Migration Reelbox AVG/Netceiver auf Sat-IP

  • Hallo zusammen,


    nachdem Reel Multimedia verschwunden ist und dem Reel Netceiver Konzept ein langsamer Tod vorherbestimmt war, startete ich das Abenteuer Sat-IP. Ein Server war schnell gefunden, es wurde der Octopus Net (DVB-S2 Version). Die Netclients wurden durch OpenELEC 5.0.8 ersetzt, wobei OpenELEC den Sat-IP Server nicht ansprechen will, wenn dieser über ein 2. Interface (VLAN) angeschlossen ist. Hat OpenELEC genau ein LAN Interface, dann klappt es, wenn der VDR Services und das PVR Modul installiert sind.


    OpenELEC als Sat-IP Client


    OpenELEC benutzt den VDR als Backend, wobei die Distribution die Installation eines Sat-IP Clients unterstützt. Einfach im GUI den Service vdr unter addons auswählen und installieren.
    Die channels.conf muss unter /storage/.kodi/userdata/addon_data/service.multimedia.vdr-addon/config/channels.conf manuell installiert werden. macht aber nichts, diese wird von einem VDR
    mit Wirbelscan aktuell gehalten und via git an die OpenELEC Clients verteilt. Bei Start installiert sich OpenELEC dieses File.


    Raspi: Diese Idee wurde nach ersten Tests schnell wieder verworfen, mit SD klappt das, nicht jedoch mit HD (ruckeln etc.)
    Mac-Mini: In der Version 5.0.8 läuft OpenELEC sehr gut, sowohl SD, als auch HD liefern die gewünschten Resultate
    Zotac: Diverse PCs dieses Herstellers laufen ebenfalls mit OpenELEC. Die älteren Modelle liefern jedoch eine bessere Bildqualität, die neueren Modelle weisen Mikroruckler auf


    VDR Server


    Der VDR läuft als LXC Container auf einem Server im Keller. Über das VDR Live werden Aufnahmen programmiert und diese landen im Erfolgsfall auf einem FreeBSD Fileserver. Als Schnittbox dient die nun ansonsten arbeitslos gewordene Reelbox AVG.


    Abstellgleis


    Als Altlasten sind jetzt noch übrig:


    • Netceiver, für den gibt es wohl keine Anwendung mehr, in das Gehäuse zieht ein Raspi ein.
    • Netclient I, der läuft mit einem Debian Derivat, jedoch fehlen die Sources von diversen Treibern, hier wird wohl ein Cubiboard einziehen

    Sat-IP scheint ein würdiger Nachfolger für das Reel Netceiver Konzept zu sein.

    Sat-IP Server: Octopus Net
    PVR: Plain Vanilla VDR (LXC Container)
    OpenELEC als Clients

  • Wow, ich dachte mein Netceiver muss bald entsorgt werden. Für mein Verständnis wo lässt Du in der Kombination minisatip mit libmcli den minisatip laufen ?

  • diese wird von einem VDR mit Wirbelscan aktuell gehalten und via git an die OpenELEC Clients verteilt.

    Also der VDR hält seine channels.conf eigentlich schon selbst sauber und aktuell, bzw. scannt je nach Einstellung nach neuen Sendern und Transpondern. Wie und was kann man sich bei OpenELEC unter "Einstellung/TV/Clientspezifisch/Clientspezifische Einstellungen/VDR OSD" anpassen.


    Wirbelscan ist eigentlich dazu da sich eine channels.conf erstellen zu lassen, dafür hat "gda" Erweiterungen und Anpassung in OpenELEC geliefert. Wirbelscan muss m.E. immer manuell angeschubst werden.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Wow, ich dachte mein Netceiver muss bald entsorgt werden. Für mein Verständnis wo lässt Du in der Kombination minisatip mit libmcli den minisatip laufen ?

    Ich habe einen separaten Debian Server der immer läuft. Der minisatip könnte aber auch auf dem HTPC laufen, z.B. einer hochgerüsteten Reelbox. Die libmcli lässt sich ja für jedes Linux kompilieren und minisatip auch. Könnte also auch für Linux-NAS gebaut werden.


    Guss, Xcoder

    VDR: Zotac ZBOX EN860, 16GB RAM, 2 TB HDD, Debian Bookworm, vdr-2.4.1, softhdcuvid, satip

  • Danke, wie verwaltet Du den Netciver selbst, Tuner Konfiguration usw. So häufig ändert sich die Konfiguration nicht, macht Du das dann manuell ?

  • Mit einer REEL, oder dann per telnet auf den netceiver...


    Habe gerade einige Tests gemacht. Mit dem VDR satip plugin lassen sich HD und SD Kanäle sauber empfangen. Umschaltzeiten sind sehr kurz.

    VDR: Zotac ZBOX EN860, 16GB RAM, 2 TB HDD, Debian Bookworm, vdr-2.4.1, softhdcuvid, satip

  • Falls jemand vor demselben Problem steht wie ich:
    minisatip mit netceiver support kompiliert benötigt libxml2-dev und sucht von Haus aus erstmal auf dem falschen Netzwerkinterface. Leider kann man das Interface, wo minisatip suchen soll (noch?) nicht per Kommandozeile einstellen.
    Die Stelle im Code ist der netceiver.c in der funktion:



    Die Stelle "vlan4" kann man ändern, bei mir (Ubuntu 14.04) ist das p1p2. Sieht also dann so aus:


    Code
    /* call recv_init of libmcli to initialize the NetCeiver API */
        	if(recv_init("p1p2", 23000))
                	LOGL(0, "Netceiver init failed");


    Damit findet minisatip den Netceiver auch auf einem anderen Interface.

  • Hi,


    ich versuche gerade den TVHeadend mit dem NetCeiver (SATIP) zum Scannen zu bewegen. Bekomme das aber nicht so richtig gebacken.Vielleicht liegt ja der Fehler in der Netzwerkdefinition?


    Hast du das mal getestet und könntest mir eine kleine Roadmap geben damit minisatip/netceiver Lösung sauber im TVHeadend läuft und die Services/Kanäle sauber gemappt werden können.


    Grüße
    cinfo

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