MPEG Hardware Encoder

  • Hallo Zusammen


    ich weiss nicht ob's hier her gehört. Ich versuchs trotzdem.


    Ich suche eine Hardwarelösung um avi-Dateien von einer DV-Camera (via dvgrab) nach MPEG zu konvertieren.


    Die Softwaretools wie mpeg2enc sind mir einfach zu langsam. Zudem wackelt das Bild (nur die bewegten Teile davon) auf dem TV wenn ich es mit dem plugin mplayer via dvb-c ausgebe (auf PC ohne Probleme).


    Ach ja, muss unter Linux laufen...


    Danke für Tips
    Duesentrieb

  • vielleicht wird das bald mit einer pvr250 möglich sein.


    bin grade dabei mich in den quelltext einzulesen und so zu verändern das das analoge tv-signal über dvb ausgegeben wird. der treiber ist noch sehr sehr alpha, aber wenn ich mich nicht irre kann man direkt in den speicher der pvr250 schreiben. wenn also der mplayer yuv ausgibt, was ja wesentlich schneller geht als es in mpeg2 zu wandeln, übernimmt die karte den rest. mir geht es zwar primär darum, analoges fernsehen mit vdr anzuschauen und als vdr-files abzuspeichern, aber wenn man es so abwandeln kann das sie yuv direkt encodet könnte sie eben erheblich beschleunigen, divx, xvid und eben auch dv.



    gruß,
    Misterx


    /* edit on*/


    huch, hab ich auf den falschen button gedrückt.... sorry....
    dies sollte eigentlich unter MPEG Hardware Encoder stehen. kann das irgendjemand dahinschieben? bin wohl zu blöd dafür *G*


    /* edit off */

  • Hallo,


    Zitat

    Ich suche eine Hardwarelösung um avi-Dateien von einer DV-Camera (via dvgrab) nach MPEG zu konvertieren.


    würdest Du die Qualität einer Softwarelösung in Hardware erreichen wollen, dann suchst Du nicht wirklich nach einer Hardwarelösung. Viel zu teuer.


    Gut, mpeg2enc ist vielleicht nicht der schnellste Coder, es gibt schnellere, und das mit besseren Ergebnissen als bezahlbare HW-Coder, teilweise sogar schneller als HW und günstiger.


    Grüße
    Markus

    yaVDR 0.5.0a
    DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex S2, ASRock B75 PRO3, NVidia GT610-SL, Core i3-2120T, 4GB, 60GB SSD, 1.5TB
    Samsung UE46F8090, Sony STR-DB780, 5.0 surround A.C.T. speaker

  • Hi Folks


    Anscheinend wurde ich falsch verstanden.


    Eine DV-Camera ist bereits digital. Die Daten hole ich mir mit dvgrab via ieee1394 auf die Platte. Diese Dateien sind als avi gespeichert und schon irgendwie "ein bischen komprimiert". Die Datei hat dann für eine Stunde Film 12GB.


    rsimons: Die Karte von BMK-Elektronik kann eigentlich nur analoge Signale direkt nach MPEG umwandeln. Ich hab aber mit denen gesprochen. Sie haben mir gesagt dass ihre MPEX Karte vielleicht funktioniert. Sie werden das mit dem Programmierer des Treibers besprechen und mir Antwort geben.


    @ mark2: Vielen Dank dass Du meinen Geldbeutel schonen möchtest. Doch wenn ich meine investierte Zeit mit einberechne... Und die Qualität haut mich auch nicht gerade vom Hocker. Vielleicht mache ich auch was falsch. Hier mal der Aufruf:

    Code
    lav2yuv capture.avi | mpeg2enc -h -b 5000 -r 32 -q 1 -o capture.mv1


    Und das geht dann ca 10 Std. auf einem 1GHz-Rechner. Also, wenn Du eine kennst, gib mir bitte Bescheid - Danke!


    Gruss
    Dusko

  • hallo düsentrieb,


    ich kenne das tool, daß du nutzt, zwar nicht genau, aber wenn bewegungen auf dem fernseher zittern und auf dem pc monitor nicht, dann stimmt was mit der halbbild-reihenfolge nicht. du musst mal schauen, ob das bei deinem capture-tool irgendwie einzustellen geht (upper field first / lower field first).
    schau einfach, was aktuell eingestellt ist, und nimm dann die andere einstellung. dann nochmal capturen und dann sollte es auch auf dem TV nicht mehr zittern.
    auf dem pc ist eine falsche halbbild-reihenfolge nicht sichtbar, da der monitor mit vollbildern arbeitet.
    PS. DV ist 5 zu 1 komprimiert.


    gruß
    rob.

    VDR1: HP-Microserver N40L mit mit yavdr 0.6 (headless) und 3 USB Empfängern (pctv 461e)
    VDR2: MacMini mit yavdr 0.6 und TT-3600 (USB)
    VDR3 - VDR5: Raspberry Pi3 mit USB Empfänger (pctv461e) und MLD

  • Hallo Dusko,


    Zitat

    @ mark2: Vielen Dank dass Du meinen Geldbeutel schonen möchtest. Doch wenn ich meine investierte Zeit mit einberechne...


    ein HW-Coder, der die Qualität eines guten SW-Coders erreicht, kostet mehrere Kiloeuro. Solange Du nicht kommerziell MPEG codierst, kostet Dich Deine investierte Zeit kein Geld und kannst über Nacht codieren.


    Zitat

    Und die Qualität haut mich auch nicht gerade vom Hocker. Vielleicht mache ich auch was falsch. Hier mal der Aufruf:

    Code
    lav2yuv capture.avi | mpeg2enc -h -b 5000 -r 32 -q 1 -o capture.mv1


    Und das geht dann ca 10 Std. auf einem 1GHz-Rechner.


    Sicher hast Du mit den Optionen von mpeg2enc bereits herumgespielt, weshalb ich Dir hier wohl keine zündende Empfehlung geben kann. "-q 1" gibt es laut "man mpeg2enc" aber nicht. "-q" fängt erst bei 2 an.
    Wenn Du das nach MPEG gewandelte Material am Fernseher betrachten wirst, rentiert sich m.E. eine derart hohe quantisation-Einstellung und Bitrate nicht. SVCD-Auflösung und -Bitrate würde vollauf genügen. Dann komprimiert sich's auch schneller. Die Artefakte, die man bei SVCD-konformen MPEGs am Computermonitor sieht, kann man am TV nicht mehr wahrnehmen. Der TV zeichnet sie weich.


    In welcher Auflösung liegt das AVI eigentlich vor?


    Grüsse
    Markus

    yaVDR 0.5.0a
    DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex S2, ASRock B75 PRO3, NVidia GT610-SL, Core i3-2120T, 4GB, 60GB SSD, 1.5TB
    Samsung UE46F8090, Sony STR-DB780, 5.0 surround A.C.T. speaker

  • Ola


    @ somebody101: Hey - Danke für den Typ. Habe das nun nach MPEG2 kovertiert und auf die Bildfolge geachtet. Wackelt nun nicht mehr :o))


    @ mark2:


    Zitat

    ein HW-Coder, der die Qualität eines guten SW-Coders erreicht, kostet mehrere Kiloeuro.


    Das begreife ich nicht, da es ja analoge TV-Karten gibt, welche das ja auch in realtime nach MPEG wurschteln.



    Habe da einen interessanten Link gefunden:


    http://www.tecoltd.com/enctest/enctest.htm


    Ich lasses das nun mal im Geschäft auf unserem IBM-Server mit 2 x 2GHz Xenon rattern. Dann hat der mal was zu tun...


    Zitat

    "-q 1" gibt es laut "man mpeg2enc" aber nicht. "-q" fängt erst bei 2 an


    Wenn ich mit mpeg2enc -help schaue, fängts mit 1 an...


    Das mit der Bitrate habe ich wohl noch nicht so ganz verstanden (wie so einiges ;o). Wenn ich eine normale DVD im Player anschaue, hat die eine Bitrate zwischen 3000 und 5000 bit/s. Meine Meinung: Je weniger desto kleiner die Datei und schlechter das Bild.


    Wenn ich dann mal die optimale Einstellung habe, werde ich sie posten.


    Danke und Gruss
    Dusko

  • Duesentrieb:
    DV-Material ist immer interlaced mit der Option 'lower field first'.

    yaVDR 0.5.0a
    Intel Core2Duo E6750, Asus P5Q,
    Gainward GT 240 512MB GDDR5, Hauppauge HVR-4000 & Nova-S2-HD, 4 GByte RAM
    an Panasonic TX-P42GW10 und Onkyo TX-SR508

  • Hallo Duesentrieb,


    Zitat

    Das begreife ich nicht, da es ja analoge TV-Karten gibt, welche das ja auch in realtime nach MPEG wurschteln.


    die Qualität der Videos, die mit dem HW-Coder von gängigen TV-Karten komprimiert wurden, reicht nicht an die von SW-Codern heran.
    MPEG ist nicht gleich MPEG, nicht mal bei derselben Bitrate, Auflösung etc. Es kommt auf das Geschick der Entwickler an, wie stark ihr Coder zu Artefakten neigt. Der MPEG-Standrad definiert nur, wie ein MPEG-Stream zu decodieren ist, nicht aber wie er zu codieren ist. Viele Wege führen dabei nach Rom.



    Zitat

    Habe da einen interessanten Link gefunden:


    http://www.tecoltd.com/enctest/enctest.htm


    Oder auch http://www.dvdrhelp.com/comparison


    Zitat

    Wenn ich mit mpeg2enc -help schaue, fängts mit 1 an...


    Gut, überredet.


    Zitat

    Das mit der Bitrate habe ich wohl noch nicht so ganz verstanden (wie so einiges ;o). Wenn ich eine normale DVD im Player anschaue, hat die eine Bitrate zwischen 3000 und 5000 bit/s. Meine Meinung: Je weniger desto kleiner die Datei und schlechter das Bild.


    Du meinst sicher 5000 _kilo_ bit pro Sekunde.
    Eine DVD hat ja auch eine Auflösung von 720x576, also ein recht hohes Datenaufkommen. Bitrate und Auflösung sollten schon aufeinander abgestimmt sein. Läßt sich ein MPEG-Video mit mit anderen Tools (gzip, bzip2, ...) noch nennenswert komprimieren, vergeudet man Platz, die Bitrate ist also zu hoch.


    Grüße
    Markus

    yaVDR 0.5.0a
    DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex S2, ASRock B75 PRO3, NVidia GT610-SL, Core i3-2120T, 4GB, 60GB SSD, 1.5TB
    Samsung UE46F8090, Sony STR-DB780, 5.0 surround A.C.T. speaker

  • was hier gesucht wird ist ein ein hardware-transcoder
    die einzige bezahlbare lösung die ich kenne ist (zumindest im moment) nur unter windows lauffähig, ist von der firma vidac (www.vidac.de)
    ichahbe vor der cebit mal mit dem support telefoniert und man ist dor wohl am überlegen ob man infos offenlegen sollte damit es möglich wird einen linux triber zu schreiben


    das ganze ist aber in anbetracht der schnellen entwicklung der prozessoren recht fragwürdig, da die komplette neuentwicklung eines treibers unter linux sicher eine geraume zeit dauert und die karte "nur" 1-2 fach echtzeit beim encodieren schafft (mpeg2 mit resize)


    ich benutze sie im moment um die videospur von vdr aufnahmen (nach PES->PS wandlung) in VCD-format zu transcodieren, kommt so auf 3 fache echtzeit (75fps) und die qulität reicht mir wenn es nur infotainment und serien sind (es passen dann ca. 8h auf eine DVD-R)

  • IG88: eben, nur unter Windows...


    mark2: Vielen Dank für Deine Ausführungen. So langsam sehe ich die Chance die Ferien-Videos von Sommer 2001 mal auf dem Fernseher zu sehen...


    Habe unserem Server mal was zu arbeiten gegeben:


    Code
    mpeg2enc -h -b 5000 -s -r 32 -M 1 -q 1 -Q 10 -m 2 -F 0 -o video.mv1


    Die Option -M ist eigentlich für die Anzahl CPU's verantwortlich. Wenn ich aber beide brauche bricht er - nicht reproduzierbar - an verschiedenen Stellen ab.


    Die Qualität lässt sich sehen. Ist aber noch einiges von der Qualität von z.B. Sat1 entfernt. Das liegt wohl daran dass die ein anderes Budget für Ihre Cameras etc. haben ;o) Doch nun fertig gemeckert.


    Vielen Dank an alle die mir geholfen haben!


    Gruss
    Dusko

  • Privatvideos leiden an Farbrauschen und Wackeln. Habe mit einigen VirtualDub-Plugins (auch wieder Win) beides reduziert bekommen, aber generell würde ich sagen, dass Du mindestens 6 MBit/s spendieren solltest. Unter Windows habe ich TMPGEnc auf 2-Pass, Durchschnitt von 6, Maximum von 9 und Minimum von 2 MBit/s eingestellt. Dank Filterung könnte ich vielleicht auch auf 4 MBit/s runtergehen, aber dann wird´s wirklich kritisch, schlecht beleuchtete Aufnahmen (z.B. Innenaufnahmen) würde ich nicht in dieser Datenrate kodieren. Und auch Digi-TV-Qualität ist nicht das Gelbe vom Ei. Bei ProSieben sind, wenn es sich nicht um Filme handelt sondern eher Report-ähnliche Sendungen wie taff öfters Blöcke und Artefakte zu sehen. Bei RTL und SAT1 mag das besser sein, aber kein Wunder: Die verwenden auch 'nur' 480x576 und nicht 720x576 - nicht unbedingt optimal für DVD-Authoring.

    yaVDR 0.5.0a
    Intel Core2Duo E6750, Asus P5Q,
    Gainward GT 240 512MB GDDR5, Hauppauge HVR-4000 & Nova-S2-HD, 4 GByte RAM
    an Panasonic TX-P42GW10 und Onkyo TX-SR508

  • Hi Zusammen


    JK1974: Danke für den Hinweis! Ich habe nun die neuesten mjpeg-Tools (1.6.1) heruntergeladen. Mit der Grundeinstellung mpeg2enc -f 8 ... klappts nun wunderbar. 1 DV-Band ist so nun auf 2.9 GByte gekommen (Damit ich ja nicht 2 Stunden auf eine DVD bekomme ;o).


    Schönes WE
    Dusko

  • Hallo,
    ich habe auch die VMagic von Vidac. Die läuft ganz gut auf einer alten WinME-Kiste mit 866MHz, aber nur unter Windows.
    Schätze, ein analoges Anschließen der DVCam bringt, kodiert nach SVCD, Bilder, die sich auf einem normalen Fernseher gut sehen lassen. Meine Erfahrung.
    .. huba

  • @ ig88 and huba


    Ich überlege auch mir diese Vidac movie plus Karte zuzulegen um nicht stundenlang DV Material nach Mpeg2 umzurechnen. Allerdings will ich mir den Schritt des Zwischenspeicherns der DV Daten auf Festplatte sparen. Kennt einer von Euch ein Programm was in Echtzeit die Daten über Firewire zur Vidac schickt???


    Andy

    Asrock M3A785GHM/128, Athlon 64 240e, 2GB, 120 GB Samsung SSD plus 1000GB Nas im Raid und eine Nvidia Gt610 für VDPAU

    1x DD CineS2, UIR-Man, Androvdr, Ubuntu 14.04lTS, VDR: 2.2.0 (yavdr Quellen) und NVRAM Wakeup


    dabei seit Version 0.72

  • Hi,


    eine möglichkeit die ich sehe wäre eine software die das Adobe Premiere Plugin unterstützt, aber so wie ich das sehe ist das echtzeit verhalten in diesem konzept nicht vergeseghen, das wird nur für den videoeingang der vidac gemacht, echtzeit verhalten ließe sich nur bekommen wenn dei vidac eine 1934 eingang (mit hardware-decoder) hätte - hat sie aber nicht, entweder du fütterst über s-video/fbas oder du mußt "offline" transkodieren


    wenn es aber "nur" um das reine mpeg2 wandeln in echtzeit geht, das können viele andere systeme (z.b. auch usb 2.0) ganz gut, ob eine davon direkt aus 1934 liest weis ich nicht, aber eine menge der neuen DVD-recorder im consumer bereich haben 1934 eingänge

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