[ansible@focal] Seit Updates massive Bildstörungen, vor allem bei Privatsendern

  • Gegen die Dose ist absolut nichts einzuwenden. Sie gibt 5-2150 MHz aus und ist definitiv digitaltauglich. Daran kann es nicht liegen. Wo führt die abgehende Leitung hin? In eine andere Wohnung oder in eine zweite Dose in Deiner Wohnung?

    Die Anschlussdämpfung von 15 dB ist schon recht hoch (meist werden 10 dB Dosen verbaut), aber bei offenbar hohen Pegelverhältnissen anscheinend bewusst gewählt.

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  • Das ausgehende Kabel geht sehr wahrscheinlich in die Wohnung über uns. Zumindest weiß ich dass unser Nachbar in der anliegenden Wohnung mal kein TV mehr hatte weil der Nachbar unter ihm bei Arbeiten das Koax-Kabel in der Wand beschädigt hatte, von daher geht wohl jeweils ein Strang an Koax vom Keller bis zum Dach durch alle Wohnungen die übereinander liegen. Das ist auch der Grund warum ich nicht selbst an der Buchse Hand anlegen will, wenn irgendwas schief gehen sollte leg ich damit nicht nur bei uns sondern auch über uns das TV lahm.

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  • Früher hat man so eine Reihenverkabelung tatsächlich wohnungsübergreifend gemacht. Heute ist das bei neuen Anlagen nur noch innerhalb einer Wohnung zulässig.

    Jede Dose hat eine Durchgangsdämpfung, deshalb kommt bei der letzten Dose der Kette am wenigstens Pegel an. Am Anfang der Kette sind es entsprechend mehr. Da nun Dein TV aber nur 80% STR anzeigt, bleibt das Verhalten der Cine ein Mysterium. Entweder Karte defekt oder Treiber verbugt.

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  • Die Dose ist beim Hersteller sogar noch immer im Angebot.

    Wenn in der Zeit nichts an den Daten geändert wurde und dazu gibt es eigentlich keinen Grund, sollte die Alte noch immer tauglich sein.

    Elektrisch gehen diese Dosen eigentlich selten kaputt.


    Ich würde da, ehrlich gesagt, auch gar nichts dran machen wollen.

    So wie die Kabel aussehen kann das nach hinten los gehen!


    Die verwendete Dose hat eine recht hohe Anschlußdämpfung, dieses Modell gibt es mit 15, 11 und 8 dB.

    Da mit jeder Dose, durch die Stammleitung geht, das Signal schwächer wird, fängt man mit einer hohen Anschlußdämpfung an und verringert diese im laufe der Kette. So kann man recht lange Ketten bauen und man bleibt bei den Anschlüssen in den Toleranzen.

    Früher hat man das auch recht gerne so gemacht.

    Ich vermute jetzt mal, dass der Anschluss ziemlich am Anfang einer solchen, recht langen, Kette von Dosen hängt.

    Dadurch kann es schon sein, dass die Signalstärke "besser" als erlaubt ist.

    Besonders, wenn in der Zwischenzeit mal der Verstärker getauscht wurde.

    Da die damals verbauten Verstärker noch nicht Rückkanal-fähig waren, muss der Verstärker eigentlich ausgetauscht worden sein, sofern jemand an der Anlage mal Internet über Kabel bekommen hat.


    Irgendwie sind die Daten der beiden Empfänger widersprüchlich, was aber nicht unbedingt was bedeuten muss. Das kann auch nur die Software auf dem Fernseher sein, die komisch anzeigt. (So ein Receiver ist mir auch schon unter gekommen)


    Bevor ich auf Verdacht die teure DVB-Karte tausche, würde ich es mal mit einem Dämpfungssteller versuchen.

    Die gibts ab 5€ und mit dem 20dB Einstellbereich sollte man eigentlich in den Normbereich kommen.

    Zumindest könnte man dann auch die Anzeige beim Fernseher besser einordnen.

    Zwischen Minimum und Maximum sollte ein deutlicher Unterschied erkennbar sein. Und bei der Minimum-Einstellung müsste es normalerweise auch langsam problematisch mit dem Empfang werden.

    Gruss
    SHF


  • Mal ein kurzes Status-Update: hab von Piet eine Hauppauge WinTV-QuadHD bekommen und heute verbaut, mit der ist es etwas besser geworden, aber der Pixelbrei bei den Privaten ist leider immer noch da, wenn auch (gefühlt) in etwas kürzeren Abschnitten.

    Laut femon sind die Werte etwas besser geworden, STR im oberen 60er-Bereich (dBuV), CNR 36+ dB.


    Werd jetzt doch mal die HV nerven dass die den Anschluss wenigstens mal prüfen lassen, auch wenn die Chance dass bald was passiert gering ist...


    Ich vermute jetzt mal, dass der Anschluss ziemlich am Anfang einer solchen, recht langen, Kette von Dosen hängt.

    Möglich, aber eher unwahrscheinlich da wir deutlich näher am Dach als am Keller sind. Damit wir am Anfang der Kette wären müsste ein Kabel vom Keller ins DG und dann wieder runter laufen.

    Aber wie die Kabel wirklich verlegt wurden weiß ich eh nicht, sind alles nur Vermutungen ¯\(o_o)/¯

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  • Damit wir am Anfang der Kette wären müsste ein Kabel vom Keller ins DG und dann wieder runter laufen.

    Das ist bei Bestandsbauten, die ursprünglich Antennen hatten, gar nicht so unüblich.

    Bei uns in der Siedlung ist es wohl sogar eher die Mehrheit der Anschlüsse, die so verlaufen. Anfangs sah man das noch recht gut an den senkrechten Kabelkanälen an den Fassaden. Inzwischen sind die aber oft überisoliert oder überstrichen.

    Gruss
    SHF


  • Mal wieder ein Status-Update. Wie durch ein Wunder hat die HV in <2 Tagen reagiert und einen Pyur-Techniker beauftragt, der war die Tage bei uns, hat die Dose überprüft und sicherheitshalber durch eine brandneue getauscht. Laut ihm ist das Signal in Ordnung, besser geworden ist es aber nur marginal.


    Damit wurden quasi alle am Empfang beteiligten Teile (Dose, Splitter, Koax-Kabel, Tuner-Karte) überprüft und/oder ausgetauscht ohne das Problem zu beheben...


    Was mich auch immer noch wundert: wie stark die Störungen ausfallen schwankt extrem. Innerhalb einer längeren Aufnahme (z.B. Masked Singer) hatten wir das volle Spektrum von "minutenlang alles OK" über "nur kurze Klötzchen (<2 Sekunden)" bis hin zu >20 Sekunden lang nur Pixelbrei.

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  • Laut ihm ist das Signal in Ordnung

    Hat er das konkretisiert? Welche Werte hat er gemessen? Auch die Bitfehlerrate?

    Wenn das Problem weiterhin nur am VDR, nicht aber am TV auftritt, muss man auch dort die Ursache in Betracht ziehen, z.B. Elektrosmog oder unstabile Stromversorgung. Schon mal ein anderes Netzteil ausprobiert?

    Ist das installierte Koaxkabel doppelt abgeschirmt, also neben dem Geflecht zusätzlich mit einer Alufolie? Die sieht man auf dem Foto von der Dose nicht. Dafür sieht der Anschluss dort etwas dubios aus - es liegt viel zu viel Abschirmung vom Kabel offen.

    War der Techniker auch im Keller und hat den Hausverstärker geprüft?

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  • Ich war an dem Tag nicht daheim (Arbeit), hab die Infos was der Techniker gemacht/gesagt hat also nur aus 2. Hand. Hab dadurch leider nur die Info dass er wohl nur bei uns und nicht am HV war, seine Messungen gemacht hat und sich nach dem Dosen-Tausch die Werte wohl nur minimal gebessert haben.


    Die Koaxkabel (zum TV und VDR) sind alle von Kabeldirekt und laut deren Webseite durchgehend mehrfach geschirmt.

    Netzteil ist von BeQuiet, und mit denen hatte ich eigentlich noch nie Probleme. Hab aktuell kein anderes ATX-Netzteil zur Hand, kann eventuell in der Arbeit mal schauen ob wir eins rumliegen haben das ich mir ausleihen kann.

    Wie die Verkabelung (und Schirmung) an der Dose seit dem Wechsel aussieht weiß ich nicht, kann die Tage mal die Blende abschrauben und das nachsehen, aber ich hoffe mal dass der Techniker sauber gearbeitet hat.

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  • Lässt sich ein Zusammenhand zwischen der Signalstärke und den Störungen ausmachen?

    D.h. wird Signalstärke typisch stärker oder schwächer, wenn die Störungen auftreten?


    Was mich auch immer noch wundert: wie stark die Störungen ausfallen schwankt extrem. Innerhalb einer längeren Aufnahme (z.B. Masked Singer) hatten wir das volle Spektrum von "minutenlang alles OK" über "nur kurze Klötzchen (<2 Sekunden)" bis hin zu >20 Sekunden lang nur Pixelbrei.

    Mich wundert da gar nichts mehr.

    Wir hatte Jahre lang Ärger mit lästigen Störungen, die es nur zur Haupsendezeit ab ~20:00Uhr gab. Wenn die Techniker morgens gemessen haben war alles bestens, weshalb die auch nie was gefunden haben ...

    Gruss
    SHF


  • Hi,

    Dann ist ja klar was das Problem zur Hauptempfangszeit war... Überlastung. Ich bin so froh dass ich kein Kabel mehr nutzen muss...

    MfG Stefan

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  • Niya: bezüglich Koaxkabel - ich meinte die im Haus verlegten Kabel. Wenn die noch aus der Zeit des terrestrischen Empfangs stammen und nicht doppelt geschirmt sind, könnte eine einstrahlende Störung von außen ins Netz eindringen. Aber in dem Fall oder wenn es eine vom Provider wegen „Überlastung“ mitgelieferte Störung ist, müsstest Du dies aber ja auch an Deinem TV bemerken. Solange das aber offenbar nicht der Fall ist, muss die Ursache beim VDR liegen.


    Früher gab es oft das Phänomen, dass solche Störungen weg waren, wenn man den Gehäusedeckel abnahm. Es stellte sich dann später raus, dass der Lichteinfall eine Diode beeinflusst hat, wodurch eine grundsätzlich vorhandene Störung auf einer Versorgungsspannung zeitweise entschärft wurde. Am Ende musste ein zusätzlicher Elko am Tuner der DVB-Karte angelötet werden. Und trotz dieses Designfehlers war so eine Karte bei vielen Leuten ohne Probleme im Einsatz.

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  • Aber er hat doch verschiedene Karten genommen, oder nicht? In beiden VDR sind ja verschiedene.

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  • Aber er hat doch verschiedene Karten genommen, oder nicht? In beiden VDR sind ja verschiedene.

    Die Karte entscheidet nicht allein über störungsfreien Empfang. Da muss ja nur eine Versorgungsspannung auf der PCI-E Schiene verbrummt sein, weil ein Elko auf dem Board schlapp macht. Oder der CPU governour taktet plötzlich hoch, weil ein Prozess (Datei-Indexierung wie baloo ?) hängt. Das kann alles Elektrosmog oder sonstwelche HF-Störungen produzieren

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  • Hi,

    Ja, aber sind nicht 2 verschiedene VDR s betroffen?

    MfG Stefan

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  • Hi,

    Ja, aber sind nicht 2 verschiedene VDR s betroffen?

    MfG Stefan

    Davon war nie die Rede. Bei dem zweiten VDR in seiner Signatur steht RIP - der ist im vdr-Himmel

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  • Hmm, ok, sorry, das habe ich überlesen.

    Vergrsst alles

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  • Sorry für die Verwirrung mit den "2 VDR". Der alte von 2014 wurde 2020 fast vollständig erneuert, hab nur Gehäuse, Netzteil und die DVB-C-Karte übernommen. Und vor ein paar Wochen hab ich dann eben noch die Karte durch eine andere/neuere ersetzt.


    Dass es irgendwie mit dem VDR selbst zusammenhängt hab ich befürchtet, von daher danke für den Hinweis dass zumindest die Möglichkeit besteht dass auch Faktoren wie sterbende Elkos auf dem Mainboard da rein stören können. Hab eh schon überlegt ob ich ihm zum Test ein neues/anderes Board und/oder Netzteil verpasse. Das wird aber frühestens nächstes Jahr passieren, so knapp vor Weihnachten bestell ich online nix mehr...

    bezüglich Koaxkabel - ich meinte die im Haus verlegten Kabel. Wenn die noch aus der Zeit des terrestrischen Empfangs stammen und nicht doppelt geschirmt sind, könnte eine einstrahlende Störung von außen ins Netz eindringen. Aber in dem Fall oder wenn es eine vom Provider wegen „Überlastung“ mitgelieferte Störung ist, müsstest Du dies aber ja auch an Deinem TV bemerken. Solange das aber offenbar nicht der Fall ist, muss die Ursache beim VDR liegen.

    Wie früher schon erwähnt: was im Haus verlegt ist weiß ich nicht. Da aber früher AFAIK noch eine Antenne auf dem Dach stand (und das Haus ~50 Jahre alt ist) liegst du mit deinem Verdacht wahrscheinlich richtig.

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  • Oder eventuell doch mal einen Dämpfungssteller versuchen.

    Die kosten ab 5€ und man kann zumindest einschätzen, ob Anzeigen der Karten sinnvoll sind und ob man mit der Signalstärke grob im richtigen Bereich ist.

    Gruss
    SHF


  • Neues Jahr (hoffe ihr seid alle gut gerutscht), neues Mini-Update: seit knapp 2 Wochen ist wohl bei uns im ganzen Haus das Kabelnetz "tot", Fernseher und VDR melden 0 Signal. Bei der HV gingen mindestens 2 Meldungen deswegen ein, klingt für mich so als würde kaum noch jemand im Haus "klassisches" DVB-C verwenden... Das könnte es wieder wahrscheinlicher machen dass die Probleme von der Hauseinspeisung kamen und ein Vorbote des Komplettausfalls waren.

    Anyway, am Donnerstag rückt ein Techniker an, wird sich zeigen wie es dann aussieht. Und ich hab zwischenzeitlich noch ein neues Mainboard und etwas größeres Gehäuse für den VDR bestellt, damit sind dann bis auf Prozessor, RAM und Massenspeicher alle HW-Komponenten getauscht (oder zumindest kreuzgetestet, wie das Netzteil).

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