Wieviel maximale Aufnahmen sind möglich. Wo ist der Flaschenhals?

  • Zitat

    Ich möchte die REINE Schreibgeschwindigkeit der Platten Wissen.

    Hm - und was fängst Du jetzt mit einem Wissen an, das keinen Praxisbezug hat?


    Du kannst auf den gleichen Platten unterschiedliche Dateisystem draufpacken mit teilweise eklatanten Unterschieden.
    Meiner Ansicht nach zählt nur die gesamte Übertragungskette.
    Ich habe auch mal bei einem NAS nur die Platten getestet - die OK waren.
    Dann im Netzwerk brach die Transfer-Rate komplett ein.
    Irgendwann habe ich dann den Netzwerk-Kontroller gemessen und festgestellt, dass der nicht in die Puschen kam.
    Also ne Intelkarte rein und alles war gut ;)


    Zitat

    Da hast du nicht gelesen.

    woher weißt Du ...?!?


    Zitat

    Schlussendlich währe es 'schön' gewesen, wenn du in diesem Thread Deine Testergebnisse mitgeteilt hättest.

    Sorry, ist schon ein paar Jährchen her.
    Habe die Ergebnisse gesucht, aber die sind wohl irgendwann nach /dev/null gewandert :O
    Wenn ich mich recht entsinne, war SW-Raid in Summe über 30% schneller als HW-Raid.
    Die Anbindung der Platten an 3ware-Controller oder MB machte dagegen kaum einen Unterschied.


    Zitat

    Wobei es für mich kein Sinn macht ein Hardwareraid gegen ein Softraid zu Benchmarken...

    Ah ok, dann ist die Frage im Fred-Titel also nur rethorisch.
    Hatte ich so nicht verstanden.
    Dachte Du wärest an technischen Lösungen interessiert.


    Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Zitat

    Wenn ich mich recht entsinne, war SW-Raid in Summe über 30% schneller als HW-Raid.


    [OT]Das halte ich als generelle Aussage für ein Gerücht. Es mag sein das sich das in einem Layout so ergab, aber dann war der Controller scheiße, sorry ... 8)


    Wer Softraid oder ein Onboard Fake-RAID nutzt, dem können seine Daten nicht wichtig sein. Ich bin in der Tat entsetzt wieviel IT'ler, also anscheinend Profis, das privat einsetzen und auch wie oft hier gejammert das eine Platte im Softraid ausgefallen ist und wie lange der Rebuild dauert. Softraid wie auch die Onboard Fake-RAID sind viel zu intolerant gegenüber den normalen Platten die die meisten es für die Zwecke einsetzen. Keine Ahnung wer die Meßkriterien da festgelegt hat, aber diese Lösung schmeißen HDDs viel zu schnell wegen unscheinbarer Rückmeldung aus dem Verbund.


    Und kommt mir jetzt nicht mit diesen preiswerten NAS Kisten die man so kaufen kann, die eben Softraid basiert und mit normalen Platten bestückt sind. Da sage ich nur, jeder bekommt das RAID System das er verdient und die meisten von Euch wollen halt nur billig ... :thumbdown:


    Wenn jemand seine Daten auf dem Soft-/Fake-RAID wichtig sind, sollte er wenigstens Platten verwenden die für diesen Betrieb explizit ausgewiesen sind. Intel's Onboard RAID (RST2) macht einen sehr guten Eindruck, sehr performant, hat aber eben die gleichen Macken in der Bedienung wie alle anderen Fake-RAID Umsetzungen.[/OT]


    Regards
    fnu

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  • Wer Softraid [...] nutzt, dem können seine Daten nicht wichtig sein. Ich bin in der Tat entsetzt wieviel IT'ler, also anscheinend Profis, das privat einsetzen

    Alle RAID-Spielarten haben Vor- und Nachteile, vertrauenswürdige statistische Daten zur tatsächlichen Häufigkeit der unterschiedlichen RAID-Fehlerquellen kennen wir nicht.
    http://www.heise.de/ct/hotline…D-Controller-1002704.html

  • Alle RAID-Spielarten haben Vor- und Nachteile, vertrauenswürdige statistische Daten zur tatsächlichen Häufigkeit der unterschiedlichen RAID-Fehlerquellen kennen wir nicht.


    [OT]Ich schon, Storage-Business ist meines seit vielen Jahren und die c't liegt hier im Grundsatz falsch. Rein technisch liegen sie richtig, wenn alle Spielarten mit der gleichen Sorgfalt betrieben und technischen Kompentenz umgesetzt werden, aber die Technik ist eher nur ein kleiner Teil einer Lösung.


    HW Fehler machen z.B. nur 20% der Ausfälle aus, 80% hingegen liegen am Design und vorallem an human errors. Den meisten hier geht es doch nur darum sich mit Softraid und den billigsten Platten eine Scheinsicherheit zu erkaufen, im Gegenzug ihre VDR z.B. aber mit sinnlos teuren CPUs ausstatten. Richtig umgesetzt ist eine HW Lösung kaum teurer wie eine Software-Lösung und ist sicher ein Stück weit Glaubensfrage. Stellt sich nur die Frage warum in wirklich wichtigen (professionellen) Installationen schon traditionell immer nur eine HW Lösung zu finden sind.


    Softraid für gespiegelte Platten, ok, kein Thema, aber was sonst hier als scheinbare Datensicherheit herhalten muß ist schon fahrlässig und ich meine damit das ganze Paket, HW, Software und human factor.


    Vor einigen Wochen habe ich die 2x 500GB HDDs meines Xen Test-Servers Online gegen 2x 750GB ausgetauscht, hat eine knappe Stunde gedauert, ohne Impakt für die laufenden Clients. Wenn hier aber mal wieder einer am jammern ist, der Rebuild einer HDD seines ach so tollen Softraids dauert schon wieder 1 Woche oder so, fehlt mir völlig das Mitleid ...[/OT]


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

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  • Ich habe jedenfalls mit md-raid gute Erfahrungen - im Gegensatz zu "Fakeraid".


    Gut, dann gehörst Du hoffentlich zu den wenigen, die sich der Rahmenparameter bewußt und als human risk auszuschliessen sind.


    "Fake-Raid" hingegen hält zumindest einen Teil der Metainfo im NVRam des Rechners und bei einem Wechsel des Mainboards oder auch nur der Anschlüsse ist nicht sichergestellt, daß die Platten wieder richtig zugeordnet werden können bzw. überhaupt der Raid-Typ erkannt wird.


    Das ist nicht korrekt. Ausnahmslos alle von mir irgendwie genutzen und getesten Controller, HW: 3Ware, Adaptec, SmartArray (LSI), Fake: Intel, Nvidia, AMD, speichern ihre Informationen auf den Platten. Adaptec und die LSI basierten erkennen FakeRAID Verbünde sogar als Legacy RAID an und betreiben diese weiter, allerdings ohne Änderungsmöglichkeit. Gleiches gilt für Softraid-Verbünde.


    Die Ausnahme bilden hier in der Tat die 3Ware Controller, die können kein anderen Verbund übernehmen und Platten die sich in einem 3Ware Verbund befunden haben, können nicht ohne weiteres anderweitig verwendet, sind schreibgeschützt. Der Verbund muß erst mit einem 3Ware Controller gelöst werden oder eben Low-Level Format ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Zitat

    Die Ausnahme bilden hier in der Tat die 3Ware Controller, die können kein anderen Verbund übernehmen und Platten die sich in einem 3Ware Verbund befunden haben


    Ok, dann bin ich in die Falle getappt.


    Habe zweimal einen 3ware-Controller gekauft und mit beiden schlechte Erfahrungen gemacht.
    Der eine war ein 4-Port PCI-Controller (inzwischen Schrankware), der andere ist ein 16-Port PCIe Controller, der immer noch läuft.
    Ein Array von einem zum anderen 3ware-Controller zu migrieren war nicht drin.
    Der neue hat kein Array erkannt.
    Meine Messungen ergaben, dass der 16-Port Controller bereits bei einem Raid5 mit 5 Platten überfordert war.
    Starke Einbrüche bei den Schreibvorgängen.
    Selbst mein Atom aus erster Generation lacht sich einen bei der Prüfsummenberechnung (CPU-Last vernachlässigbar).


    Zu SW-Raid noch folgendes:
    dass die Tuhls schlechter wären als bei HW-Raid, das mag stimmen, wenn man SW-Raid aus den Tagen vor mdadm nimmt und die mit einem aktuellen ICL-Profi-Controller vergleicht (also mal wieder Äppel mir Birnen ...). Ich finde 1k Teuronen für nen privaten Plattencontroller alles andere als billich. Aber klar - gegenüber einem ICL-Controller ist es sicher günstiger :mua
    Ack ja - SW-Raid bedeutet für mich, dass alle Platten unter Linux partitioniert wurden und dann zu einem Raid mit mdadm gebunden werden. Fake-Raid ist weder SW- noch HW-Raid, sondern nur K@cke.


    fnu
    Vielleicht solltest Du Deine Kenntnisse bezüglich SW-Raid und der Möglichkeiten mal aktualisieren ;)
    Die Tests lassen sich automatisieren und protokollieren ...


    Inzwischen verwende ich SW-Raid seit bald 20 Jahre, HW-Raid habe ich einige Jahre ausprobiert und für mich keinen Vorteil entdecken können, dafür aber jede Menge Nachteile. Aber auch das ist - wie alles was ich schreibe - höchst subjektiv. Muss niemand so sehen.


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Vielleicht solltest Du Deine Kenntnisse bezüglich SW-Raid und der Möglichkeiten mal aktualisieren ;)
    Die Tests lassen sich automatisieren und protokollieren ...


    Gero, das tue ich immer wieder, immer wenn ich ein neues Mainboard ins Haus bekomme wird das das ein paar Wochen ausgiebig getestet. Daber spiele ich mit allerlei Dingen rum die mich interessieren, auch immer wieder mit einem md-Tools RAID.


    Fakt ist, md- wie Fake-RAID schmeissen Platten (zu schnell) wegen harmloser Status-Meldungen aus dem Verbund. Tatsächlich reagieren diese Lösungen wegen des meist fehlenden "TLER" der normalo Platten recht unwirsch darauf. Und ja, OnBoard RAID und md können mit dem TLER Flag umgehen. Das führt dazu das Platten die eigentlich nicht defekt sind, rausfliegen und unnötig Action und damit Fehlerpotential verursachen. Diese bekommt man vorallem bei den FakeRAID Controllern eigentlich nimmer ohne kompletten Neuaufbau in den Verbund, wobei diese generell ein Problem haben, wenn Platten ausfallen diese wieder im Verbund aufzunehmen.


    Alle von mir jemals betriebenen HW Controller (Adaptec, 3Ware, SmartArray) gehen sehr tolerant mit normalo Platte ohne "TLER" um, tatsächlich hatte ich sehr wenig Platten-Auswürfe, wenn war die Platte wirklich kaputt, teilweise dann auch hörbar. Der Rebuild ist aber immer eine Fire&Forget Aktion ohne Einbussen im Hintergrund in recht kurzer Zeit erledigt, welche auch im Falle eines nötigen Reboots pausieren und weiterlaufen ... ;)


    Ich möchte nix schlechtes über die 3Ware Controller sagen, habe selbst welche betrieben, wie bei jeder Lösung muß man sich halt der Grenzen klar sein, diese Controller sind zuverlässig, aber eben "Migrations-scheu" ... ;)


    Bei den Onboard RAIDs nimmt Intels RST2 (ab SandyBridge) IMHO eine Ausnahmestellung ein, wirklich sack-schnell, recht zuverlässig, wirft aber die Platten auch zu früh ab, wenn auch nicht so früh wie andere Lösungen, irgendwo zw. HW und md. Tools sind zumindest für Windows sehr gut. Aber eben wie die anderen OnBoard RAID Lösungen und die 3Ware eher unflexibel ...


    Ein md RAID10 mit 2 Platten würde ich jederzeit auch dauerhaft betreiben.


    Noch ein persönliches Wort, wer einem Atom gutes I/O Verhalten nachsagt kann keine Ansprüche haben ... ;D


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • fnu,
    full ack.
    mein schlimmstes Soft Raid auf einem ich10r von einem Intel lowentry Serverboard mit 4 velociraptor 320gb als raid 10. Nach knapp einem Jahr fing exchange an Probleme zu bereiten. Mehfaches rücksetzen dank Acronis bis ich irgendwann als Ursache eine defekte Hdd fand.
    Was mich das an Zeit und Nerven gekostet hat! Der Intel Kontroller hat schlichtweg die schreibfehler nicht erkannt.
    Seitdem ziert ein Adaptec den Rechner. Alleine die Boot Zeit hat sich fast halbiert auf 15min (sbs2003).


    Aktuell schafft die inzwischen 4,5 Jahre alte Hw einen 12.10 mit Kvm und den alten Sbs in der vm.


    Was hat es mich gelehrt:
    - Fehleranalyse im Softraid ist wesentlich aufwändiger
    - keine vernünftige Smart Auswertung möglich, welch eine Wohltat auf einem Adaptec oder Areca die ich nutze.
    - Datenbanken auf einem Softraid nogo


    zum eigentlichen Thema:
    - Bitrate Hd Sender, schaut Euch mal die hd+ Live Sendungen an. Da hat man locker 15-20, hingegen Die ÖR mit 720p schaffen das bei weitem nicht. Leider kann man das nicht mit dem Vdr testen... lol :rolleyes:
    - mit Schneiden kann man aktuell den Vdr recht schnell an seine Transferleistungsgrenze bringen. Aber für den Normalgebrauch mit einer Twinkarte habe ich noch keine beschädigte Aufnahme erhalten. Selbst auf der Atom Gurke mit einer 5200er Platte nicht. Zumindest nicht sichtbare. Früher war das anders. Da reichte ein aktiver Markad während einer Aufnahme auf dem Atom System aus um eine weitere Aufnahme zum Ruckeln zu bringen, incl. der 1. Aufnahme.

    Proxmox VE, Tyan Xeon Server, OMV, MLD-Server 5.1
    MLD 5.1 64bit: Asus AT5iont-t, ION2, 4GB Ram, SSHD 2,5" 1Tb, HEX TFX 300W 82+, Cine S2 V6.2 , 38W max.
    Yavdr 0.5:
    Zotac D2550ITXS-A-E mit GT610 OB, TT S2-4100 PCI-e ,Joujye NU-0568I-B
    Yavdr 0.5:
    Sandy Bridge G840, Tests und Energieverbrauch , CoHaus CIR, Cine S2 V6.2
    MLD 5.1 Beebox N3150
    , DVBSky S960 und 1Tb WD Blue

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