Empfehlung für eine gute Steckdosenleiste mit Master/Slave-Funktion, Überspannungsschutz inkl. Netzwerk(Gigabit) Schutz?

Ob diese Teile bei einem Blitzeinschlag funktionieren ... wer weiss das schon. Brennstuhl hat zwar eine Versicherung dabei, für die wichtigen Daten ist das aber auch keine Hilfe.
Ein regelmäßiges Backup auf einen externen Datenträger welcher nach getanner Sicherung im Schrank verwahrt wird, ist defintiv der bessere Schutz gegen Überspannungen.

Bei 140 EUR kann man auch gleich eine USV dazwischen schalten die liegen im gleichen Preissegment wie das Brennstuhl Teil, bzw. sind sogar etwas günstiger z.B. APC Back-UPS RS 550VA BR550GI, USV.

Achja ich vergass - ich habe von Brennstuhl eine einfache Master Slave Steckdose diese benötigt 6-8 Watt also Stromspren tut man damit nicht. Ausserdem war bei mir eine solche Steckdosenleiste trotz ihrer 40 EUR nach ein paar Monaten defekt, Master Slave ging nicht mehr, vermutlich war das 10 Cent Potentiometer defekt. Ich will damit sagen der hohe Preis bedeutet nicht unbedingt bessere Qualität.

Also wenn der Blitz etc einmal in 20 Jahren oder so einschlaegt , dann ist der sogenannte Stress wohl zu verschmerzen .
Kann da nur Frodo in allen Punkten zustimmen.
Ich hatte auch mehrere Master-/Slave-Leisten und die sind "alle" nacheinander abgeraucht.
Strombedarf lag auch so bei 9 W

Zitat

es geht auch um den ärger und aufwand, den man nach einem totalausfall des pc hat

Zitat

backups (nicht immer aktuell)

Dann kann der Aerger ja nicht so hoch sein. Backups sind Pflicht und einmal richtig eingerichtet
merkt man davon garnichts.
Irgendwann gibt jedes Bauteil seinen Geist auf . Da hilft auch keine USV oder M/S-Leiste.
Wichtig sind doch nur die Daten und da hilft nur ein "aktuelles" Backup.

Zitat von Frodo

Ob diese Teile bei einem Blitzeinschlag funktionieren ... wer weiss das schon. Brennstuhl hat zwar eine Versicherung dabei, ....

Bei einem Blitzeinschlag funktionieren auch die Teile, vom Feuerstuhl nicht. - Weshalb sollte sie auch, dafür sind sie ja nicht gebaut?
In der Artikelbeschreibung steht ja schließlich "Überspannungsschutz" und nicht "Blitzschutz", denn das sind 2 verschiedene Dinge.

Ach ja, die Versicherung....

Dort steht:

Zitat

* Bis zu 5 Mio. EUR Versicherungsschutz. Im Rahmen der Produkthaftpflicht des Herstellers.

Das bedeutet aber nicht, dass Deine Geräte, die an der Steckdosenleiste hängen gegen einen Schaden, der durch eine Überspannung entstanden ist automatisch versichert sind, sondern das bedeutet, dass der Hersteller mit max. 5 Mio. € haftet, für Schäden, die durch die Steckdosenleiste selbst entstanden sind!
Und hier denke ich mal, dass es sehr schwierig werden wird, dem Hersteller nachzuweisen, dass seine Steckdosenleiste Deine Daten zerstört hat,

@ nippes

Du müsstest erst mal prüfen, inwieweit überhaupt schon Blitzschutz bei Euch verbaut wurde.
Diese Steckdosenleisten sind sowieso nur Feinschutz (Typ3) und somit das letzte Glied in der Kette. Sie sind sehr feinfühlig und können gut gefährliche Überspannungen ableiten. Jedoch ist die Energie von einem Blitz derart stark, das diese Geräte das nicht allein schaffen, denn die Energie muss über ausreichend starke Leitungen abfließen können. Darum wird ein Blitzschutz 3-stufig aufgebaut --> http://www.vdb.blitzschutz.com/infos/abc_ueberspannung.htm
Ein Grobschutz leitet dabei sehr hohe Überspannungen ab. Es bleiben aber immer noch gefährliche Spannungen übrig. Der Mittelschutz ( meist im Hausverteilerkasten) schwächt die noch verbliebene Überspannung weiter ab. Vor den Endgeräten wird dann der Feinschutz eingesetzt , der nun recht gut Reste der Überspannungen ableiten kann. Das klappt solange recht gut, solange der Blitz eine Dimension hat, die mit den Schutzmaßnahmen ableitbar ist.
Blitze sind aber leider nicht kalkulierbar. Es gibt Blitze mit einigen 100.000.000 Volt und Positiv-Blitze können auch schon Stromstärken von 300.000 Ampere erreichen. Diese Energiemenge ist so unglaublich, das dem nichts stand hält. Dann versagt auch der Großschutz und als Kettenreaktion darauf der Mittel und Feinschutz. Also ein Feinschutz macht nur dann Sinn, wenn Grob und Mittelschutz dementsprechend auch im Einsatz sind.

nippes
Natürlich ist es lässtig wenn man alles neu aufbauen muss, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit das Deine Festplatte oder das Netzteil des PCs einen Defekt hat deutlich größer als das durch Überspannungen Deine Daten vernichtet werden.

Ich habe meine Server mit einer USV abgesichert (braucht ca. 10 Watt), meine Daten habe ich auf einem anderen NAS in einem anderen Raum des Hauses gesichert welches einmal pro Woche angeschaltet wird um die Daten zu synchronisieren. Ausserdem liegen die wichtigsten Daten noch auf einer externen USB Festplatte welche im normal Fall im Schrank liegt.
Um die Wiederherstellung eines defekten PCs zu beschleunigen habe ich per Windows Home Server ein Backup von allen meinen PCs, hier werde ich aber wohl zukünftig auf ein Festplatten Image zurückgreifen. Zum einen weil der Home Server nicht mehr weiterentwickelt wird und zum anderen weil die Sicherungen neines WHS häufig defekt sind wegen einer korrupten Sicherungsdatenbank.

Egal was man tut um seine PCs abzusichern oder seine Daten zu sichern es macht Arbeit, je mehr Aufwand man betreibt um so mehr Arbeit ist nötig um alles am laufen zu halten. Insofern kann es durchaus praktikabel sein einfach alles neu zu installieren bei einem Ausfall, das hat auch den Vorteil das hierbei gleich alle Altlasten verschwinden die sich über die Zeit angesammelt haben. Dann muss man sich "nur" noch um die Sicherung seiner Daten kümmern.

Zitat von nippes

Und da sind ein paar Daten drauf

Für 140 Euro kannst du dir auch ein Cloud Speicher (Amazon S3 oder so) zulegen. Synology NAS kann im Hintergrund
Daten in die Cloud schieben.
(Möchte keine Diskussion darüber starten wer da alles mitlesen kann )

Auch ich habe/hatte 2 MS Steckdosen (ca.40 Euro das Stück) beide haben nach ca. 1 Jahr (Täglich ca 5 Schaltvorgänge) die MS-Funktion verloren.
Das Relay hat einfach nicht mehr geklickt.