[gelöst] Wie zur Hölle legt man in Ubuntu 22.04 den DNS fest ohne alles auf den Kopf zu stellen

  • Hi,

    ich bekomme es nicht hin, den primären DNS auf die gewünschte IP-Adresse festzulegen, bei allem was ich probiert habe blieb dieser 127.0.0.53, obwohl in dieser yaml-Datei unter /etc/netplan der gewünschte drin steht. Seit meinem letzten Versuch ist das Netzwerk des Systems jetzt ganz tot.

    Was in der Hinsicht bei Ubuntu seit geraumer Zeit abgeht ist nicht mehr feierlich, wie soll man da noch durchblicken?

    Kurzum: auf welchem sauberen Weg macht man es?

    MLD 5.5 mit VDR 2.6.4 & Kodi 19.4 - Gigabyte GA-F2A88XM-HD3 - AMD A8-7600 - 4 Gb RAM - Ausgabe via MSI N220GT-MD1GZ mit softhddevice & vdpau - 19.2E & 28.2E Empfang via Linux4Media L4M-Twin S2 ver 6.5 - Terratec Aureon 5.1 Fun TTP8 - Crucial m4 CT064M4SSD2 - Seagate Exos 7E8 in Scythe Quiet Drive SQD-1000 - Medion X10 RF Remote Control 20016398

  • Wohnzimmer: NUC10I3 - Logitech z-5500 - Panasonic 55" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible
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  • Haha, Google kannte ich natürlich noch nicht und daher hatte ich die verlinkten Seiten noch nie gesehen. Scherz bei Seite, die beiden Artikel halfen mir genauso wie Canonicals offizielle Doku auch heute Nachmittag schon nicht weiter.

    Link 1: Methode 1 setzt den DNS nur temporär, einen Neustart des Systems überlebt das nicht. Alternative Methode 2 hat bei mir keine Wirkung gezeigt. Methode 2: Ein GUI habe ich nicht installiert. Aufgrund dieser Erkenntnisse ging ich davon aus, daß itslinuxfoss.com einfach die Überschrift ans aktuelle Ubuntu angepasst hat und der Artikel an sich völlig veraltet ist.


    Link 2:

    resolvectl --no-pager |grep Server gibt bei mir immer schon den DNS aus, den ich gerne hätte, aber z. B. Kodi zeigt die 127.0.0.53 und diese steht auch immer, wenn frisch gebootet, in der resolv.conf.

    Verwaltung der /etc/resolv.conf abschalten wollte ich eigentlich nicht machen - auf sowas zielte meine Formulierung "auf sauberem Weg" in der Ursprungsfrage ab.


    Was ich geschafft hatte war, meinen gewünschten DNS als sekundären DNS zu setzen, aber ich möchte 127.0.0.53 als primären DNS loswerden.

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  • Ubuntu verwendet systemd-resolved. 127.0.0.1:53 ist einfach die Schreibweise für benutze systemd-resolved und sollte Deinen DNS benutzen, und zwar schon seit Generationen von Ubuntu (mindestens mal nach 17.04).

    Das gesagt habend, ich bin mit der Stabilität, der Performance und vor allem des Determinismus bei mir auch unzufrieden und habe das überall abgestellt.


    Bei mir haben die Teile von Daniel F schon gereicht zzgl. Selberschreiben von /etc/resolv.conf

    How to disable systemd-resolved in Ubuntu?
    How can I disable systemd-resolved in Ubuntu 17.04? Disabling it with systemctl disable didn't work, the service seems to be restarted (by Networkmanager?)
    askubuntu.com

  • Moin,


    da es um Ubuntu Server 22.04. geht, ist netplan die Lösung:


    Configuring networks


    Netplan


    Gruß,

    Obelix



  • cduerr: Hi, danke für die Antwort. Daß 127.0.0.1:53 für systemd-resolved steht wußte ich, aber leider zickt das in meinem Heimnetzwerk aber immer wieder rum, indem es dann den falschen DNS nimmt. Ähnliches hast Du ja scheinbar auch erlebt. In meinem Fall weiß ich auch welches Gerät im Netzwerk der Auslöser dafür ist, aber ich werde es erst ersetzen, wenn es defekt ist.

    Ich hatte aber nicht auf dem Schirm, daß das System so schon seit 17.04 im Einsatz ist.


    obelix: Danke auch für Deine Antwort. Ich hatte wie im Ausgangspost auch geschrieben versucht, netplan via yaml-Datei zu konfigurieren, aber den einzigen Erfolg, den ich damit erzielen konnte, war, daß er meinen gewünschten DNS als sekundären verwendet hat.


    Ich habe jetzt erst wieder Zeit dafür und der VDR auch ;-), so daß ich es dann jetzt mal wie von cduerr vorgeschlagen versuchen werde.

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  • Schon probiert, die resolv.conf zu konfigurieren?


    systemd-resolved › systemd › Wiki › ubuntuusers.de


    resolved.conf

  • Genau da bin ich seit ner Stunde dabei, aber nach jedem Reboot funktioniert die Namensauflösung wieder nicht. Laut Ubuntu Wiki sollte man es via /etc/systemd/resolved.conf.d/resolved.conf machen, aber zumindest bei mir bewirkt das nichts.

    EDIT: Jetzt geht's doch, nach den Versuchen kurz zuvor mit Network-Manager hatte ich systemd-resolved.service nicht wieder re-enabled.

    EDIT2: Leider habe ich mich jetzt aber im Kreis gedreht und bin wieder bei 127.0.0.53 als primärem und meinem gewünschten als sekundendärem DNS ||Fahre jetzt wieder easyVDR 3.5 hoch und gut ist.

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    2 Mal editiert, zuletzt von villeneuve ()

  • was machst Du da für 'nen Quark?

    Code
    sudo systemctl disable systemd-resolved
    sudo systemctl stop systemd-resolved
    rm /etc/resolv.conf

    und eigene /etc/resolv.conf anlegen, reboot, fertig. Darf nicht mehr als 30s dauern, inkl. vollendetem Reboot.

  • Hi cduerr,

    danke nochmal, habe es jetzt wie von Dir beschrieben geschafft, allerdings mußte ich eine /etc/resolv.conf dann doch wieder anlegen. In dieser steht aber nur nameserver gefolgt von der IP-Adresse des DNS Servers.

    Was mich auf die ganzen Umwege gebracht hatte war der von Dir verlinkte Thread, in dem der am positivsten gewertete Beitrag beschrieb, daß dann NetworkManager die Rolle übernähme (wie ich es jetzt verstanden habe ist das auf Ubuntu Desktop Installationen der Fall, weil dort NetworkManager vorinstalliert ist). Somit hatte ich diesen dann nachinstalliert und noch weitere Beiträge gelesen, wo wieder andere Methoden bevorzugt wurden und das war dann die Öffnung der Büchse der Pandorra. ^^

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  • villeneuve

    Hat den Titel des Themas von „Wie zur Hölle legt man in Ubuntu 22.04 den DNS fest ohne alles auf den Kopf zu stellen“ zu „[gelöst] Wie zur Hölle legt man in Ubuntu 22.04 den DNS fest ohne alles auf den Kopf zu stellen“ geändert.
  • Nur eine ergänzende Anekdote meinerseits:

    Nachdem in Sachen Netzwerk alles ein paar Tage funktioniert hat dauerte das Booten des VDR heute ewig und es war kein Zugriff via SSH möglich. Lokal eingeloggt zeigte sich: systemctl zeigte "systemd-networkd-wait-online.service failed".

    Einzige von mir vorgenommene Änderung vor dem Hochfahren: Grafikkarte ausgebaut, um die in die APU integrierte Radeon zu testen.

    Ergebnis meiner Problemanalyse: Durch den Grafikkartenausbau hat sich, warum auch immer, die Bezeichnung der Netzwerkkarte in Ubuntu von enp2s0 auf enp1s0 geändert. Das Netzwerk geht jetzt wieder, indem ich die /etc/netplan/ßß-installer-config.yaml entsprechend angepasst habe. Mich würde mal interessieren, ob das UEFI die Änderung verursacht hat oder Linux. Eine ganz kurze Suche brachte mir keine Antwort. Ich widme mich jetzt lieber wieder der Radeon.

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