Woody Neuinstallation

  • Morgen,


    ich wollte mal versuchen meinen vdr neu aufzusetzen und alles von Hand zu uebersetzen.
    Die Installation ging problemlos, auch das booten danach. Als Kernel ist Version 2.2.20 eingebaut.
    Also von www.kernel.org Version 2.4.26 besorgt, unter /usr/src/linux-2.2.26 entpackt. ln -s linux-2.2.26 linux eingegeben. dann cd /linux und darauffolgend make menuconfig. "Load an Alternate Configuration File", als File /boot/config-2.2.20-idepci angegeben.
    Exit, Speichern, make dep, make bzImage, make modules, make modules_install. Dann kopier ich System.map und arch/I386/boot/bzImage nach /boot, passe die lilo.conf an und rufe lilo auf.


    Nun zum Problem: Boote ich nun, wird der Kernel gefunden, entpackt, Hardware wird gefunden.....ich erwaehne extra der PIIX4 und die Platte wird erkannt, die Partitionen aufgelistet. Auch der Swap Space wird gemountet.
    Dann bleibt das Ding stehen und meint das auf /dev/hda nicht zugegriffen werden koenne, der Superblock koenne nicht gelesen werden. Dann kann ich mein root Passwort eingeben und bin in einem Maintenance Mode. Ein fdisk /dev/hda gibt ein "Unable to open device" aus.
    Boote ich hingegen den alten Kernel (hab lilo so eingerichtet das der alte Kernel noch funktioniert) geht alles.


    Kann mir da einer nen Tip geben was da schieflaeuft? Logs kann ich schlecht posten, da keine logs geschrieben werden.


    Achja, /dev/hda1 ist ext2. Kann man bei der installation nix anderes auswaehlen.


    Piti

  • Ich versteh nicht, warum du nen 2.4er Kernel als /usr/src/linux-2.2.26 benennst.


    Ist das zur Verwirrung der Russen? ?(


    Dann versuchst du auch noch ne .config vom 2.2.x für den 2.4.x zu verwenden?? Und auch noch ohne mal die Konfiguration durchzugucken blind draus nen andren Kernel zu backen?



    8o


    Ist heute der erste April oder was?

  • Hi,


    ersteres war ein verschreiber, natuerlich liegt der unter 2.4.26.
    Und natuerlich habe ich erstmal die Konfig komplett angepasst, gleiches ergebniss. Erst spaeter hab ich die config vom alten Kernel 1:1 uebernommen.


    Sorry wenn meine angaben nicht so praezise sind wie gewuenscht, aber ich mach das zum ersten mal und hab mich soweit eingelesen.


    Piti

  • Zitat

    Original von hjs
    Vielleicht n Fehler , der sich auf der Swap ereignet hat ? Irgendein Eintrag , der das Sys ausm Konzept bringt . Lösch doc mal die Swap .


    Hat leider nix gebracht. Hab die Swap Partition mal aus der fstab rausgenommen, sollte doch reichen, oder?


    Was denkt ihr denn an welcher Stelle ich suchen muss....filesystem? Chipset Treiber?


    Soll ich mal mitschreiben was als letztes ueber den Bildschirm huscht?


    Piti

  • Zitat

    Original von piti
    Hat leider nix gebracht. Hab die Swap Partition mal aus der fstab rausgenommen, sollte doch reichen, oder?


    Yep


    Zitat


    Was denkt ihr denn an welcher Stelle ich suchen muss....filesystem? Chipset Treiber?


    Chipset denke ich - wenn du make oldconfig machst , was kommt an neuen Features hinzu ? Irgendwo da sollte der Fehler liegen .


    Zitat


    Soll ich mal mitschreiben was als letztes ueber den Bildschirm huscht?


    Schaden kanns nicht ...


    HJS

  • OK, hier kuemmts:



    Von nun an alle Eintraege, das sind die letzten Zeilen vom Bootvorgang...


    Passwort eingegeben, dann zb. fdisk /dev/hda gibt ein Unable to open device. Auch das oben erwaehnte "mount -n -o remount,rw /" gibt diesen Fehler. Aber zum deibel, der bootet doch bis dahin von der Platte!


    Piti

  • Servus,


    sieht nach einem Fehler im Dateisystem beim Übersetzen aus.
    Ist Deine Root-Partition ext2, dann solltest Du im Kernel das ext2-Dateisystem fest einkompilieren oder erwägst alternativ die Vewendung von einer initrd. (siehe man mkinitrd
    Außerdem schaut es so aus, als würdest Du das devfs verwenden, was weitreichende Konsequenzen nach sich zieht. Dann heißt /dev/hda1 nämlich /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 usw usf. Wenn Du auf die Funktionalität des devfs verzichten kannst, dann schmeiß es aus Deiner Kernelkonfiguration.

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    Hermes 845GL-P in schwarz:Celeron 2.0 GHz:256 MB:160 GB Samsung:LG GDR8161B
    TT-DVB C 2.1:Debian Woody[2.4.26]:vdr-1.2.6-akool

    -------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Mit devfs heißt die Platte weiter /dev/hda.
    Und die erste Partition heißt weiter /dev/hda1.


    devfs deswegen schön drinlassen!


    Das mit dem ext2 ist zwar richtig, aber wenn er ext2 nicht kennen würde, würde der Bootvorgang mit kernel panic: unable to access $NAME enden.

  • Hi,


    ich weiss nicht genau ob es daran liegen kann, hab zuviel auf einmal geaendert. :rolleyes:


    In fstab stand / mit dem Parameter 0 1. Also fsck beim booten aktiviert. Das hab ich mal rausgenommen, nun bootet die Kiste durch.


    Da ich zeitgleich aber auch den Kernel nochmal neu uebersetzt habe, kann da leider auch der fehler begraben gewesen sein.......


    Schade, haette schon gern gewusst was das genau war.


    Andere Frage, wie krieg ich am einfachsten die ext2 Partition in eine ext3 gewandelt?


    Knoppix booten, dd auf eine andere HD bzw. Partition, umwandeln und dann wieder mit dd zurueck?


    Danke schonmal an alle die mir weitergeholfen haben. So machts lernen Spass. :D


    Piti

  • Zitat

    Original von piti
    Andere Frage, wie krieg ich am einfachsten die ext2 Partition in eine ext3 gewandelt?


    man tune2fs (-j)

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

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