Controller: 3ware 8006-2LP Kernel: NA
    VDR-Version: NA Lirc: NA DVB-Treiber: NA

  • Tach,


    also Amtrax, das hört sich für mich beruhigend an :) Aber dann müsste doch jeder X-Benutzer, der sich gestern das Paket xine-lib/xine-ui gezogen hat, die gleichen Probleme haben ?


    Rein theoretisch natürlich :)


    Greets Olaf

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  • HI,


    ich schliesse mich AmTraX an, ähnliches hatte ich auch schon mal as ich vergessen hatte den swap zu aktivieren (also wenig Speicher). Da wurde es immer langsammer -> load > 20 und ausser reset blieb nix übrig.


    Was zeigt "free" wenns so langsamm wird??


    evt mal ein "vmstat 1" und eine Zeile Posten, aber nicht die erste, die Zeigt die Werte seit uptime. Ansonten statt top (drecksteil) mal atop nehmen und im Kernel Processs Accounting aktivieren. (ACCEPT_KEYWORDS=~x86" emerge atop).


    gruss Mad

  • Tach,


    danke für die Hinweise, werde ich mal testen. Ich hab gestern riskanterweise mal einige Dateien in /tmp einfach gelöscht, von denen ich mir ziemlich sicher waren, dass die eh unnötig und verstaubt sind, und dann mal unter X die xine-gui von Hand durchgejagt. Okay, die ist mit 1.8 MB schon wesentlich kleiner als die xine-lib mit ihren 5, aber es gab keine Probleme und auch keinen spürbaren Geschwindigkeitsabfall.


    Die Prozessorlast lag beim Kompilerlauf zwischen 20 und 30 %, bewegte sich also auch im "grünen Bereich".


    Aber ich werd dem Vorschlag von mad mal bei Gelegenheit nachgehen. Im Moment gibbet ja leider zig Baustellen bei mir :)


    Greets Olaf

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  • Ist das Problem mittlerweile gelöst? Wenn ja, würde mich interessieren, woran es lag.

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