C't VDR und LVM

  • Moin,


    habe jetzt schon das halbe Internet nach einem "verständlichen Howto" für LVM abgegrast. Das Problem ist nicht ein Howto zu finden, die sind alle ganz gut. Sie fangen aber leider erst damit an das man LVM (das modul oder so) schon installiert hat. Die C't2 Distri hat aber kein LVM dabei, bzw die Befehle in den Howtos gehen nicht (PVcreate usw..) Weiß also jemand wie ich LVM unter der C't Distri hinbekomme?
    BZW. Wie mans installiert würde schon langen...

  • Moin moin,


    na da hast du dir ja was ausgesucht. :D Ich habe mal nach dieser Anleitung meinem RH 7 das LVM beigebracht.


    LVM Howto


    Das wird abe nicht ohne eine Kernel-Neukompilierung abgehen, das heisst, dass du auch den ganzen DVB-Kram mit kompilieren musst.


    Viel Spaß dabei (denn Spass muss man anso etwas ja schon haben)!


    Gruss,
    Budy


    c't VDR 6.0


    • Asrock K7VT4, Athlon XP 3300+, 1 GB Ram, 2 x TT FF 1.3 mit Spannungs-Mod II

    • Debian/Etch mit eigenem no-DMA Kernel

    • außer CPU- und Netzteil-Lüfter keine drehenden Teile - bootet von CF-Card in unter 35 Sek.

  • Zitat

    Original von Volkeransmann
    Die C't2 Distri hat aber kein LVM dabei, bzw die Befehle in den Howtos gehen nicht (PVcreate usw..) Weiß also jemand wie ich LVM unter der C't Distri hinbekomme?


    Vielleicht geht es ja auch mit "mdadm"?
    Ich habe mir mein eigenes Linux gebaut (LFS) und dann nur das mdadm installiert.


    EDIT:
    Sorry, das war ja RAID :D. LVM (1.0.7 oder auch 1.0.8 ) halt von Sistra.

    VDR-Server: Gentoo (AMD64/Core-i7) / VDR-1.7.23 / Digital Devices Octopus CI & 2xDuoFlex S2 HDTV (Rev. V3)
    VDR-Client: Gentoo (AMD64/Atom-D525) / VDR-1.7.23 / Chieftech & iMON-Pad / ASUSTeK - AT5IONT-I / 4GB-RAM & 65GB-SSD
    Alt: 3xTT-1.5 / linuxtv-dvb-1.1.1 + test_av-1.28 + FW-2622 / vdr-1.3.37 / viele Plugins / LFS-4.1

    Einmal editiert, zuletzt von tom66 ()

  • Buddy


    die Anleitung ist ja ganz gut.
    Langt das wenn ich die CT Kernel sourcen runterlade und dann die
    Anleitung ausführe oder was meinst du mit DVB Kram kompilieren.


    Wäre echt nett wenn jemand eine Kernelneukompilierung ( was fürn wort ;-)) mal näher erklären könnte...


    Danke


    Volker

  • Kernelcompilierung - dafür wäre das dann aber einiges an Aufwand. Sourcen, Compiler, etc... Und vermutlich nicht nötig. Aktuelle Kernel sollten LVM-Support direkt drin haben.


    Da C't-VDR auf Debian aufbaut, sollte es eigentlich genügen, die entsprechenden LVM-Packages (lvm-common und lvm10) von Debian nachzuinstallieren.
    Ich hab allerdings keine Erfahrung mit C't-VDR, und unter Debian hab ich auch noch Probleme mit LVM. Aber das ist schon mal die Richtung.


    Gruß,


    Udo

  • Hallo,


    LVM funktioniert ganz prima mit der C't-Linux Distribution. Du musst nur mit apt-get die beiden Packete lvm-common und lvm10 installieren und ab dann geht es alles wie in den Howtos beschrieben.


    Gruss,
    Reiner.

    Frontend 1: Intel Atom D525, Digital Devices CineS2 DVB-S2 Karte, yaVDR-ansible

    Frontend 2: Intel NUC, TerraTec Cinergy S2 USB, easyVDR 3.0.0

    Backend: Intel Core i5, Digital Devices CineS2 DVB-S2, Debian 10, vdr (e-tobi)

  • Super, Danke Reiner, hat alles prima funktioniert.


    Allerdings hatte das Howto anscheinend einen Fehler.


    Die Vergrößerung meiner LV mit ef2adm oder so aht nicht funktioniert, musste die LV löschen und neu mit der neuen größe anlegen, dann hats geklappt.


    Naja, trotzdem vielen Dank!!


    Gruß,


    Volker

  • Heißt das ich kann einen ct-VDR mit LVM ausstatten ohne das ich alle bisherigen daten (sprich Aufzeichnugnen,...) verliere? Man braucht nur die beiden Pakete installieren und dann halt ein wenig rumschrauben. Das hört sich ja echt verlockend an.


    An schen
    da Beda


    ==================================================================
    Sehr zufriedener EasyVDR 2.0 - Nutzer

  • Zitat

    Original von beda22
    Heißt das ich kann einen ct-VDR mit LVM ausstatten ohne das ich alle bisherigen daten (sprich Aufzeichnugnen,...) verliere?


    Nicht ganz. Du brauchst nocht "Zwischenpuffer", auf denen Du Deine Daten ablegst, während Du das LVM baust.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Zitat

    Original von Volkeransmann
    Die Vergrößerung meiner LV mit ef2adm oder so aht nicht funktioniert, musste die LV löschen und neu mit der neuen größe anlegen, dann hats geklappt.


    Wie bitte? LV löschen und neu anlegen? Wofür hast Du dann überhaupt LVM? :rolleyes:
    Der große Vorteil von LVM ist doch, daß man "mal einfach so zwischendurch" die Größe der Laufwerke ändern kann.


    Habe mit e2fsadm jetzt noch nicht gearbeitet, habe das immer "händisch" gemacht. In der man- Page dazu steht zwar drinnen, daß eine Vergrößerung auf einem gemounteten Filesystem machen kannst, aber trauen würde ich der Sache nicht. :angst
    Und Du bist sicher, daß Du ein Filesystem auf dem LV erstellt hast und das auch ext2/ ext3 war? Mit reiserfs geht e2fsadm logischerweise nicht, da hilft dann nur die manuelle Art:

    Code
    umount
    reiserfsck
    resize_reiserfs #auf geplante Größe minux ca. 1GB
    lvreduce
    resize_reiserfs #(ohne Parameter- geht dann auf maximale Größe des LV)
    reiserfsck
    mount


    Fettich :D

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • Zitat

    Original von knebb
    Nicht ganz. Du brauchst nocht "Zwischenpuffer", auf denen Du Deine Daten ablegst, während Du das LVM baust.


    Das heißt also Platte leer schaufeln, LVM erstellen und wieder drauf schaufeln. Naja wäre ja auch zu schön gewesen ;)


    Dann wird dieses Projekt erstmal etwas hintan gestellt...


    Danke
    da Beda


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    Einmal editiert, zuletzt von beda22 ()

  • Zitat

    Original von beda22
    Das heißt also Platte leer schaufeln, LVM erstellen und wieder drauf schaufeln. Naja wäre ja auch zu schön gewesen ;)


    Du kannst es ja auch "Stück für Stück" machen. Man kann ja auch eine "reguläre" Partition vergrößern und verkleinern. Fragen dazu:
    1. Wieviel Platz ist auf Deiner Platte noch frei?
    2. Hast Du das /video*- Verzeichnis auf einer anderen Partition?
    3. Wieviele Daten willst Du auf das LVM packen?

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  • Hallo Volker,


    das vergrößern eines LVs hat bei mir auch funktioniert. Dazu musst Du das entsprechende Filesystem unmounten, dann mit lvextend das LV vergrößern und dann erst mit e2fsadm das Filesystem im LV auf die neue LV GRöße erweitern. Hast Du es in dieser Reihenfolge versucht?


    Gruß,
    Reiner.

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  • Zitat

    Original von beda22
    Heißt das ich kann einen ct-VDR mit LVM ausstatten ohne das ich alle bisherigen daten (sprich Aufzeichnugnen,...) verliere? Man braucht nur die beiden Pakete installieren und dann halt ein wenig rumschrauben. Das hört sich ja echt verlockend an.


    Ja, genau so funktioniert das wenn Du etwas unpartitionierten Platz hast. Du legst dort mit den LVM Tools eine Volume Group (VG) an, in der Volumegroup dann ein Logical Volume (LV) und darin dann ein Filesystem. Dann soviele Daten wie möglich rüberschieben, die alte Partition mit den entsprechenden Tools verkleinern, im freien Bereich eine neue Partition anlegen, die in die VG aufnehmen und das LV und das Filesystem vergrößern und wieder Daten rüber schaufeln. Ist so natürlich sehr aufwendig. Besser ist es eine Zweite Platte zu verwenden, alles auf das neue LV zu kopieren und dann einfach die alte Partition der VG zuzuschlagen.


    Gruß,
    Reiner.

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  • Zitat

    Original von reibuehl
    Ja, genau so funktioniert das wenn Du etwas unpartitionierten Platz hast.


    Dann könnt ichs ja doch in der Prioritätenliste wieder etwa nach oben schieben. Wenn ich doch nur endlich mal mit Hausrenovierung fertig bin, dann kann ich mich endlich wieder etwas mit dem VDR auseinander setzen. Pläne und Ziele habe ich mittlerweile genug :mua


    An schen
    da Beda


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  • Reiner


    Bin natürlich strikt nach Howto vorgegangen und habe nur e2fsadm
    ausgeführt.
    Aber gut das ich jetzt weiß wies funzt.


    Im Howto stand nämlich:


    FürReiserFS:


    lvextend
    umount
    usw..


    Fürext3:


    e2fsadm


    kannsein das der Autor gemeint hat lvextend für beide fS...


    meld mich heut abend nochma, bin grad auf arbeit...

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