An die XFS Profis (Parameter für VIDEO Partition)

  • Hallo Leute!


    habe seit einiger Zeit meinen ct2VDR mit einer 400GB Platte am laufen, leider gibt es in letzter Zeit immer öfters Engpässe bei dem Plattendurchsatz :(


    Zurzeit ist die Platte mit ext3 Formatiert was ja scheinbar nicht unbedingt das Schnellste ist...


    Habe den Kernel auf die Version 2.6.7 gebracht und dachte nun ich formatiere die Video Platte halt einfach mal mit XFS! Leider gibt es dermassen viele Parameter das ich nicht unbedingt ins blaue Formatieren will!


    Ausserdem hab ich noch ein kleines Verständnis Problem:


    Liege ich richtig das der Streaming Bereich von XFS nur mit Speziellen Programmen nutzbar ist? Wenn ja gehört der VDR dazu?


    Wenn nein würde ich einfach nur den "agsize" Parameter auf 128M setzen.


    Habe die ext3 Partition damals mit Largefiles4 formatiert! Bei XFS komme ich aber nicht dahinter wie die Beste Einstellung für die VIDEO Partition sein soll :(


    Kann mir da jemand einen Tipp gehen wie ich das Beste aus der Platte und XFS holen kann?


    Die Bootpartition liegt auf derselben Platte und ist 1GB Gross.


    Grüße...Uwe

  • Hmm kann mir keiner einen Tipp geben?


    Also gut ?(


    Hab die Platte gestern einfach mal mit folgenden Einstellungen Formatiert:


    mkfs.xfs /dev/hda2 -d agsize=1g -i size=2k -f
    meta-data=/dev/hda2 isize=2048 agcount=372, agsize=262144 blks
    data = bsize=4096 blocks=97428200, imaxpct=25
    = sunit=0 swidth=0 blks, unwritten=0
    naming =version 2 bsize=4096
    log =internal log bsize=4096 blocks=11893
    realtime =none extsz=65536 blocks=0, rtextents=0


    Wenn jemand verbesserungen hat bitte melden bevor die Platte wieder voll ist :)


    Eine Frage bleibt leider, warum laesst sich die Block Größe nicht auf über 4kb ändern? Hatte zuerst mit 64kb Blöcken Formatiert liesse sich aber dann leider nicht mounten X(


    Ist das ein Linux Problem oder läßt sich da was am Kernel machen?


    Grüße...Uwe

  • Hi,


    einen Tipp kan ich dir leider nicht geben. Ich wollte allerdings schon vor einiger Zeit auf XFS umsteigen. Es war mir aber gar nicht bewusst, dass man da so viele Stolpersteine haben kann. Gut, dass ich es nicht gemacht habe - insofern war dein Beitrag schon mal gut ;).
    Zur Zeit kommt es eh nicht in Frage, da meine Platte zu fast 90% voll ist.


    Wäre aber schön, wenn du mich/ uns auf dem Laufenden halten könntest. Früher oder später mache ich mich da auch mal ran...


    Viele Grüße,
    Max


    VDRClient [MLD] auf RaspberryPi mit LIRC+IR-Einschalter (mit Arduino Pro Mini)
    Amazon FTV 2 [Kodi 15.x] als VDR-Streaming-Client
    Headless VDR [Ubuntu 14.04LTS mit VDR 2.2.0] mit Digital Devices Octopus mit 2x DVB-S2 DuoFlex-Karten

  • naja stoplersteine gibts da keine:


    ein ganz einfaches mkfs.xfs hätts auch getan.


    mal ganz ohne optimierungsoptionen. vorallem wenn man von ext3 umsteigen möchte muss man sich um optionen gar keine gedanken machen. der durchsatz wird auf jeden fall stark ansteigen.

  • Hi atosch,


    Zitat

    mal ganz ohne optimierungsoptionen. vorallem wenn man von ext3 umsteigen möchte muss man sich um optionen gar keine gedanken machen. der durchsatz wird auf jeden fall stark ansteigen.


    ...das wollte ich hören :D


    Danke & Viele Grüße,
    Max


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  • Zitat

    Original von maxkr
    Hi atosch,



    ...das wollte ich hören :D


    Danke & Viele Grüße,
    Max


    Also was ich jetzt schon sagen kann ist das der VDR Schneller reagiert, also wenn man zb eine Aufnahme anschauen will.


    Das durchsuchen der Aufnahmen kommt mir schneller vor, wird sich aber erst zeigen wenn die Platte wieder voller ist.


    Mehr Durchsatz kann ich so nicht bestätigen, hab gestern ca 100gb von ext3 -> xfs und danach von xfs -> xfs bei beiden Kopieraktionen ca 18mb/s.


    Hoffe aber das sich die Bandbreite mit XFS besser verteit! Da ext3 bei 5 aufnahmen und VDRConvert bei mir schon den Watchdog ausgelöst hat :( Aber vielleicht war das auch was anderes ;)


    Werde das jetzt mal Intensiv testen!


    Achja nochmal zu den Parametern, mkfs.xfs ohne jegliche Parameter erzeugt halt 4GB Gruppen, und ich finde das für zu Gross und habe 1GB gewählt.


    Inode hab ich auf 2kb anstatt 512b ob das sinnvoll war weiss ich leider nicht...


    Wenn aber jemand einen Tipp hat wie ich die Block größe auf 64kb bekomme nur her damit!!!


    Grüße...Uwe

  • Hi ,


    Zitat

    ist das der VDR Schneller reagiert, also wenn man zb eine Aufnahme anschauen will.


    Das ist doch schon mal was. Ich habe derzeit das Tiemout auf 120 Sekunden gesetzt, da in manchen die standardmäigen 60s nicht gereicht und einen Restart des VDRs ausgelöst haben - sehr ärgerlich, wenn gerade eine Aufnahme läuft. Bei mir sind derzeit so um die 200 Filme bzw. Folgen von Serien auf dem Rechner...


    Viele Grüße,
    Max


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  • Zitat

    Original von maxkr

    Das ist doch schon mal was. Ich habe derzeit das Tiemout auf 120 Sekunden gesetzt, da in ...


    Dann kann ich nur den VDR-1.3.11 empfehlen (vorher 1.2.6). Bei meinen 300GB musste ich sogar auf 4 Minuten hoch. Jetzt (durch internes Caching) kein Problem mehr. Und nebenbei auch kaum ein UPT mehr.

    VDR-Server: Gentoo (AMD64/Core-i7) / VDR-1.7.23 / Digital Devices Octopus CI & 2xDuoFlex S2 HDTV (Rev. V3)
    VDR-Client: Gentoo (AMD64/Atom-D525) / VDR-1.7.23 / Chieftech & iMON-Pad / ASUSTeK - AT5IONT-I / 4GB-RAM & 65GB-SSD
    Alt: 3xTT-1.5 / linuxtv-dvb-1.1.1 + test_av-1.28 + FW-2622 / vdr-1.3.37 / viele Plugins / LFS-4.1

    Einmal editiert, zuletzt von tom66 ()

  • Zitat

    Original von [HiGhLaNdEr]
    Wenn aber jemand einen Tipp hat wie ich die Block größe auf 64kb bekomme nur her damit!!!


    Grüße...Uwe


    Hmm sieht so aus als ginge das gar nicht:
    ---
    Filesystem Block Size


    The minimum filesystem block size is 512 bytes. The maximum filesystem block size is the page size of the kernel, which is 4K on x86 architecture and is set as a kernel compile option on IA-64 architecture.
    ---


    Wer lesen kann ist klar im Vorteil :(


    Grüße...Uwe

  • Hi tom66,


    vielleicht sollte ich wirklich mal die 1.3.x verwenden. Sieht ja auch schon recht gut aus - auch für DAUs dank TomG :D


    Danke für den Tipp! Ist zumindest einfacher als die Platte leerzuräumen 8)


    Was heißt denn kein Problem mehr in Sekunden? Mit was für Zeiten muss ich da in etwa rechnen?!


    Viele Grüße,
    Max


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  • Hi tom66,


    danke für den Tipp mit der 1.3er Version. Damit hier zwar etwas Off-Topic aber das Anzeigen der Aufnahmen geht ja in Sekundenbruchteilen...


    Bin schwer begeistert...


    Viele Grüße,
    Max


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  • maxkr
    Ja, bin wegen das UPTs erst mal auf die 1.3.10. Als dann die 11 raus kam habe ich mich eben wegen des Aufnahmeverzeichnisses sofort draufgestürtzt.


    Ich habe noch ein extra Script mir unter Befehle eingerichtet, das mir gelöschte Aufnahmen sofort weglöscht. Wenn ich das starte (VDR wartet dann bis es fertig ist) und sofort wieder ins Aufnahmeverzeichnis gehe, dauert es auch nur rund 15 Sekunden bis VDR alles neu eingelesen hat.

    VDR-Server: Gentoo (AMD64/Core-i7) / VDR-1.7.23 / Digital Devices Octopus CI & 2xDuoFlex S2 HDTV (Rev. V3)
    VDR-Client: Gentoo (AMD64/Atom-D525) / VDR-1.7.23 / Chieftech & iMON-Pad / ASUSTeK - AT5IONT-I / 4GB-RAM & 65GB-SSD
    Alt: 3xTT-1.5 / linuxtv-dvb-1.1.1 + test_av-1.28 + FW-2622 / vdr-1.3.37 / viele Plugins / LFS-4.1

  • ich hatte mir mal die mühe gemacht und mit bonnie
    (Bonnie++ is a benchmark suite that is aimed at performing a number of simple
    tests of hard drive and file system performance.)
    die filesysteme ext3, jfs, xfs, reiser4 zu vergleichen
    ext2&3 sind die mega looser (2 & 3 sind eh identisch bis auf journal)
    jfs & xfs in etwa gleich bei performance (xfs viele feature)
    reiser4 schnell aber noch betabeta (gut bei vielen kleinen files)


    test war ein 250G filesystem auf einer hitachi sata


    ich nehme nun jfs

    VDR core Debian Nexus&SkyStar2
    Lenovo T61 Cooker streamdev & softdevice
    IAX² C4 3GHz 4G 600GR Mandriva Cooker HFC² DIVA¹
    c't vdr: recent Kernel : recent

  • mac_7 (und an alle, denen Geschwindigkeit alles ist):


    hat jemand schon mal mit Reiser4 oder Reiser3 ein *echtes* Recover gemacht?


    Meine Erfahrungen bisher:


    4 echte Unfälle mit ext3, (allesamt hardware/powerloss), alle komplett bis auf die defekten Blöcke recovered. In einem Fall waren 8MB an Blöcken defekt, das konnte ich dann mit ext2-Tools wieder herstellen (zum Glück ist ext3 ein echtes Superset von ext2, wofür es 100 und eins Recovertools gibt)


    1 echter Unfall mit Reiser3, Recover zum Teil erfolgreich, dabei für 32K defekte Blöcke ca 4MB an Daten verloren - in meinen Augen inakzeptabel.


    Das nur so an alle, die nur auf Geschwindigkeit achten - Recovery ist bei journalling-FS nicht ganz unwichtig - Außer, einem sind die Aufnahmen nicht so wichtig, dann kann man natürlich auch auf brandneue Filesysteme ausweichen.


    Für alle, die so einen Extremfall mal testen möchten:


    Alte Platte nehmen, daten drauf kopieren, gleichzeitig lesen und schreiben auf derselben Platte und dann das Stromkabel der Platte abziehen.


    Rechner runterfahren, Stromkabel wieder dran, recover probieren.


    just my 0.02€ ...


    cya,
    macfly.

    VDR(Via Epia M-10000, 512MB, 2xNexus-s, 120GB&160GB&160GB Samsung SpinPoint, NEC 1300 DVD+-R/RW, IR-Kit, VFD Noritake)
    Gehäuse: Eigenbau (s.o.)

  • ganz deiner meinung was namesys (ver)reis(s)erfs betrifft :[


    üble erfahrungen, das können die behalten, und das 4er fass ich gar nich erst an.



    hat schon jemand mit xfs "largefiles4" formatiert?


    die mkfs.xfs manpage versteht jedenfalls bloss der ders entwickelt hat...


    oder wenn man vorher heftweise die specs liest :(


    im inet is auch nich viel dazu..

    VDR1: yavdr ppa VDR 2.0.6 auf iBase Industrial Mini-ITX MB896IL +DVI- Modul +Gb Ethernet Mini-PCI Motherboard, Pentium M 740, 1GB RAM, mit 3x KNC1 C+/MK3 PCI auf LSI Logic 3x PCI-64 Rev. 2.3 Intel 21154 aktive Riser Card 2135-5V mit abgesägtem 64Bit- Steckerteil im PCI- Slot auf upriser,
    HDTV xineliboutput mit xine-plugin-crystalhd für Broadcom CrystalHD BCM970015 auf 15cm PCI-E 1x Flachbandriser im PCI-E 1x v.1.0a Slot.
    IPTV vdr-plugin-iptv und ffmpeg als rtsp/rtmp/hls "tuner frontend", stream sanitizer und mpegts wrapper.

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