Deckenfluter, Alternative zu Halogen

  • Ich glaube dass damit schon der Farbwiedergabeindex gemeint war, denn bei der Farbtemperatur ist das manschliche Auge durchaus anpassungsfähig


    ich hatte angenommen, das bei gleicher Farbtemperatur also bsw. 2700 Kelvin nicht alle Leuchten dann auch die gleiche Farbe erzeugen. Das Problem kann ich hier auch konkret nachvollziehen. Dort sind bei 2700 Kelvin gelbe , grüne und rosa-farbige dabei. Je nach Hersteller.


    Zitat

    der Strahler ist am dichtesten am bekannten Halogen dran


    das Angebot entspricht auch dem von Mreimer oben. Ich habe auch so einen Strahler wie oben abgebildet zu Hause als Hoflicht. Zuvor hatte ich Ihn in der Wohnung mal ausgiebig getestet. Die Lichtfarbe ist zwar recht angenehm, aber das Spektrum ist recht schmal. Ich schätze mal einen RA Index von unter 70, vergleichbar mit dem von Halogendampflampen. Da leidet dann die Farbwiedergabe darunter. Das war schon deutlich sichtbar beim direkten Vergleich mit Glühlampenlicht.

  • Stativ ist dann sowas hier?

    Ja, genau, nicht häßlich, aber auch nicht wirklich schön, IMHO eher nix für's Wohnzimmer, aber mein Nachwuchs nagt mir immer noch am Ohr für's eigene Gemach, die finden es "cool". Wenn Du in der Nähe von BB lebst kannst Du in Dir gerne auch mal anschauen ... :)


    LED als Fluter mit schönem Licht geht, frag mich warum die die Technik nicht einfach in "wohnliche" Fluter einbauen. Evtl. an eine Wandkonstruktion montieren ... ?


    Ein Punkt noch, es ist nicht erwähnt das der Fluter dimmbar ist, alle meine anderen LED Leuchtmittel sind hingegen explizit als dimmbar ausgewiesen, hab ja (fast) nur noch LED, selbst die Röhren ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Du meinst mit Farbwiedergabe sicher dabei die Farbtemperatur.
    Je nachdem, wie schmalbandig das Spektrum ist und wo genau die Peaks dort liegen, können bei gleicher angegebener Farbtemperatur dann auch grünliche oder rosa Töne bei LED Leuchten auftreten. Philips spricht hier --> http://www.lighting.philips.com/pwc_li/d…nfo_Booklet.pdf von Farbkonsistenz, wenn die Lichtfarbe von Lampe zu Lampe gleich ist.

    So wie du es beschreibst trifft Farbkonsistenz das Problem wohl am besten. Den Begriff kannte ich noch nicht, man lernt nie aus...
    Wobei sich das dann im Endeffekt auch auf die Farbwiedergabe auswirkt, wenn das Licht komische Farbtöne hat.


    Hauptproblem ist halt, dass man eigentlich erst weiss, wie das Licht aussieht, wenn man sich die Lampe selber angesehen hat.


    Ich habe auch so einen Strahler wie oben abgebildet zu Hause als Hoflicht. Zuvor hatte ich Ihn in der Wohnung mal ausgiebig getestet. Die Lichtfarbe ist zwar recht angenehm, aber das Spektrum ist recht schmal. Ich schätze mal einen RA Index von unter 70, vergleichbar mit dem von Halogendampflampen. Da leidet dann die Farbwiedergabe darunter. Das war schon deutlich sichtbar beim direkten Vergleich mit Glühlampenlicht.

    Die Erfahrung hab ich auch mit diesem Strahler gemacht.
    Das Licht ist wirklich warmweiss, hat sogar einen leichten Gelbstich, an sich aber garnicht mal unangenehm. Mehrfarbige Objekte sehen in dem Licht aber merkwürdig aus, irgendwie scheint da eine Grundfarbe zu fehlen. Um den Hof hell zu machen, reicht es aber allemal...

    Gruss
    SHF


  • übrigens das Spektrum kann man sich auch selbst anzeigen lassen.
    Präzise wird das ja mit einem Prisma gemacht, aber eine simple CD reicht auch schon. Ich habe mal zwei Tests gemacht und die Bilder hier angehängt. Im Bild 1 ist ein Spektrogramm von meiner neuen 5 Banden Leuchtstoffröhre zu sehen. Grundfarbe ist 6500k Tageslicht-weiß Typ 965. Im Spektrum kann man gut mehrere Banden und fast volles Spektrum sehen. Im Bild 2 ist eine ältere warm weiße Leuchtstoffröhre vom Typ 730 zu sehen. Der Grundton ist gelblich und im Spektrum sind hauptsächlich nur grüne und gelbe Farben zu erkennen.

  • neben den typischen kräftigen Blau-Anteilen ist auch gelb recht kräftig vertreten, scheint warm-weiß zu sein ?


    Die kräftigen Blau-Anteile können von den Weißmachern im Kopierpapier kommen, die Blau stärker reflektieren als andere Farben. Bei Betrachtung mit dem Auge direkt in das Prisma sind die Blau-Anteile bestimmt nicht so hoch.


    Damit die unterschiedlichen Anteile an Weißmachern im Papier nicht den Eindruck verfälschen, wird im Druckgewerbe auch Normlicht mit 5000K (enthält weniger Blau-Anteile als 6500K Licht) verwendet.

  • Schon möglich. Einen optimalen "Reflektor" habe ich nicht.


    Der Rot-Anteil ist "in Real" auch etwas größer. War ein ziemliches Gefummel mit der Kompaktknipse das überhaupt so hinzubekommen.


    Ich habe das gleiche auch mit einem Halogen-Strahler gemacht. Allerdings ist das Bild davon noch schlechter geworden. Vermutlich weil das Licht von der LED intensiver ist, bzw. stärker gebündelt abgegeben wird, als das von der 20W Halogen. Das Halogen-Spektrum unterscheidet sich aber kaum vom LED-Spektrum. Das Bild davon hänge ich später mal noch mit an.

  • Bei Betrachtung mit dem Auge direkt in das Prisma sind die Blau-Anteile bestimmt nicht so hoch.


    würde ich nicht machen, Leds geben auch teils kräftig UV Licht ab, das nicht sichtbar ist


    Zitat

    Das Halogen-Spektrum unterscheidet sich aber kaum vom LED-Spektrum


    Ein ordentliches Spektralbild von einer Glühlampe sollte einen perfekten Regenbogen ergeben. Halogenbirnen haben zwar einen erhöhten UV Anteil gegenüber Glühlampen, aber auch ein durchgehendes Spektrum. Eine Glühlampe mit farblosem Glaskolben hat einen RA von 100 und gilt quasi als Referenz für die Farbwiedergabe. Probleme mit der Farbwiedergabe kamen erst mit der Einführung von Leuchtstoffröhren auf. Dort wunderte man sich über die beobachteten Farbverfälschungen.

  • Philips bietet jetzt mit seiner CrispWhite Technology auch LED COB Module an, die einen sehr hohen Farbwidergabeindex von 92 haben --> http://www.philipslumileds.com…uxeon-cob-with-crispwhite


    Dabei entspricht die Farbtemperatur von 3000K ungefähr der von den alten Haushaltsglühbirnen, sodass diese hier genau passend sein sollten.

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