Empfehlung SSD oder doch USB Stick?

Eine SSD macht immer Sinn.

Im Ernst, Sata-2 macht ~250 MB/s und wird von einem 2 oder 3 Jahre alten SSD-Modell bereits ausgenutzt. USB-2 macht vergleichsweise mikrige ~30 MB/s.
Sata-3 Laufwerke funktionieren auch an Sata-2 Boards, jedoch mit maximal Sata-2 Gewschwindigkeit.

Ausserdem sparst Du mt einer SSD die ganzen Klimmzüge, die für einen Betrieb vom USB-Stick nötig sind.

Zitat von Hein Blöd

Das müsste dann wohl SATA-II sein?

Nö.

Zitat von Hein Blöd

Gibt es Empfehlungen zu SSD Modellen und BIOS Settings?

AHCI wegen NCQ!

Zitat von Hein Blöd

Bist du da sicher mit abwärtskompatibolität?

Ich bin es, 100%.

Albert

Sicher bin ich sicher.

Ich betreibe eine Samsung 830 (Sata3) an einem Sata2 Chipsatz und eine Ocz Agility (Sata2) an einem Sata1 Chipsatz.

Mit Sata2 wurde die Geschwindigkeit erhöht und eIn Gimmicks (NCQ, HotPlug) eingeführt. Mit Sata3 wurde nur die maximale Geschwindigkeit nochmal verdoppelt.

Im Moment macht man mit einer Samsung 830 glaube ich nichts verkehrt. Dazu noch im Bios ahci an, ext4 formatieren und fertig.

Moin,
schon gesehen
Grundlegende SSD Tips
mfg

Naja ich brauche 0 Klimmzüge um von USB zubooten.

Der Unterschied ist vielleicht 30s zu 10s Bootzeit.

Vielleicht lebt der USB Stick nicht solange wie die SSD.
Aber der USB Stick kostet auch nur ein paar Euro.

Was eine Überlegung wert wäre, ist ein NFS Boot.
Würde in der Geschwindigkeit zwischen USB und SSD liegen.
Ist noch günstiger, bootet nur nicht, wenn kein NAS läuft.
Aus meiner Erfahrung stört dies nur nach Stromausfällen.

Johns

Zitat von johns

Der Unterschied ist vielleicht 30s zu 10s Bootzeit.

Gerade die 10s sind, die mir sehr gefallen.

Mit dem DH67BL "Intel Fast-Boot-Technik" sogar ein Reboot 7s (ohne Rotorstart).

Albert

Zitat von Hein Blöd

Swap als Datei ist nicht gleich /swap beim Distrisetup?

Ist das nicht immer eine Partition?

Albert

Zitat von Hein Blöd

Ist das nicht bei Windows so?

Bei W ist es definitiv eine Datei: pagefile.sys. Bei L kenne ich es nur als Partition.

Zitat von Hein Blöd

Aber im Link unter Ideen ist von Swap als Datei die Rede.

Hast Du die Position dazu?

Albert

Info unter
Swap-als-Datei
mfg

Upps, das ist gar nicht schlecht für den SSD Einsatz.

Albert

Zitat von Hein Blöd

Woher kommt die Empfehlung "Intel, Samsung, OCZ Vertex 2 oder höher"?

Intel und Samsung machen alles aus eigener Produktion. OCZ Vertex 2 oder höher heißt Vertex 3, auf keinen Fall Agility!

Zitat von Hein Blöd

In dem Link ist mir zu oft von OS seitig die Rede. Der Verweis auf Filesystem, FAT und Co fehlt mir ein wenig.

NTFS oder ext4 sind die richtige Kandidaten, Apple hat sicher auch seine Suppe dazu.

Zitat von Hein Blöd

Das Thema Partitionierung nicht zu 100% ausführen ist mir auch nicht schlüssig.

Das ist eine Glaubensfrage. 10 GB ungenutzte Speicherplatz bei einem 64 GB Platte tut Dir nicht weh.

Zitat von Hein Blöd

Zumindest eine herkömmliche Festplatte hat physikalische Adressen der Blöcke.

Die SSD "täuscht" es vor.

Zitat von Hein Blöd

Bei einer SSD ist das natürlich dynamischer, wegen dem gleichmässigen Beschreiben der Zellen. Aber das Beschreiben der Zellen ist auch hier kein Zufallsprodukt.

Das überlassen wir den FW!

Zitat von Hein Blöd

Wie kann ich sehen was der Kernel unterstützt und von Haus aus mitbringt?

Hier.

Meine Empfehlung momentan: Samsung SSD 840 Pro Series 64GB.

Albert

@heinblöd: vielleicht hilft dir der artikel weiter: http://www.tomshardware.com/re…ation-benchmark,3269.html
da stößt die kleinste corsair nova 2 schon an dein sata-limit. sollte also ausreichen.

btw: ich habe meinen vdr ein zeitlang ohne swap betrieben. nur bei dvd burn wurde es wg. java eng.
der vorteil der swap-datei, man kann sie anlegen, wenn man sie temporär braucht. an dann auf eine platte legen, wo platz ist oder wo man sie hin haben will. z.b. die hdd.

Zitat von nippes

da stößt die kleinste corsair nova 2 schon an dein sata-limit

Wenn sie werksleer ist!?

Albert

Ich hatte schon ca 2 Jahre eine 40GB SSD von Intel als Betriebssystem-Platte des VDR im Einsatz. Jetzt über Weihnachten habe ich den VDR neu aufgesetzt und eine neue SSD gekauft (Typ steht in der Signatur). Mein Mainboard kann auch nur SATA-II, die SSD könnte wohl 6 Gb/s, das ist aber alles abwärtskompatibel. Meine Recherchen zur Optimierung des SSD Einsatzes haben dann ungefähr dies ergeben:

- BIOS auf AHCI einstellen (war bei mir auch bei den HDDs noch nie anders eingestellt).
- ext4 verwenden
- während der Installation keine Swap Partition anlegen (mein VDR hat 4GB RAM, da mache ich auch nicht mit irgeneinem SWAP in einer Datei rum, sondern lasse das einfach ganz weg, SWAP ist sowieso nur ein Notfallanker).
- von der 64 GB der SSD habe ich ca 3 GB unpartitioniert gelassen, das kann der Controller dann für "Bad Blocks" benutzen. Das habe ich irgendwo gelesen, weiß nicht, ob das unbedingt notwendig/sinnvoll ist, aber tut nicht weh
- keine Parameter in der fstab eintragen, insbesondere nicht "discard", das bremst den Controller nur aus
- stattdessen batched discard verwenden und einmal pro Woche per cron job trimmen lassen
- nicht versuchen Logfiles in die Ramdisk auszulagern oder die Schreibzugriffe auf die SSD zu minimieren, eine moderne SSD kann normale Benutzung ab

Hoffe das hilft weiter.