Client für yaVDR am (Multimedia-) Arbeitsplatz

  • Hallo,


    ich bin gerade in der Planung meinen Home-Office Arbeitsplatz als Multimedia Client aufzurüsten. Da ich viel am Bildschirm arbeite soll es ein neuer Monitor werden. Hier liebäugle ich mit dem bald verfügbaren 21:9 34 Zoll Monitor LG 34UMUM95-P Mir geht es hier nicht um LG als Marke, aber um die 34 Zoll im 21:9 Format. Es soll auch bald einen weiteren 34 Zoller geben, der aber eine etwas anspruchslosere Auflösung hat LG 34UM65-P.


    Hier meine Anforderungen:
    Monitor:
    a) Primäranzeige ist für meinen Laptop (Arbeitsgerät) und ist daher ausschlaggebend für den Monitor an sich (Viel Platz in der Breite und Höhe wie 27 Zoller)
    b) Anzeige von Live-TV auch im 21:9 Format
    c) Anzeige im PIP des Monitors (Format kenne ich nicht, tippe aber auf etwas 16:9 mäßiges)
    d) Anzeige im Splitscreen Modus (vermutlich 4:3)


    Client:
    e) Anzeige von Live TV oder Aufnahmen Inhalten im Fullscreen, Splitscreen oder PIP Mode des Monitors ohne vorher den Grfikmodus jedesmal neu einstellen zu müssen / Soundausgabe auf den 7W Boxen des Monitors zunächst ausreichend
    f) Schneiden von Aufnahmen des Haupt VDR (yavdr 0.5) und ggf. Verschieben der Schnitte - ggf. Konvertierung mit traco, aber da hat mich das Konzept noch nicht überzeugt
    g) Dual Boot mit Windoof 7 (für eventuelle Firmware Updates von Geräten oder z.B. Programmierung der Harmony FB) also nur der Vollständigkeit halber hier genannt
    h) aus Platzmangel auf und um dem Schreibtisch (nicht nur weil der Monitor so breit ist) wäre mir sehr kleine, unsichtbare Lösung recht. Am besten etwas, was ich am freien VESA des Monitors anbrinegn kann


    Nun zu den Fragen.


    1. Monitor: Der Monitor unterstützt nativ eine Auflösung von 3440x1440 bei 60Hz im 21:9 Format. Wenn ich nun einen Film ansehen möchte sehe ich dann immer den Letterbox Effekt - also schwarzer Rand oben und unten und links und rechts z.B. bei 16:9 1080p Material?


    2. Monitor: Könnte ein yavdr Client die verfügbare Auflösung selbst ermitteln und dann entsprechend der Darstellung (Vollbild/Split-Screen/PIP) die richtige Auflösung wählen? Ich würde ungerne erst immer neu konfigurieren müssen.


    3. Client: Für VESA Montage scheinen alle Selbstbau Varianten mit externer Grafikkarte nicht realisierbar zu sein, da es kein passendes Gehäuse gibt. Daher sehe ich monentan folgende Alternativen:


    3-1) ZBOX ID91 -> Aktuelle HW, FB, aber keine NVIDIA GK - also für yavdr rumspielen mit VA-API mit HD4400, geringer Verbrauch


    3-2) ZBOX ID45 -> Veraltetete HW, NVIDIA GT-640, relativ laut, hoher Verbrauch (was bei einem 80W Monitor ggf. nicht so ins Gewicht fällt)


    3-3) Selbstbaulösung ohne VESA. Hab noch Haswell I3 CPU (Sockel 1150) und BigShuriken Lüfter hier liegen (auch noch das Intel DH87RL Board, aber das will ich nicht mehr nutzen). Gibt es eine ITX Lösung mit einem kleinen (vor allem nicht Cube) Gehäuse?
    Leider hab ich noch keinen Empfehlungs-Thread für 2014 Hardware gesehen, wo ich mir etwas hätte herleiten können (schon aber in externen Foren bzgl. XBMC).


    Preise für den Client spielen erstmal keine Rolle, da ich zunächst die überhaupt möglichen Alternativen für mich bewerten möchte. Ich wäre für Eure Meinungen und Tipps sehr dankbar.

    Lian Li PC-C37B, Intel i3-3220T, Intel DH77EB, 4GB DDR3, Zotac Zone GT 630 Passiv, Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W, 120GB SSD Samsung EVO 840, DD Cine C/T V6 Dual + DD Duoflex C/T, yaVDR 0.5

  • Hallo,


    Ich würde das Thema entspannter angehen. Nur weil die Freude über den Feature-Reichtum des Monster-Displays groß ist und man am liebsten alle Features des Monitors auch in der Praxis nutzen möchte, weil der Monitor ja sicherlich teuer ist und man für jedes Feature auch bezahlt hat, muss man es ja nicht tun.


    Es gibt ja Bemühungen, unter Windows ein VDR-Frontend bereitzustellen: http://www.sigvdr.de/Software/EasyStream/EasyStream.html


    Würde man nun unter Windows arbeiten, so kann man einen VDR-Server auch einfach über so ein Frontend oder pures VLC ansprechen, ohne Windows zu verlassen oder den Monitor umzuschalten.


    Man kann auch unter Windows eine yaVDR-Installation in der Virtualbox laufen lassen und diese Installation als Client nutzen. Die HD-Wiedergabe läuft dann über CPU-Power (vdr-sxfe). Unmöglich ist das nicht.


    Ansonsten muss derjenige, der einen Spezialmonitor will, den kein anderer hat, seine Spezialprobleme allein angehen -> Forschungsdrang. :)


    Ich denke nicht, dass der X-Server neu konfiguriert werden muss für PIP-Darstellung. Die Quelle sollte ja gar nix mitbekommen davon, wenn sie im PIP verkleinert dargestellt wird.


    Gruß
    hepi

  • Danke für die Antwort hepi.


    Das mit der Windoof 7 Installation hatte ich allerdings nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Ansonsten gibt es bei uns (abgesehen von genau einer Windoof 7 VM unter VirtualBox) kein M$ Produkt mehr.


    Welchen der Clients würde denn am besten passen?

    Lian Li PC-C37B, Intel i3-3220T, Intel DH77EB, 4GB DDR3, Zotac Zone GT 630 Passiv, Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W, 120GB SSD Samsung EVO 840, DD Cine C/T V6 Dual + DD Duoflex C/T, yaVDR 0.5

  • Ach so, also ist sowieso Linux installiert auf dem Arbeitsplatz-Rechner. Soll denn aus Datenschutz-Gründen eine Trennung da sein zwischen dem VDR-Client und der Workstation? Ansonsten kannst Du ja ein VDR-Frontend direkt laufen lassen auf dem Arbeitsplatz-Linux. Also meinetwegen vdr-sxfe.


    Gruß
    hepi

  • Also der Monitor kann gleichzeitig Signale von 2 unterschiedlichen Quellen darstellen (PiP oder so etwas wie Side-by-Side im Splitscreen). Eine Quelle soll mein Laptop sein (Ubuntu 12.04) - zumindest solange ich arbeite.
    Eine weitere Quelle soll der neue Client sein (siehe Client Anforderungen).
    Nutzungsszenarien:
    1. Hauptnutzung ist Monitor als Ausgabegerät vom Laptop (kein TV) sagen wir am Displayport1-> Standard während der Arbeit
    2. Nutzung des yaVDR Client (als einziges Gerät) zum TV oder Aufnahmen schauen (z.B. an HDMI oder Displayport2) -> Standard nach der Arbeit z.B. Championsleague im TV
    3. Nutzung wie in 1 aber mit yaVDR Client im Monitor PiP Modus (also Laptop DP1 und Client DP2 oder HDMI) -> z.B. Während der Arbeit Übertragung von WM Spiel am Mittag
    4. Nutzung wie in 3, aber nicht im PiP Modus des Monitors, sondern Side-by-Side -> z.B. linke Hälfte Darstellung (DP1) Laptop und rechte Hälfte Live TV (DP2 oder HDMI)


    Ich hoffe das macht es etwas übersichtlicher. Auf dem Laptop kann ich zwar (fast alles) installieren, was ich will, da er aber meinem Arbeitgeber gehört, kann ich nicht alles damit anstellen. Dies gilt insbesondere für Firewall Regeln aber auch so sachen wie mono sind nicht erlaubt. Daher ist die Trennung von yaVDR Client und Laptop gewünscht. Zudem soll der yaVDR Client eine Fernbedienung unterstützen, wenn ich mal nicht direkt vor dem Minitor sitze (z.B. bei Variante 2 von oben).

    Lian Li PC-C37B, Intel i3-3220T, Intel DH77EB, 4GB DDR3, Zotac Zone GT 630 Passiv, Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W, 120GB SSD Samsung EVO 840, DD Cine C/T V6 Dual + DD Duoflex C/T, yaVDR 0.5

  • Also ich würde über sowas wie nen Raspberry als Streaming Client nachdenken.
    Nur die Geschichte mit dem automatischen ändern der Auflösung funktioniert bei mir nicht wirklich gut.

    yavdr 0.6: Gigabyte GA H61M, Pentium 645, 4GB RAM, 1x3 TB, 1x64 GB SSD, 1x CineS2 V6, 1x Hauppauge S2-1600 , Nvidia GF210

    ansible@focal: Asrock Z370 Exteme4, Intel i3, 8GB RAM, 1x64GB SSD, 1x2TB HDD, 1xDVB Skystar 952, GF1030

  • Hallo warhammer,


    ich hatte mal die PI mit openelec probiert. War okay, aber von der Leistung nicht das was ich mir vorstelle und auch an meinen Anforderungen vorbei, da ich ja neben Streamen auch Schneiden und ggf. Konvertieren möchte und im Dual-Boot ein "Windoof für alle (Un-)Fälle" vorhalten möchte. Zudem bezweifele ich, dass deren GPU mehr als HD Auflösung im Zweifel schafft. Die PI macht dafür jetzt etwas anderes sehr nützliches, was man aber hier nicht näher beschreiben darf :whistling:

    Lian Li PC-C37B, Intel i3-3220T, Intel DH77EB, 4GB DDR3, Zotac Zone GT 630 Passiv, Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W, 120GB SSD Samsung EVO 840, DD Cine C/T V6 Dual + DD Duoflex C/T, yaVDR 0.5

  • So ein Riesenscreen ist doch möglicherweise ergonomisch schwierig: Bei der täglichen Arbeit sitzt man dicht vor dem Screen, will man Fußball schauen, sitzt man aber lieber ein paar Meter entfernt vom Screen. Für das Geld, dass das Display kostet (1000 EUR) kannste Dir für's Büro doch auch zwei Displays kaufen. Eins zum Fernsehen und eins zum Arbeiten. Für 500 EUR kriegt man doch heute schon jeweils einen tollen Monitor und einen guten FullHD-Fernseher.


    Wie sieht es im Splitscreen-Mode aus, wenn der VDR ein 50Hz-Bild liefert und der Laptop ein 60Hz-Bild? Was macht dann das Display daraus?


    Gruß
    hepi

  • Hallo Hepi,


    Du hast in vielen Dingen recht. Ich hatte mir auch die kleineren 29 Zoller angesehen, aber die kommen bei der Höhe nur auf die eines 23-24 Zollers. Das ist mir zu wenig. Ob das Display 60 und 50 Hz Side-by-Side darstellen kann weiß ich ehrlich gesagt nicht. Leider findet man kaum Infos dazu. Ich habe den neuen jetzt zwar bestellt, aber halt noch nicht hier. Für 2 Displays reicht bei mir der Platz am Schreibtisch nicht. Im Moment habe ich einen 26 Zoll TV als Monitor im Einsatz, der aber mit der HD Auflösung auch nicht so doll ist. Geht aber ist halt nicht für den Einsatz aus 40 cm Entfernung gedacht.


    Aber mal zu den von mir angedachten Clients (unabhängig vom Display und in Ermangelung eines 2014 HW Empfehlungs Threads hier im Forum). Welche Variante ist die sinnvollste aus Deiner/Eurer Sicht für den Einsatz als yaVDR Client ggf. auch XBMC Client?


    Zbox ID91 (VA-API)
    Zbox ID45 (VDPAU)
    oder Selbstbau wo ich halt kein passendes Gehäuse in klein finde und die Haswell CPU mit dem BigShuriken 2 reinpasst. (kann man aber ggf. auch nicht verwenden).

    Lian Li PC-C37B, Intel i3-3220T, Intel DH77EB, 4GB DDR3, Zotac Zone GT 630 Passiv, Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W, 120GB SSD Samsung EVO 840, DD Cine C/T V6 Dual + DD Duoflex C/T, yaVDR 0.5

  • Ich würde bei den ZBoxen eine mit Nvidia GPU nehmen. Die ID45 ist zwar brandneu, aber auch relativ teuer. Du bekommst eine Zotac ZBOX ID86 oder ID42 wesentlich günstiger, und die sollte auch ausreichen als Client. Lautstärke wäre ein Thema bei den Zboxen.


    Ich persönlich habe immer noch eine alte ZBOX ID 40 als Haupt-VDR, bin aber mehr und mehr unzufrieden, weil Skin nOpacity recht lahm läuft auf den alten Intel Atoms.


    Gruß
    hepi

  • Was spricht dagegen XBMC zu verwenden, dies kann unter Windows oder Linux installiert werden.
    Es gibt zwei PVR Clients (VNSI uder XVDR) welche auf den VDR als Server zugreifen können, vorrausgesetzt dort läuft das passende Server Plugin.

    Gruß
    Frodo

  • Was spricht dagegen XBMC zu verwenden, dies kann unter Windows oder Linux installiert werden.


    In meinen Anforderungen hatte ich ja geschrieben, dass ich gerne vom Client auch schneiden und konvertieren möchte. Das geht ja bekanntlich (noch) nicht über die XBMC Addons. Demnach bräuchte ich einen Client mit VDR.


    Das ist schon wirklich eine Crux mit der VDPAU Abhängiigkeit bei VDR. Soll keine Kritik sein, nur gibt es scheinbar kaum Hardware, die die Anforderungen erfüllt und in einem handlichen Format daher kommt. Normalerweise nennt man so etwas Marktlücke. Warum nur kein Hersteller da drauf anspringt?

    Lian Li PC-C37B, Intel i3-3220T, Intel DH77EB, 4GB DDR3, Zotac Zone GT 630 Passiv, Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W, 120GB SSD Samsung EVO 840, DD Cine C/T V6 Dual + DD Duoflex C/T, yaVDR 0.5

  • Es gibt keine generelle VDPAU-Abhängigkeit, xineliboutput funktioniert notfalls auch auf dem Frambebuffer oder in einer VM. Softhddevice ist vor allem auf vdpau ausgelegt und funktioniert damit sehr gut, wenn man nur Schneiden können will gibt es aber genug Alternativen (wenn man es mit dem Frame-genauen Schnitt und einem korrekten TS-Stream nach dem Schnitt ernst meint schneidet man auch nicht unbedingt mit dem VDR sondern nimmt ein Programm das mehr kann als nur an den i-Frames zu schnipseln)

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Frame-genaues Schneiden ist nicht nötig. Ich schneide nur Kinderserien und wandle sie dann um für die Wiedergabe auf dem Tablet im Auto als Entertainment für's Kind. Dies aber am liebsten zu der Zeit, wo der Haupt-VDR mit irgendwelchem Frauenkram belegt ist. Wünschenswert wäre halt einen Client auf yaVDR Basis analog zum Haupt VDR, nur ohne Tuner und halt remote.
    Ich kenne (seit meinem Umstieg von der Reelbox) leider nur das Softhddevice und seit ich das nopacity Skin mit den TV Scraper drauf habe, hat mich der VDR absolut überzeugt. Nur finde ich wie gesagt kein schnuckeliges Gerät, mit aktueller Hardware, um den Client zu realisieren, weil die onboard Nvidia Geräte einfach sehr selten sind.


    Da beim Konvertieren etwas Rechner-Power benbötigt wird, kann ich mit einer PI oder Atom basierten Kösung auch nicht viel anfangen. Mein Arbeitsrechner (Laptop) ist ein i7 mit acht Kernen, da kann man das Handbrake mal mit 7 laufen lassen. Nur soll das eigentlich der Client machen und nicht mein Arbeitsgerät. Der muss ja nicht gleich 8 Kerne haben aber die 4 vom i3 wären schon gut. Bei der ZBOX ID45 ist das aber dann vermutlich sehr laut. Hatte mal eine hier, die war aber defekt und ich hab sie zurückgeschickt. Vielleicht könnte man da noch etwas konfiguriren wg. Lüfterlautstärke (hatte leider kein Bild bei dem defekten Gerät) aber beim Einschalten war die Box mir deutlich zu laut.


    Die ZBOX ID91 soll hingegen flüsterleise sein und im Idle 6 Watt verbrauchen - halt ohne diskrete GPU - wobei leise wichtiger ist als Idle Verbrauch, da ja bei GPU im Prozessor eh mit mehr Last gerechnet werden kann als bei einer diskreten GPU.


    Echt schwer das alles. Allerdings hat mir der Thread schon soweit geholfen, dass ich jetzt weiss, was ich eigentlich haben möchte - ohne das es genau dies zu geben scheint. Zu meinen Anforderungen passt ein Mini-PC (mit VESA-Anschluss), ausreichend Rechenleistung (z.B. i3 CPU) mit IR bzw. FB bedienbar. Die GPU sollte dann noch mit einer Auflösung von max 3440x1440 (wodurch m.W. die nicht Keppler Grafikkarten Nvidia-seitig auch ausscheiden). Und das alles in leise.


    Der Komporomis scheint enweder die ZBOX ID45 zu sein oder etwas in größer in Eigenbau.

    Lian Li PC-C37B, Intel i3-3220T, Intel DH77EB, 4GB DDR3, Zotac Zone GT 630 Passiv, Sea Sonic Platinum Series Fanless 400W, 120GB SSD Samsung EVO 840, DD Cine C/T V6 Dual + DD Duoflex C/T, yaVDR 0.5

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