VDR auf neue Platte

  • Sagt mal - habe ich da was verpasst? IIRC kopiert dd doch die Platte sektorenweise, d.h. es wird ein 1zu1-Abbild der Ursprungsplatte auf der neuen erstellt - mit allem drum und dran (Partitionen, filesystem, Dateien). Alles vorherige Partitionieren und Formatieren ist doch wohl beim Einsatz von dd überflüssig bzw. vergebliche Mühe.


    Wenn vorher partitioniert und formatiert wurde, ist cp -a oder der Einsatz von tar angesagt - oder kopiert dd auch auf Dateiebene?

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • Zitat

    Original von foobar42
    Sagt mal - habe ich da was verpasst?


    Ja, Du hast was verpaßt :D


    Zitat

    1zu1-Abbild der Ursprungsplatte auf der neuen erstellt - mit allem drum und dran (Partitionen, filesystem, Dateien). Alles vorherige Partitionieren und Formatieren ist doch wohl beim Einsatz von dd überflüssig bzw. vergebliche Mühe.


    Da hast Du recht, wenn, ja WENN Du mittels dd auch die ganze Platte kopierst:
    dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
    Das ist aber nur bei wirklich identischen Platten zu empfehlen, da die Partitionstabelle sonst nicht zur neuen Plattengeometrie paßt.


    Sofern Du aber:
    dd if=/dev/hda1 of=/dev/hdb1
    startest, kopiert er halt NUR den Inhalt der ersten Partition der ersten Platte auf die erste Partition der zweiten Platte. Damit stimmt die Plattengeometrie, aber das Filesystem nicht- und dem hilft man dann eben mit resize2fs (bzw. resize_reiserfs) nach.


    Zitat

    Wenn vorher partitioniert und formatiert wurde, ist cp -a oder der Einsatz von tar angesagt


    Nicht zwingend, es ist halt nur vergebliche Liebesmühe- dd überschreibt es gnadenlos.


    Zitat

    oder kopiert dd auch auf Dateiebene?


    Nein, nur auf Blockebene- aber es kommt halt darauf an, welches Device Du liest.
    Hurra, mein 100. Beitrag :prost2

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Zitat

    Original von knebb


    dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
    Das ist aber nur bei wirklich identischen Platten zu empfehlen, da die Partitionstabelle sonst nicht zur neuen Plattengeometrie paßt.


    Deswegen hab' ich's auch seit Jahren nicht mehr für Umzüge verwendet, die neuen Platten wurden immer größer;-)


    Zitat

    Original von foobar42
    Wenn vorher partitioniert und formatiert wurde, ist cp -a oder der Einsatz von tar angesagt


    Zitat

    Original von knebb
    Nicht zwingend, es ist halt nur vergebliche Liebesmühe- dd überschreibt es gnadenlos.


    Eben - welchen Vorteil bietet die dd-Variante gegenüber tar bzw. cp?

    LG
    Jochen


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    Einmal editiert, zuletzt von foobar42 ()

  • Zitat

    Original von foobar42


    Deswegen hab' ich's auch seit Jahren nicht mehr für Umzüge verwendet, die neuen Platten wurden immer größer;-)


    Und dafür gibt's dann ja eben resize2fs. Abgesehen davon sollte man (wie unter Win ja auch) die Systempartition und Datenpartition trennen. Dann kannst Du bei einem Umzug auch immer die gleiche Systempartitionsgröße belassen 8)

    Zitat

    Eben - welchen Vorteil bietet die dd-Variante gegenüber tar bzw. cp?


    Ganz einfach:
    Du hast wirklich ein 1:1 Abbild. Gerade tar stellt sich manchmal mit dem /dev- Verzeichnis etwas "merkwürdig" an.
    Und cp -a ist ... naja, da fällt mir nix gegen ein :P


    Klar, geht auch. Viele Wege führen nach Rom bzw. zu einem vdr.


    P.S.: <aus den Fingern saug>: Doch, mir fällt was gegen cp -a ein:
    Wenn das Dateisystem einen Defekt hat, kann cp -a das nicht kopieren, dd kümmert sich nicht darum. Und außerdem gehen bei dd die Dateisystemeinstellungen (nächster Check etc.) nicht verloren.

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  • aaahhh hilfe.....


    Voll Fachgesimpel


    na toll und nun auch noch das..


    linvdr:/# dd if=/dev/hda1 of=/dev/hdc1
    dd: /dev/hda1: Input/output error
    linvdr:/#



    wat nu?

    Ubuntu/Jaunty (Kernel 2.6.28-15) VDR 1.7.9 (im Aufbau), xineliboutput 1.0.90-CSV mit Xine-VDPAU r284 + durchflieger Patch | ASUS M3N78-EM, DVB-S Nexus 2.1, PSOne TFT, IR-Einschalter, Atmolight

  • Zitat

    Original von BlueIcE
    linvdr:/# dd if=/dev/hda1 of=/dev/hdc1
    dd: /dev/hda1: Input/output error


    Gleich zu Anfang oder als er schon eine Weile gearbeitet hat?


    Platte defekt? Kannst Du irgendwie den SMART- Status auslesen?
    Sicher, daß die Partition existiert? fdisk -l /dev/hda ist Dein Freund.
    Ist es vielleicht hdb? dmesg|grep ATA zeigt Dir, welche Geräte am IDE- Bus hängen.
    Sicher, daß die Partitionen korrekt sind und nicht vielleicht wenige Blöcke größer sind als die Platte?

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  • der hat ewig gewerkelt.


    Die platte ist in Ordnug weil ganz neu.


    Und wieso soll die größer sein als sie kann??
    Die werte hat er doch vorgeschlagen?!


    hmpf

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  • linvdr:~# fdisk -l


    Disk /dev/hda: 16 heads, 63 sectors, 59554 cylinders
    Units = cylinders of 1008 * 512 bytes


    Device Boot Start End Blocks Id System
    /dev/hda1 * 1 59543 30009388+ 83 Linux
    Partition 1 does not end on cylinder boundary:
    phys=(1023, 254, 63) should be (1023, 15, 63)


    Disk /dev/hdc: 255 heads, 63 sectors, 19457 cylinders
    Units = cylinders of 16065 * 512 bytes


    Device Boot Start End Blocks Id System
    /dev/hdc1 1 19457 156288321 83 Linux
    linvdr:~#

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  • Du hast nicht via KNOPPIX gebootet. Nun denn, ich drücke die Daumen, das während des Kopiervorganges keine Dateien geändert werden.


    Zu Deinen anderen Infos:
    Liegt wahrscheinlich an "does not end at". Kann Dir dann aber auch egal sein, wenn er ewig gewirbelt hat. Da er ja blockweise vorgeht, sind alle Blöcke vorher sauber kopiert worden. War die alte Platte GANZ voll? Nö, eher nicht, oder? Dann waren's eh' nur leere Blöcke.


    Nun denn:
    fsck -f /dev/hdc1
    resize2fs /dev/hdc1
    fsck -f /dev/hdc1


    Ausschalten, Platte auf hda, neu booten, sollte laufen.


    Ansonsten für jetzt:
    :n8

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  • so, hab gestern auch nimmer weitergemacht.


    HEute jedoch... :D


    Also ich hab versucht mit LinVDR den resizef2s zu machen... leider gibts den command nicht?!?
    Jetzt hab ich noch ne Suse 9.1 Boot CD von der PC Direkt gefunden und von der gebootet, da gibts nur resize nix mit 2fs.
    Und die Optionen sind auch nicht erklärt..
    Usage: resize [-u] [-c] [-s [rows cols]]


    Wat nu?
    Axo ich hab zuhause ISDN *grummel* die Koppnix is geil aber dauert "etwas" länger die zu downloaden *g*

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  • okay, stop kommando zurück, es geht!!


    Susu sei dank *g*


    Da muss man sich etwas umständlich als root anmelden...

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  • Zitat

    Original von BlueIcE
    Also ich hab versucht mit LinVDR den resizef2s zu machen... leider gibts den command nicht?!?


    Ne, hab ich mir gedacht. Beachte:
    1. NIE, NIE auf einer gemounteten Partition
    2. LinVDR ist dafür nicht gedacht, nimm 'ne Rescue CD von SuSE oder eben KNOPPIX.

    Zitat


    Jetzt hab ich noch ne Suse 9.1 Boot CD von der PC Direkt gefunden und von der gebootet, da gibts nur resize nix mit 2fs.


    Neee, das ist was anderes. Musst Du doch die KNOPPIX nehmen, geht nich ohne.

    Zitat


    Axo ich hab zuhause ISDN *grummel* die Koppnix is geil aber dauert "etwas" länger die zu downloaden *g*


    JA stimmt, lohnt sich aber- ich gehe ohne Knoppix an keinen Rechner mehr ran. :)

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Und warum nimmst du nicht einfach ein imagetool ? :)


    zb. http://www.partimage.org/ (ist auch auf der knoppix cd)


    Grüße

    HW1: Tyan S2915|2x AMD Opteron 2216 HE|pcie 8400GS|TeVii S470 |LSI 8888ELP|SAS Expander|15x2TB mit mhddfs|32" SONY 32EX705
    HW2: Zotac ION|Tevii S650|Samsung 60GB 2,5"|HDMI an 52" Toshiba
    SW 1-2: Xubuntu 10.4, VDR 1.7.14, xine-vdpau, xbmc

  • Vielleicht weil man da auch mit den Partitionsgrößen rumeiern muss?

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • so, bin folgendermaßen vorgegangen...


    von Suse 9.1 Boot CD gestartet,


    platte nochmal mit mke2fs formatiert,


    dd durchgeführt, ohne fehler!


    dann resizef2f (gabs da auch), lief ohne Fehler,


    Platte auf hda umgesteckt, gebootet


    und... nix geht es kommt nur ein blinkender Cursor... ;(

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  • Wie hast du dd ausgeführt ? hda1 -> hdc1 ? Dann ist im MBR der neuen Platte noch nicht der richtige Bootloader. (siehe 2. Frage)


    Welchen Bootloader verwendet LinVDR ? Sollte es LILO sein, muß der erst noch reinitialisiert werden. Hierzu z.B. mit Knoppix booten, /dev/hda1 nach /mnt/hda1 mounten und lilo -r /mnt/hda1 aufrufen.


    Falls GRUB benutzt wird, kann evtl. jemand anders helfen ?


    Gruß
    Mag1c

  • Also dann will ich mich auch mal zu Wort melden.


    Ich rate jedem dringend davon ab, mit "dd" irgend welche vermeintlichen "Backups" zu machen. Das Ergebnis ist schlicht unbrauchbar, wenn es nicht auf die identische, unverändert partitionierte Festplatte an die selbe Stelle zurückgeschrieben wird.


    Selbst wenn ihr eine Festplatte der gleichen Größe habt, unterscheiden sich praktisch immer die genauen Festplattendaten bei der Zahl der Zylinder, Köpfe und Sektoren. Somit ist selbst bei identischer Partitionierung nur sehr sehr selten die Partition genauso groß wie vorher. Und damit ist auch die Bootloader-Konfiguration unbrauchbar, weil sich die Daten des Bootloaders nicht mehr an exakt der selben Stelle befinden wie auf der alten Platte.


    Wenn ihr ein Image einer Partition habt, mountet es mit "mount -o loop backup.img /wohin/auch/immer" als Loopback-Device und macht anschließend ein Backup mittels Tar (z.B. "cd /wohin/auch/immer; tar czf ../backup.tgz *").


    Die neue Festplatte dann ganz normal auf die gewünschte Größe partitionieren und formatieren. Schließlich ins Root-Verzeichnis der neuen Partition setzen und das Tar einfach wieder auspacken.


    Jetzt braucht man nur noch den Bootloader neu zu konfigurieren, bei LinVDR ist das Grub.


    Viele Grüße, Mirko

  • Hmpf, ja das habe ich jetzt auch mitbekommen... :§$%


    Hab jetzt einfach ein tar des alten VDR´s gemacht und auf dem neuen entpackt.


    Scheint zu gehen, alle meine Einstellungen, Updates und Plugins sind wieder da. :D

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  • Zitat

    Original von Mag1c
    [...]


    Falls GRUB benutzt wird, kann evtl. jemand anders helfen ?


    Gruß
    Mag1c


    Hi,


    mit grub geht das folgendermaßen:


    1. Booten von der Distri CD, z.B bei SuSE das rescue system.
    2. Falls z.B. die boot-partition hda1 sein soll, muss diese jetzt nach /mnt/hda1 eingehängt werden. Vorher mkdir /mnt/hda1 ausführen.
    3. chroot /mnt/hda1
    4. Jetzt nach /boot/grub wechseln
    5. mit vi o.ä. editor menu.lst öffnen, könnte folgendermassen aussehen


    Der kernel, der als Standard nach dem timeout gebootet wird ist hier der erste (default 0). Merken, wie der kernel heißt, hier vmlinuz.
    6. grub starten mit "grub"

    Code
    GRUB  version 0.93  (640K lower / 3072K upper memory)
    
    
     [ Minimal BASH-like line editing is supported.  For the first word, TAB
       lists possible command completions.  Anywhere else TAB lists the possible
       completions of a device/filename. ]
    
    
    grub>


    nun folgende befehle eingeben (jeweils mit return abschließen):

    Code
    grub> root (hd0,0)
    grub> kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda1
    grub> install=/boot/grub/stage1 d (hd0) /boot/grub/stage2 0x8000 p /boot/grub/menu.lst
    grub> makeactive


    mit quit grub verlassen, neu booten, freuen... ;)


    info grub gibt schön Auskunft und google hilft auch weiter.


    Habe obiges vorhin selbst durchgeführt, vorher mit dd alle Partitionen von der alten auf die neue Platte geschaufelt., funktioniert alles einwandfrei.


    Vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen


    Gruß,
    Marcus

    73 es 55 de dc5dm

    • TT DVB-S 1.3 & SkyStar 2, Ext Board v1.3, Intel DH77KC, Intel Celeron G555, 3x Hitachi HDS5C1010CLA382 (Raid5)
    • Debian "Jessie", e-Tobi VDR 2.2.0
    • listed VDR User No. 757

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